Johann Christian Schöttgen
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Johann Christian Schöttgen (* 1687 in Wurzen; † 1751 in Dresden) war ein deutscher Theologe, Pädagoge und Historiker.
Schöttgen wurde nach dem Tod seines Vaters Jeremias Schöttgen als Stipendiat in der Fürstenschule Pforta aufgenommen. Nach dem Studium der Theologie in Leipzig erwarb er 1709 den Magister. Zunächst philologische Vorlesungen haltend, begann er früh Publikationen zu verfassen. Zwischen 1716 und 1719 war er Rektor des Lyceums in Frankfurt/Oder, von 1719 bis 1727 leitete er die Stadtschule Stargard und ab 1728 bis zu seinem Tode das Dresdener Gymnasiums zum Heiligen Kreuz.
Neben zahlreichen theologischen Arbeiten, u.a. auch zum Judentum, trat er vor allem als vielseitig interessierter Historiker in Erscheinung.
Literatur
- Georg Müller: Schöttgen, Johann Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 412–417.
Weblinks
- Reinhardt Eigenwill: Schöttgen, Johann Christian. In: Sächsische Biografie hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., bearb. von Martina Schattkowsky
- Nathanael Riemer (zum Wurzener Hebraisten Johann Christian Schöttgen): „Der Rabbiner“ - Eine vergessene Zeitschrift eines christlichen Hebraisten. In: PaRDeS. Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e. V. 2005, Nr. 11, S. 37–67.
Personendaten | |
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NAME | Schöttgen, Johann Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe, Pädagoge und Historiker |
GEBURTSDATUM | 1687 |
GEBURTSORT | Wurzen |
STERBEDATUM | 1751 |
STERBEORT | Dresden |