Florian Gerster
Florian Gerster (* 7. Mai 1949 in Worms) ist seit dem Jahr 2002 Chef der Bundesagentur für Arbeit. Von 1994 bis 2002 war er Sozialminister in Rheinland-Pfalz.
Nach seinem Abitur 1968 studierte Gerster Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Universittät Mannheim. 1966 trat er in die SPD ein. Seine politische Karriere begann 1974 in Worms, wo er als Stadtrat tätig war. 1977 wurde er in den Mainzer Landtag gewählt, 1987 in den Bundestag. Von 1991 bis 1994 war er Minister für Bundesangelegenheiten und Europa des Landes Rheinland-Pfalz, im Oktober 1994 wurde er zum Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz ernannt. Seit dem Jahr 2001 war er auch für die Familienpolitik des Landes zuständig.
Seit dem 27. März 2002 ist Gerster Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit.
Im November 2003 gerät er wegen eines PR-Auftrags in Höhe von 1,3 Mio Euro, der nicht offiziell ausgeschrieben wurde in die Schlagzeilen.
Am 20. Januar 2004 werden die Vorwürfe konkreter, Gerster soll veranlasst haben, dass interne Protokolle der Bundesagentur für Arbeit verfälscht wurden, um die Affäre zu vertuschen. Noch lehnt er den Rücktritt ab.