Eisbären Berlin
Eisbären Berlin | |
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Eisbären Berlin | |
Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | SC Dynamo Berlin (1954 – 1990) EHC Dynamo Berlin (1990 – 1994) Eisbären Berlin (seit 1994) |
Stammverein | EHC Eisbären Berlin e.V. |
Vereinsfarben | dunkelblau, weiß |
Liga | Deutsche Eishockey Liga |
Spielstätte | O2 World |
Kapazität | 14.500 Plätze (davon 11.500 Sitzplätze) |
Geschäftsführer | Peter John Lee |
Cheftrainer | Don Jackson |
Kapitän | Steve Walker |
Saison 2007/08 | Platz 2 (Vorrunde), Deutscher Meister |
Die Eisbären Berlin sind ein Berliner Eishockeyclub, der eines der DEL-Gründungsmitglieder ist und noch heute in der DEL spielt. Die Eisbären wurden in der Saison 2004/2005, der Saison 2005/2006 und in der Saison 2007/2008 Deutscher Meister. Der Stammverein für den Spielbetrieb der Nachwuchsmannschaften und der unterklassig spielenden Mannschaft Eisbären Juniors ist seit 2000 der Verein Eisbären Juniors Berlin.
Alleiniger Inhaber der Profiabteilung, die den Namen EHC Eisbären Management GmbH trägt, ist seit 1999 die US-amerikanische Anschutz-Gruppe, zu der weltweit noch weitere Sportclubs gehören (hierunter auch der DEL-Club Hamburg Freezers sowie der Fußball-Club Los Angeles Galaxy). Spielort der Eisbären war der Wellblechpalast im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen im Berliner Bezirk Lichtenberg. Nach Fertigstellung der Multifunktionshalle O2 World am Berliner Ostbahnhof werden die Heimspiele der Eisbären ab der Saison 2008/2009 dort ausgetragen. Der Wellblechpalast wird aber weiterhin als Trainingsstätte genutzt.
Geschichte
Die Anfänge im Berliner Eishockeysport
Historisch gehen die nach dem Tier benannten Eisbären auf die 1950 gegründete Sportvereinigung Deutsche Volkspolizei (VOPO Berlin) zurück. Diese bestritt am 9. Juni 1951 ihr erstes Eishockeyspiel (2:6 gegen Einheit Berliner Bär). Nach dem sportlichen Abstieg 1951 qualifizierte man sich 1952 erneut für die Oberliga. In diesen Zeitraum fällt auch die Umbenennung in SV Dynamo Berlin. Trotz Qualifikation nahm man 1953 nicht am Spielbetrieb der Oberliga teil. Die Jahre 1954/55 - 1955/56 spielte man, nun unter dem Namen SC Dynamo Berlin, in der DDR-Liga (2. Liga). Nach gelungenem Aufstieg nahm man ab 1956/57 am Spielbetrieb der DDR-Oberliga teil, in der man ab der Saison 1959/60 ein Dauerabonnement auf die Vizemeisterschaft in einer bis zu 8 Mannschaften umfassenden Liga hatte. Man hatte jeweils das Nachsehen gegen den Rekordmeister aus Weisswasser. Dies änderte sich erstmals in der Saison 1965/66. Die Meisterschaft wurde in dieser Saison durch 4 Mannschaften (ASK Vorwärts Crimmitschau, TSC Berlin, SG Dynamo Weißwasser, SC Dynamo Berlin) in vier Turnieren ausgespielt. Mit einem Punkt Rückstand auf die SG Dynamo Weisswasser fuhr man zum letzten Turnierwochenende, ausgetragen in Weisswasser. Dort errangen die Berliner gegen die Lausitzer durch einen 2:1 Erfolg im entscheidenden Spiel ihre erste Deutsche Meisterschaft der DDR.
Im darauf folgenden Jahr, wieder mit 4 Teams (der SC Empor Rostock ersetzte dabei den TSC Berlin) wurde die Meisterschaft 1966/67 im Zeitraum von 31 Tagen in diesmal 5 Turnieren ausgespielt. Nach 15 Spielen stand der SC Dynamo Berlin zum zweiten Mal an der Spitze und verteidigte seinen Titel erfolgreich. Der Vorsprung zum Verfolger aus Weisswasser betrug erneut, wie im Vorjahr auch, lediglich einen Zähler.
In der Saison 1967/68 nahmen 8 Mannschaften an der DDR-Meisterschaft teil. Diese wurde in einer Einfachrunde ausgespielt. Neben den vier Teams aus der Vorsaison nahmen der SC Karl-Marx-Stadt, der TSC Berlin, Einheit Dresden sowie Turbine Erfurt teil. Am Ende gewann der SC Dynamo Berlin mit drei Punkten Vorsprung auf den Vizemeister Weisswasser zum dritten mal die DDR-Meisterschaft.
Im darauf folgenden Jahr, wieder starteten 8 Teams in der DDR-Oberliga, sollten nach der Einfachrunde unter den besten vier Mannschaften in vier turnieren der Meister ausgespielt werden. Nach schlechten Ergebnissen im dritten Turnier in Weisswasser, musste man den Titel jedoch verloren geben und den Spielern aus Weisswasser gratulieren. 1969/70 lief es noch schlechter. So belegte man in diesem Jahr, in der nur mit vier Mannschaften ausgetragenen Meisterschaft, nach 12 Spielen lediglich den dritten Platz hinter Weisswasser und dem TSC Berlin.
Nach dem für mehrere Sportarten fatalen Beschluss der DDR-Sportführung nur medaillenträchtige Sportarten zu fördern, wurde die DDR-Oberliga auf zwei Teams reduziert. Diese Mannschaften waren die SG Dynamo Weisswasser und der SC Dynamo Berlin. Die Möglichkeit auch in Crimmitschau den Sport weiterzuführen, wurde von der Armee als Träger des dortigen ASK Vorwärts Crimmitschau abgelehnt. So spielten die beiden Dynamo-Mannschaften aus Berlin und Weisswasser die DDR-Meisterschaft bis 1990 in der kleinsten Liga der Welt aus. Dabei gewann der SC Dynamo Berlin weitere 12 Titel. Als wohl größten Erfolg dieser Jahre kann man den 1984 errungenen dritten Platz im Europa-Cup der Landesmeister werten. Mit der Wende in der DDR gründete sich die Eishockey-Abteilung 1990 aus dem SC Dynamo heraus und gab sich den Namen EHC Dynamo Berlin e.V. - im Logo war zu dieser Zeit bereits der Eisbärenkopf enthalten.
In der ersten Bundesliga-Saison 1990/1991 erreichten die Eisbären nur den 11. Tabellenplatz und stiegen in die 2. Bundesliga (Staffel Nord) ab, aus der sie im Folgejahr durch eine beeindruckende Leistung in der Aufstiegsrunde (nach Platz 7 in der Vorrunde, Platz 1 in der Aufstiegsrunde erreicht) unter dem damaligen Trainer Andy Murray wieder aufstiegen. Aus Sorge, der Name „Dynamo“ würde Sponsoren verschrecken, nannte sich der Verein ab 1992 offiziell „EHC Eisbären Berlin e.V.“ - das „Dynamo“ verschwand aus allem Offiziellen, wurde jedoch (und wird auch heute noch) von den Fans weiter gerufen.
Seit 2002 finden jedoch die sportlichen Erfolge und Traditionen auch bei den verantwortlichen wieder Anerkennung. So ist z. B. das alte Dynamo Logo in den Umkleidekabinen präsent. Auch Spieler sowie die DDR-Meisterschaften werden durch Banner gewürdigt.

Aufnahme in die Deutsche Eishockey Liga und finanzielle Probleme
Nach der Gründung der Deutschen Eishockey-Liga 1994 wurde 1995 aufgrund von anhaltenden finanziellen Problemen im Stammverein der Profisport in die „EHC Management GmbH & Co. Sportwerbung und Profisport KG“ ausgegliedert. Der erfolgreiche Nachwuchs blieb im Verein.
In Folge des Bosman-Urteils wechselten die bisher meist im unteren Bereich der Liga spielenden Eisbären fast ihren kompletten Kader aus und füllten ihn mit meist kanadisch geprägten EU-Ausländern aus (z. B. Chris Govedaris) - mit überragendem Erfolg: nach Platz 17 1995/1996 erreichten die Eisbären 1996/97 das Halbfinale, schlugen den Lokalrivalen Preussen Berlin und erreichten den dritten Platz. 1997/98 erreichte der Club beim Finalturnier des IIHF Continental Cup in Tampere den zweiten Platz. Diesen Erfolg wiederholte sich 1999/2000 in Berlin. 1998/99 erreichten die Eisbären das Finalturnier der European Hockey League in Moskau und belegten dort einen dritten Rang. Diese Erfolge hatten jedoch auch die Kehrseite einer finanziellen Schieflage. So mussten bis zu 16 Insolvenzanträge abgewehrt werden.
1999 stieg die Anschutz Entertainment Group bei den Eisbären Berlin als Alleingesellschafter ein. Dadurch kamen die Eisbären finanziell in ruhiges Fahrwasser, was sich auch erheblich auf den sportlichen Erfolg auswirkte.
In der Saison 2000/01 erreichten die Eisbären den 13. Platz und verpassten somit die Play-offs. Bereits ein Jahr später konnte man nach einem siebten Rang im Endklassement der Hauptrunde in die Play-offs einziehen, verlor dort allerdings nach 3:1 Spielen gegen den späteren Vizemeister Adler Mannheim. Nachdem man das erste Spiel knapp mit 3:2 in Mannheim gewinnen konnte, verlor das Team die anschließenden drei Spiele.

In der Spielzeit 2002/03 belegte die Mannschaft nach der Vorrunde souverän den ersten Platz und ließ damit sogar die Favoriten aus Köln, Düsseldorf und Mannheim hinter sich. Im Play-off Viertelfinale musste man gegen die Hamburg Freezers antreten, die nur den achten Rang belegten. Dementsprechend gingen die Berliner leicht favorisiert in diese Serie. Das erste Spiel gewann man vor heimischer Kullisse im Wellblechpalast relativ deutlich mit 5:2. Die Freezers konnten die zweite Partie für sich entscheiden und hielten die Serie damit weiter spannend. Dennoch fuhren die Eisbären daraufhin teils deutliche Siege ein und machten damit den Einzug ins Halbfinale perfekt. Dort traf man auf die Überraschungsmannschaft der laufenden Saison, die Krefeld Pinguine. Wieder konnte die Berliner Mannschaft den ersten Sieg einfahren, musste daraufhin allerdings dreimal den kürzeren ziehen. Die Pinguine gewannen die Serie mit 3:1 Spielen und triumphierten wenig später noch im Finale über die Kölner Haie.
Ein Jahr später schien die Ausgangslage die gleiche wie nach der Hauptrunde 2003: Die Eisbären belegten den ersten Platz und gingen als Favorit in die Play-offs. Das Viertelfinale entschied man mit 4:0 Spielen gegen die DEG Metro Stars für sich. Auch im Halbfinale hatte das Team keine Probleme und schlug den ERC Ingolstadt nach dem Modus best of five mit 3:0. Im Finale trafen die Eisbären auf die Frankfurt Lions, die mit Topscorer Pat Lebeau einen überragenden Techniker und Scorer in ihren Reihen hatten. Die Berliner Mannschaft konnte letzten Endes lediglich ein Spiel, das erste, gewinnen und wurde trotz des ersten Platzes nach der Vorrunde nur Vizemeister.
Die ersten gesamtdeutschen Erfolge
Die Saison 2004/05 sollte noch erfolgreicher werden. Man konnte erneut souverän in die Play-off einziehen und schlug im Viertelfinale den Außenseiter aus Augsburg. Im Halbfinale wartete der ERC Ingolstadt, den man, wie im Vorjahr, besiegen konnte. Mit 3:1 Spielen besiegten die Eisbären den Mitfavoriten aus Ingolstadt, der vor der Saison mehrere Cracks aus der NHL für sich gewinnen konnte, darunter auch der deutsche Nationalspieler Marco Sturm. Auch das Berliner Management verpflichtete einige gestandene NHL-Spieler, wie zum Beispiel den deutschen Torhüter Olaf Kölzig. Das Play-off Finale des Jahres 2005 bestritten die Teams der Adler Mannheim und der Eisbären Berlin. Die Serie wurde eine klare Angelegenheit zugunsten der Eisbären Berlin. Nach einem 5:3 im ersten und einem klaren 4:0 im zweiten Spiel, gewann man die dritte Partie im Wellblechpalast mit 4:1. Damit waren die Eisbären zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga Deutscher Meister.

In der darauffolgenden Spielzeit konnte man den Titel verteidigen. Wie bereits im vorigen Jahr gewannen die Berliner die Final-Serie durch einen Sweep. Die DEG Metro Stars, die im Halbfinale den Rivalen aus Köln ausschalteten, wurden mit einem glatten 3:0 besiegt.
Das Spieljahr 2006/07 gestaltete sich schwieriger als die beiden Jahre zuvor. Der als Favorit in die Saison gestartete Hauptstadtklub belegte nach der Vorrunde nur den neunten Rang und qualifizierte sich damit nur für die Play-off Qualifikation, in der man auf die Frankfurt Lions traf. Schließlich schied man bereits in dieser Qualifikation aus und kassierte im dritten und letzten Spiel eine 6:0 Niederlage. Die Lions gewannen die Serie mit 2:1 Spielen und zogen somit in das Viertelfinale ein. Daraufhin wurde der Vertrag mit dem langjährigen Head Coach Pierre Pagé aufgrund der sportlichen Misserfolge nicht verlängert. Pagé unterschrieb anschließend einen Vertrag beim österreichischen Klub EC Red Bull Salzburg.
Die Zielsetzung der Saison 2007/08 war das Finale und der mögliche Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Die Mannschaft wurde zusammengehalten und vor der Saison nur punktuell verstärkt. Bereits zu Beginn der Spielzeit setzten sich die Eisbären an die Spitze der Tabelle und blieben dort auch vorerst. Der größte Konkurrent kam aus Nürnberg. Die Sinupret Ice Tigers verdrängten die Berliner nach einer Niederlagenserie zum Ende der Saison von der Tabellenspitze. Überragender Spieler der Hauptrunde war einmal mehr der Kanadier Steve Walker, der mit 85 Scorerpunkten in 53 Spielen der punktbeste Spieler seines Teams und zweitbester Scorer der DEL war. Des Weiteren hatten die Berliner mit ihrem US-amerikanischen Defender Deron Quint den besten Verteidiger der Hauptrunde 2007/08 in ihren Reihen. In den anschließenden Play-offs traf man im Viertelfinale auf die während der Saison enttäuschenden Hamburg Freezers. Die Eisbären konnten die Serie mit 4:1 Spielen souverän für sich entscheiden. Das Halbfinale war durchaus umkämpft, aber wiederum mit dem besseren Ende für den Hauptstadtklub. Die DEG Metro Stars konnten die Serie gleich zweimal ausgleichen und verloren letzten Endes das entscheidende fünfte Spiel im Wellblechpalast knapp mit 1:3. Zeitgleich zogen auch die Kölner Haie ins Finale ein.

Das erste Spiel gewannen die Eisbären mit 3:2 nach Verlängerung. Den entscheidenden Treffer erzielte der Stürmer Steve Walker. Vorausgegangen war dem Treffer eine Zeitstrafe gegen den Kölner Todd Warriner. Vor 17.986 Zuschauern in der Kölnarena gingen die Eisbären in der zweiten Partie abermals durch Walker in Führung, Kamil Piroš glich für die Domstädter nach 44 Minuten aus. Für die Entscheidung sorgte schließlich Dave McLlwain, der zehn Minuten vor dem Ende den 2:1-Siegtreffer für Köln erzielen konnte. Im dritten Spiel führten die Eisbären bereits früh mit 2:0, Bryan Adams und Stéphane Julien konnten jedoch im Mitteldrittel für die Kölner ausgleichen. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Sven Felski den erneuten Führungstreffer, doch wieder war es Julien, der 46 Sekunden vor dem Ende in einem 6–4-Überzahlspiel ausgleichen konnte. Nur 15 Sekunden später erzielte Kapitän Steve Walker schließlich den Siegtreffer für die Eisbären Berlin, denen damit nur noch ein Sieg zum Titel fehlte. In der vierten Partie lagen die Haie vor 18.678 Zuschauern in der heimischen Kölnarena bis zur 59. Minute mit 1:0 in Führung, Deron Quint gelang jedoch in der Schlussminute der Ausgleich. In der Verlängerung erzielte schließlich der wegen seiner verweigerten Dopingkontrolle umstrittene Florian Busch den 2:1-Siegtreffer für die Eisbären, die damit zum dritten Mal nach 2005 und 2006 die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnten. Des Weiteren sind Eisbären Berlin als Deutscher Meister für die neu gegründete Champions Hockey League qualifiziert.
Am 14. September 2008 bestritten die Eisbären Berlin ihr erstes Spiel in der neu gebauten Heimspielstätte O2 World. Die Arena war bereits mehrere Wochen vor dem Spieltermin mit 14.000 abgesetzten Tickets ausverkauft. Diese Kulisse war die größte, vor der in Berlin je ein Eishockeyspiel ausgetragen wurde. Die Berliner Mannschaft empfing die Augsburger Panther, die mit einer historischen 11:0 Niederlage die Heimreise antreten mussten.
Siehe auch: Eishockey in Berlin
Platzierungen seit Bestehen der DEL
Zur Saison 1994/95 wurde die Eishockey-Bundesliga durch die Deutsche Eishockey Liga ersetzt, in der die Eisbären Berlin als Gründungsmitglied zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der höchsten deutschen Spielklasse starteten. Seit bestehen dieser höchsten deutschen Spielklasse konnten die Eisbären insgesamt fünf Mal das Play-off Finale erreichen und dabei 2005, 2006 und 2008 den deutschen Meistertitel gewinnen.
In den Jahren 1995, 1996, 2000 und 2001 konnten die Play-offs nicht erreicht werden.
Saison | Liga | Vorrunde | Saisonabschluss |
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1994/95 | DEL | 17. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
1995/96 | DEL | 17. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
1996/97 | DEL | 4. Platz | Play-off Halbfinale |
1997/98 | DEL | 6. Platz | Play-off Finale (Deutscher Vizemeister) |
1998/99 | DEL | 2. Platz | Play-off Halbfinale |
1999/00 | DEL | 13. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2000/01 | DEL | 13. Platz | Die Play-offs wurden nicht erreicht |
2001/02 | DEL | 7. Platz | Play-off Viertelfinale |
2002/03 | DEL | 1. Platz | Play-off Halbfinale |
2003/04 | DEL | 1. Platz | Play-off Finale (Deutscher Vizemeister) |
2004/05 | DEL | 2. Platz | Play-off Finale (Deutscher Meister) |
2005/06 | DEL | 1. Platz | Play-off Finale (Deutscher Meister) |
2006/07 | DEL | 9. Platz | Pre-Play-offs |
2007/08 | DEL | 2. Platz | Play-off Finale (Deutscher Meister) |
2008/09 | DEL | Saisonstart am 5. September 2008 |
Vereinsinterne Rekorde
Neben den nationalen Erfolgen, darunter die drei Meisterschaften in den Jahren 2005, 2006 und 2008, haben auch die Spieler für teaminterne Rekorde gesorgt. Zu den überragenden Akteuren gehören unter anderem das Berliner Urgestein Sven Felski und der Kanadier Steve Walker.


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(alle Statistiken auf dem Stand von vor der Saison 2008/09)
Mannschaft
Aktueller Kader der Saison 2008/09
Den Mannschaften in der höchsten deutschen Spielklasse stehen zwölf Ausländerlizenzen zur Verfügung. Jeder Spieler ohne deutsche Staatsangehörigkeit besetzt eine dieser Lizenzen, von denen pro Pflichtspiel zehn eingesetzt werden dürfen. Bei den Eisbären Berlin fallen zehn Spieler unter diese Regelung.
Des Weiteren haben die Verantwortlichen der Eisbären sechzehn Spieler mit einer Förderlizenz ausgestattet, diese Spieler dürfen somit auch für die Eisbären Juniors Berlin aufs Eis gehen.
Torhüter | |||||||
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Trikotnr. | Nat. | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | ||
1 | ![]() |
Markus KellerFL1 | 19. August 1989 | 2009 | EC Peiting | ||
35 | ![]() |
Youri ZiffzerFL1 | 21. August 1986 | 2009 | Adler Mannheim | ||
72 | ![]() |
Rob Zepp | 7. September 1981 | 2010 | Saimaan Pallo | ||
Verteidiger | |||||||
Trikotnr. | Nat. | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | ||
2 | ![]() |
Deron Quint | 12. März 1976 | 2010 | New York Islanders | ||
4 | ![]() |
Steve HanuschFL1 | 2. Dezember 1990 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin | ||
6 | ![]() |
Andy Roach | 22. August 1973 | 2009 | ZSC Lions | ||
7 | ![]() |
Frank HördlerFL1 | 26. Januar 1985 | 2011 | VER Selb | ||
8 | ![]() |
René KramerFL1 | 24. Oktober 1984 | 2009 | Kassel Huskies | ||
21 | ![]() |
Dominik BielkeFL1 | 23. Januar 1990 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin | ||
25 | ![]() |
Brandon Smith | 25. Februar 1973 | 2009 | Rochester Americans | ||
29 | ![]() |
Jens BaxmannFL1 | 24. März 1986 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin | ||
49 | ![]() |
Richie Regehr | 17. März 1983 | 2009 | Frankfurt Lions | ||
92 | ![]() |
Gregor SteinFL1 | 29. Januar 1989 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin | ||
Stürmer | |||||||
Trikotnr. | Nat. | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | ||
9 | ![]() |
Nathan Robinson | 31. Dezember 1981 | 2009 | Adler Mannheim | ||
11 | ![]() |
Sven Felski (A) | 18. November 1974 | 2009 | SC Dynamo Berlin | ||
12 | ![]() |
Laurin BraunFL1 | 18. Februar 1991 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin | ||
14 | ![]() |
Stefan Ustorf (A) | 2. Januar 1974 | 2010 | Krefeld Pinguine | ||
17 | ![]() |
Matt McIlvane | 2. November 1985 | 2009 | Binghamton Senators | ||
19 | ![]() |
Mark Beaufait | 13. Mai 1970 | 2009 | Houston Aeros | ||
20 | ![]() |
Denis Pederson | 10. September 1975 | 2009 | Peoria Rivermen | ||
24 | ![]() |
André RankelFL1 | 27. August 1985 | 2011 | Eisbären Juniors Berlin | ||
26 | ![]() |
Florian BuschFL1 | 2. Januar 1985 | 2011 | Eisbären Juniors Berlin | ||
27 | ![]() |
Steve Walker (C) | 12. Januar 1973 | 2010 | Moskitos Essen | ||
28 | ![]() |
Patrick PohlFL1 | 8. Januar 1990 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin | ||
36 | ![]() |
Norman MartensFL1 | 24. Mai 1986 | 2009 | ETC Crimmitschau | ||
43 | ![]() |
Alexander WeißFL1 | 29. Januar 1987 | 2010 | Eisbären Juniors Berlin | ||
57 | ![]() |
Daniel WeißFL1 | 22. Februar 1990 | 2010 | Eisbären Juniors Berlin | ||
62 | ![]() |
Tyson Mulock | 30. Januar 1983 | 2009 | Moskitos Essen | ||
90 | ![]() |
Constantin BraunFL1 | 11. März 1988 | 2011 | Eisbären Juniors Berlin | ||
Offizielle | |||||||
Tätigkeit | Nat. | Name | Geburtsdatum | Vertragsende | Letztes Team | ||
Trainer | ![]() |
Don Jackson | 2. Februar 1956 | 2009 | DEG Metro Stars | ||
Assistent | ![]() |
Hartmut Nickel | 19. November 1944 | 2009 | EC Hannover | ||
Assistent | ![]() |
Jeff Tomlinson | 23. April 1970 | 2009 | Eisbären Juniors Berlin |
FL1 = Dieser Spieler fällt unter die Förderlizenzregelung und spielt zusätzlich bei den Eisbären Juniors Berlin.
(C) = Mannschaftskapitän, (A) = Assistenten des Kapitäns
- Für Spieler aus früheren Spielzeiten siehe auch Eisbären Berlin/Spielerliste
Deutscher Meister 2004/2005

- Torwart: Oliver Jonas, Olaf Kölzig, Daniar Dshunussow, Youri Ziffzer, Sebastian Stefaniszin (ohne Einsatz)
- Verteidigung: Ricard Persson, Rob Leask, Tobias Draxinger, Frank Hördler, Micki DuPont, Jens Baxmann, Derrick Walser, Shawn Heins, Derek Dinger, Hardy Gensel, Rene Kramer, Norman Martens, Nathan Dempsey
- Sturm: Steve Walker, Kelly Fairchild, Rob Shearer, Sven Felski, Florian Keller, Mark Beaufait, Alexander Barta, Matthias Forster, Florian Busch, Martin Hoffmann, Denis Pederson, André Rankel, Patrick Flynn, Tom Fiedler, Stefan Ustorf, Christoph Gawlik, Kay Hurbanek, Thorben Saggau, Thomas Schenkel, Alexander Weiß, Marvin Tepper, Erik Cole, Marcus Sommerfeld, Richard Mueller
- Trainer: Pierre Gilbert Pagé
- Co-Trainer: Hartmut Nickel
Deutscher Meister 2005/2006

- Torwart: Tomáš Pöpperle, Daniar Dshunussow, Youri Ziffzer, Sebastian Stefaniszin
- Verteidigung: Deron Quint, Thorsten Fischer, Rob Leask, Frank Hördler, René Kramer, Tobias Draxinger, Drake Berehowsky, Derrick Walser, Micki DuPont, Jens Baxmann, Norman Martens
- Sturm: Patrick Jarrett, Sven Felski, Richard Mueller, Stefan Ustorf, Mark Beaufait, Denis Pederson, Kelly Fairchild, Jonathan Lehun, André Rankel, Florian Busch, Steve Walker, Sean Fischer, Alexander Weiß, Marcel Müller, Christoph Gawlik, Constantin Braun
- Trainer: Pierre Gilbert Pagé
- Co-Trainer: Hartmut Nickel
Deutscher Meister 2007/2008
- Torwart: Rob Zepp, Youri Ziffzer, Etienne Renkewitz
- Verteidigung: Deron Quint, Andy Roach, Frank Hördler, René Kramer, Tobias Draxinger, Brandon Smith, Jens Baxmann,
- Sturm: Nathan Robinson, Sven Felski, Richard Mueller, Stefan Ustorf, Marius Garten, Mark Beaufait, Denis Pederson, André Rankel, Florian Busch, Steve Walker, Alexander Weiß, Thomas Pielmeier, Daniel Weiß, Tyson Mulock, Christoph Gawlik, Constantin Braun, Elia Ostwald
- Trainer: Don Jackson, Hartmut Nickel, Jeff Tomlinson
Bedeutende ehemalige Spieler
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Trainer


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Fans

Bei den Heimspielen im Wellblechpalast herrschte fast immer sehr gute und laute Stimmung; speziell in den Playoffs zeigt das Berliner Publikum immer wieder viel Kreativität in Gesang und Optik (z. B. durch Plakate oder andere Choreographien). Sie gelten als besonders vereinstreu, was nicht zuletzt an der DDR-Vergangenheit des Vereins liegt. Diese Stimmung und die Emotionen konnten in die O2 World übertragen werden. Dafür sorgt unter anderem eine extra für die Fans der Eisbären Berlin gebaute Stehplatztribüne, die ca. 3.000 Zuschauern Platz bietet. Kurz vor dem ersten Heimspiel in der neuen Arena am 14. September 2008, veranstalteten einige EHC-Fans einen gemeinsamen 4 Kilometer langen Marsch vom alten Wellblechpalast, bis hin zur O2 World. Mehrere hundert Fans, sowie ein Umzugswagen, der die Trikots der letzten Jahre präsentierte, verabschiedeten sich von ihrer alten Heimspielstätte.[1]

Trotz der Namensänderung des Vereins von „SC Dynamo Berlin“ über „EHC Dynamo Berlin e.V.“ in „EHC Eisbären Berlin e.V.“ ist „Dynamo“ aus den Köpfen der Fans bis heute nicht verschwunden. Auf vielen Fanartikeln und in den Anfeuerungsrufen blieb die Tradition erhalten.
In den 90er Jahren wurden den Fans der Eisbären Berlin des Öfteren Rechtsradikalismus unterstellt. Allerdings kam es nie zu nennenswerten Zwischenfällen, sodass man sehr schnell erkennen musste, dass diese Vorwürfe wohl mehr auf falsche Eindrücke von außerhalb zurückzuführen waren.
Ein Teil der Fans des EHC unterhalten eine Club- und Fanfreundschaft mit dem HC Ambri-Piotta.
Nachwuchs
Im Nachwuchsbereich sind die Eisbären erfolgreich tätig und stellen in den Nachwuchsabteilungen mehrfach Deutsche- und Regionale Meister. Seit einigen Jahren wird verstärkt auf die Einbeziehung junger talentierter Spieler hingearbeitet. Dazu bemüht man sich Talente aus ganz Deutschland an die Organisation zu binden und über das Oberliga Team der Eisbären Juniors und Einsätze in der DEL Erfahrung im Seniorenbereich sammeln zu lassen. Durch diese verstärkte Arbeit und die bessere Verknüpfung zwischen Nachwuchs- und Seniorenbereich konnten mehrere Spieler an die Nationalmannschaft herangeführt werden.
Trivia
Sportliches
- Die Eisbären sind Gründungsmitglied der DEL und spielen seit deren Bestehen ununterbrochen dort.
- Das 11:0 im Eröffnungsspiel der O2-World war der höchste Sieg der Eisbären in der DEL und der zweithöchste der DEL-Geschichte überhaupt.
Vereinshymnen
Die eingängigste und bereits seit 1996 bestehende Vereinshymne heißt „Hey, wir woll'n die Eisbärn sehn!“ und wird von der Band „Die Puhdys“ gesungen. Diese wurde in der Saison 2000/2001 nur kurze Zeit durch den Song „Der EHC ist wieder da“ von den Künstlern Space Kelly feat. Tim & Spencer abgelöst.
Vorher besaßen die Eisbären bereits seit 1991 verschiedene Vereinshymnen:
- „Eisbär zeig die Kralle“ (Musik: Michael Stappenbeck, Text: Thomas Wardelmann)
- „Bärenstark“ (Musik nach „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher, Bruhn, Loose, Text: H.-W. Hase)
- nur 1996/97, inoffiziell: „Ein Eisbär in Berlin“ (Musik und Text vom damaligen Eisbären-Spieler Kraig Nienhuis)
Film
Bekanntheit erlangte der Dokumentarfilm „Heimspiel“ über die Eisbären von Oscarpreisträger Pepe Danquart. Der Film hatte 1999 bei der Berlinale Premiere.
Literatur
- André Haase, Michael Lachmann, Matthias Mader et al: Wellblechpalastgeschichte(n) : die etwas andere Chronik des EHC Eisbären Berlin. I.P. Verlag, Berlin 1997 ISBN 3-931624-06-4
- André Haase, Michael Lachmann, Matthias Mader et al: Die besten Zweiten aller Zeiten - Jahrbuch des EHC Eisbären Berlin 1998/99. I.P. Verlag, Berlin 1998 ISBN 3-931624-09-9
- Michael Lachmann, Matthias Mader, Sven Wreh et al: Mehr Wellblechpalastgeschichte(n) : die etwas andere Chronik des EHC Eisbären Berlin. I.P. Verlag, Berlin 2004 ISBN 3-931624-24-2
Einzelnachweise
- ↑ hockeyweb.de: Eisbären-Fans sind umgezogen