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Paximadia-Inseln

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Die Paximadia-Inseln, rechts im Vordergrund das alte Kloster Preveli

Die Paximadia-Inseln (Vorlage:ELSneu (n. pl.), „Zwieback-Inseln“) sind zwei unbewohnte Inseln in der Bucht der Messara-Ebene, gelegen etwa zehn Kilometer vor der Küste des südlichen Kreta. Vor dem Westende ragt ein alleinstehender Fels turmartig aus dem Meer, aber zu klein, um von einer dritten Insel zu sprechen, ebenso wie ein weiterer zwischen den Inseln gelegener Fels.

Die längliche, westlich gelegene Insel heißt Sakolévas und die kleinere heißt Akoníza.

In antiker Zeit waren die Inseln der Göttin Leto geweiht und hießen „Letoai“. Die fast vegetationslosen Felseninseln sind relativ bekannt, da sie von einem großen Abschnitt der Südküste Kretas aus gesehen werden können. Die westliche der beiden erreicht eine Höhe von immerhin 252 Metern und misst 1,1 km², die östliche ist nur 166 Meter hoch und bedeckt eine Fläche von 0,6 km². Für eine Besiedlung der Inseln in früherer Zeit gibt es keine Belege.

Die Paximadia-Inseln spielen eine zentrale Rolle in dem Roman „Der kretische Gast“ von Klaus Modick.

Koordinaten: 35° 0′ 35″ N, 24° 35′ 30″ O