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Diskussion:Armut

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http://derstandard.at/?ressort=armut geparkt.

"UNgeliebte armut" (Wolfgang Pucher): Alkoholiker nicht akzepiert, Vinzenz Gemeicnschaft Eggenberg.--'~' 14:37, 25. Feb 2004 (CET)~


Ergänzt wurde:

Armut - als Geldmangel - hat den Verlust oder die Behinderung wichtiger gesetzlich zugesicherter Menschenrechte zur Folge wie Reisefreiheit, Niederlassungsfreiheit, Gesundheitsversorgung, Bildungs- und Informationsfreiheit, Freiheit der Berufswahl, sowie bei Obdachlosigkeit die Aberkennung des Wahlrechts. 213.221.69.44 00:43, 9. Apr 2004 (CEST)

Durch Armut verliert man keine Menschenrechte. (Siehe auch Diskussion:Reisefreiheit, dem anonymen Benutzer wohlbekannt.) Die Behauptung, dass Obdachlosigkeit eine Aberkennung des Wahlrechts nach sich zieht, ist zu belegen, wenn sie in einem Artikel stehen soll (dann aber im richtigen: Obdachlosigkeit). --Henning 17:02, 9. Apr 2004 (CEST)


Neuer Armutsbericht

Der neue Armutsbericht ist da: http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A332.pdf

ich halte 5 links als absolute obergrenze wie sie in weiten teilen der WP akzeptiert sind für durchaus sinnvoll. der leser sollte eine auswahl guter links bekommen die die meinungen zu einem thema von unterschiedlichen seiten beleuchten. Mehr ist sinnlos; denn es macht es unübersichtlich und google hat durchaus seine lebensberechtigung ...Sicherlich 08:48, 31. Aug 2004 (CEST)

Leider ist es nun so, dass Google keine Gewähr dafür bietet zu einzelnen Themen auch Relevantes oder sinnvolles zu finden, insb. was die Abbildung vieler (insb. kritischer) Meinungen anbelangt. Redaktionell ausgewählte Links sind daher aus meiner Sicht unverzichtbar. Ich beobachte zunehmend bei Wikipedia, dass eine vermeintlich 'objektive' Darstellung mit der Verarbeitung kritischer Positionen kollidiert. Es sollte vermieden werden, dass WP zu einer nutzlosen Ansammlung von Positivismen wird. Nicht selten scheinen mir 'technische' Argumente vorgeschoben um eben einen solchen Positivismus zu befördern, aber ich kann mich natürlich irren.
Man kann die Linsk natürlich auch in einen kommentierenden Absatz schreiben, wenn das dem Formalismus Genüge tut, ich habe aber den Eindruck, dass es darum nicht wirklich geht.
--Mlxl 31. Aug 2004 (CEST)
Wikipedia ist keine Link-Liste, da hat Sicherlich sicher recht (;-)). Deshalb muss man bei den Weblinks auswählen, wobei allerdings alle relevanten Perspektiven zur Geltung kommen sollten. Mal so als Anregung meine derzeitige Streichliste für diesen Artikel:
--Henning.H 18:25, 1. Sep 2004 (CEST)
Ich kapiere immer noch nicht, warum bei einer so kurzen Liste nun partout was gestrichen werden muss. Die Links nach Österreich und in die Schweiz bringen die dortigen Aspekte ein, was bei einem deutschsprachigen Lexikon selbstverständlich sein sollte. Der Link zum Thema Hartz ist aktuell und die Loccumer Initiative eine breite Stellungnahme von Wissenschaftlern zum Thema. Also wie gesagt, ich sehe keinerlei Probleme in den Links. Ausserdem wer bestimmt, was 'relevant' ist zu einem Thema? Stimmen wir ab? Ich finde nach wie vor, dass ein System wie WP von zwei Dingen lebt: davon, dass es ein relativ breites Spektrum an Informationen 'aushält' und zum anderen, dass ich zu wichtigen Aspekten eben auch interessante Belege und weiterführende Dinge/Artikel finde, sozusagen redaktionell ausgewählt, wohingegen Google gute Chancen bieten eine ganze Menge Schrott zu liefern. Wegen mir kann man auch einen Absatz formulieren und den mit Links spicken. Gibt es eigentlich bei anderen Artikeln auch immer soviel Streit darum, was nun wie verlinkt werden darf? Also mich irritiert es ganz offen gestanden, dass seit ich mich hier verstärkt umtue regelmässig Links unter allen möglichen technischen, administrativen usw. Vorwänden in die Kritik kommen, die insb. herrschende neoliberale Dogmen angreifen und in Zweifel ziehen. Ich bezweifle stark, dass es sich dabei um einen Zufall handelt, sondern mindestens um das implizite Bedürfnis 'gesichertes' 'allgemeingültiges' Wissen zu haben, das nicht in Zweifel gezogen wird.
Auf der Seite Wikipedia:Beobachtungskandidaten heisst es vieldeutig:
Mit ökonomischem Sachverstand geschriebene Artikel werden bewusst oder unbewusst mit unwissenschaftlichen Ideen zersetzt.
Auch tagespolitische Themen und Politiker sind vor Vandalen nicht sicher. Wissenschaftliche volkswirtschaftliche Bewertungen von Politikmaßnahmen werden durch unsachliche Argumentationen zersetzt.
Was soll das heissen? Das kann heissen, dass diese Artikel von themenfremden Inhalten oder von Wünschen und Projektionen verfälscht werden, das kann aber auch heissen, dass es im Sinne von Hotte-Köhlers und anderer Ruck-Reden sozusagen EINE richtige wipol. Lehre gibt und anderes nur böse-ideologische Verwirrungen sind (wie Keynesianismus, Marxismus usw.). Die Kommentare mancher UserInnen von WP deuten exakt in diese Richtung so etwa derjenige, der die mangelnde Neutralität der Überalterung_Kritik bemängelte, weil dort nicht die übliche demografische Panikmache nachgebetet wird - inkl. des Kurzschlusses die Produkte der deutsche Versicherungs-Wirtschaft böten die kapitalgedeckte Lösung für die alternde Bevölkerung. Eine solche Auffassung wäre (ist) derart plump-positivistisch, dass man es kaum noch aushalten möchte. Ich würde behaupten, dass es so etwas wie ideologiefreie Wissenschaft nicht gibt, schon gar nicht im ökonomischen oder geisteswissenschaftlichen Bereich. Wenn ein Lexikon wie WP irgendeinen Sinn haben kann, dann doch nur den die verschiedenen Argumente und Strömungen vorzustellen und verstehbar zu machen. Und dazu gehören eben ggf. auch eine etwas grössere Menge weiterführender Links.
--Mlxl 23:47, 1. Sep 2004 (CEST)


  • " nicht selten scheinen mir 'technische' Argumente vorgeschoben " ... technisch gesehen passen da wahrscheinlich ein paar hundert Links hin ... aber wie schon erwähnt wir sind nciht google. Der Leser der auf WP kommt um sich über Armut zu informieren will wissen was das ist und ggf. was für standpunkte es gibt usw. zur Vertiefung einzelner Punkte des Artikels sollte ihm eine übersichtliche Anzahl Links zur Verfügung gestellt werden; dabei müssen unterschiedliche Standpunte dargestellt werden; aber ich glaube wohl kaum, dass ein leser in der WP alle links dazu sehen will und anklicke wird; er will wichtige Links; übersichtlich; nicht eine wurst von Links ... wenn er sosehr an dem thema interessiert ist wird er frher oder später zu google wechseln
  • das thema der beobachtunskandidaten passt hier wenig und sollte dort diskutiert werden hier macht es das thema bretier als es ist; es geht um die Linksammlung und deren Menge ...Sicherlich 10:11, 2. Sep 2004 (CEST)

Ich habe jetzt zwei Weblinks entfernt: die kommentierte Linkliste konnte nicht gefunden werden und http://www.umverteilung.de/verteilung.html konzentriert sich eher auf die Verteilung als auf Armut. Stattdessen habe ich einen (zwar englischen) Link über weltweite Armut eingefügt - um dem beschämenden Umstand ein wenig Abhilfe zu schaffen, dass sich die Links vor allem mit dem armen Deutschland beschäftigten und die wirklich Armen außen vor ließen. --Henning.H 10:54, 21. Sep 2004 (CEST)

Armut weltweit

Den folgenden Absatz habe ich hierher verschoben, weil ich keine Belege dafür finden konnte. Weltweit kann eine positive Entwicklung beobachtet werden. So ging die Anzahl der weltweit Hungernden seit 1970 kontinuierlich zurück. Dies geht mit der Verringerung der in Armut lebenden einher, deren Anzahl sich trotz verdoppelter Bevölkerungszahlen seit 1950 von damals 1,2 Milliarden auf 650 Millionen im Jahr 2004 reduziert hat. Den Abschnitt: Auch wächst die Wirtschaft in den Entwicklungsländern im Zuge des Freihandels überproporzional stark. Jedoch sind regionale Aspekte zu berücksichtigen. So schotten sich einige Staaten ökonomisch ab, in anderen regiert Korruption und Krieg. habe ich ebenfalls heraus genommen. Gruß, --RainerSti 06:49, 12. Jan 2005 (CET)

Der Artikel stammt von mir. Ich hatte ihn sorgfältig recherchiert. Die Zahlenangaben stimmen. Leider kann ich jetzt keine Quellen mehr nachliefern. Ich glaube ich hatte die Angaben von Spiegel.de. Ich denke, Du wirst nichts dagegen haben, wenn ich den Absatz wieder einbaue. Stern !? 12:48, 16. Jan 2005 (CET)

Ich habe nur kurz recherchiert (via Hunger) und folgendes gefunden: Die Zahl der Hungernden steigt. Betroffen sind vor allem Südasien und Afrika. Die Zahl der chronisch unterernährten Menschen ist weltweit auf über 840 Millionen gestiegen. Mitte der 90er Jahre wiesen die Statistiken der UNO noch Fortschritte im Kampf gegen den Hunger aus. In den im Jahr 2000 verabschiedeten Millenniumszielen hat sich die Weltgemeinschaft verpflichtet, die Zahl der Hungernden bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Dieses Ziel ist mittlerweile in weite Ferne gerückt. Sowohl in Südasien als auch in Schwarzafrika machen Bevölkerungswachstum und nachlassende Wirtschaftskraft, aber auch Kriege und Aids die Erfolge im Kampf gegen den Hunger zunichte. Den FAO-Statistiken zufolge ist die Ernährungslage vor allem in China deutlich besser geworden – rund 60 Millionen Hungernde weniger binnen zehn Jahren. Rechnet man diese 60 Millionen aus den globalen Statistiken heraus, ergibt sich: In der übrigen Welt hat der Hunger deutlich zugenommen. Die meisten unterernährten Menschen leben in Indien, wo mit über 210 Millionen jeder fünfte Einwohner chronisch unter Hunger leidet. In China sind es den nationalen Statistiken zufolge „nur“ noch gut 135 Millionen – etwa elf Prozent der Bevölkerung. Besonders dramatisch ist die Entwicklung in Zentralafrika. In der Demokratischen Republik Kongo haben der Bürgerkrieg und die Immunschwächekrankheit Aids dazu geführt, dass dort heute drei Viertel aller Einwohner hungern, insgesamt fast 40 Millionen Menschen. Millionen Bürgerkriegsopfer sind von nahezu jeder Hilfe abgeschnitten, ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Weiter ausgebreitet hat sich der Hunger auch in vielen ehemaligen Sowjetrepubliken. Betroffen sind vor allem die zentralasiatischen Staaten Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan. Quelle: http://www.welthungerhilfe.de/WHHDE/aktuelles/infografiken/FAO2003.html

Noch aktueller: Chronic hunger plagues 852 million people worldwide. Hunger and malnutrition cause tremendous human suffering, kill more than five million children every year, and cost developing countries billions of dollars in lost productivity and national income, according to FAO's annual hunger report, The State of Food Insecurity in the World 2004 (SOFI 2004). Quelle: http://www.fivims.net/index.jspx?lang=en

Die Zahl der in Armut lebenden ist noch höher als die der Hungernden. Ich werde den Absatz also gelegentlich wieder löschen. --Gruß, RainerSti 18:09, 16. Jan 2005 (CET)

Lieber Benutzer:Stern, du fügst ohne Diskussion die umstrittene Passage wieder ein mit der Zusammenfassung "Nur weil die Zahlen manchen nicht ins Bild passen, gibt es keinen Grund sie zu entfernen, da sie ja stimmen." Was stimmt daran lt. welcher Quelle? Und was ist das für ein Stil? Fragt sich RainerSti 10:00, 17. Mär 2005 (CET)

Ich werfe mal einfach ungefragt ein paar Quellen in den Raum:
Diese Daten bestätigen im Allgemeinen den Trend (mit Ausnahmen), aber nicht die Zahlen, die jetzt im Artikel stehen. Zudem stammen alle von der Weltbank bzw. basieren darauf (das möge jeder selbst beurteilen).
Fest steht für mich: ein Abschnitt "Armut weltweit" ist dringend nötig, sonst wirkt der Rest des Artikels nur lächerlich. Dieser sollte vielleicht die "Millenium Development Goals" aufführen, die sich auf Armut beziehen. Im Abschnitt "Absolute Armut" befinden sich ja schon einige Zahlen. Wer also Lust und Zeit hat... PS: Eine Verständnisfrage - In Wohlstandsgesellschaften ist Armut auf andere Weise zu definieren. Seit 2001 wird in den Mitgliedsländern der EU derjenige als arm bezeichnet, der weniger als 60 % des Nettoäquivalenzeinkommens hat (vgl. relative Armut). - gehört das nicht zur relativen Armutsdefinition? --Henning.H 12:02, 17. Mär 2005 (CET)

Staatliche Verteilung

Im Artikel steht, es hätte sich die Auffassung durchgesetzt, Armut ließe sich durch staatliche Verteilung verringern. Das ist alles andere als Lehrmeinung. Staatliche Umverteilung dient dem Gegensteuern sozialer Härten. Ansonsten geht die Volkswirtschaftslehre im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft davon aus, dass der Staat sich möglichst zurückhalten soll, da er ansonsten Leistungsanreize nimmt und Armut in der Breite der Bevölkerung erst entstehen kann. Auch ein keynesianischer Staatseingriff gilt zumindest langfristig als gescheitert, wenngleich auf diese Weise kurzfristig (kurz vor Wahlen :-) Erfolge erzielt werden können. Ich würde den Abschnitt daher gerne entfernen. Stern !? 09:40, 23. Mär 2005 (CET)

Hallo Stern, ich denke, die Aussage In Europa setzte sich im Zuge der Industrialisierung und der Auseinandersetzung um die Soziale Frage die Auffassung durch, dass Armut als Massenphänomen ein Ergebnis ökonomischer Verteilungsprozesse ist und durch staatliche Politik verringert werden kann. ist historisch richtig. Deshalb bin ich gegen ein Entfernen. Allerdings könnte hinzugefügt werden, dass diese Auffassung heute in den Industriestaaten nicht mehr modern ist. Deine Begründung müsste allerdings besser formuliert werden. Gruß, RainerSti 11:49, 23. Mär 2005 (CET)

Armutsgrenze in Deutschland

"Nach den EU-Kriterien für die Armutsgrenze (60 %) liegen die Armutsgrenzen demnach bei 730,20 Euro für den Westen und 604,80 Euro für den Osten."

Bedeutet das jetzt 730,20 € (604,80 €) pro Kopf oder pro Familie? Könnte das jemand, der sich auskennt klarstellen? --ALE! 00:28, 8. Apr 2005 (CEST)

aus Äquivalenzeinkommen: Unter der Annahme, dass sämtliche Einkommen unter allen Haushaltsmitgliedern gleichmäßig geteilt werden, werden die Einkommen des gesamten Haushalts addiert und anschließend nach Haushaltsgröße gewichtet den einzelnen Haushaltsmitgliedern zugerechnet. Die zu dieser Berechnung verwendeten Äquivalenzskalen wenden teilweise unterschiedliche Gewichtungsfaktoren für Erwachsene und Kinder an.

Das durchschnittliche monatliche Nettoäquivalenzeinkommen bezeichnet den pro Kopf im Schnitt verfügbaren Geldbetrag. Es wird jedoch nicht der statistische Durchschnitt, sondern der Median verwendet, Extremfälle bleiben unberücksichtigt. Freundliche Grüße, --RainerSti 08:45, 8. Apr 2005 (CEST)

Danke! Habe noch einen Hinweis zu den Gewichtungsfaktoren gefunden: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2000/jb00_state.htm
Das würde bedeuten, dass eine Familie mit einem Kind und einem Einkommen unter (1+0,5+0,3)*730,20 € = 1314,36 € unter der Armutsgrenze liegt. Oder habe ich jetzt etwas falsch gemacht?
Grüße! --ALE! 09:22, 8. Apr 2005 (CEST)

Als Äquivalenzeinkommen-Berechnungs-Laie würde ich genau so rechnen. Ob die Experten zu dem gleichen Ergebnis kommen, weiß ich leider nicht. Danke für deine Korrektur "Kinderarmut". Freundliche Grüße, --RainerSti 13:29, 8. Apr 2005 (CEST)

Indikatoren der Ungleichheit

Lieber Benutzer:Stern, du fragst bei der Wiedereinfügung des Satzes: Für die Beschreibung der Ungleichheit wird in den Sozialwissenschaften oft der Gini-Koeffizient oder das Atkinson-Maß als Indikator verwendet.: wieso wurde der Satz entfernt? Ich hatte ihn entfernt, weil ich denke, dass er nicht an diese Stelle passt, sondern eher in den Artikel Soziale Ungleichheit. Wobei ich selbstverständlich nicht bestreiten will, dass Armut auch etwas mit Ungleichheit zu tun haben kann, vgl. den Absatz "Ursachen". Geht es dir um die Wikilinks? Dann können wir sie vielleicht unter "Siehe auch" packen. Freundliche Grüße, --RainerSti 13:22, 19. Apr 2005 (CEST)