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Shepard Fairey

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Shepard Fairey
OBEY Giant clothing

Frank Shepard Fairey (* 15. Februar 1970 in Charleston, South Carolina) ist ein zeitgenössischer Künstler, Grafiker und Illustrator aus der Skateboard-Szene und wurde zunächst mit seiner „André the Giant Has a Posse“ Aufkleber Kampagne bekannt. Das Institute of Contemporary Art, Boston nennt ihn heute einen der bekanntesten und einflussreichsten Streetart-Künstler.[1] Er benutzt normalerweise nur seinen zweiten Vornamen und seinen Nachnamen.

Leben und Arbeit

Fairey erfand 1989 die „André the Giant Has a Posse“ Aufkleber Kampagne, als er an der Rhode Island School of Design (RISD) studierte.[2] Hieraus entwickelte sich die „Obey Giant“ Kampagne, die durch die Mitarbeit und Reproduktion der Aufkleber sich zu einer weltweiten Kampagne entwickelt hat. In einem Manifest das Fairey 1990 verfasste und auf seiner Website zu finden ist, verbindet er seiner Arbeit mit Martin Heideggers Konzept der Phänomenologie. Seine „Obey“ Kampagne benutzt verschiedene Zitate aus dem John Carpenter Film „Sie leben!“, unter anderem das „Obey“ sowie das „This is Your God“ Zitat. [3].

Fairey schloss die RISD 1992 mit einem Bachelor of Arts in illustration ab. Nach seinem Abschluss gründete er eine kleine Druckerei mit den Namen Alternate Graphics in Providence, Rhode Island, die sich auf den Siebdruck von T-Shirts und Aufklebern spezialisiert hatte. Dies ermöglichte ihm seine eigene Kunst weiter zu verfolgen. Während der Zeit in Providence lernte Fairey 1994 die amerikanische Filmemacherin Helen Stickler kennen, die ebenfalls die RISD besuchte und dort einen Abschluss in Filmbereich erlangte. Im Frühjahr 1995 stellte Stickler die Kurzfilm-Dokumentation über Fairey und seine Kunst mit dem Titel „Andre the Gaint has a Posse“ fertig. Der Film feierte 1995 auf dem New York Underground Film Festival Premiere. Er wurde ebenfalls auf dem Sundance Film Festival 1997 und auf über 70 weiteren Filmfestivals und in Museen weltweit gezeigt.

Shepard Fairey gründete 1997 zusammen mit Dave Kinsey und Phillip DeWollf die Design-Agentur BLK/MRKT die sich auf Guerilla-Marketing und die Entwicklung von „high-impact marketing“-Kampagnen spezialisiert hatte. Kunden waren unter anderem Pepsi, Hasbro and Netscape. Fairey verließ BLK/MRKT im Jahre 2003 und gründete seine eigene Agentur Studio Number One. Diese arbeitet unter anderem für Kunden wie Virgin, Adidas oder Nike.

Fairey gründete das OBEY clothing Label.

Im Jahr 2004 gründete Shepard Fairey zusammen mit Roger Gastman die Kunst- und Kulturzeitschrift Swindle Magazine.

Im Juli 2006 wurde das Buch „Supply and Demand: The Art of Shepard Fairey,“ veröffentlicht.

Neben seiner erfolgreichen Karriere als Grafik-Designer und Künstler tritt Shepard Fairey auch DJ's unter den Namen DJ Diabetic und Emcee Insulin in verschiedenen Clubs auf.

Fairey lebt zusammen mit seiner Frau und seinen Töchtern in Los Angeles.

2008 fiehl Fairey durch seine pregnanten Obama Postern auf, die Obama in dem Stil eines sowjetischen Wahlplakateslakates zeigten. Diese Plakate wurden von vielen Leuten im Laufe eines „Gurilliawahlkampfes“ für Obama in ganz als Amerika Plakat oder als Stiker aufgehängt und erreichten einen Kultstatus, sodass es diese Plakate, in leicht abgeänderter Form, in der Bravo als Poster erhältlich war. Damit war Obama der erste Politiker, welcher als Poster der Bravo beilag.

Einzelnachweise

  1. Upcoming Exhibitions, SHEPARD FAIREY, The Institute of Contemporary Art, Boston.
  2. Steven Heller, Véronique Vienne, Citizen Designer: Perspectives on Design Responsibility, Allworth Communications Inc., 2003, p223. ISBN 1581152655
  3. Youtube video