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Hohenleipisch

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Wappen Deutschlandkarte
Datei:WappenHohenleipisch.jpg
Hohenleipisch
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hohenleipisch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 30′ N, 13° 33′ OKoordinaten: 51° 30′ N, 13° 33′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Elbe-Elster
Amt: Plessa
Höhe: 135 m ü. NHN
Fläche: 34,81 km2
Einwohner: 2304 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km2
Postleitzahl: 04934
Vorwahl: 03533
Gemeindeschlüssel: 12 0 62 240Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der Amtsverwaltung: Steinweg 6
04928 Plessa
Bürgermeister: Wolfram Herold (CDU)
Lage der Gemeinde Hohenleipisch im Landkreis Elbe-Elster
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Karte
Hohenleipisch zur Kirschblüte

Hohenleipisch (sorb. Hory Łjubž) ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs und Teil des Amtes Plessa.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft rechts der Schwarzen Elster. Kernstück des Naturparks ist der ehemalige Truppenübungsplatz bei Hohenleipisch. Die Gegend um den Ort ist die größte Streuobstregion Brandenburgs.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Dreska, der erstmals im Jahre 1406 urkundlich erwähnt wurde.

Geschichte

Hohenleipisch um 1900

Erstmalig erwähnt wurde Hohenleipisch vermutlich [1] 1210. 1346/1495 wird der Ort als Hornlubisch erwähnt. 1422 gehört Hohenleipisch zum Leibgedinge der Herzogin Offka, welche Ihren Witwensitz im Schloß zu Liebenwerda bezog. Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde der Ort besonders 1646 beim Durchzug Wrangelscher Truppen. Das Kloster Dobrilugk besaß das Kirchenpatronat. [2]

Hohenleipisch war Bestandteil des Amtes Liebenwerda. Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat wurde zum 1. Oktober 1816 der Kreis Liebenwerda, dem auch Hohenleipisch angehörte, im Regierungsbezirk Merseburg in die preußische Provinz Sachsen eingegliedert. Seit 1952 gehört der Ort dem Kreis Bad Liebenwerda an. Seit 1993 ist er Bestandteil des Landkreises Elbe-Elster.

→ Siehe auch: Grube Gotthold

Einwohnerentwicklung

  • 1816: 837 Einwohner
  • 1910: 2277 Einwohner

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Wappen

Blasonierung: „Gespalten von Gold und Grün; vorne ein halber Kirschbaum mit Früchten am Spalt, beseitet von einer linksgewendeten Kanne, hinten ein halber Apfelbaum mit Früchten am Spalt, beseitet von einem Weidenkorb; sämtlich in wechselnden Farben.“

Flagge

Zwei Längsstreifen in den Farben Grün-Gold (Gelb) mit dem auf der Nahtstelle aufgelegten Gemeindewappen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Evangelische Kirche, erbaut im Jahr 1208

Persönlichkeiten

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Die Ortsnamen des Kreises Bad Liebenwerda Emilia Crome, Akademie-Verlag Berlin, 1968
  2. Geschichte des Kreises LiebenwerdaGeschichten der Territorien und Kreise der Provinz Sachsen, Band 1: Geschichte des Kreises Liebenwerda, Heinrich Nebelsieck