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Lävulinsäure

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Strukturformel
Allgemeines
Name Lävulinsäure
Andere Namen
  • Levulinsäure, Laevulinsäure
  • 4-Oxopentansäure
  • 4-Oxovaleriansäure
Summenformel C5H8O3
Kurzbeschreibung

farbloser bis gelblicher Feststoff [1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 123-76-2
Wikidata Q903322
Eigenschaften
Molare Masse 116,11 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,134 g·cm−3 [1]

Schmelzpunkt

33–35 °C [1]

Siedepunkt

244–246 °C [1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser: 675 g·l−1 (25 °C) [2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Die Lävulinsäure (auch 4-Oxopentansäure oder 4-Oxovaleriansäure) ist eine chemische Verbindung, die zu den γ-Ketosäuren gehört und gleichzeitig deren einfachsten Vertreter darstellt.

Gewinnung und Darstellung

Lävulinsäure kann durch Erhitzen von Glucose, Fructose oder Stärke in verdünnter Salz- oder Schwefelsäure dargestellt werden.

Verwendung

Verwendung findet Lävulinsäure in der chemischen Industrie bei der Herstellung von Kunststoffen und Weichmachern sowie im Textildruck.

In der Biochemie ist δ-Aminolävulinat, ein Derivat der Lävulinsäure, Zwischenprodukt der Porphyrinbiosynthese.

Quellen

  1. a b c d e f Herstellerangaben Carl Roth, 9. Feb. 2008
  2. a b Herstellerangaben Merck, 9. Feb. 2008