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Gösing an der Mariazellerbahn

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Das Alpenhotel Gösing ist ein 1922 gegründetes, zu Anfang der 1990er-Jahre ausgebautes Luxushotel an der Mariazeller Bahn im Gemeindegebiet von Puchenstuben.

Geschichte

Seit 1907 befand sich an der Stelle des heutigen Hotels ein Gasthof , der von der einsamen aber verkehrsgünstigen Lage direkt an der neu geschaffenen Bahnlinie und vom spektakulären Blick auf den Ötscher proftierte. 1922 ließ der Wiener Holzindustrielle Siegmund Glesinger aus Wien hier ein Luxushotel vom Typus eines klassischen Eisenbahnhotels errichten, das, obwohl kleiner und isoliert, den Vergleichh mit den Hotels der Semmeringregion nicht zu scheuen brauchte. 1938 nach dem Anschluss mussten Glesinger und seine Familie flüchten, da sie vom NS-Staat aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt wurden. Landgut und Hotel gingen an Hermann Görings österreichische Patentante Elisabeth von Epenstein-Mauternburg. Im Zweiten Weltkrieg diente das Hotel als Erholungsheim für Offiziere der Luftwaffe, nach Kriegsende und Rückstellung wurde es von der Ennser Zuckerfabrik (Unternehmensgruppe Strakosch, später im Einflussbereich Raiffeisen) übernommen. In den 1980er-Jahren wurde ein erfolgreicher Kurbetrieb aufgebaut, Altbundeskanzler Bruno Kreisky zählte zu den Stammgästen des Hauses. 2004, anlässlich des Weltkatholikentages wohnten hier mehrere teilnehmende Staatspräsidenten. Mittelfristig stellte sich die Bindung an die Zuckerindustrie als Nachteil heraus, das Hotel steht derzeit in individuellem Privateigentum und wird behutsam und stufenweise erneuert.

Literatur

  • Bernhard Gamsjäger. Puchenstuben, Scheibbs 2004