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Wasserhahn

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Geöffneter Wasserhahn

Unter einem Hahn versteht man in der Regel einen Wasserhahn.

Allerdings ist diese Bezeichnung technisch falsch. Unsere Wasserhähne müssten eigentlich Ventile heißen, da ein Ventil (Platte mit Spindel) senkrecht auf eine Dichtfläche gedrückt wird. Der Einbau eines echten Absperrhahnes in die Rohrleitung führt beim Schließen des Hahns zu Druckstößen, weil die Drehung des Griffs um 90° schnell ausgeführt wird. Aus diesem Grunde waren früher Wasserhähne in der Trinkwasserleitung nicht erlaubt. Heute hat man das Problem im Griff, weshalb Hähne wie Ventile in der Hausanlage zugelassen sind. In Ausnahmefällen können Hähne verwendet werden, die mittels eines Planetengetriebes verzögert den Rohrquerschnitt verschließen.

Auch die neueren "Wasserhähne" in Küche und Bad (Einhandmischer) sind keine Hähne sondern Schieber. Hier werden zwei parallele Platten mit einem oder zwei Bohrungen (Löcher) übereinander verschoben. Liegen diese Bohrungen übereinander, so kann das Wasser fließen.

In einigen Teilen Deutschlands (z.B.: Köln) nennt man den Wasserhahn Wasserkran.

Siehe auch: Durchflussbegrenzer