Minnesota Wild
Minnesota Wild | |
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Gründung | 25. Juni 1997 |
Geschichte | Minnesota Wild seit 2000 |
Stadion | Xcel Energy Center |
Standort | St. Paul, Minnesota |
Teamfarben | waldgrün, rot, weizengelb, gold |
Liga | National Hockey League |
Conference | Western Conference |
Division | Northwest Division |
Cheftrainer | ![]() |
Mannschaftskapitän | vakant |
General Manager | ![]() |
Besitzer | ![]() |
Kooperationen | Houston Aeros (AHL) Texas Wildcatters (ECHL) |
Stanley Cups | keine |
Conferencetitel | keine |
Divisiontitel | 2007/08 |
Die Minnesota Wild sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus St. Paul, Minnesota. Es wurde am 25. Juni 1997 gegründet und nahm zum Beginn der Saison 2000/01 den Spielbetrieb auf. Die Teamfarben sind waldgrün, rot, weizengelb und gold.
Die Wild tragen ihre Heimspiele im Xcel Energy Center aus und sind – neben den Columbus Blue Jackets – das jüngste der insgesamt 30 NHL-Teams. Nachdem bereits von 1967 bis 1993 mit den Minnesota North Stars ein NHL-Franchise in der Stadt beheimatet war, kehrte die Liga nach einer siebenjährigen Abstinenz im Jahr 2000 in die Stadt zurück. Der Gewinn des prestigeträchtigen Stanley Cup blieb dem Team bisher verwehrt. Minnesota ist aktuell eines von sechs Franchises, das zudem noch nie in der Finalserie stand.
Geschichte
Im Juni 1997 gab die National Hockey League bekannt, dass eine neue Franchise in Minnesota errichtet werden soll, die zu Beginn der Saison 2000/01 bereit in der NHL spielen sollte. Ein halbes Jahr später im Januar 1998 wird verkündet, dass das Team den Namen Minnesota Wild tragen wird und in St. Paul beheimatet ist. In den folgenden zwei Jahren werden das finanzielle und das sportliche Management aufgebaut. Am 1. Mai 2000 wurde das Team offiziell in die NHL aufgenommen. Vier Tage später nehmen es mit Steve Aronson den ersten Spieler unter Vertrag. Jacques Lemaire erhält den Job als Trainer und die Cleveland Lumberjacks aus der IHL wurden das Farmteam der Wild. Außerdem wurden mit Manny Fernandez, Neffe von Trainer Lemaire, und Jamie McLennan zwei erfahrene Torhüter verpflichtet. Den Großteil des Kaders füllte das Team durch Spieler, die es im NHL Expansion Draft 2000, in Calgary, Alberta, auswählte und am Tag darauf holten es sich im NHL Entry Draft 2000 das europäische Talent Marian Gaborik in der ersten Runde.

Am 6. Oktober 2000 starten die Wild in ihre erste Saison. Im ersten Spiel unterlagen sie den Mighty Ducks of Anaheim mit 1-3. Gaborik schoss das einzige Tor für das Expansion Team. Ein besonderes Spiel war die Begegnung zwischen den Wild und den Dallas Stars in St. Paul. Die Dallas Stars spielten bis 1993 unter dem Namen Minnesota North Stars und zogen dann nach Dallas um. Es war das erste Mal seit 1993, dass das Team ein Spiel in Minnesota bestritt und es wurde für die Stars zum Desaster, da die Wild einen 6-0 Sieg feiern konnten. Die Saison beendeten die Wild auf dem vorletzten Platz der Western Conference mit 25 Siegen in 82 Spielen.
Im NHL Entry Draft 2001 wählten sie im Juni Mikko Koivu, den jüngeren Bruder von Montréals Superstar Saku Koivu, in der ersten Runde aus. Mit Dwayne Roloson wurde ein neuer Torhüter geholt, der fortan das Torhütergespann mit Manny Fernandez bilden sollte. In die Saison 2001/02 starteten die Wild sehr gut und gaben nur einen Punkt in den ersten sieben Spielen ab, doch das noch junge Team konnte das nicht lange durchhalten und endete auf dem drittletzten Platz der Conference. Marian Gaborik traf 30 Mal in der Saison und deutete damit an, dass das Management einen guten Fang mit ihm gemacht hatten.

Die Saison 2002/03 sollte einen ersten Höhepunkt in der Geschichte des Teams darstellen. Gaborik wiederholte seine 30 Tore vom Vorjahr und wurde als erster Spieler der Wild zum NHL Allstar-Game eingeladen. Hinzu kam, dass das Team am Ende der Regulären Saison auf Platz sechs der Western Conference lag und somit erstmals für die Playoffs qualifiziert war. In der ersten Runde trafen sie auf die Colorado Avalanche, die klar favorisiert waren und man erwartete ein frühes Ausscheiden des erst drei Jahre bestehenden Teams. Und danach sah es auch aus. Nach vier Spielen führte Colorado mit 3-1 und musste im eigenen Stadion nur noch einen Sieg schaffen, doch Minnesota kämpfte sich zurück und gewann die nächsten drei Spiele und damit auch die Serie mit 4-3. In der zweiten Runde mussten sie gegen die Vancouver Canucks antreten und wie in der ersten Runde standen die Wild nach vier Spielen mit dem Rücken zur Wand bei einem Stand von 1 bis 3. Und erneut drehten sie den Spieß um und gewannen die Serie mit 4-3. Im Conference Finale war dann aber gegen die Mighty Ducks of Anaheim Schluss und Minnesota musste nach vier Spielen die Saison beenden. Grund für das Ausscheiden war Anaheims herausragender Torhüter Jean-Sebastien Giguere und die Stürmer der Wild, die nicht trafen. Die ersten drei Spiele konnte Minnesota kein Tor erzielen, im vierten Spiel nur eins. Jacques Lemaire wurde nach der Saison als bester Trainer der NHL mit dem Jack Adams Award ausgezeichnet.
Zu Beginn der Saison 2003/04 weigerte sich Gaborik einen neuen Vertrag bei dem Team zu unterschreiben, da er mit den Konditionen nicht zufrieden war. Nachdem die Wild einen schlechten Start erwischten, brachte man Gaborik dann doch dazu einen Vertrag zu unterschreiben. Doch die Wild konnten nicht an die Erfolge des Vorjahr anknüpfen. Am Ende stand man auf Platz zehn der Conference und hatte somit die Playoffs verpasst. Das NHL Allstar-Game fand im Februar 2004 erstmals im Xcel Energy Center in St. Paul statt und mit Torhüter Dwayne Roloson und Verteidiger Filip Kuba standen zwei Spieler der Wild im Kader des Teams der Western Conference.

Vor der Saison 2004/05 verhandelten Spieler, Teams und die Liga über ein neues Collective Bargaining Agreement, eine Art Tarifvertrag, allerdings konnte keine schnelle Einigung getroffen werden. Im September 2004 begann der Lockout, die Spieler wurden von ihren Teams "ausgesperrt" und gingen zum größten Teil nach Europa um dort die Saison zu bestreiten. Lange hatte man gehofft doch noch eine zügige Einigung herbeizuführen um die Saison mit einem reduzierten Spielplan zu beginnen, doch im Februar kam die endgültige Absage der Saison. Ein neues Abkommen zwischen den drei Parteien wurde erst im Juli 2005 getroffen.
Die Saison 2005/06 konnte wie geplant gestartet werden. Minnesota hatte weiterhin einen Kader mit jungen Spielern und konnten sich nicht besonders verbessern. Der elfte Platz in der Conference war das Ende der Saison nach dem Grunddurchgang mit 82 Spielen. Immerhin konnte Marian Gaborik 38 Tore schießen und insgesamt 66 Punkte sammeln, obwohl er nur 65 Spiele bestritt. Während der Saison wurde Torhüter Roloson nach Edmonton transferiert und die Wild erhielten dafür einen Erstrunden-Draftpick und wählten damit Trevor Lewis aus, den man noch während des Drafts zu den Los Angeles Kings transferierte im Tausch für den erfahrenen Stürmer Pavol Demitra.
Die Wild erwischten einen guten Start in die Saison 2006/07. Aktuell führen sie in ihrer Division und zwischenzeitlich lagen sie sogar auf Platz eins der gesamten NHL.
Spielstätten

Die Wild tragen ihre Heimspiele seit 2000 im Xcel Energy Center, einer 18.064 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Den besten Besuch gab es, als die Wild Gastgeber des NHL All-Star Games waren. Hier wurde mit 19.434 ein Besucherrekord aufgestellt. Die Halle befindet sich im Besitz der Stadt Saint Paul. 1999 kaufte der Energieversorger Xcel Energy die Namensrechte an der Arena, diese gelten noch bis 2024. Das Unternehmen zahlt für die gesamte Dauer von 25 Jahren 75 Millionen US-Dollar.[1]
Als bis 1994 die Minnesota North Stars in der Region spielten, war das Met Center deren Heimat. Vor dem Abriss wurde die Anzeigetafel der Halle eingelagert. Diese wurde später im Xcel Energy Center erneut installiert und ist damit eines der wenigen Dinge, die bei den Wild an die North Stars erinnern sollen.
Farmteams
Saison | Farmteam | Liga |
2000/01 | Cleveland Lumberjacks | IHL |
2000/01 | Jackson Bandits | ECHL |
2001/02–2004/05 | Louisiana IceGators | ECHL |
seit 2001/02 | Houston Aeros | AHL |
seit 2005/06 | Texas Wildcatters | ECHL |
2006/07–2007/08 | Austin Ice Bats | CHL |
Wie alle NHL-Teams unterhalten auch Minnesota Wild mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die wichtigste und beste Talentschmiede besitzen die Wild seit Beginn der Saison 2001/02 in Houston im US-Bundesstaat Texas, wo die Houston Aeros in der American Hockey League spielen. Die American Hockey League ist als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert. Neben dem AHL-Klub arbeiten die Wild noch seit Beginn der Saison 2005/06 mit den Texas Wildcatters aus der East Coast Hockey League zusammen.
Besitzer
Seit dem 10. Januar 2008 wurde verkündet, dass die Minnesota Wild an Craig Leipold, der bis Ende 2007 Inhaber der Nashville Predators war, verkauft werden sollen. Derzeit ist das Franchise noch in Besitz der Minnesota Sports & Entertainment, einer Gruppierung um Bob Naegele Jr. von der Naegele Sports, LLC. Die Gruppe betreibt neben dem NHL-Team auch das Lacrosse Team der Minnesota Swarm und den Xcel Energy Center, das Saint Paul RiverCentre und das Roy Wilkins Auditorium.
Erfolge und Ehrungen
Sportliche Erfolge
Division Championships | Saison |
Northwest Division | 2007/08 |
Den bisher einzigen Erfolg feierten die Minnesota Wild mit dem Gewinn des Titels der Northwest Division am Ende der NHL 2007/08.
Des Weiteren konnten die Wild in der Spielzeit 2002/03, als im dritten Jahr die erstmalige Qualifikation für die Playoffs gelang, bis in Finale der Western Conference vordringen. Sie verpassten dabei nur knapp den Gewinn der Clarence S. Campbell Bowl und den damit verbundenen Einzug in die Finalserie um den Stanley Cup. Auf dem Weg dorthin hatten die Wild in den ersten beiden Runden die Colorado Avalanche und Vancouver Canucks in jeweils sieben Spielen ausgeschaltet, obwohl sie in beiden Serien zwischenzeitlich schon nach Spielen mit 1:3 hinten gelegen hatten. Dies war zuvor keinem Team in der NHL-Geschichte gelungen. Im Finale der Western Conference scheiterte das Team schließlich deutlich an den Mighty Ducks of Anaheim, deren Torhüter Jean-Sébastien Giguère in den vier Spielen nur einmal überwunden werden konnte.
NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen
Auszeichnung | Name | Saison |
Roger Crozier Saving Grace Award | Niklas Bäckström | 2006/07 |
Jack Adams Award | Jacques Lemaire | 2002/03 |
Seit der Gründung des Franchises gelang es einem Spieler und einem Trainer der Minnesota Wild einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Es gelang noch keinem Spieler in eines der All-Star-Teams, oder das All-Rookie-Team gewählt zu werden.
Nach dem Erreichen der Playoffs in der Saison 2002/03, in denen das Team überraschend bis in Conference Finale vordringen konnte, wurde Jacques Lemaire als bester Trainer der NHL mit dem Jack Adams Award ausgezeichnet und war damit die im Franchise tätige Person, die eine individuelle Auszeichnung erhalten hatte. Dank der besten Fangquote in der Saison 2006/07 war Niklas Bäckström der erste Spieler, dem eine NHL-Auszeichnung zuteil wurde.
NHL All-Star Game-Nominierungen
Jahr | Name |
2002 | Marián Gáborík* |
2003 | Marián Gáborík Nick Schultz* |
2004 | Dwayne Roloson Filip Kuba |
2007 | Brian Rolston |
2008 | Marián Gáborík |
* Teilnahme am YoungStars Game
Marián Gáborík war 2003 der erste Spieler der Wild, beim NHL All-Star Game und erzielte dabei auch ein Tor. Ein Jahr zuvor hatte er bereits am YoungStars Game teilgenommen. Für das 54. National Hockey League All-Star Game war Minnesota 2004 Gastgeber und stellte bisher zum einzigen Mal zwei Spieler. Besonders erfolgreich war Brian Rolston, der 2007 zwei Tore und zwei Vorlagen verbuchte. 2008 kam Gáborík zu seinem zweiten Einsatz beim All-Star Game und traf erneut.
Saisonstatistik
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten
Saison | GP | W | L | T | OTL | SOL | Pts | GF | GA | PIM | Platz | Playoffs |
2000/01 | 82 | 25 | 39 | 13 | 5 | — | 68 | 168 | 210 | 1200 | 5., Northwest | nicht qualifiziert |
2001/02 | 82 | 26 | 35 | 12 | 9 | — | 73 | 195 | 238 | 1209 | 5., Northwest | nicht qualifiziert |
2002/03 | 82 | 42 | 29 | 10 | 1 | — | 95 | 198 | 178 | 1063 | 3., Northwest | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Colorado) Sieg im Conference Semifinal, 4:3 (Vancouver) Niederlage im Conference Final, 0:4 (Anaheim) |
2003/04 | 82 | 30 | 29 | 20 | 3 | — | 83 | 188 | 183 | 1035 | 5., Northwest | nicht qualifiziert |
2004/051 | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — |
2005/06 | 82 | 38 | 36 | — | 5 | 3 | 84 | 231 | 215 | 1209 | 5., Northwest | nicht qualifiziert |
2006/07 | 82 | 48 | 26 | — | 1 | 7 | 104 | 235 | 191 | 862 | 2., Northwest | Niederlage im Conference Quarterfinal, 1:4 (Anaheim) |
2007/08 | 82 | 44 | 28 | — | 2 | 8 | 98 | 223 | 218 | 1086 | 1., Northwest | Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (Colorado) |
Gesamt | 574 | 253 | 222 | 55 | 26 | 18 | 605 | 1438 | 1433 | 7664 | 3 Playoff-Teilnahmen 5 Serien: 2 Siege, 3 Niederlagen 29 Spiele: 11 Siege, 18 Niederlagen |
- 1 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen
Franchiserekorde
Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.
Karriere
Name | Anzahl | |
Meiste Spiele | Marián Gáborík* | 485 (in 7 Spielzeiten) |
Meiste aufeinanderfolgende Spiele | Antti Laaksonen | 288 (6. Oktober 2000 bis 29. Dezember 2003) |
Meiste Tore | Marián Gáborík* | 206 |
Meiste Vorlagen | Marián Gáborík* | 208 |
Meiste Punkte | Marián Gáborík* | 414 (206 Tore + 208 Vorlagen) |
Meiste Strafminuten | Matt Johnson | 698 |
Meiste Shutouts | Dwayne Roloson | 15 |
* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2007/08
Saison
Name | Anzahl | Saison | |
Meiste Tore | Marián Gáborík | 42 | 2007/08 |
Meiste Vorlagen | Pierre-Marc Bouchard | 50 | 2007/08 |
Meiste Punkte | Marián Gáborík | 83 (42 Tore + 41 Vorlagen) | 2007/08 |
Meiste Punkte als Rookie | Marián Gáborík | 36 (18 Tore + 18 Vorlagen) | 2000/01 |
Meiste Punkte als Verteidiger | Brent Burns | 43 (15 Tore + 28 Vorlagen) | 2007/08 |
Meiste Strafminuten | Matt Johnson | 201 | 2002/03 |
Meiste Siege als Torhüter | Niklas Bäckström | 33 | 2007/08 |
Trainer
Name | Saison | Reguläre Saison | Playoffs | ||||||||
GC | W | L | T | OTL | Pts | Win % | GC | W | L | ||
Jacques Lemaire | seit 2000/01 | 574 | 253 | 222 | 55 | 44 | 605 | .527 | 23 | 9 | 14 |
Als bisher einziger Trainer ist seit der Premierensaison 2000/01 der Kanadier Jacques Lemaire im Franchise tätig. Während seiner Amtszeit führte er die Wild drei Mal in sieben Spielzeiten in die Playoffs und beendete mit Ausnahme der ersten beiden Spieljahre die Saison jeweils mit einer positiven Bilanz. Am Ende der Saison 2002/03 erhielt Lemaire nach dem Erreichen des Finales der Western Conference sowie einer Verbesserung des Punkterekordes in der regulären Saison um 22 Punkte den Jack Adams Award als bester Trainer der gesamten Spielzeit.
General Manager
Name | Saison |
Doug Risebrough | seit 2000/01 |
Ähnlich wie auf der Trainerposition ist auch die Position des General Managers seit der Premierensaison 2000/01 mit dem Kanadier Doug Risebrough besetzt.
Spieler
Aktueller Kader der Saison 2008/09
Stand: 8. Dezember 2008
Mannschaftskapitäne
Die Vergabe des Kapitänsamtes unterliegt im Franchise der Minnesota Wild seit Aufnahme des Spielbetriebs in der Saison 2000/01 einem monatlichen Rotationssystem.
Saison | Monat | Playoffs | ||||||
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Oktober | November | Dezember | Januar | Februar | März | April | ||
2000/01 | Sean O’Donnell | Scott Pellerin | Wes Walz | Brad Bombardir | Darby Hendrickson | – | ||
2001/02 | Jim Dowd | Filip Kuba | Brad Brown | Andrew Brunette | – | |||
2002/03 | Brad Bombardir | Matt Johnson | Sergejs Žoltoks | Brad Bombardir | ||||
2003/04 | Brad Brown | Andrew Brunette | Richard Park | Brad Bombardir | Jim Dowd | Andrew Brunette | – | |
2004/05 | kein Kapitän während des Lockout | |||||||
2005/06 | Alex Henry | Filip Kuba | Willie Mitchell | Brian Rolston | Wes Walz | – | ||
2006/07 | Brian Rolston | Keith Carney | Brian Rolston | Mark Parrish | ||||
2007/08 | Pavol Demitra | Brian Rolston | Mark Parrish | Nick Schultz | Mikko Koivu | Marián Gáborík | ||
2008/09 | Mikko Koivu |
Mit vier Berufungen zum Kapitän erhielten Brad Bombardir zwischen Januar 2001 und Januar 2004 und Brian Rolston zwischen Februar 2006 und November 2007 die meisten aller Spieler. Insgesamt bekleidete Bombardir das Amt mit acht Monaten in der regulären Saison sowie in den Playoffs 2003 am längsten.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame
Als bisher einzige Person aus dem Franchise der Minnesota Wild ist Cheftrainer Jacques Lemaire in die Hockey Hall of Fame in Toronto induktiert worden. Dies geschah bereits 1985 und somit etwa zwölf Jahre vor der Gründung des Franchise.
Name | Aufnahmedatum | Position |
Jacques Lemaire | 1985 | Trainer |
Gesperrte Trikotnummern
Als einzige Trikotnummer wird die Nummer 1 seit der Heimspielpremiere des Franchise am 12. Oktober 2000 nicht vergeben, da sie den Fans der Mannschaft gewidmet ist. Zudem ist die berühmte 99 des Kanadiers Wayne Gretzky ligaweit seit dem 6. Februar 2000 gesperrt und wird somit nicht mehr an einen Spieler vergeben.
Nr. | Name | Sperrungsdatum |
1 | Minnesota Wild Fans | 12. Oktober 2000 |
99 | Wayne Gretzky | 6. Februar 2000 (ligaweit) |
Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft
Name | Jahr | Draft-Position |
Marián Gáborík | 2000 | 3. |
Mikko Koivu | 2001 | 6. |
Pierre-Marc Bouchard | 2002 | 8. |
Benoît Pouliot | 2005 | 4. |
James Sheppard | 2006 | 9. |
Bisher hatten die Minnesota Wild fünf Wahlrechte unter den ersten zehn Wahlrechten in einem der NHL Entry Drafts seit 2000.
Franchise-Top-Punktesammler
Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008.
Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel
Reguläre Saison
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Playoffs
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Einzelnachweise
- ↑ andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights
Weblinks
- Commons: Minnesota Wild – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Webseite der Minnesota Wild (engl.)