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Darmstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage der kreisfreien Stadt Darmstadt in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Stadtkreis
Fläche: 122,23 km²
Einwohner: 138.470 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 1.118 Einwohner je km²
Höhe: 167 m ü. NN
Postleitzahlen: 64283 - 64297 (alt: 6100)
Vorwahl: 06151
Geografische Lage: 49° 52' n. Br.
08° 38' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: DA
Gemeindeschlüssel: 06 4 11 000
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Luisenplatz 5
64283 Darmstadt
Offizielle Website: www.darmstadt.de
E-Mail-Adresse: info@darmstadt.de
Politik
Oberbürgermeister: Peter Benz (SPD),
ab Juni 2005:
Walter Hoffmann (SPD)
Regierende Partei: SPD u. Grüne

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist eine Kreisfreie Stadt im Süden des Bundeslandes Hessen der Bundesrepublik Deutschland, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zur Metropolregion Frankfurt RheinMain.

Darmstadt ist nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel die viertgrößte Stadt des Landes Hessen. Die geographisch nächsten größeren Städte sind Frankfurt am Main, etwa 30 km nördlich und Mannheim, etwa 45 km südlich. Darmstadt bildet eines der 9 Oberzentren des Landes Hessen.

Die Einwohnerzahl der Stadt Darmstadt überschritt 1937 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.

Artikel mit Bezug zu Darmstadt sammelt das Portal Frankfurt Rhein-Main.

Geografie

Luisenplatz

Darmstadt liegt im Rheingraben (Oberrheinische Tiefebene) an der Bergstraße und grenzt im Süden an die Ausläufer des Odenwaldes.

Nachbarstädte und -gemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Darmstadt. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und liegen alle - mit Ausnahme von Egelsbach und Langen (Hessen), die Teil des Kreises Offenbach sind - im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Erzhausen, Egelsbach, Langen (Hessen), Messel, Dieburg, Groß-Zimmern, Roßdorf (bei Darmstadt), Ober-Ramstadt, Mühltal, Seeheim-Jugenheim, Pfungstadt, Griesheim und Weiterstadt

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Darmstadt ist in 9 Stadtteile gegliedert. Im Stadtteil Wixhausen wurde gemäß § 8 der Hauptsatzung der Stadt ein Ortsbeirat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden gebildet. Der Ortsbeirat besteht aus 9 Mitgliedern und ist zu wichtigen, den Stadtteil Wixhausen betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings der Stadtverordnetenversammlung der Gesamtstadt. Die Stadtteile sind zu statistischen Zwecken in "Statistische Bezirke" unterteilt.

Die 9 Stadtteile Darmstadts mit ihren zugehörigen statistischen Bezirken und den amtlichen Nummern (die Stadtteile 100-540 werden als "Darmstadt-Innenstadt", die Stadtteile 600-900 als "Darmstadt-Außenbezirke" bezeichnet):

Innenstadt Außenbezirke
  • 100 Darmstadt-Mitte
    • 110 Stadtzentrum
    • 120 Rheintor / Grafenstraße
    • 130 Hochschulviertel
    • 140 Kapellplatzviertel
    • 150 St. Ludwig mit Eichbergviertel
  • 200 Darmstadt-Nord
    • 210 Johannesviertel
    • 220 Martinsviertel-West
    • 230 Martinsviertel-Ost
    • 240 Waldkolonie
    • 250 Bahnhofsviertel
    • 260 Industrieviertel
    • 270 Am Ziegelbusch
  • 300 Darmstadt-Ost
    • 310 Am Oberfeld
    • 320 Mathildenhöhe
    • 330 Woogsviertel
    • 340 An den Lichtwiesen
  • 400 Bessungen
    • 410 Paulusviertel
    • 420 Alt-Bessungen
    • 430 An der Ludwigshöhe
  • 500 Darmstadt-West
    • 510 Am Südbahnhof
    • 520 Heimstättensiedlung
    • 530 Verlegerviertel
    • 540 Am Kavalleriesand
  • 600 Arheilgen
    • 610 Alt-Arheilgen
    • 620 Arheilgen-Süd
    • 630 Arheilgen-West
    • 640 Arheilgen-Ost
  • 700 Eberstadt
    • 710 Alt-Eberstadt
    • 720 Am Lämmchesberg
    • 730 Villenkolonie
    • 740 Am Frankenstein
    • 750 Kirchtannensiedlung
  • 800 Wixhausen
    • 810 Wixhausen-West
    • 820 Wixhausen-Ost
  • 900 Kranichstein
    • 910 Kranichstein-Süd
    • 920 Kranichstein-Nord

Geschichte

Darmstadt um 1900

Ende des 11. Jahrhunderts wird "Darmundestat" zum ersten Mal erwähnt. Heutige Stadtteile von Darmstadt, wie zum Beispiel Eberstadt, Arheilgen oder Bessungen werden schon früher urkundlich erwähnt. Am 23. Juli 1330 erlangte Wilhelm I. von Katzenelnbogen von Kaiser Ludwig dem Bayern Stadtrechte für Darmstadt. Mitte des 13. Jahrhunderts errichten die Grafen von Katzenelnbogen in Darmstadt eine Wasserburg. 1567 wird Darmstadt Hauptstadt der Grafschaft Hessen-Darmstadt. 1737 wird die erste Synagoge in Darmstadt eingeweiht. 1864 Einführung der Adreßbezeichnung nach Straße und Hausnummer. 1899 ruft Großherzog Ernst Ludwig sieben junge Künstler nach Darmstadt und gründet damit die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe. Bis zum Jahre 1914 entstanden so in Darmstadt viele Bauten und Kunstwerke des Jugendstils. 1918 wird Darmstadt Landeshauptstadt des Volksstaates Hessen. 1933 stimmen 50 % der Darmstädter bei der Reichtsagswahl für die NSDAP. Zwei Wochen später wird erstmals die Schließung jüdischer Geschäfte verfügt; Zeitungen werden verboten, Beamte entlassen, Politiker wie Carlo Mierendorff und Wilhelm Leuschner verhaftet. Der Luisenplatz wird in Adolf-Hitler-Platz umbenannt.

1937 wird Darmstadt durch Eingemeindung von Eberstadt und Arheilgen Großstadt. Am 10. November 1938 in der Reichspogromnacht werden die Synagogen in der Bleichstraße, in der Friedrichstraße und in Eberstadt in Brand gesteckt. 1938 scheidet Darmstadt aus dem Landkreis Darmstadt aus und wird eine kreisfreie Stadt.

Im Zusammenhang mit dem Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 werden unter anderem Wilhelm Leuschner, Heinrich Delp, Theodor Haubach und Ludwig Schwamb verhaftet und hingerichtet oder kommen im KZ um.

In der "Brandnacht" am 11. September 1944 wird Darmstadt durch einen Großangriff der Royal Air Force in eine Trümmerwüste verwandelt; 12.300 Menschen sterben, rund 66.000 werden obdachlos. 1945 besetzen amerikanische Truppen Darmstadt. Ludwig Metzger wird als Oberbürgermeister eingesetzt. 1946 wird nicht Darmstadt sondern das deutlich größere Wiesbaden Landeshauptstadt des neu gegründeten Landes Hessen.

1988 wird die neue Synagoge eingeweiht, so dass es heute wieder ein aktives jüdisches Gemeindeleben gibt. Darmstadt ist die bis heute einzige Stadt, die als Geste der Versöhnung der jüdischen Gemeinde eine neue Synagoge gestiftet hat.

Aufgrund der vielen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen wurde Darmstadt im August 1997 die Bezeichnung Wissenschaftsstadt vom Hessischen Ministerium des Inneren verliehen.

Historische Karte von Darmstadt
Historische Karte von Darmstadt
aus Meyers Konversationslexikon 1888

Eingemeindungen

Folgende, ehemals selbständigen Gemeinden und Gemarkungen, wurden in die Stadt Darmstadt eingegliedert:

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohnerzahlen Jahr Einwohnerzahlen
1570 1.220 13. September 1950 &sup1 94.723
1676 1.790 6. Juni 1961 &sup1 136.400
1772 9.800 27. Mai 1970 &sup1 141.224
1837 26.109 30. Juni 1975 138.100
1871 39.549 30. Juni 1980 138.300
1890 55.883 30. Juni 1985 134.600
1900 72.019 27. Mai 1987 &sup1 134.272
1910 87.089 30. Juni 1997 138.100
16. Juni 1925 89.465 30. Juni 2003 &sup2 137.432
16. Juni 1933 93.222 30. Juni 2004 &sup2 137.967
17. Mai 1939 &sup1 115.171    


Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

&sup1 Volkszählungsergebnis
&sup2 Statistische Kurzberichte 2/2004; Amt für Einwohnerwesen, Wahlen und Statistik, Stadt Darmstadt

Religionen

Evangelische Stadtkirche

Darmstadt gehörte vor der Reformation zum Erzbistum Mainz. 1526 führte Landgraf Philipp der Großmütige die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein, so dass Darmstadt lange Zeit eine protestantische Stadt blieb. Die Christen reformierten Bekenntnisses erhielten erst 1770/71 das Recht, Gottesdienste abzuhalten. Da Darmstadt Residenzstadt war, befand sich hier auch das Konsistorium (Verwaltung der Kirche; Evangelische Landeskirche in Hessen), die 1934 mit der Evangelischen Kirche in Nassau vereinigt wurde. Ferner befindet sich in Darmstadt der Sitz der Superintendentur beziehungsweise Propstei Starkenburg. Heute sind alle Gemeindeglieder Darmstadts - sofern sie nicht zu einer Freikirche gehören - dem Dekanat Darmstadt-Stadt innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet.

Religionszugehörigkeit in Darmstadt &sup3
Religion (Konfession) Anteil relativ Anteil absolut
Evangelisch 37,9 % 52.031
Katholisch 20,3 % 27.841
Sonstige 41,8 % 57.353

&sup3 Darmstadt in Zahlen 2002 Das statistische Jahrbuch der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Römisch-katholische Gemeindeglieder zogen spätestens im 18. Jahrhundert wieder in die Stadt. Ihnen wurde es ab 1790 gestattet, wieder Gottesdienste abzuhalten. 1827 erhielten sie wieder eine eigene Kirche (St. Ludwig). Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören zum Dekanat Darmstadt innerhalb der Diözese Mainz.

Seit mehreren Jahrzehnten befinden sich in Darmstadt ein Schulzentrum (seit 1924), eine der größten adventistischen Ortsgemeinden und das Medienzentrum der Gemeinschaft der Siebten-Tags-Adventisten.

Des weiteren finden sich in Darmstadt auch verschiedene freie Kirchengemeinden. So z.B. die JEB-Citykirche. Diese ist eine evangelische Freikirche und dem BFP KdöR angeschlossen. Einige der Freikirchen in Darmstadt sind der Evangelischen-Allianz angeschlossen.

Politik

An der Spitze der Stadtverwaltung stand seit dem 19. Jahrhundert ein ehrenamtlicher Bürgermeister, der zum Teil den Ehrentitel "Oberbürgermeister" erhielt. Ab 1874 waren die Oberbürgermeister hauptamtlich tätig. Seit 1993 wird das Stadtoberhaupt direkt vom Volk gewählt. Vorher wählte die Stadtverordnetenversammlung den Oberbürgermeister. Am 20. März 2005 setzte sich der Bundestagsabgeordnete Walter Hoffmann (SPD) in der Stichwahl gegen den CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Wolfgang Gehrke mit 55,4 Prozent der Stimmen durch. Er wird damit Ende Juni 2005 die Nachfolge von Peter Benz als Oberbürgermeister antreten.

Oberbürgermeister seit 1822



Stadtverordnetenversammlung
Anteil Sitze Partei
34,2 % 24 CDU
33,5 % 24 SPD
16,4 % 12 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
6,5 % 5 FDP
* 3 Offenes Darmstadt
2,1 % 2 UFFBASSE
1,3 % 1 PDS - DKP / offene Liste
1,3 % 0 Sonstige
Hauptamtlicher Magistrat
Name Funktion Partei
Peter Benz Oberbürgermeister SPD
Wolfgang Glenz Bürgermeister, Stadtkämmerer SPD
Klaus Feuchtinger Stadtrat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Cornelia Diekmann Stadträtin SPD
Daniela Wagner Stadträtin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Dieter Wenzel Stadtrat SPD
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Darmstadt besteht aus 71 gewählten Statdtverordneten. Zusammensetzung der 15. Stadtverordnetenversammlung nach der Kommunalwahl am 18. März 2001.
* 2004 schlossen sich die bisherigen Ein-Personen-Fraktionen von Offene Stadt (OS/3, 1,7 %), Liste Europa Darmstadt (LEU, 1,6 %) und Feministische Partei - Die Frauen (1,3 %) zur Fraktion "Offenes Darmstadt" zusammen.
Die Regierung einer Stadt heißt in Hessen Magistrat. Dieser setzt sich aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. An der Spitze des Magistrats steht der Oberbürgermeister, der direkt von der Bevölkerung gewählt wird.


Wappen

Löwen am Eingang des Landesmuseums

Das Wappen der Stadt Darmstadt zeigt unter einer auf den oberen Schildrand gesetzten rot ausgeschlagenen großherzoglichen Krone im geteilten Schild, oben in Gold ein blau bewehrter und bezungter, wachsender roter Löwe, unten in Blau eine silberne Lilie. Das Wappen wird oft - wie hier auch - ohne Krone dargestellt. Das Wappen mit Löwe und Lilie befindet sich bereits auf einem Schlussstein des unteren Gewölbes des Stadtkirchenturmes aus dem 15. Jahrhundert. Das Wappen wurde 1917 in den heutigen Formen und Farben vom damaligen Großherzog von Hessen neu verliehen. Der Löwe ist das Wappentier der Grafen von Katzenelnbogen, die über die Stadt herrschten. Die Lilie ist später in das Wappen eingefügt worden, vermutlich zur Unterscheidung von Löwendarstellungen in anderen Wappen. Die Herkunft der Lilie ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen. Es wird jedoch vermutet, dass die Lilie die ursprünglich der Gottesmutter Maria geweihte Stadtkirche in Darmstadt versinnbildlichen soll. Die Lilie gilt als Zeichen der Reinheit und wird daher oft als Attribut der Gottesmutter Maria dargestellt.

Städtepartnerschaften

Darmstadt unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Hauptbahnhof

Durch das westliche Stadtgebiet führen die Bundesautobahnen A 5 Karlsruhe-Frankfurt und A 67 Mannheim-Rüsselsheim. Beide treffen sich am "Darmstädter Kreuz". Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet: B 3, Heidelberg-Frankfurt, B 26, B 42 und B 449. Darmstadt liegt an der Bahn-Hauptstrecke Heidelberg-Frankfurt am Main und ist ICE-Haltestelle. Im Eisenbahngüterverkehr ist Darmstadt seit Stillegung des Rangierbahnhofes Darmstadt-Kranichstein kein Eisenbahnknoten mehr.

Den öffentlichen Personennahverkehr versorgen mehrere Straßenbahnlinien und Busse der HEAG Verkehrs-GmbH einer Tochtergesellschaft der Hessischen Elektrizitäts-AG (HEAG) sowie Buslinien anderer Verkehrsbetriebe. Ferner ist Darmstadt an die S-Bahn Rhein-Main angeschlossen. Die Linie S 3 fährt von Darmstadt über Frankfurt am Main nach Bad Soden am Taunus; die Linie S 4 über Frankfurt am Main nach Kronberg.

Alle Schienen- und Bus-Linien im Stadtgebiet sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) zu benutzen.

Siehe auch: Nahverkehr in Darmstadt

Ansässige Unternehmen

Bürogebäude an der T-Online-Allee

Institutionen und Einrichtungen

Medien

In Darmstadt erscheint die Tageszeitung "Darmstädter Echo". Die "Frankfurter Rundschau" bietet ebenfalls eine Darmstädter Lokalausgabe an. Als nichtkommerzielles Lokalradio ist "Radio Darmstadt" lizenziert.

Bildung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Museen

Sehenswürdigkeiten

Datei:I60.JPG
Orangerie
Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm

Siehe auch: Sehenswürdigkeiten Darmstadt oder "Die Darmstadt Galerie"

Sport

Die Sektionen des Deutschen Alpenvereins, Darmstadt (gegründet 1870, rund 5.000 Mitglieder - Stand: 03.2005) und Starkenburg-Darmstadt (gegr. 1884, rund 1.900 Mitglieder - Stand: 03.2005), gehören zu den größten Sport- und Kulturvereinen in Darmstadt. Mit zusammen mehr als 50 Fachübungsleitern wird Ausbildung und Training von Klettern über Bergsteigen und Mountainbiken bis Skibergsteigen angeboten. Mit Schwerpunkt europäische Alpen führen Bergtouren die Vereinsmitglieder in sämtliche Gebirge der Welt. Vorträge und ein alpines Filmfestival ergänzen die Themenpalette.

Breit gefächert sind die vom Hochschulsportzentrum der TU Darmstadt angebotenen Sportarten. Neben Studenten und Angestellten der TU steht das Programm auch Interessierten über eine Mitgliedschaft im "Verein zur Förderung des Darmstädter Hochschulsports e.V." offen.

Zu den bekanntesten Darmstädter Sportvereinen zählt der SV Darmstadt 1898, sowie die Darmstadt Diamonds. Sogar eine olympische Sportart wie Wasserball kann man in Darmstadt spielen.

Musik

Centralstation

Regelmäßige Veranstaltungen

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Darmstadt hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Auflistung in chronologischer Reihenfolge nach Verleihung):

Söhne und Töchter der Stadt

Die folgende Übersicht enthält bedeutende in Darmstadt geborene Persönlichkeiten chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Darmstadt hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt oder später von Darmstadt weggezogen und sind andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Im 2. Abschnitt dieser Liste folgt eine kleine Übersicht von Personen, die in Darmstadt gelebt und gewirkt haben, jedoch nicht hier geboren sind.

In Darmstadt gelebt und gewirkt haben unter anderem :

Sonstiges

Das chemische Element mit der Ordnungszahl 110 ist nach der Stadt benannt, da es in der Darmstädter GSI entdeckt wurde: Darmstadtium

Das "Abendlied" ("Der Mond ist aufgegangen") von Matthias Claudius soll 1776 in Darmstadt am Schnampelweg entstanden sein.

Literatur

  • Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1957
  • Das grosse Buch vom Darmstädter Humor, 1978 und 1979

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