WDR Funkhausorchester
Das WDR Rundfunkorchester Köln in seiner heutigen Gestalt wurde 1947 gegründet. Mehrere kleinere Instrumental-Formationen, deren Entstehung teilweise bis in das Jahr 1927 zurückreicht, gingen in ihm auf. Heute hat das prominente Aushängeschild des WDR, das 1997 seinen fünfzigsten Geburtstag feierte, achtundfünfzig Mitglieder.
Das Repertoire umfasst den gesamten Bereich der Unterhaltungsmusik, Musical, Spieloper und Operette, Filmmusik und Nischen der klassischen Musik, das unbekannte Oratorium sowie Jazzverwandtes.
Neben regelmäßigen Auftritten in den Konzertsälen Nordrhein-Westfalens und bei internationalen Musikfestivals im In- und Ausland bestreitet das WDR Rundfunkorchester Köln beliebte Konzertreihen in der Kölner Philharmonie und im Klaus-von-Bismarck-Saal des Kölner Funkhauses. Das Mitwirken in Fernsehsendungen gehört ebenso zu seinem Tätigkeitsfeld wie die Arbeit im Produktionsstudio.
Zahlreiche Einspielungen wurden mit Schallplatten-Preisen ausgezeichnet. Internationale Anerkennung erlangte das WDR Rundfunkorchester Köln unter anderem für seine Interpretationen von Kurt Weill und Franz Schreker.
Ständige Dirigenten waren Hermann Hagestedt, Franz Marszalek, Curt Cremer und Heinz Geese. Unter den prominenten Gastdirigenten des Orchesters sind insbesondere Kurt Eichhorn, Peter Falk, Justus Frantz, Peter Gülke, Leopold Hager, Michail Jurowski, Siegfried Köhler, Gustav Kuhn, Jan Latham-König, Emmerich Smola, Pinchas Steinberg, Jan Stulen, Alfred Walter, Ari Rasilainen, Stefan Blunier, Michael Hofstetter, Heinz Holliger, Lior Shambadal, Marcus R. Bosch, Andreas Kowalewitz und Jiri Malát zu nennen.