Benedikt XVI.
Benedikt XVI., gebürtig Joseph Alois Ratzinger (* 16. April 1927 in Marktl, Landkreis Altötting, Bayern) ist der 265. Papst in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche und der erste deutsche Papst nach 482 Jahren (Papst Hadrian VI.). Er ist der achte deutsche Papst in der Geschichte. Er war zuvor Dekan des Kardinalskollegiums und bis zum Tod seines Vorgängers Johannes Paul II. Präfekt der Glaubenskongregation. Damit war er einer der bedeutendsten Kardinäle und galt theologisch und persönlich als „rechte Hand“ seines Vorgängers. In der öffentlichen Wahrnehmung gilt Benedikt XVI. als konservativ und war in der Vergangenheit sowohl innerkirchlich als auch in der Außenwahrnehmung in vielen Punkten umstritten. Seine oft proklamierte Strenge wird aber von denen widerlegt, die aus persönlichen Begegnungen weit freundlichere Erinnerungen hegen und ihn als feinsinnigen, humorvollen und warmherzigen Menschen bezeichnen. Am 19. April 2005 wurde er nach nur 26-stündigem Konklave im 4. Wahlgang zum Papst gewählt.
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Leben
Jugend
Joseph Ratzinger wurde in Marktl (Bayern) als Sohn eines Polizisten geboren. Seine Geschwister sind Maria und Georg Ratzinger. Mit 14 Jahren wurde er, da allgemeinverbindlich, Mitglied der Hitlerjugend. Er beantragte den Austritt aus der Hitlerjugend und nahm Berichten zufolge nicht an den Treffen teil. 1943, im Alter von 16 Jahren, wurde er mit dem Rest seiner Klasse zum Flakhelfer ausgebildet und für den Schutz einer BMW-Fabrik außerhalb Münchens eingesetzt. Er wurde dann zur Grundausbildung eingezogen und nach Ungarn versetzt, wo er half Panzersperren zu errichten. 1944 floh er, worauf damals die Todesstrafe stand. 1945 kam er in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Priester, Professor und Erzbischof
Von 1946 bis 1951 absolvierte Ratzinger ein Studium der Theologie und der Philosophie. 1951 empfing er zusammen mit seinem Bruder Georg Ratzinger das Sakrament der Priesterweihe. Im Jahre 1953 wurde Ratzinger zum Doktor der Theologie promoviert (u.a. gemeinsam mit Uta Ranke-Heinemann), 1957 habilitierte er sich an der Universität München im Fach Fundamentaltheologie
Mit 31 Jahren trat Ratzinger 1958 eine Professur für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising an. Seitdem war er Dozent und Lehrstuhlinhaber an verschiedenen deutschen Universitäten (Bonn, München, Münster, Tübingen und Regensburg) in den Fächern Fundamentaltheologie, Dogmatik und Dogmengeschichte.
Während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) war Ratzinger auch Berater des Kölner Erzbischofs Joseph Kardinal Frings.
In den Jahren 1963 bis 1966 war Ratzinger Lehrstuhlinhaber des Seminars für Dogmatik und Dogmengeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 1966 bis 1969 hatte er – wie Hans Küng – einen Lehrstuhl für katholische Dogmatik an der katholisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen inne. 1969 wurde er an die Universität Regensburg gerufen, wo er bis 1977 Dogmatik lehrte.
1976 wurde Ratzinger der Ehrentitel eines Päpstlichen Ehrenprälats für besondere Verdienste um die Kirche verliehen.
Im März 1977 ernannte Papst Paul VI. Joseph Ratzinger zum Erzbischof von München und Freising; schon zwei Monate später wurde er zum Kardinal erhoben. Als solcher empfing er den polnischen Episkopat in München, darunter auch Karol Wojtyła, der bald darauf, nach dem kurzen Pontifikat von Johannes Paul I., zum Papst gewählt wurde. An beiden Wahlen war Ratzinger beteiligt.
Leiter der Glaubenskongregation
Am 25. November 1981 erfolgte unter Papst Johannes Paul II. die Ernennung zum Präfekten der Glaubenskongregation. 1992 ernannte ihn der Papst zum Titularbischof der suburbikarischen Diözese Velletri-Segni. Ab 1998 war Ratzinger Subdekan des Kardinalskollegiums und wurde 2002 zum Dekan des Kardinalskollegiums und damit zum Titularbischof von Ostia gewählt.
Seit Januar 2005 wurde Ratzinger in der Presse zunehmend als möglicher Nachfolger von Papst Johannes Paul II. gehandelt. Dies wurde jedoch oft wenig ernst genommen, denn bei vielen vergangenen Papstwahlen hat sich der römische Grundsatz bewahrheitet: Wer als Papst(kandidat) ins Konklave zieht, kommt als Kardinal wieder heraus. Auch das Time Magazine, das Ratzinger als papabile ansah, schrieb: Nicht jeder im Vatikan ist überzeugt, dass Ratzinger im Augenblick der richtige Mann wäre. Nicht nur Italiener, sondern auch viele nord- und südamerikanische Kardinäle wünschten sich lieber einen Italiener. In Londoner Wettbüros wurde aber sein Name bis zum Konklave mit der größten Wahrscheinlichkeit gehandelt. Auch der Name Benedikt war Gegenstand von Spekulationen bei Wetten.
Die umfangreichen Aufgaben der römischen Weltkirche veranlassten Ratzinger selbst, den Papst wiederholt um seine Entlassung zu bitten, um sich in seiner bayerischen Heimat Pentling bei Regensburg dem Bücherschreiben widmen zu können.
Am Vormittag des 8. April 2005 leitete Ratzinger in Rom die Begräbnisfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. Im Zusammenhang mit dem Tode Johannes Pauls II. fiel ihm eine Schlüsselrolle zu. In seiner Funktion als Kardinalsdekan rief er die Kardinäle zum Konklave zusammen und leitete die Papstwahl.
Papst
Am Nachmittag des 19. April 2005 wurde Ratzinger zum 265. Papst in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche gewählt. Die Wahl des neuen Papstes wurde der Öffentlichkeit um 17:47 Uhr durch das Aufsteigen weißen Rauches aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle und erstmals auch durch das Glockengeläut des Petersdomes mitgeteilt. Fünfzig Minuten später zeigte sich Ratzinger, der den Papstnamen Benedikt XVI. wählte, erstmals auf der Benediktionsloggia der Peterskirche. Mit seiner Namenswahl spielt Ratzinger auf den Ordensgründer Benedikt von Nursia, aber auch auf seinen unmittelbaren Namensvorgänger Benedikt XV. an, der als "Friedenspapst" bezeichnet wurde. Darin liegt nicht nur eine politische Positionierung in der Nachfolge Papst Johannes Pauls II., der den Krieg vorbehaltlos als inhuman verurteilt hatte, sondern auch eine persönliche Bedeutung vor dem Hintergrund Ratzingers eigener Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg.
Benedikt XVI. ist der erste deutschstämmige Papst seit Hadrian VI. aus Utrecht (in den heutigen Niederlanden) vor 482 Jahren. Drei Tage vor seiner Wahl zum Papst wurde er 78 Jahre alt und ist damit der älteste Papst seit Klemens XII., der 1730 gewählt wurde.
Benedikt XVI. spricht fließend Deutsch, Italienisch, Französisch, Latein, Englisch und Spanisch. Er liest außerdem Altgriechisch und Hebräisch.
Wirken und Konflikte nach innen und außen
Benedikt XVI. wird innerhalb der römisch-katholischen Kirche zum konservativen Flügel gezählt.
Als Präfekt der Apostolischen Glaubenskongregation (Nachfolgeorganisation der Heiligen Inquisition) war er bis zu seiner Wahl zum Papst für die Ablehnung des Vatikans von Priesterehen, Befreiungstheologie (massiver Konflikt mit dem alternativen Nobelpreisträger und Franziskaner Leonardo Boff), gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und Verhütungsmitteln mitverantwortlich. Auch in Fragen der Ökumene wird er eher als Bremser gesehen, jedoch gestattete er dem Protestanten Frère Roger bei der Messe zur Beerdigung Johannes Pauls II. die Teilnahme an der Kommunion, was allgemein als Sensation aufgenommen wurde (was ihn allerdings nur als Kenner der Kirchengeschichte ausweist, denn schon vor Jahrzehnten anerkannten die Brüder von Taizé das Primat des Papstes und es wurde ihnen daher gestattet, an der katholischen Eucharistie teilzunehmen). Eine Beteiligung von Frauen am Priesteramt schloss er als Kardinal aus (siehe Interpolationstheorie). Mit den deutschen Bischöfen, insbesondere mit dem Kardinal Lehmann, hatte der ehemalige Kardinal Ratzinger Konflikte über die Möglichkeit der Teilnahme an der Kommunion durch geschiedene-wiederverheiratete Katholiken. Kritiker sehen in seinem während des US-Wahlkampfes 2004 gestarteten Aufruf, dem demokratischen Präsidentschaftskandidaten John Kerry die heilige Kommunion zu verweigern, eine starke Einmischung in die Politik.
Ehrungen
Ehrendoktorwürden
- 1984 College of St. Thomas in St. Paul in Minnesota (Ehrendoktor von Human letters)
- 1985 Katholische Universität Eichstätt
- 1986 Pontificia Universidad Católica del Perú (Katholische Universität Lima)
- 1988 Katolicki Uniwersytet Lubelski (Katholische Universität Lublin)
- 1998 Universidad de Navarra, Pamplona
- 1999 Libera Università Maria SS. Assunta Roma (Freie Universität Maria SS. Assunta in Rom)
- 2000 Uniwersytet Wrocławski (Universität Breslau) (Ehrendoktor der Theologischen Fakultät)
- Universidad de Navarra (Opus Dei-Universität) im spanischen Pamplona
Mitgliedschaften
Ordentliches Mitglied
- KStV Lichtenstein-Hohenheim zu Erfurt, KStV Isaria zu Freising und KStV Alemannia zu München, allesamt im Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV).
- 1964–1967 Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften (seit 1966 Korrespondierendes Mitglied)
- 1966 Académie des sciences religieuses, Brüssel
- 1991 Europäische Akademie für Wissenschaften und Künste, Abteilung Theologie, Salzburg
Korrespondierendes Mitglied
- 1966 Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften
Assoziiertes Mitglied
- 1992 Membre Associé Etranger der Académie des Sciences Morales et Politiques de l’Institut de France, Paris [1]
Ehrenmitglied
- 2000 Päpstliche Akademie der Wissenschaften
- 1978 KDStV Rupertia im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV)
- 1985 KDStV Alcimonia im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV)
- 1989 K.B.St.V. Rhaetia (als Katholische Bayerische Studentenverbindung keinem Verband zugehörig)
Auszeichnungen
- 1977 Großkreuz des nationalen Verdienstordens der Republik Ecuador
- 1977 Bayerischer Verdienstorden
- 1985 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband
- 1985 Verfassungsmedaille des Bayerischen Landtages in Gold
- 1989 Ordine della Minerva der Universität Chieti
- 1989 Augustin-Bea-Preis (Rom)
- 1989 Karl-Valentin-Orden (München)
- 1991 Leopold-Kunschak-Preis (Wien)
- 1992 Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande der Republik Österreich
- 1992 Literaturpreis „Capri S. Michele“ in Anacapri
- 1992 „Premio Nazionale di Cultura Cattolica“, Bassano del Grappa
- 1993 Literaturpreis Premio Letterario Basilicata per la Letteratura Spirituale e Poesia religiosa in Potenza (Italien)
- 1996 Bayerischer Maximiliansorden für Kunst und Wissenschaft
- 1998 Kommandeur der Ehrenlegion (Legion d'Honneur) der Republik Frankreich
- 1999 Bali di Gran Croce e Devozione des Souveränen Malteserordens
- 2002 Liberal Trieste
Ehrenbürgerwürden
Werke
- Werte in Zeiten des Umbruchs, Freiburg i. Brsg. 2005.
- Unterwegs zu Jesus Christus, Augsburg 2003.
- Glaube - Wahrheit - Toleranz. Das Christentum und die Weltreligionen, 2. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2003, ISBN 3-451-28110-4.
- Gott ist uns nah. Eucharistie: Mitte des Lebens. Hrsg. von Horn, Stephan Otto/ Pfnür, Vinzenz, Augsburg 2001.
- Gott und die Welt. Glauben und Leben in unserer Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald, Köln 2000.
- Der Geist der Liturgie. Eine Einführung, 4. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2000.
- Aus meinem Leben. (1927-1977), Stuttgart 1998
- Vom Wiederauffinden der Mitte. Texte aus vier Jahrzehnten, Freiburg i. Brsg. 1997.
- Salz der Erde. Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende. Ein Gespräch mit Peter Seewald, Wilhelm Heyne Verlag, München, 1996, ISBN 3-453-14845-2
- Wahrheit, Werte, Macht. Prüfsteine der pluralistischen Gesellschaft, Freiburg/ Basel/ Wien 1993.
- Zur Gemeinschaft gerufen. Kirche heute verstehen, Freiburg/ Basel/ Wien 1991.
- Auf Christus schauen. Einübung in Glaube, Hoffnung, Liebe, Freiburg/ Basel/ Wien 1989.
- Abbruch und Aufbruch. Die Antwort des Glaubens auf die Krise der Werte, München 1988.
- Kirche, Ökumene und Politik. Neue Versuche zur Ekklesiologie [Robert Spaemann zum 60. Geburtstag zugeeignet], Einsiedeln 1987.
- Politik und Erlösung. Zum Verhältnis von Glaube, Rationalität und Irrationalem in der sogenannten Theologie der Befreiung (= Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften: G (Geisteswissenschaften), Bd. 279), Opladen 1986.
- Theologische Prinzipienlehre. Bausteine zur Fundamentaltheologie (= Wewelbuch, Bd. 80), München 1982.
- Das Fest des Glaubens. Versuche zur Theologie des Gottesdienstes, 2. Aufl., Einsiedeln 1981.
- Eschatologie, Tod und ewiges Leben, Leipzig 1981.
- Glaube, Erneuerung, Hoffnung. Theologisches Nachdenken über die heutige Situation der Kirche. Hrsg. von Kraning, Willi, Leipzig 1981.
- Umkehr zur Mitte. Meditationen eines Theologen, Leipzig 1981.
- Zum Begriff des Sakramentes (= Eichstätter Hochschulreden, Bd. 79), München 1979.
- Die Tochter Zion. Betrachtungen über den Marienglaube der Kirche, Einsiedeln 1977.
- Der Gott Jesu Christi. Betrachtungen über den Dreieinigen Gott, München 1976.
- Das neue Volk Gottes. Entwürfe zur Ekklesiologie (Topos-Taschenbücher, Bd. 1) Düsseldorf 1972.
- Die Einheit der Nationen. Eine Vision der Kirchenväter (= Bücherei der Salzburger Hochschulwochen), Salzburg u.a. 1971.
- Das Problem der Dogmengeschichte in der Sicht der katholischen Theologie (= Arbeitsgemeinschaft für Forschungen des Landes Nordrhein-Westfalen: Geisteswissenschaften, Bd. 139), Köln u.a. 1966.
- Die letzte Sitzungsperiode des Konzils (= Konzil, Bd. 4), Köln 1966.
- Ereignisse und Probleme der dritten Konzilsperiode (= Konzil, Bd. 3), Köln 1965.
- Die erste Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils. Ein Rückblick (= Konzil, Bd. 1), Köln 1963.
- Das Konzil auf dem Weg. Rückblick auf die 2. Sitzungsperiode des 2. Vatikanischen Konzils (= Konzil, Bd. 2), Köln 1963.
- Die christliche Brüderlichkeit, München 1960.
- Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura (Habilitationsschrift), München u.a. 1959.
- Volk und Haus und Gottes in Augustins Lehre von der Kirche (= Münchner theologische Studien 2/7, zugl. München, Univ., Diss., 1951.), München 1954.
- Dogma und Verkündigung
- Einführung in das Christentum (2000)
Literatur
- John L. Allen: Cardinal Ratzinger. The Vatican's enforcer of the faith. Continuum, New York 2000. Englisch: ISBN 0826413617, Deutsch: ISBN 3491724570
- Karl Wagner: Kardinal Ratzinger. Der Erzbischof in München und Freising in Wort und Bild. Pfeiffer, München 1977. ISBN 3790402532
Weblinks
- Offizielle Biographie des Papstes auf den Web-Seiten des Vatikans
- Ansprachen und Werke von Kardinal Ratzinger
- Interview der Zeitung "Die Welt" mit Joseph Ratzinger, November 2004
- Kardinal Ratzinger Fanclub (Es ist umstritten, ob diese Webseite die Ansichten Ratzingers korrekt wiedergibt.)
- Interview des Senders "EWTN" mit Joseph Kardinal Ratzinger
- Stellung Ratzingers zu den Naturwissenschaften
- Ratzingers Ämter in der kirchlichen Hierarchie (englisch)
- Kritik an Ratzingers Ausführungen zu gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften
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Personendaten | |
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NAME | Benedikt XVI. |
ALTERNATIVNAMEN | Ratzinger, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | 265. Papst, Bischof von Rom, Staatsoberhaupt des Vatikans |
GEBURTSDATUM | 16. April 1927 |
GEBURTSORT | Marktl (Landkreis Altötting) |