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Quiberon

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Der weiße Punkt auf der kleinen Karte Frankreichs zeigt die Lage Quiberons. Auf der großen Karte ist die Halbinsel Quiberon zu sehen, der rote Punkt zeigt die Position der Hafenstadt an. Östlich der Halbinsel befindet sich die Bucht von Quiberon. Im Süden sieht man einen Teil der Belle-Isle.

Quiberon ist eine Hafenstadt, ein Kanton und eine Halbinsel im französischen Département Morbihan im Süden der Bretagne. Die rund 5.000 Einwohner der Stadt leben hauptsächlich vom Besuch der bis zu 60.000 Touristen im Sommer.

Zum Kanton gehören neben Quiberon selbst noch Carnac, Hoedic, Île-d Houat und La Trinité-sur-Mer, außerdem Saint-Pierre-Quiberon, welches sich ebenfalls auf der Halbinsel befindet und Plouharnel, von dem ein Teil des Gemeindegebiets auf der Halbinsel liegt. Östlich der Halbinsel befindet sich die Bucht von Quiberon.

Quiberon war eine echte Insel, bis ums 11. Jahrhundert herum durch das Abholzen von Wäldern Sand freigesetzt wurde, der dann durch den Wind und die Meeresströmung eine Landenge bildete. Die heutige Halbinsel ist in Nord-Süd-Richtung etwa 14 km lang. Südlich von Quiberon liegt die Belle-Isle.

Fischerei spielte eine große Rolle in der Wirtschaft Quiberons, wurde jedoch großteils durch den Tourismus ersetzt.

Geschichte

Etwa um das fünfte Jahrhundert v. Chr. besiedeln keltische Veneter den Ort und führen Handelsbeziehungen, unter anderem mit den Briten. 56 v. Chr. besiegen die Römer unter Gaius Iulius Caesar die Veneter in einer Seeschlacht vor Quiberon und erobern daraufhin die Bretagne.

Während des Siebenjährigen Krieges am 20. November 1759 zerstören die Briten unter Verlust von zwei gestrandeten Schiffen sechs französische Schiffe in einer Seeschlacht vor der Küste Quiberons.