Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“
Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ | |
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Schulform | Staatliche Musikschule |
Gründung | 1951 |
Adresse | Petersstr. 43 |
Ort | Leipzig |
Bundesland | Sachsen |
Schüler | ca. 6800 |
Website | Homepage |
Die Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ ist die zweitgrößte Musikschule Deutschlands.
Geschichte
Der Vorläufer der heutigen Musikschule war die 1951 gegründete Volksmusikschule mit anfangs einer Gitarren- und Mandolinenabteilung. Im Jahr 1960 wurde sie in eine Volkskunstschule mit Tanz- und Kunsterweiterung umgewandelt. 1961 wurde sie in Musikschule Leipzig umbenannt. Fünfzehn Jahre später wurde sie Bezirksmusikschule. Sie erhielt 1985 den Namen „Johann Sebastian Bach“. In diesem Jahr entstand auch das Jugendsinfonieorchester. Die künstlerische Leitung übernahm der Bulgare Iwan Iwanow. Nach der politischen Wende wurde die Schule in eine Landesmusikschule umgewandelt und ist in Trägerschaft des Kultusministeriums. Seitdem ist sie Mitglied im Verband deutscher Musikschulen. 2003 wurde das Jugendsinfonieorchester der Musikschule als einziges deutsches Jugendorchester zum Edinburgh Music Festival eingeladen. Die Big Band und das Jugendsinfonieorchester erhielten 2004 den 1. Preis bei der Landesausscheidung Sachsen des Deutschen Orchesterwettbewerbs und wurden zur Bundesausscheidung nach Osnabrück delegiert. Zwei Jahre später gründete sich ein gemeinsames Blechbläserensemble, bestehend aus der Musikschule Leipzig und dem Conservatoire national de région de Lyon. Das Gewandhausorchester Leipzig fungiert als Pate der Musikschule.