Stadtwerke Judenburg
Stadtwerke Judenburg AG
Die Stadtwerke Judenburg wurde 1904 als "Electrizitätswerk" der Stadtgemeinde Judenburg gegründet. 1994 erfolgte die Umgründung in eine Aktiengesellschaft und die Neuorganisation des Unternehmens. Das Unternehmen bietet mit ihren rund 200 Mitarbeitern Dienstleistungen in den Bereichen Ver- und Entsorgung, Telekommunikation und Bauinstallation an. Das Unternehen umfasst sechs Infrastrukturbetriebe und vier Gewerbebetriebe. Im Jahr 2007 wurde ein Umsatz von EUR 35 Mio. erwirtschaftet.
Energieversorgung Das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Judenburg AG umfasst eine Größe von rund 440 km2 und umfasst die Städte und Gemeinden Judenburg, Fohnsdorf, Pöls, St. Georgen, St. Peter, Obdach, Oberweg, Oberkurzheim, Eppenstein, Reifling, Amering, St. Wolfgang, St. Anna, Maria-Buch, Oberzeiring, St. Oswald-Möderbrugg. Das Versorgungsnetz umfasst 9 Umspannwerke, 285 Transformatorstationen, 693 km Erdkabelleitungen sowie 431 km Freileitungen. Neben dem Betreiben des Netzes und dem Energieverkauf ist die Stadtwerke Judenburg AG auch im Bereich der Energieerzeugung tätig. Es werden in der Region 6 Kleinwasserkraftwerke an den Flüssen Mur, Pöls und Granitzenbach betrieben. Die Eigenerzeugung umfasst 2008 rund 30 Mio. kWh/Jahr.
Wasserversorgung Zum Versorgungsgebiet für Trinkwasser zählen Judenburg, Oberweg und Reifling. Pro Tag werden im Versorgungsgebiet rudn 2.100 m3 Wasser benötigt. 30 % - 50 % werden aus den Hochquellen am Fuß der Seetaleralpe im Westen von Judenburg und am Liechtensteinberg gewonnen. 50 % - 70 % werden den Brunnen Wöllmerdorf und Murdorf entnommen. Die Brunnen sind für eine Förderung von 160 Liter/sec genehmigt und ausgestattet.Im Bedarfsfall kann damit Trinkwasser auch über das jetztige Versorgungsgebiet hinaus abgegeben werden. Das Versorgungsnetz umfasst 132 Kilometer Leitungen, 10 Quellen, 4 Brunnen, 3 Pumpwerke, 4 Hochbehälter und 143 Hydranten.