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Virtualität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als virtuell gilt die Eigenschaft einer Sache, die zwar nicht real ist, aber doch in der Möglichkeit existiert; Virtualität spezifiziert also ein konkretes Objekt über Eigenschaften, die nicht physisch, aber doch in ihrer Funktionalität vorhanden sind.

Physik

Optik

Ein virtuelles Bild eines reellen lichtreflektierenden oder leuchtenden Objektes ist eine optische Abbildung, die im Gegensatz zu einem reellen Bild nicht auf einem Schirm abgebildet werden kann. Um es zu sehen, bedarf es einer weiteren optischen Einheit, z.B. des Auges mit seiner Linse. Der Beobachter interpretiert eine von der tatsächlichen abweichende Größe und Position des Objektes. Anwendungsbeispiel ist eine Lupe.

Quantenfeldtheorie

Ein virtuelles Teilchen ist ein Teilchen, das aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation kurzzeitig existiert, aber nicht direkt beobachtet werden kann. Virtuelle Teilchen treten als Vermittler von Wechselwirkungen in der Quantenfeldtheorie oder bei Vakuumfluktuationen auf.


Informatik

In bestimmten objektorientierten Programmiersprachen (z.B. C++ und C#) müssen bei Vererbung überschreibbare Methoden explizit als virtuell ausgewiesen werden.

Siehe auch: