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Bob Schul

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Robert Keyser „Bob“ Schul (* 28. September 1933) ist ein US-amerikanischer Leichtathlet, der in Mittel- und Langstreckendisziplinen startete. Sein größter Erfolg ist der Olympiasieg in Tokyo 1964 im 5000-m-Lauf in der Zeit von 13:48,8 min. Schuls Erfolg war maßgeblich mit den Methoden seiner Trainer Mihaly Igloi und Arthur Lydiard verknüpft. Während eines Universitätsstudiums kam Schul mit dem Leistungssport in Berührung. Er konzentrierte sich auf 1 Meile und verbesserte sich schnell. Während eines Trainings auf 1 Meile bekam er Lust auf das 3000-m-Hindernislaufen. Infolge seines ausgezeichneten Bewegungsgefühls eignete er sich schnell die Technik des Hindernislaufens an. Da aber das 3000-m-Hindernislaufen bei Universitätsstrecken selten vorkam, trainierte er regelmäßig auch für längere Strecken. 1959 unterbrach Schul sein Universitätsstudium und meldete sich bei der Luftwaffe, wo die besten Möglichkeiten für ein Lauftraining bestanden. Lange Zeit war sogar fraglich, ob Schul überhaupt Wettkampfsport betreiben könne, erkrankte er doch an einer Blutkrankheit (Mononukleose), welche einen längeren Spitalaufenthalt erforderlich machte. Nach seinem Olympiasieg beendete Bob Schul seine Karriere.

Erfolge

1963 3. Platz über 5000 m bei den Panamerikanischen Spielen
1964 Olympiasieg über 5000 m bei den Olympischen Spielen in Tokyo