Liza Minnelli

Liza May Minnelli (* 12. März 1946 in Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und Entertainerin. Ihren internationalen Durchbruch erreichte sie 1972 mit der Verkörperung der Varietésängerin »Sally Bowles« in dem Musical Cabaret. Seitdem konnte sie sich in mehreren Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen sowie mit Konzerttourneen auch als Sängerin beweisen. Sie genießt heute den Status einer Broadway- und Hollywoodlegende.
Biografie
1946-1971: Frühe Jahre
Familie
Liza May Minnelli wurde am 12. März 1946 in Los Angeles geboren. Sie ist die Tochter von Hollywoodstar Judy Garland (1922-1969), die sich in zahlreichen Musicalfilmen etablieren und in den 1950er Jahren eine zweite Weltkarriere als Bühnensängerin aufbauen konnte. Ihr Vater ist Vincente Minnelli (1903-1986), ein Regisseur italienischer Abstammung, der die Geschichte Hollywoods mit Filmmusicals wie Gigi und Ein Amerikaner in Paris bereicherte. Liza Minnelli wurde nach dem Song Liza (All the Clouds'll Roll Away) von den Gebrüdern Gershwin benannt. Ihr Patenonkel war Ira Gershwin, Bruder des Komponisten George Gershwin, und ihre Patentante die Sängerin Kay Thompson. Der zweite Vornahme May entstammt Lizas Großmutter väterlicherseits.
Minnellis und Garlands Zusammenarbeit am Filmset von Meet Me in St. Louis hatte 1945 in die Hochzeit gemündet, doch nach wenigen Jahren folgte die Scheidung. Garland heiratete 1951 erneut: Den Produzenten Sidney Luft, der ihr im selben Jahr zu einem großen Comeback in London verhalf.
Kindheit und Jugend
Liza Minnellis Kindheit war nach eigenen Angaben geprägt von Vernachlässigung und häufigen Wohnort- und Schulwechseln. Sie besuchte diverse Privatschulen im In- und Ausland, ohne aber jemals einen anerkannten Abschluss zu absolvieren. Sie wuchs bei ihrer Mutter auf und kümmerte sich um ihre jüngeren Halbgeschwister Lorna und Joey, die aus Garlands Ehe mit Sidney Luft hervorgegangen waren. Lorna Luft versuchte sich später ebenfalls im Showbusiness, konnte aber nie solch internationale Erfolge wie ihre Mutter oder Stiefschwester verzeichnen.
Minnelli beschrieb ihre Mutter als streng, wohingegen sie bei ihrem Vater ihre »Träume ausleben« konnte. Abgeneigt gegen die Unterhaltungsindustrie, weil ihre Mutter wegen Konzerverpflichtungen kaum Zeit für die Familie hatte, suchte sie Liebe und Zuwendung bei prominenten Freunden und ihrem Vater. Bald aber wandelte sich aus dem Sträuben gegen das Showgeschäft ein Interesse für das Theater und die Schauspielerei. 1961 spielte Minnelli auf einer US-Tournee die Titelrolle in dem Stück Die Tagebücher der Anne Frank und konnte so erstmals Erfahrungen sammeln. Bei diversen Talentwettbewerben, an denen sie teilnahm, nannte sie nie ihren richtigen Namen, um die Juroren der Seriosität ihres Könnens zu versichern.
Künstlerische Entwicklung
Theater
1963 begann Minnelli auf eigenen Wunsch hin ein Schauspielstudium am Herbert-Berghof-Studio in New York. Fortan wählte sie diese Stadt zu ihrem dauerhaften Wohnsitz. Im selben Jahr hatte sie kurz nacheinander zwei Auftritte in der beliebten CBS-Fernsehsendung ihrer Mutter, der Judy Garland Show, und wurde dabei erstmals einem Millionenpublikum vor dem Bildschirm bekannt gemacht. Sie gab ihr professionelles Schauspieldebüt in dem Off-Broadway-Revival des Musicals Best Foot Forward und erntete für ihre Leistung großes Lob; außerdem gewann sie den Theatre World Award als Meistversprechendes Nachwuchstalent.
Angeregt durch den Erfolg ihres ersten Musicals wollte sich Minnelli nun auch in der Musikbranche versuchen und nahm unter der Leitung des Arrangeurs Peter Matz bei Capitol Records ihr erstes Album Liza! Liza! auf. Im November 1964 gab sie gemeinsam mit Judy Garland ein sehr erfolgreiches Konzert im Londoner Palladium, das auch live im Fernsehen sowie auf Video aufgezeichnet wurde und als Album Judy and Liza Live at the London Palladium auf dem Markt erschien. Das forcierte auch den Verkauf ihres Solo-Albums, womit sie den Einstieg in die Top 200 der Billboard Charts schaffte und denGrundstein für ihre Musikkarriere legte.
1964 war für Liza Minnelli ein Jahr voller Beschäftigung: Nach ihrem ersten Theaterengagement erhielt sie weitere Rollen in Carnival und Time Out for Ginger, Produktionen, die sie als Schauspielerin außerhalb des Raumes New York bekannt machten. Zudem ging sie mit dem Musicalensemble von The Fantasticks auf eine Tournee durch die Neuenglandstaaten und erhielt bald ihr erstes Angebot von den Broadway-Produzenten in New York selbst: Sie sollte die Titelrolle in dem Musical Flora the Red Menace verkörpern. Geschrieben und komponiert wurde das Stück von John Kander und Fred Ebb, die hier ebenfalls ihr Broadway-Debüt lieferten. Minnelli nahm an und sah ungeahntem Erfolg entgegen: Als Beste Hauptdarstellerin in einem Musical wurde sie 1965 mit dem Tony Award ausgezeichnet – obendrein auch noch als jüngste Schauspielerin, die diesen Preis überhaupt erhielt. Flora the Red Menace war der Beginn einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit dem Duo Kander und Ebb, in deren weiteren Musicals Minnelli nicht nur spielte, sondern deren Musik auch für mehrere ihrer zukünftigen Filme verwendet werden sollte. Liza Minnelli war zum neuen Star der New Yorker Theaterszene aufgestiegen.
Musik
Nach dem Album Liza! Liza! nahm Minnelli 1965 It Amazes Me und 1966 There Is a Time auf, doch diese Alben konnten den Erfolg der ersten Schallplatte gar nicht einholen. Musikalisch orientierte sie sich vorwiegend am zeitgenössischen Pop und der Interpretation alter Chansons und Musical-Hits ihrer Mutter. Beat-, Country- und Rocklieder wurden für sie zu seichten Pop-Balladen abgemischt; u. a. nahm sie später auch auch For No One von den Beatles, MacArthur Park von Richard Harris oder Dusty Springfields Son of a Preacher Man auf.
1967 lernte sie Peter Allen kennen, einen australischen Songschreiber, der sich später als Entertainer mit Bühnenprogrammen einen Namen machen sollte. Allen war von Judy Garland für die Betreuung ihrer Konzerte beauftragt worden; sie lernte den jungen Mann schätzen und stellte ihn ihrer Tochter Liza vor. Diese verliebte sich tatsächlich in Allen und heiratete ihn im selben Jahr. Doch nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass er homosexuell veranlagt war – es sollte nicht das letzte Mal sein, dass sich Minnelli in einen homosexuellen Mann verliebte. Als Vernunftehe wurde diese Beziehung über Jahre hinweg ausgehalten, doch Allen schätzte Minnellis spätere Arbeit in Hollywood und ihren Kontakt zu Filmkollegen sehr herab, sodass nach schweren persönlichen Auseinandersetzungen im Sommer 1972 die Scheidung folgte.
Der kommerzielle Misserfolg ihrer Studio-Alben trieb Minnelli zu einem Wechsel des Plattenlabels an: Ab 1968 nahm sie ihre Alben bei der australischen Firma A&M auf und brachte die LPs Liza Minnelli (1968), Come Saturday Morning (1969) und New Feelin’ (1970) heraus. Zu den einzelnen Alben wurden keine Singles ausgekoppelt, was für Minnellis frühen Eigenwillen in der Musikbranche spricht. Dadurch verkauften sich die Alben eher mäßig, obwohl Minnelli ihren Bekanntheitsgrad mit Tourneen und Auftritten in Nachtklubs und im Fernsehen erweitern konnte. So setzte sie zukünftig auf den Vertrieb ihrer Live-Alben, die aus ihren Konzerten resultieren sollten. 1968 wählte sie der Verband US-amerikanischer Varietékünstler zum »Showstar des Jahres«.
Film
Ohne jegliche Erfahrung beim Kino wurde Minnelli 1967 in ihrer allerersten Filmrolle besetzt: Sie spielte unter der Regie von Albert Finney in der britischen Satire Ein erfolgreicher Blindgänger.
Den definitiven Durchbruch erreichte sie als Schauspielerin aber mit ihrer Darstellung der »Mary-Ann Pookie Adams« in Alan J. Pakulas Pookie nach dem Roman The Sterile Cuckoo von John Nichols. Es war für sie als Musicaldarstellerin die erste schauspielerisch ernste Leistung überhaupt, doch die Resonanz war ungemein groß. Pookie verhalf ihr zu einem zynischen, rebellischen Image, weit von dem ihrer unnahbaren Mutter entfernt, und sie galt zu dieser Zeit als Idealbesetzung des exzentrischen Teenagers. Für ihre Darbietung wurde Minnelli 1970 für den Oscar, Golden Globe und als Beste Newcomerin für den britischen BAFTA Award nominiert.
In Otto Premingers Tell Me That You Love Me, Junie Moon konnte sie sich wieder in einer ernsten Rolle beweisen: Der Film lief bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, ging aber im Rennen um einen Preis leer aus; außerdem geriet Minnelli in einen großen Streit mit dem Regisseur Preminger – die Rolle der »Junie Moon« sollte ihre letzte Arbeit im seriösen Charakterfach sein.
1972-heute: Weltkarriere
1972 wollte der Broadwaychoreograph und -regisseur Bob Fosse die Kinoverfilmung des Musicals Cabaret, das ebenfalls aus der Feder von Kander und Ebb stammt, verwirklichen; lange wurde nach einer Besetzung für die Hauptrolle der Berliner Varietésängerin »Sally Bowles« gesucht (u. a. wurde auch Barbra Streisand in Betracht gezogen), bis schließlich Liza Minnelli engagiert wurde. Sie sollte ihren internationalen Durchbruch in der Filmindustrie erleben. Cabaret - mit insgesamt 8 Oscars ausgezeichnet - wurde überaus populär und zählt heute zu den großen Hollywood-Klassikern seines Genres – das American Film Institute wählte Cabaret auf Platz 5 der größten Filmmusicals. Angeregt durch diesen Erfolg produzierte Bob Fosse mit Minnelli noch im selben Jahr unter dem Titel Liza with a 'Z'. A Concert for Television eine ganz auf sie zugeschnittene Personalityshow, die durch ihre Machart ebenfalls legendär ist. Minnelli, Fosse und Ebb wurden dafür mit dem Emmy für die beste Varietéshow ausgezeichnet. Liza Minnelli erhielt 1973 den Oscar, Golden Globe und den BAFTA Award als Beste Hauptdarstellerin.
Die Songs Mein Herr, Money, Money, Maybe This Time und (Life is a) Cabaret aus dem Film wurden zu ihren Erkennungsmelodien, die sie künftig auf all ihren Konzerten interpretieren sollte. Bis heute wird Minnelli mit ihrer Verkörperung der »Sally Bowles« assoziiert, obwohl sie sich in späteren Bühnen- und Filmproduktionen als vielseitige Schauspielerin bewies. Der Soundtrack von Cabaret war in Amerika kommerziell recht erfolgreich, doch erst ihr Album Liza with a 'Z', basierend auf der gleichnamigen Fernsehshow, konnte sie endgültig als Sängerin in den USA etablieren; sie schaffte ein Comeback in die Billboard Top 200 und erhielt die Goldene Schallplatte.
Durchbruch als Entertainerin und Künstlerische Disparitäten
Zwei Jahre nach ihrer Scheidung von Peter Allen heiratete Minnelli am 15. September 1974 den Produzenten Jack Haley, Jr. Er war der Sohn des Schauspielers Jack Haley, der 1939 neben Judy Garland als »Zinnmann« in Der Zauberer von Oz aufgetreten war. Schon im Januar desselben Jahres kehrte Minnelli mit einer eigenen Bühnenshow (Liza Minnelli at the Winter Garden) an den New Yorker Broadway zurück, für die sie mit einem Special Tony Award ausgezeichnet wurde. Im August und September 1975 sprang sie spontan für die erkrankte Gwen Verdon in der Rolle der »Roxie Hart« im Musical Chicago ein.
Nach Cabaret folgten paradoxerweise kaum weitere Filmangebote, sodass Minnelli als Gaststar im Fernsehen sowie mit ihren Auftritten am Broadway zwar an Popularität als Unterhaltungskünstlerin gewinnen, aber ihre Hollywoodkarriere nicht fortsetzen konnte. Erst 1975 drehte sie wieder einen Film an der Seite von Gene Hackman und Burt Reynolds: Abenteuer auf der Lucky Lady. Kommerziell war der Film erfolgreich, das Drehbuch wurde trotz der guten Schauspieler aber als zweitklassig angesehen. Ein Jahr später stand Minnelli in dem letzten Film ihres Vaters Vincente vor der Kamera und spielte gemeinsam mit Ingrid Bergman und Charles Boyer in Nur eine Frage der Zeit, der eine Mischung aus Musical und Fantasyfilm darstellt (Bergmans Tochter Isabella Rossellini gab hier ihr Schauspieldebüt). Das Projekt war ein künstlerischer wie auch finanzieller Flop, von Kritikern zerrissen; über die Hälfte des Films wurde kurz nach der Premiere weggekürzt.
1977 wechselte Minnelli plötzlich ihren Musikstil und wollte auf der aktuellen Disko-Welle mitschwimmen: Deshalb nahm sie das Disko-Album Tropical Nights auf, was aber kaum beachtet wurde und in der Masse unterging, da sich zu jener Zeit bereits viele andere Künstler an diesem Sound orientierten.
Im selben Jahr schien sich für Minnelli endlich wieder eine lukrative Filmrolle anzubieten: Sie sollte als weibliche Hauptdarstellerin an der Seite von Robert De Niro in Martin Scorseses New York, New York spielen. Gemeinsam mit De Niro verkörperte sie ein Musikerpaar, das kurz nach der deutschen Kapitulation 1945 zusammenfindet, heiratet, sich auseinanderlebt und schließlich ganz unterschiedliche Wege geht. Scorsese selbst bezeichnete das Werk als »Film-Noir-Musical«, da er Elemente des Jazzfilms, Musicals, Dramas und der Komödie in sich vereint und ein Porträt der gesellschaftlichen Verhältnisse im Amerika der 1940er Jahre darstellt. Von Kritikern wurde der Film größtenteils gelobt, aber beim breiten Publikum kam er nicht an und war ein kommerzieller Misserfolg. Einzig das Lied (Theme from) New York, New York, das von Minnelli in einer der letzten Filmszenen interpretiert wurde, erlangte größere Bekanntheit. International populär wurde es aber erst 1980 durch die Neuinterpretation Frank Sinatras; dieser machte das Lied zu einer seiner Erkennungsmelodien und wurde 1981 für den Grammy Award nominiert. Theme from New York, New York gehört gleichzeitig den klassischen Repertoires von Minnelli und Sinatra an, und sie sangen den Song bei späteren Veranstaltungen auch mehrmals gemeinsam.
Trotzdem warf man Minnelli aufgrund des Flops von Scorseses Film allmählich ein schlechtes Gespür für Rollenwahl vor. Mit Scorsese arbeitete sie 1977/1978 in der aufwändigen Broadway-Produktion The Act zusammen, die ihn eigenen Angaben zufolge fast in den finanziellen Ruin getrieben hätte. Minnelli selbst aber erhielt einhellig gute Kritiken und wurde erneut mit dem Tony Award ausgezeichnet. Das Lied City Lights aus diesem Musical ist bis heute einer ihrer bekannteren Songs; ebenso wie die Nummern All That Jazz und Nowadays aus dem Musical Chicago von 1975.
Minnellis Beziehung zu Jack Haley, Jr. ging langsam auseinander; die Ehe war über lange Zeit hinweg von beiderseitigen Affären gekennzeichnet, bis sie sich 1979 letztendlich scheiden ließen. Ihrer eigenen Popularität tat das jedoch keinen Abbruch als Broadway- und Hollywoodstar war Minnelli Gast in unzähligen Fernsehshows und konnte sich als Theaterschauspielerin auch außerhalb des Musicalfaches in den Produktionen The Owl and the Pussycat und Are You Now or Have You Ever Been? beweisen.
Als am 26. April 1977 die High-Society-Diskothek Studio 54 eröffnete, war Minnelli anwesend – fortan sollte sie zu den Stammgästen des berüchtigten Nachtklubs zählen. Dort lernte sie den Bildhauer Mark Gero kennen, durch welchen sie zunehmend mit Drogen in Kontakt kam. Ihre vielen Besuche im Studio 54 hatten schließlich dauerhafte Alkohol- und Drogenprobleme zur Folge, wodurch Minnelli auch ganze 3 Fehlgeburten erlitt.
Ende der 1970er Jahre stieg Minnelli zu einer Pop-Ikone auf und war zu dieser Zeit eine der meistfotografierten Frauen der Welt. Allmählich änderte sie auch ihr Outfit, dass zunächst noch sehr an ihre Figur der »Sally Bowles« aus Cabaret angelehnt war, und trat modischer in Erscheinung. Ihr Styling und ihr Auftreten wurden von unzähligen Travestiekünstlern kopiert – nicht zuletzt deswegen trat Minnelli ihrer Mutter Judy Garland in die Fußstapfen und wurde zum Idol der Homosexuellen-Szene. Erstmals seit ihrem großen Erfolg mit Liza with a 'Z' versuchte sie sich 1979 mit einer neuen Fernsehshow An Evening with Liza Minnelli, der weitere Specials folgen sollten: 1980 trat sie außerdem neben Mikhail Baryshnikov in dessen Tanzshow Baryshnikov on Broadway auf und produzierte gemeinsam mit ihrer engen Freundin Goldie Hawn die Sendung Goldie and Liza Together. 1979 ließ sich Minnelli von Jack Haley, Jr. scheiden und heiratete am 4. Dezember Mark Gero, der künftig als ihr persönlicher Manager fungieren sollte.
1981 kehrte Minnelli als Schauspielerin ins Kino zurück und drehte ihren seit Cabaret erfolgreichsten Film Arthur – Kein Kind von Traurigkeit. In dieser Komödie verkörperte sie die sozialschwache »Linda Marolla«, die zufällig beim Klauen in einem Kaufhaus von der Hauptfigur, dem Millionär »Arthur Bach« (Dudley Moore) - und seinem Butler (John Gielgud) - erwischt wird; die beiden verlieben sich trotz der krassen Gegensätze ineinander und lösen eine Folge unberechenbarerer Geschehnisse aus. Für ihre darstellerische Leistung wurde Minnelli für den Golden Globe nominiert.
Karrieretief

Am 9. Februar 1984 eröffnete im Martin Beck Theatre das neue Broadway-Musical The Rink mit Chita Rivera und Liza Minnelli in den Hauptrollen – es stammte ebenfalls aus der Feder des Duos Kander und Ebb. Die Kritiken bezüglich der Inszenierung und den schauspielerischen Leistungen gingen weit auseinander: Gegen den Willen zahlreicher Theaterkritiker wurde Minnelli ein weiteres Mal für den Tony Award nominiert; der Preis ging dann jedoch an ihren Co-Star Chivera.
Wegen ihrer filmischen Misserfolge trat sie in einer Reihe von Fernsehfilmen auf; 1986 erhielt sie den Golden Globe für ihre Hauptrolle in Ein kurzes Leben lang. Minnelli trennte sich Mitte der 1980er Jahre von Mark Gero, erst 1992 sollte aber die offizielle Scheidung folgen. Ihre eigenen langwierigen Entziehungskuren wurden währenddessen mit großer öffentlicher Anteilnahme verfolgt.
Comeback

1987 kehrte Liza Minnelli nach langer Zeit wieder in die Öffentlichkeit zurück, als sie eine Emmy-nominierte Fernsehdokumentation über ihren kurz vorher verstorbenen Vater Vincente Minnelli präsentierte. Ein fulminantes Comeback als Bühnenstar gelang ihr mit einem dreiwöchigen Gastspiel in der New Yorker Carnegie Hall. Daraus entstand das Album Liza Minnelli at Carnegie Hall, womit sie seit vielen Jahren erstmals wieder in die höheren Charpositionen der Billboard Top 200 einstieg; es ist bis heute eines ihrer meistverkauften Alben.
Nach dieser triumphalen Rückkehr in die Musikbranche wollte sich Minnelli nun auch wieder als Filmschauspielerin beweisen und drehte an der Seite von Burt Reynolds 1987 den Film Rent-A-Cop, der zwar gemischte Kritiken erhielt, aber immerhin an den Kinokassen sehr erfolgreich war. Ein Jahr später spielte sie neben Dudley Moore in Arthur 2 – On the Rocks, einer Fortsetzung der Filmkomödie Arthur – Kein Kind von Traurigkeit von 1981. Diese war im Gegensatz zum Vorgänger künstlerisch wie auch kommerziell ein Flop und wurde weder von Kritikern noch vom Publikum anerkannt. Für ihre Rollen in Rent-A-Cop und Arthur 2 erhielt Minnelli 1989 den Negativpreis Goldene Himbeere als Schlechteste Schauspielerin.
Minnelli konzentrierte sich danach vor allem auf ausgedehnte Tourneen und große Konzerte und profilierte sich somit als eine der erfolgreichsten und bestbezahlten Bühnenkünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Auf einer Tournee ersetzte sie neben Frank Sinatra und Sammy Davis jr. 1988/1989 den schwer kranken Dean Martin. 1989 produzierten ihr das britische Synthpop-Duo Pet Shop Boys das moderne Album Results. Zu den einzelnen Single-Auskoppelungen wurden entsprechende Video-Clips gedreht. Die erste Single Losing My Mind (entnommen aus dem Sondheim-Musical The Follies) schaffte es auf Platz 6 der britischen Charts und Platz 11 der US-Dance-Charts, insgesamt war das Album in Europa aber wesentlich erfolgreicher als in den Vereinigten Staaten. Als Liza Minnelli im Frühjahr 1990 mit dem Grammy Legend Award für ihren Einfluss auf die Musikindustrie geehrt werden sollte, nutzte sie den Gesangsauftritt gekonnt, um den zeitgenössischen mit dem traditionellen Pop zu verbinden: Sie interpretierte zunächst Losing My Mind und dann die Hymne But the World Goes 'Round aus dem Film New York, New York.
1991 spielte Liza Minnelli ihre letzte große Filmrolle in Lewis Gilberts Stepping Out. Sie verkörperte hier den fiktiven einstigten Broadway-Star »Mavis Turner«, der eine kleine Gruppe in einem verschlafenen Städtchen auf ein großes Tanzfestival vorbereiten soll. Von Publikum und Kritik wurde der Film kaum wahrgenommen; nach der Deutschland-Premiere erschien er hierzulande nur auf Video. Zur Promotion war in der Radio City Music Hall in New York eine Tanzshow aufgeführt worden, die im Grunde erfolgreicher als der Film selbst war. Die Show war in ein Bühnenkonzert Minnellis (Liza Live from Radio City Music Hall), eingebunden, für die sie mit einer Emmy-Nominierung bedacht wurde.
Alkoholismus und Gesundheitliche Probleme
Nach ihren Bühnenerfolgen als Sängerin waren die 1990er Jahre für Minnelli von gesundheitlichen Problemen und Alkoholismus-Rückfällen gekennzeichnet. Sie wurde erneut tabletten- und alkoholabhängig und litt unter Gewichtsschwankungen; ihre Krankheiten und ihr Alkoholkonsum wurden von der Öffentlichkeit zudem deutlich wahrgenommen, als sie auf einem Benefizkonzert angetrunken Michael Jacksons You Are Not Alone sang.
Mehrmals versuchte Minnelli ein Comeback: 1996 erschien das Studio-Album Gently, auf dem sie u. a. im Duett mit Donna Summer zu hören war. Im selben Jahr sang sie gemeinsam mit Luciano Pavarotti auf der Benefizgala Pavarotti & Friends for War Child ihren Welthit New York, New York. Gently brachte ihr eine Nominierung für den Grammy Award ein.
1999 kehrte sie mit ihrer Show Minnelli on Minnelli, einer Hommage an ihren Vater, auf die Bühne des Palace Theatre zurück. Ein Jahr später wurde sie mit Enzephalitis ins Krankenhaus eingeliefert und war zeitweise an den Rollstuhl gefesselt. Minnelli wurden zwei künstliche Hüften und ein künstliches Kniegelenk eingesetzt.
Zweites Comeback
2002 erschien das Album Liza's Back! und parallel dazu feierte ihre gleichnamige Tournee am New Yorker Broadway Premiere. Im selben Jahr heiratete Minnelli unter großer öffentlicher Anteilnahme (und mit ihren Freunden Michael Jackson und Elizabeth Taylor als Trauzeugen) den Konzertpromoter David Gest. 2006 erfolgte die Scheidung, obwohl die eigentliche Beziehung nur wenige Monate anhielt.
Von 2003 bis 2005 verkörperte sie in einer wiederkehrenden Gastrolle die Lucille Austero in 10 Folgen der beliebten US-amerikanischen Sitcom Arrested Development und erhielt für ihre Darbietung einhellig gute Kritiken. 2006 spielte Minnelli eine Nebenrolle in der Filmkomödie The OH in Ohio. Im selben Jahr steuerte sie den Gastgesang zu dem Song Mama der Rockband My Chemical Romance bei.
Am 3. Dezember eröffnete die Show Liza's at the Palace ...!, womit Minnelli nach 9 Jahren wieder an den New Yorker Broadway zurückkehrte. Sie arbeitet außerdem an einem neuen Filmprojekt (Katie's Blues), bei dem sie sich wahrscheinlich auch für Drehbuch und Produktion verantwortlich zeichnen wird.

Bühne
Broadway
- 1965 - Flora the Red Menace
- 1974 - Liza Minnelli at the Winter Garden
- 1975 - Chicago (Vertretung von Gwen Verdon)
- 1977/1978 - The Act
- 1984 - The Rink
- 1997 - Victor/Victoria (Vertretung von Julie Andrews)
- 1999 - Minnelli on Minnelli
- 2002 - Liza's Back!
Off-Broadway
- 1963 - Best Foot Forward
- 1978 - Are You Now or Have You Ever Been?
Weitere Auftritte
- 1964 - Carnival (Paper Mill Playhouse, Milburn)
- 1964 - The Fantasticks (Tournee in den USA)
- 1964 - Time Out for Ginger (Bucks County Playhouse, New Hope, Pennsylvania)
- 1979 - The Owl and the Pussycat (Martha Graham Ballet, London, und Lincoln Center, New York City)
- 1983 - By Myself (Los Angeles und London)
Filmografie
Kinofilme
- 1949 - Damals im Sommer (In The Good Old Summertime)
Mit Dudley Moore spielte Liza Minnelli auch 1994 in dem hochkarätig besetzten Fernsehkrimi Tödliches Klassentreffen. - 1967 - Ein erfolgreicher Blindgänger (Charlie Bubbles)
- 1969 - Pookie (The Sterile Cuckoo)
- 1970 - Tell Me That You Love Me, Junie Moon
- 1972 - Cabaret
- 1974 - Journey Back to Oz (Stimme)
- 1974 - That's Entertainment - Das gibt's nie wieder! (That's Entertainment!)
- 1975 - Abenteuer auf der Lucky Lady (Lucky Lady)
- 1976 - Nur eine Frage der Zeit (A Matter Of Time)
- 1976 - Mel Brooks’ letzte Verrücktheit: Silent Movie (Silent Movie, Cameo)
- 1977 - New York, New York
- 1981 - Arthur - Kein Kind von Traurigkeit (Arthur)
- 1983 - King of Comedy (The King of Comedy, Cameo)
- 1984 - Die Muppets erobern Manhattan (The Muppets Take Manhattan)
- 1985 - That's Dancing!
- 1987 - Pinocchio und der Herrscher der Nacht (Pinocchio and the Emperor of the Night, Stimme)
1980 war sie mit Goldie Hawn in Goldie and Liza Together zu sehen. - 1987 - Rent-A-Cop
- 1988 - Arthur 2 - On the Rocks
- 1991 - Stepping Out
- 1994 - A Century of Cinema (Dokumentarfilm)
- 1995 - Unzipped (Dokumentarfilm)
- 2006 - The OH in Ohio
Fernsehfilme
- 1964 - Mr Broadway: Nightingale For Sale
- 1965 - The Dangerous Christmas of Red Riding Hood
- 1968 - That's Life: That was the Night Before Christmas
- 1984 - Die Prinzessin auf der Erbse (Faerie Tale Theatre: The Princess and the Pea)
- 1985 - Ein kurzes Leben lang (A Time To Live)
- 1988 - Sam Found Out: A Triple Play
- 1994 - Tödliches Klassentreffen (Parallel Lives)
- 1995 - The West Side Rhythm (West Side Waltz)
- 1999 - Jackie's Back (Cameo)
Fernsehspecials und Konzertaufzeichnungen
- 1964 - Judy and Liza at the Palladium (mit Judy Garland)
Auch mit Sammy Davis jr. trat Liza Minnelli mehrmals auf. - 1972 - Liza with a 'Z'. A Concert for Television
- 1974 - Love from A to Z (mit Charles Aznavour)
- 1979 - An Evening with Liza Minnelli
- 1980 - Goldie and Liza Together (mit Goldie Hawn)
- 1986 - Liza in London
- 1987 - Minnelli on Minnelli: Liza Remembers Vincente
- 1989 - Frank, Liza, Sammy: The Ultimate Event (mit Frank Sinatra und Sammy Davis jr.)
- 1992 - Liza Live from Radio City Music Hall
- 1993 - Liza & Friends: A Tribute to Sammy Davis jr.
- 2004 - Biography: Liza Minnelli
Fernsehserien
- 2003-2005 - Arrested Development
Gastauftritte in Fernsehshows (Auswahl)
- 1958 - The Jack Paar Tonight Show
- 1959 - The Gene Kelly Show
- 1960 - Hedda Hopper's Hollywood
- 1963 - The Jack Paar Program; The Judy Garland Show (zwei Folgen); Toast of the Town (The Ed Sullivan Show); The Tonight Show
- 1965 - What's My Line?; I've Got a Secret; Toast of the Town (The Ed Sullivan Show) (drei Folgen)
- 1966 - The Danny Kaye Show; The Perry Como Show; The Hollywood Palace; The Hippodrome Show
- 1967 - The Kraft Music Hall (zwei Folgen); The Match Game (zwei Folgen); The Carol Burnett Show; The Hollywood Palace (zwei Folgen); The Tonight Show; The Mike Douglas Show
- 1968 - Girl Talk; The Hollywood Palace (zwei Folgen); Comedy is King; Toast of the Town (The Ed Sullivan Show) (zwei Folgen); The Tonight Show; The Carol Burnett Show
- 1969 - The Mike Douglas Show (fünf Folgen); The Glen Campbell Goodtime Hour; The Joey Bishop Show; Toast of the Town (The Ed Sullivan Show) (drei Folgen)
- 1969-1970 - The Dick Cavett Show (zwei Folgen); This Is Tom Jones (zwei Folgen)
- 1970 - Toast of the Town (The Ed Sullivan Show); The Johnny Cash Show; The David Frost Show
- 1971 - The Pearl Bailey Show; Rowan & Martin's Laugh-In
- 1973 - The Merv Griffin Show
- 1974 - The Tonight Show
- 1975 - The Dick Cavett Show; The Mike Douglas Show (vier Folgen); The Tonight Show; Sammy and Company (mit Sammy Davis jr.; Judy: The Ultra Secret (Dokumentation); Dinah! (mit Dinah Shore)
- 1977 - The Mike Douglas Show; The Merv Griffin Show
- 1978 - People; An American In Pasadena (mit Gene Kelly)
- 1979 - The Muppet Show
- 1980 - The Tonight Show; Baryshnikov on Broadway
- 1981 - The Tonight Show
- 1985 - The Tonight Show
- 1986 - 60 Minutes; The Tonight Show
- 1988 - Late Night with David Letterman; The Oprah Winfrey Show
- 1989 - Wetten, dass..?; The Dame Edna Experience
- 1991 - The Phil Donahue Show
- 1992 - The Oprah Winfrey Show; The Tonight Show; The Howard Stern Show; A Concert for Life: A Tribute to Freddie Mercury
- 1993 - Larry King Live
- 1994 - The Tonight Show
- 1995 - Die Peter-Alexander-Show; Tony Bennett: Here's to the Ladies - A Concert of Hope; The Tonight Show
- 1996 - The Clive James Show; Pavarotti & Friends for War Child; The Oprah Winfrey Show
- 2002 - Larry King Live; The Late Show with David Letterman (zwei Folgen)
- 2003 - Ruby Wax with: Liza Minnelli and Husband
- 2004 - Larry King Live; Menschen bei Maischberger
- 2004-2006 - The Tony Danza Show (vier Folgen)
- 2005 - Beckmann; Hape trifft...; Larry King Live; The Late Show with David Letterman
- 2008 - The South Bank Show
Diskografie
Studio-Alben
- 1964 - Liza! Liza!
Die Pet Shop Boys produzierten ihr 1989 das elektronische Pop-Album Results. - 1965 - It Amazes Me
- 1966 - There Is a Time
- 1968 - Liza Minnelli
- 1969 - Come Saturday Morning
- 1970 - New Feelin'
- 1973 - The Singer
- 1977 - Tropical Nights
- 1989 - Results
- 1996 - Gently
- 2002 - Liza's Back!
Live-Alben
- 1964 - Judy and Liza Live at the London Palladium
- 1972 - Live at the Olympia in Paris
- 1972 - Liza with a 'Z'. A Concert for Television
- 1974 - Liza Minnelli at the Winter Garden
- 1981 - Live at Carnegie Hall
- 1987 - Liza Minnelli at Carnegie Hall
- 1992 - Liza Live from Radio City Music Hall
- 1995 - Aznavour/Minnelli au Palais du Congrès
- 1999 - Minnelli on Minnelli. Live at the Palace
Soundtrack-Aufnahmen
- 1966 - The Dangerous Christmas of Red Riding Hood. Original Motion Picture Soundtrack
- 1972 - Cabaret. Original Motion Picture Soundtrack
- 1975 - Lucky Lady. Original Motion Picture Soundtrack
- 1976 - A Matter of Time. Original Motion Picture Soundtrack
- 1977 - New York, New York. Original Motion Picture Soundtrack
- 1991 - Stepping Out. Original Motion Picture Soundtrack
Musical-Aufnahmen
- 1963 - Best Foot Forward. Original Off-Broadway Cast Recording
- 1965 - Flora the Red Menace. Original Broadway Cast Recording
- 1977 - The Act. Original Broadway Cast Recording
- 1984 - The Rink. Original Broadway Cast Recording
Kompilationen
- 1978 - Maybe This Time
- 1987 - Lovely! Lively! Liza!
- 1990 - Larlo, My Love
- 1999 - Pink
- 2001 - The Capitol Years
- 2002 - Blue Moon
- 2003 - Essential
- 2004 - The Best of Liza Minnelli
- 2004 - When It Comes Down to It, 1968-1977
Singles
- 1989 - Losing My Mind
- 1989 - Don't Drop Bombs
- 1989 - So Sorry, I Said
- 1990 - Love Pains
Auszeichnungen
Die folgende Liste der Preise und Nominierungen folgt den offiziellen Jahreszählungen und Kategoriebezeichnungen der preisverleihenden Institutionen.[1]
Auszeichnung
- 1973: Beste Hauptdarstellerin (Cabaret)
Nominierung
- 1970: Beste Hauptdarstellerin (Pookie)
Auszeichnung
- 1973: Beste Hauptdarstellerin (Cabaret)
- 1970: Beste Nachwuchsdarstellerin (Pookie)
Auszeichnungen
- 1973: Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical (Cabaret)
- 1986: Beste Hauptdarstellerin - Miniserie oder TV-Film (Ein kurzes Leben lang)
Nominierungen
- 1970: Beste Hauptdarstellerin - Drama (Pookie)
- 1976: Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical (Abenteuer auf der Lucky Lady)
- 1978: Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical (New York, New York)
- 1982: Beste Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical (Arthur - Kein Kind von Traurigkeit)
Auszeichnung
- 1973: Einzelsendung - Varieté und Populärmusik (Liza with a 'Z'. A Concert for Television) mit Bob Fosse und Fred Ebb
Nominierungen
- 1974: Nebendarstellerin in einer Varietéshow oder einem Special (A Royal Gala Variety Performance in the Presence of Her Majesty the Queen)
- 1980: Varieté-, Musik- oder Comedyspezial (Goldie and Liza Together) mit Goldie Hawn, Fred Ebb, Dan Mischer, George Schlatter
- 1987: Dokumentationspezial (Minnelli on Minnelli: Liza Remembers Vincente) mit Jack Haley, Jr., David Niven, Jr. und David Schickel
- 1993: Individuelle Leistung in einer Varieté- oder Musiksendung (Liza Live from Radio City Music Hall)
Auszeichnung
- 1990: Grammy Legend Award
Nominierung
- 1997: Beste Traditionelle Pop-Gesangsdarbietung (Gently)
Auszeichnungen
- 1965: Beste Hauptdarstellerin in einem Musical (Flora the Red Menace)
- 1974: Special Tony Award (Liza Minnelli at the Winter Garden)
- 1978: Beste Hauptdarstellerin in einem Musical (The Act)
Nominierung
- 1984: Beste Hauptdarstellerin in einem Musical (The Rink)
Theatre World Awards
Auszeichnung
- 1963: Meistversprechendes Nachwuchstalent (Best Foot Forward)
Drama Desk Awards
Nominierung
- 1984: Hauptdarstellerin in einem Musical (The Rink)
Stern
- 1991: 7000 Hollywood Boulevard - Kategorie »Bühne«
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. dazu die offiziellen Webseiten: Academy Awards (Einträge 1969 und 1972); Golden Globe Awards (Einträge 1970, 1973, 1976, 1978, 1982, 1986); Emmy Awards (Einträge 1973, 1980, 1987, 1993); Tony Awards (Einträge 1965, 1974, 1978, 1984); Theatre World Awards (Eintrag Saison 1962/63, Verleihung 1963); BAFTA Awards (Eintrag 1970 und 1972); Grammy Awards (Einträge 1990 und 1996).
Literatur
- Scott Schechter: The Liza Minnelli Scrapbook. New York City: Citadel, 2004. ISBN 0806526114
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Minnelli, Liza |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin |
GEBURTSDATUM | 12. März 1946 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien, USA |