Getränkekarton
Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung für Getränke und flüssige Nahrungsmittel.
Er besteht aus kunststoff-laminiertem Karton, auf den je nach Einsatzzweck an der Innenseite eine Aluminiumfolie als Zwischenlage aufgetragen wird. Der Karton verleiht dem Verbundpackstoff Form und Stabilität. Die innere Kunstoffbeschichtung und - falls vorhanden - die Aluminiumzwischenlage sorgen für den Schutz des Füllgutes. Die äußere Kunstoffbeschichtung schützt den Karton vor Durchnässung und erhöht die Barriereeigenschaften des Verbundes.
Vergleich mit anderen Getränkeverpackungen
Der Getränkekarton konkurriert mit anderen Verpackungen und hat folgende Vor- und Nachteile.
Vorteile
- Er ist nach derzeitiger Gesetzeslage pfandfrei.
- Er ist lichtundurchlässig. Dadurch wird die Zerstörung bestimmter Vitamine velangsamt.
- Er ist leichter als Glasflaschen.
- Getränkekartons beanspruchen etwa die Hälfte des Volumens eines Flaschenkastens derselben Füllmenge.
- Gegenüber der Schlauchmilch und dem Folienbeutel (Beispiel: Capri-Sonne) ist er für Händler und Verbraucher leichter zu handhaben und stabiler.
Nachteile
- Getränkekartons sind ungeeignet für kohlensäurehaltige Getränke die starken Überdruck erzeugen können.
- Er ist undurchsichtig. Dadurch ist der Füllstand oder Verfallserscheinungen wie Schimmelbildung bei angebrochener Ware nicht erkennbar.
Umweltschutz
Der Getränkekarton ist besser als sein Ruf. Getränkekartons sind grundsätzlich stofflich recyclierbar und stellen somit eine Alternative zu den herkömmlichen Pfandflaschen aus Glas dar. Im Gegensatz zu diesen nimmt ein leerer Getränkekarton zusammengefaltet weniger Platz ein. Außerdem wiegt er deutlich weniger. Dadurch ist der Transport umweltfreundlicher. Er wird daher verschiedentlich als umweltfreundlichste Verpackungsform für manche Getränke eingestuft.
Hersteller
Marktführer für Getränkekartons sind