Befreiungskriege
Als Befreiungskriege werden alle kriegerischen Ereignisse zusammengefasst, die sich zwischen den Truppen des napoeonischen Frankreich und deren Gegnern auf deutschem Boden ereigneten. Die Heftigkeit und Einbeziehung grösserer Teile der Bevölkerung in diese Geschehnisse begann sich mit der Niederlage Napoleons in Russland zu steigern. Die bis dahin auf französischer Seite stehende preussische Armee verbündete sich mit den russischen Truppen. Freiwillige (Lützowsches Freikorps) bekämpften die französichen Besatzungstruppen immer heftiger. Der Höhepunkt der Befreiungskriege war die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813, die mit einer empfindlichen Niederlage Napoleons endete und somit das Ende der napoleonischen Fremdherrschaft in Deutschland besiegelte.