Diskussion:Coulombsches Gesetz
hi leute, welche anderen physikalischen gesetzmäßigkeiten sind ihnen bekannt, die in ähnlicher weise kraftwrikungen in feldern in beziehung setzen. zeigen sie eventuelle analogien auf -- Unbekannter 12:16 12. Dez 2003 (CET)
- Hi Unbekannter! Wer bist Du? Warum schreibst Du alles klein? Warum sollen wir das für Dich tun? Warum möchtest Du Dich nicht selber einbringen? -- paddy 17:52 12. Dez 2003 (CET)
Formelvielfalt
Hallo Saperaud, ich finde, wir sollten diesen Artikel nicht zu sehr mit Formeln aufblasen, die das Wesentliche dann doch eher verschleiern als erhellen, bzw. vom Thema wegführen und partiell redundant zum Text sind. Insbesondere:
- Wir sollten kein nicht definiertes einführen, wenn wir ebenso gut verwenden können. Die Definition von in Gleichungsform ist auch gar nicht nötig, denn sie steht ja verbal zusammen mit allen anderen in der Liste der Definitionen.
- Eine eigene Formel für den Betrag von brauchen wir auch nicht wirklich.
Habe daher die alte übersichtliche Version weitgehend wieder hergestellt, aber schon ein paar Einzelheiten übernommen bzw. andere Dinge modifiziert. --Wolfgangbeyer 00:27, 14. Mär 2005 (CET)
ACK totale Artikelverfettung und im grunde genommen voller TeX bla. --Paddy 00:38, 14. Mär 2005 (CET)
Ich kann zustimmen das die Übersichtlichkeit gelitten hat und ich war hiermit auch noch nicht zufrieden, jedoch hat der teilweise Revert auch seine Probleme und das Argument der Artikelverfettung klingt dann auch nicht sehr plausibel. Es gibt sehr viele Schreibweisen des Coulombschen Gesetzes und es spricht nichts prinzipielles dagegen eine Auswahl dieser Formen auch anzugeben, besonders wenn diese Schreibweisen eigene Lemma hervorbringen ( sollte auf jeden Fall erwähnt werden, ich möchte ja nicht gleich , , , oder beziehungsweise alle dabei haben; siehe Elektrostatik und Elektromagnetische Einheiten). Warum begrenzt man sich auf die elektrischee Feldkonstante ( und nutzt nicht die Permitivität ? Ich frage das, weil mir diese in einigen Quellen sogar im Coulombschen Gesetz begegnet ist.
Man sollte mE eigentlich alle Schreibweisen darstellen, um den Leser nicht zu verwirren, falls in der Literatur verschiedene Schreibweisen auftauchen. Jeder Leser kann auf diese Weise die für sich sinnvollste Form aussuchen und es erscheint mir in höchstem Masse fragwürdig die nichtvektorielle Schreibweise wegzulassen (sie ist oft weiter verbreitet als die vektorielle Schreibweise). Noch eine Frage: Woher kommt der kubische Exponent?
Kompromissvorschlag: Eine Formel (welche?) unter dem Lemma "Coulombsches Gesetz" und alle anderen Formen mit kurzen Bemerkungen unter "Weitere Schreibweisen".
Was ist eigentlich mit dem Coulomb-Potenzial? Sollte man hierauf nicht im Artikel eingehen oder zumindest einen Artikel hierfür schaffen? --Saperaud (Disk.) 04:11, 14. Mär 2005 (CET)
- Weder die englische noch die französische noch die italienische noch die spanische Wikipedia bringen ε ins Spiel. Sie bringen zwar alle die skalare Version, aber dafür nicht die mit , die sich von der skalaren dermaßen wenig unterscheidet, dass man meiner Ansicht nach auf die skalare ganz verzichten kann. Eine Zahl für k geben die englische und die italienische, nicht aber die französiche und die spanische an. Ich denke, durch 4π teilen kann jeder selber, der überhaupt hier an Zahlen interessiert ist. Der kubische Exponent ist eine Folge von . Die Differenz der Vekroren "kürzt" sich gewissermaßen einmal weg. Dass selbst Du das fragst, bestätigt die Notwendigkeit diese beiden Formen des Coulomb-Gesetzes hinzuschreiben. Aber mehr? Wer nicht in der Lage ist, andere Schreibweisen in der Literatur als identisch mit den hiesigen zu erkennen, der versteht so wenig von der Sache, dass ihm wohl überhaupt keine Formel was nützt ;-). Das Coulomb-Potenzial ist einfach ein anderes Thema. Man könnte einen eigenen Artikel schreiben oder es in Elektrostatik unterbringen. Paddys Hinweis auf eine Gefahr einer Verfettung ist leider ein ganz generelles großes Problem der Wikipedia, das in der Mailing-Liste immer wieder beklagt wird. Von daher finde ich unsere Version hier geradezu vorbildlich. Weniger ist einfach manchmal mehr ;-). --Wolfgangbeyer 21:20, 14. Mär 2005 (CET)
- Bei hatte ich nicht bedacht das dieser Vektor normiert ist und deswegen ein weitere Term in den Nenner rückt, wahrscheinlich weil ich zu wenig Zeit hatte um alles nachzurechnen, mir diese Schreibweise selten unterkam und ein Drittel der von mir gefundenen Quellen dieses "Detail" bei ihrer Definition dieses Vektors einfach weglassen. Ein Grund weshalb ich normalerweise die Herleitung solcher Vektoren bzw. Formelsymbole mit erwähne (Formeln sagen hierbei einfach mehr als Worte). Die Wahl der skalaren Version ist ja beliebig und ich würde hier den Vorzug geben. Erstens habe ich schon gesonderte Bezeichnungen für k gefunden, ob diese Konstante jedoch wirklich offiziell einen Namen trägt (siehe auch [1]) kann ich nicht sagen; zweitens sollte man sich an dem orientieren welche Versionen wirklich gesucht werden, was bei Laien eher die skalare Version sein dürfte (erwähnen würde ich sie daher auch jeden Fall). Eine weitere Überlegung wäre auch ob man nicht besser anstatt nutzen sollte, da dies häufiger zu sein scheint und auch ob die Schreibweise oder häufiger ist. Wenn man mal auf die trauige Realität blickt werden Grundlagen wie das Coulombsche Gesetz oft von Schülern und sogar Studenten aufgesucht, die auf "idiotensichere" Formulierungen angewiesen sind und diese Formeln hiernach genau einmal anwenden. Ich finde hierbei das es einfach angebracht ist alle üblichen Bezeichnungen, Formelzeichen und eben auch Formeln einer Größe anzugeben, um den Anspruch auf Vollständigkeit und eine gute Vernetzung aufrecht zu erhalten. Das darf zwar nicht zur Pedanterie ausarten und die Übersichtlichkeit muss hierbei bestmöglich gewährt bleiben (die von mir eingestellte Artikelversion war aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit nur vorläufig gedacht), wenn man diese Punkte jedoch berücksichtigt sollte die Qualität des Artikels hieran keinen Schaden nehmen. Man vermeidet dadurch das Laien Änderungen vornehmen die sie für falsch halten, da sie die Herleitung bzw. Äquivalenz von Formeln nicht erkennen. Auch regt eine Erwähnung verschiedener Schreibweisen unter einer ferner liefen Kategorie eben jene Fähigkeit an Äquivalenzen schnell und sicher zu erkennen und den Leser zu etwas mehr als nur abschreiben zu bewegen.
Das Coulomb-Potenial hatte ich deshalb erwähnt weil es sich direkt und didaktisch gut nachvollziehbar aus dem Coulombschen Gesetz ergibt, ich wäre jedoch eigentlich auch dafür einen eigenen Artikel hierzu zu intiieren. Dazu benötigte es jedoch zunächst eine einheitliche Schreibweise des Coulombschen Gesetzes für alle Wikipediaartikeln, welche nach Beantwortung der obigen Punkte noch festzulegen und entsprechend zu integrieren wäre. --Saperaud (Disk.) 04:43, 15. Mär 2005 (CET)
- Bei hatte ich nicht bedacht das dieser Vektor normiert ist und deswegen ein weitere Term in den Nenner rückt, wahrscheinlich weil ich zu wenig Zeit hatte um alles nachzurechnen, mir diese Schreibweise selten unterkam und ein Drittel der von mir gefundenen Quellen dieses "Detail" bei ihrer Definition dieses Vektors einfach weglassen. Ein Grund weshalb ich normalerweise die Herleitung solcher Vektoren bzw. Formelsymbole mit erwähne (Formeln sagen hierbei einfach mehr als Worte). Die Wahl der skalaren Version ist ja beliebig und ich würde hier den Vorzug geben. Erstens habe ich schon gesonderte Bezeichnungen für k gefunden, ob diese Konstante jedoch wirklich offiziell einen Namen trägt (siehe auch [1]) kann ich nicht sagen; zweitens sollte man sich an dem orientieren welche Versionen wirklich gesucht werden, was bei Laien eher die skalare Version sein dürfte (erwähnen würde ich sie daher auch jeden Fall). Eine weitere Überlegung wäre auch ob man nicht besser anstatt nutzen sollte, da dies häufiger zu sein scheint und auch ob die Schreibweise oder häufiger ist. Wenn man mal auf die trauige Realität blickt werden Grundlagen wie das Coulombsche Gesetz oft von Schülern und sogar Studenten aufgesucht, die auf "idiotensichere" Formulierungen angewiesen sind und diese Formeln hiernach genau einmal anwenden. Ich finde hierbei das es einfach angebracht ist alle üblichen Bezeichnungen, Formelzeichen und eben auch Formeln einer Größe anzugeben, um den Anspruch auf Vollständigkeit und eine gute Vernetzung aufrecht zu erhalten. Das darf zwar nicht zur Pedanterie ausarten und die Übersichtlichkeit muss hierbei bestmöglich gewährt bleiben (die von mir eingestellte Artikelversion war aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit nur vorläufig gedacht), wenn man diese Punkte jedoch berücksichtigt sollte die Qualität des Artikels hieran keinen Schaden nehmen. Man vermeidet dadurch das Laien Änderungen vornehmen die sie für falsch halten, da sie die Herleitung bzw. Äquivalenz von Formeln nicht erkennen. Auch regt eine Erwähnung verschiedener Schreibweisen unter einer ferner liefen Kategorie eben jene Fähigkeit an Äquivalenzen schnell und sicher zu erkennen und den Leser zu etwas mehr als nur abschreiben zu bewegen.
- Ok, vielen Lesern sind Vektoren vielleicht wirklich ein Buch mit 7 Siegeln. Aber für mehr als die skalare Version des Gesetzes zusätzlich im Artikel sehe ich keinen Grund. "Coulombsche Konstante", "Coulomb-Konstante" und "Coulombkonstante" liefern unter google gerade mal etwa ein Dutzend Treffer – so gut wie nichts gegen "Dielektrizitätskonstante" mit ca 13500. "Coulomb constant" gibt’s jedoch immerhin ca 1100 mal. Da erhebt sich schon die Frage, ob das vielleicht im deutschsprachigen Raum nicht üblich ist, und die paar Treffer diejenigen sind, die das nicht wissen? Seltsam ist das schon. Wäre tatsächlich interessant das zu klären. Ob Q oder q ist mir gleich. In der deutschen Wikipedia scheint aber Q durchgängig üblich zu sein. Wenn Du wirklich q haben willst, sollest Du das z. B. unter Physikalische Größe zur Diskussion stellen. --Wolfgangbeyer 22:04, 15. Mär 2005 (CET)
- Ich würde eher sagen viele Leser lesen schon gar keine Bücher mehr, aber das ist hier auch off topic. Das mit dem k ist wirklich ein Kreuz, aber es taucht halt selbst in der dt. Wikipedia und erst recht anderen Wikis mehrmals auf. Also entweder erwähnen oder komplett tilgen. Ich schätze es wäre aber auch ein "Service am Kunden" diese kürzere Konstante mit zu erwähnen, denn sie reduziert die Eintippzeit am Taschenrechner schon erheblich ;-). Mir ist es auch gleich ob q oder Q (ich will da nichts haben), mich stört hier nur die verwirrende Vielfallt. Ich habe daher auch bei Physikalische Größe ein Kommentar u. a. hierzu hinterlassen. --Saperaud (Disk.) 09:52, 16. Mär 2005 (CET)
- Ich habe mal die skalare Version dazugeschrieben. Hinsichtlich k bin etwas unentschieden. Wir könnten hinter der Liste der Definitionen der Größen schreiben:
- Dabei wird k mit
- auch als coulombsche Konstante bezeichnet.
- Wenn's denn so ist ... --Wolfgangbeyer 23:19, 17. Mär 2005 (CET)
- Naja, ich wollte den Begriff "Skalar" vermeiden und auch das Problem umgehen, F als "abstoßende" Kraft definieren zu müssen, daher die Beträge. So wird es auch in der engl. Wikipedia gemacht. In welche Richtung sie wirkt, steht ja im Text davor. Aber ok, ohne Beträge ist's mir auch recht. Das mit dem k habe auch übernommen. --Wolfgangbeyer 00:31, 18. Mär 2005 (CET)
- Wir mären aber auch ganz schön rum. Wieso ist die Kraft eigentlich perse abstoßend, wie in der Größenerklärung? In der Einleitung wurde ja auch der relativ abstoßende (negative CK) oder eben auch anziehende (positive CK) Charakter erwähnt. Je nach Vorzeichen der Ladungen ist also beides möglich, was das Coulomb Gesetz ja gerade auch ausmacht und seine zentralste Aussage darstellt. --Saperaud (Disk.) 01:18, 18. Mär 2005 (CET)
- Naja, ich wollte den Begriff "Skalar" vermeiden und auch das Problem umgehen, F als "abstoßende" Kraft definieren zu müssen, daher die Beträge. So wird es auch in der engl. Wikipedia gemacht. In welche Richtung sie wirkt, steht ja im Text davor. Aber ok, ohne Beträge ist's mir auch recht. Das mit dem k habe auch übernommen. --Wolfgangbeyer 00:31, 18. Mär 2005 (CET)
- Per se abstoßend ist sie nicht, aber wenn ich die Betragsstriche bei den Ladungen weglasse und damit Vorzeichen zulasse, muss ich ja angeben, was denn eine negative Kraft überhaupt bedeutet. Das habe ich versucht, indem sich sage, dass F die abstoßend Kraft ist, so dass ein negativer Wert einer Anziehung entspricht. Aber vielleicht sollte man es doch ausführlicher formulieren, wenn selbst Du nicht gleich siehst, wie das gemeint war. --Wolfgangbeyer 01:35, 18. Mär 2005 (CET)
- Da habe ich ein wenig Hemmungen, da wir damit versuchen würden, eine Layout-Schwäche der Wiki-Software durch Textformatierungen zu kompensieren. TeX wird ja wirklich nicht gerade optimal umgesetzt, wie z. B. im Fließtext. Vielleicht sieht das ja mal in einer künftigen Version besser aus, und dann müssten wir es wieder zurücknehmen - wenn wir uns dann noch daran erinnern würden. Es macht auch sonst hier keiner, soweit ich das sehe. --Wolfgangbeyer 09:14, 18. Mär 2005 (CET)
Einheiten von waren verdreht, so ergab das keine Kraft.
Einheiten
Hi alle, ich geh mal davon aus, dass wir alle mit SI einheiten rechnen wollen?
Grösse | Einheit | Heruntergekocht |
Länge | m | |
Zeit | s | |
Masse | kg | |
Energie | J | kg s^2 m^-2 |
Kraft | N | J/m = kg s^2 m^-1 |
Strom | A | |
Ladung | C | A s |
Spannung | V | J/C = kg m^2 s^-3 A^-1 |
Kapazität | F | C/V = A s V^-1 = s^2 kg^-1 m^-2 |
E-Feld | V/m | J/(C m) = kg m s^-3 A^-1 |
Mal schauen ob's stimmt: Lorentzkraft F auf ruhende Ladung q im E-Feld E F=qE. Also N = C V/m = C J/(C m) = J/m =N.
Und jetzt sagt mein Buch, die SI Einheit von epsilon sei F/m also Kapazität pro Meter. Klingt doch eig. gut, wo es doch um die Dielektrizitätskonstante geht. Dann ist die Coulombkraft F=1/epsilon QQ/r^2 (ich lass die Pi's mal weg). Also N = 1/(F m^-1) C^2 m^-2 = m F^-1 C^2 m^-2 = m V C^-1 C^2 m^-2 = V C m^-1 = J/C C m^-1 = J/m = N. Das kann man nat. auch gleich in heruntergekochten SI Einheiten ausrechnen, aber so siehts doch auch ganz lustig aus. Fazit: die korrekte (SI-)Einheit von epsilon is F/m. --Pediadeep 22:32, 14. Apr 2005 (CEST)
Coulombsches Gesetz im Medium
Quelle: meine eigenen Worte --John Hennig 20:17, 17. Apr 2005 (CEST)
- Was ist der Unterschied zw. "Material" und "Medium"? Warum soll das Material elektrisch neutral sein? Was ist der Unterschied zw. " homogenen, isotropen, linearen" und "gleichmäßig, richtungsunabhängig und proportional"? Was ist Polarisation? Hat das etwas mit den Materialgleichungen zu tun? --Pediadeep 22:55, 17. Apr 2005 (CEST)
- Material und Medium hab ich synonym verwendet, um Wortdopplungen zu vermeiden. Homogen/isotrop/linear wird durch gleichmäßig/richtungsunabhängig/proportional (Polarisierung hängt linear vom E-Feld ab) genauer erläutert, d.h. für diesen konkreten Zusammenhang. Die kursive Schreibweise der drei Worte soll die Korrespondenz zum den darüber stehenden Fachbegriffen verdeutlichen. Die physikalische Größe Polarisation erscheint in der Tat in den Materialgleichungen. Es gilt der Zusammenhang D = eps0 E + P zwischen elektrischer Verschiebung D, elektrischem Feld E und Polarisierung P (auch Dipoldichte genannt). In linearen Medien ist P proportional zu E. Somit gilt dies auch für D, der Proportionalitätsfaktor ist eben . Diese Materialgleichung fehlt im Übrigen (noch) unter Maxwellsche Gleichungen. --John Hennig 01:42, 18. Apr 2005 (CEST)
- Ich habs durch die Blume versucht, jetzt mal ganz locker: Du beschreibst dasselbe zweimal mit unteschiedlichen Worten, deren Zusammenhang vielleicht für den Wissenden offensichtlich ist, für andere vielleicht nicht (Material-Medium (Medium insbesondere ist richtig daneben), usw.). Auch benutzt du erstmal einen Satz mit Aufzählung, und dann eine Liste. Das ist alles ziemlich Wortreich. Ich meine, vielleicht gehts auch ein wenig knapper und eindeutiger? Vollkommen unmotiviert ist immer noch "elektrisch Neutral". Ich denke, du hast dir das alles so "ausgedacht" (sowas ähnliches schliesse ich aus "Quelle: meine eigenen Worte"). --Pediadeep 02:18, 18. Apr 2005 (CEST)
- Wenn du's kürzer, knapper und überhaupt besser willst, dann nur ran. Die Sätze sind ja nicht in Stein gemeißelt. Was nicht erklärt ist, kannst du genauer erläutern. Wenn dir Fachwörter wie "Medium" nicht gefallen, schmeiß sie raus. Die Quellangabe soll verdeutlichen, dass ich den Text selbst formuliert und nicht etwa aus irgendeinem Buch abgeschrieben habe. Physikalische Gesetze denkt man sich nicht aus, man entdeckt sie. Ich wünschte, ich könnte mir diesen Hut aufsetzen, aber da waren wohl Leute weit, weit vor meiner Zeit schneller. --John Hennig 13:41, 18. Apr 2005 (CEST)
- Wie kann man sich einen Versuch vorstellen, bei dem die Coulombkraft in einem solchen Material gemessen wird? Hat das schonmal jemand gemacht? Kann man mit diesem Konzept etwas sinvolles ausrechnen? Was für ein Effekt wird damit beschrieben? --Pediadeep 23:09, 17. Apr 2005 (CEST)
- Einfachstes Beispiel: Zwei Ladungen an der Luft. Ich nehme an, nichts anderes hat Monsieur Coulomb seinerzeit gemessen. Der Unterschied zum Vakuum ist natürlich marginal. Ansonsten fielen mir vor allem Elektrolytkondensatoren ein. Der entscheidende Punkt ist, dass natürlich zwei Ladungen im Vakuum(!) eine völlig irreale Experimentiersituation darstellen. Jedes einzelne Atom ist aus Ladungen aufgebaut. Nicht mal im Ultrahochvakuum könnte man in absehbarer Zeit alle Coulomb-Kräfte aufsummieren, die da so wirken. Es reicht aber, das neutrale (und homogene bla bla) Medium als "Hintergrund" zu betrachten, und eventuell durch eine simple Korrektur der Konstanten zu berücksichtigen. --John Hennig 01:42, 18. Apr 2005 (CEST)
- Dass der Monsieur in Luft gemessen hat ist klar. Hat der aber jemals "seine" Coulombkraft woanders gemessen? Im Vakuum, in Polypropylen, in Eisen, in Wasser? Hat der Monsieur etwas gewusst von e0 und er? Beschreibt denn Monsieur's Kraft, oder deine Erweiterung, die Kapazität eines Kondensators. Ist das nicht eher etwas "indirekter". Ist denn nicht eine Messung im Vakuum z.B. mit einer Drehwaage wesentlich einfacher anzunähern ( wegen mir mit 'ner Pumpe) als z.B. eine in Plastik?
- "Der entscheidende Punkt ist, dass natürlich zwei Ladungen in Material(!) eine völlig irreale Experimentiersituation darstellen."
- Und: kannst du mir eine andere Quelle nennen, die das Coulombsche Gesetz so erweitert, wie du das möchtest?--Pediadeep 02:18, 18. Apr 2005 (CEST)
- Brockhaus Physik, F.A. Brockhaus Verlag, Leipzig (1972) führt das Coulombsche Gesetz nur in "meiner Version" (sic!) an und nennt das Vakuum als Spezialfall. --John Hennig 13:41, 18. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Saperaud, falls ich hier "Personalisiert" habe, so tut mir das leid, das ist nicht meine Absicht. Ich sehe aber nicht, wie ich meine Zweifel noch sachlicher formulieren kann, als ich das versucht habe. Vielleicht kannst du mir da genauer sagen, was ich unsachlich formuliert habe. (Ich habe übrigens dein Lob über den strittigen Paragraphen auf John's Diskussionsseite gelesen. Ich kann mich diesem Lob halt nun mal überhaupt nicht anschliessen.) Vielleicht könntet ihr beide euch nochmal in aller Ruhe meine Kritiken durchlesen, oder muss ich, um hier vorwärtszukommen, nochmals alle nicht beantworteten Fragen neu formulieren? Zum Thema Literatur: den Brockhaus Physik hab ich nicht, was ich hier auf meinem Tisch habe ist ein Holliday Resnick (1300 S.), ein Jackson Klassische E-Dynamik (1000 S.), ein Zehnbändiges dtv taschenlexikon physik (ca 3000 S.), einen fünfbändigen "normalen" Brockhaus (ca 3500 S.), und ein Vorlesungsskript EDyn, Uni-Heidelberg. In diesen Quellen taucht die rel. Dielektrizität im Zusammenhang mit der Coulombkraft einmal auf, und zwar im letzten Absatz des Art. Coulombsches Gesetzt im dtv Physik Lexikon, als Spezialfall zur allgemeinen Form ohne er. Angesichts der scheinbar zwei vorhandenen Quellen will ich mich nicht sperren, dass das erwähnt wird. Ich denke aber, dass man das mit entsprechender Sorgfalt tun sollte. Insbesondere denke ich auch immer noch, das meine Kritik sachlich, und vor allem auch fundiert ist, sie also eigentlich einer besseren Würdigung bedarf. Das das bisher nicht geschehen ist sieht man an dem Gegensatzt zw. "Der entscheidende Punkt ist, dass natürlich zwei Ladungen in Material(!) eine völlig irreale Experimentiersituation darstellen." und "Der entscheidende Punkt ist, dass natürlich zwei Ladungen in Vakuum(!) eine völlig irreale Experimentiersituation darstellen.", Hier wüschne ich mir doch mehr Reflexion. Das Thema rel. diel. wird übrigens in Materialgleichung und Dielektrizitätskonstante behandelt. --Pediadeep 21:27, 18. Apr 2005 (CEST)
- PS. ich hoffe nicht, dass ich den Eindruck erweckt habe ich würde er und alle Gl. damit hier in Wikipedia nicht wollen. Dem ist nicht so. --Pediadeep 21:34, 18. Apr 2005 (CEST)
- Ich funke halt nochmal dazwischen. Die Unsachlichkeit bezog sich darauf das du dir scheinbar schon ein Urteil gebildet hast bzw. hattest und bei einer Suche nach der bestmöglichen Alternative ist eine Festlegung im vornherein sehr negativ. Das verhärtet nur die Fronten, welche man aber hier nicht braucht. Literaturangaben sind auch nicht immer hilfreich, was mir zum Beispiel letztens auffiel, als ich nach einer einheitlichen Formulierung des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik suchte. Der Resnick als Beispiel hat mit irgendwie bei meiner Artikelrecherche noch nie geholfen, dieser blieb, trotz seines Umfanges, in jeder Frage die ich bisher in ihm suchte nur oberflächlich. Mein Universitätsskript war bei der Formulierung des Hauptsatzes nachweisbar falsch. Literatur kann einem eine Orientierung bieten, was jedoch sinnvoll und was unsinnig ist muss man am Ende aber schon selbst ergrübeln. Eine Argumentation gestützt auf die direkte experimentelle Anwendbarkeit kann ich da nicht wirklich nachvollziehen, bin jedoch auch kein Physiker. Dinge wie ein ideales Gas, eine unendlich verdünnte Lösung, ein komplett abgeschlossenes System oder eine thermodynamisch reversible Prozessführung (bspw. Carnot-Prozess) haben ihre Rechtfertigung. Erstrecht einer Rechtfertigung haben dann aber auch Dinge wie ein reales Gas, ein offenes System oder eine irreversible Prozessführung, auch wenn sie die Sache etwas komplizierter machen. Wo hier das eigentliche Problem liegt sehe ich nicht. --Saperaud [ @] 06:36, 19. Apr 2005 (CEST)
- PS: Ein Nutzer der neu bei der Wikipedia ist und seine Zeit opfert hier einen Artikel zu verbessern tut mehr als viele Nur-Leser und Randalierer für die Wikipedia. Dieses Engagment sollte man immer loben und nur die allerwenigsten produzieren in ihrer Anfangszeit wirklich "lupenreine" Inhalte. Man sollte sich gegenseitig ermutigen und zum frohen schaffen bewegen, nicht die Änderungen anderer gleich als überflüssig oder falsch abstempeln, was in diesem Fall auch etwas grotesk wäre. --Saperaud [ @] 06:36, 19. Apr 2005 (CEST)
- Saperaud, ich hatte eigentlich gehofft, diese Diskussion würde endlich zu einem Ende kommen... . Zuerstmal zu deinem PS.: Vieleicht bin ich einfach nur neidisch oder beleidigt. Ich bin hier jetzt seit ca. drei Wochen dabei, und hab in dieser Zeit ungefähr 110 Beiträge geleistet. Mich hat nur bis jetzt noch niemand ermutigt. Nicht, das ich das bräuchte. Jetzt zu Unsachlich: Mich fängt das jetzt so langsam an ein wenig zu Ärgern. Dass ich mir nach dem Lesen ein Urteil bilde hat doch mit unsachlich mal überhaupt nichts zu tun. Vielleicht war meine Kritik ein wenig harsch oder wirkte unkonstruktiv, wenn das so ist tut's mir leid. Eig. wollte ich zum Überlegen anregen, oder hättest du's besser gefunden, wenn ich meine Meinung einfach mit mit einem Revert kundgetan hätte? Vieleicht kann man das ja auch mal würdigen. Ich hab im laufe der Dis. mehrfach danach gefragt, was ich da genau falsch gemacht habe, was da bis jetzt zurückkam hat mich da leider nicht sehr befriedigt. Ich bin nicht daran interessiert Fronten zu bilden. Wenn ich zur Klärung einer Meinungsdifferenz nach Literatur frage, so ist das sicherlich kein Beitrag zu Frontbildung, sondern ein Versuch eine gemeinsame Gesprächsbasis zu finden. Dieses jetzt hinterher herabzuwürdingen finde ich absolut nicht fair. Natürlich können Bücher und Autoren irren, aber jetzt das, was in Fachliteratur geschrieben steht, pauschal in Zweifel zu ziehen ist wohl der falsche weg. Auch wenn der Holiday z.B. oberflächlich bleibt, ist er doch auf einem Nievau, dem viele schon gar nicht mehr folgen können. Das soll nicht heissen, das ich das, was dort steht als letzte Warheit erachte. Wenn ich jetzt aber in fünf Quellen unterschiedlichsten Niveaus und unterschiedlicher Herkunft viermal eine Version, und einmal eine andere lese, so wird es doch erlaubt sein, die alleinstehende Version zu hinterfragen. Oder nicht? Zum "Experiment": Die Naturbeobachtung (Das Experiment) ist Motivation der Physikalischen Theorien, und Theorien, deren Konsequenzen nicht überprüfbar sind sind nicht relevant. Das du mich nicht falsch verstehst: ich will nicht unterstellen, das dass was John geschrieben hat irrelevant oder falsch ist, aber bei fraglichen Aussagen in der Physik ist die Frage nach der physikalischen Relevanz und der Überprüfbarkeit vollständig legitim. Natürlich wäre ich überfordert, die Relevanz und Überprüfbarkeit z.B. der Quarkfarben zu beschreiben. Aber das Coulombsche Gesetzt ist erstens so nahe am Experiment, und zweitens so grundlegend für die Elektrostatik und EDyn, dass man sich ruhig Gedanken machen kann über die experimentelle Überprüfbarkeit. Wenn jetzt noch jemand an meinem Stil was auszusetzen hat, dann würde ich vorschlagen, das auf meiner Diskussionsseite zu tun, da ist noch viel Platz, und euch gehts hier wohl eher um mich und meinen Stil als um den fraglichen Artikel. --Pediadeep 18:48, 20. Apr 2005 (CEST)
Also dann noch mal von vorn. Ich habe den Abschnitt eingefügt, weil erstens in der Literatur (mit Berechtigung) beide Varianten als Coulombsches Gesetz bezeichnet werden, und zweitens diese Frage von Saperaud weiter oben auf der Diskussionsseite angeschnitten wurde. Offensichtlich besteht hier potentiell Klärungsbedarf, was denn nun richtig ist.
Ich habe erläutert, unter welchen Bedingungen die Variante fürs Medium gilt. Die Frage nach dem Warum habe ich bewusst ausgeklammert. Solche Details müssen hier nicht stehen, dafür gibt's Physikbücher. Wer anderer Meinung ist, mag das selbst einfügen. Ernsthaft interessierte(!) Fragen nach den Hintergründen versuche ich gern mit zu beantworten.
Vakuum ist eine irreale Experimentiersituation, denn es gibt schlichtweg kein Vakuum auf Erden. Insbesondere dann nicht, wenn man von Ladungen spricht, denn die sind einfach überall. Im Gegensatz dazu sind geladene Materialien Alltag.
Aber selbst das ist unwesentlich, denn die Anwendung auf Experimente ist ebenso wenig im Artikel erwähnt. Das Coulombsche Gesetz ist die Grundlage einer Theorie, die erst in ihrer Gesamtheit Experimente erklären soll. Die experimentelle Verwertbarkeit einzelner Bausteine einer solchen Theorie ist zweitrangig. --John Hennig 00:30, 19. Apr 2005 (CEST)