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Naturwissenschaftliches Modell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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In einem Naturwissenschaftlichen Modell werden bestimmte (statische und dynamische) Eigenschaften eines realen Systems in einem anderen System abgebildet (wiederholt). Das Modell bezieht sich also auf eine Teilmenge der Eigenschaften des Originalsystems. Weiterhin hat das Modell (bzw. das System, in dem das Modell 'liegt') andere Eigenschaften, die es attraktiv machen. So lassen sich manchmal Änderungen schneller oder leichter oder ungefährlicher am Modell durchführen als im oder am realen System.

Da Modelle Vereinfachungen tatsächlicher Zusammenhänge sind, besitzen sie jedoch keine eigenständige Beweiskraft.

Ein anderes Motiv ist überhaupt Vervielfachung. Die unaustauschbare Ressource 'Wirklichkeit' wird durch das Modell um eine andere Wirklichkeit bereichert bzw. durch diese (zeitweise) ersetzt.

Es können auch Modelle von anderen abstrakten Strukturen existieren, nicht nur von Strukturen, die in der Realität existieren.

In den Naturwissenschaften werden meist auch mathematische Modelle verwendet.

Siehe auch: Atommodell, Datenmodell