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Diskussion:Vanitas

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Summ in Abschnitt Medienkritik als Vanitas

Hallo Wenn ein Artikel wie Vergänglichkeit nur auf einen anderen Artikel weiterleitet, dann kann man dies durch einen #REDIRECTVanitas erreichen, anstatt nur ein normalen Link zu setzen. Habe es schon abgeändert. Gruß 217.3.109.182 07:25, 8. Mär 2004 (CET)

"In seinen Gedichten und Sonetten verband er Motive des Todes und des Lebens, um die Herrlichkeit, aber auch die Kurzlebigkeit wie etwa in seinem bekannten Gedicht:" - in diesem Satz scheint mir etwas zu fehlen. Kann jemand ihn vervollständigen? Elchjagd 19:05, 31. Aug 2004 (CEST)

Ich versuche es mal Jogla 10:19, 8. März 2004 (CET)


Ich habe versucht ein wenig Ordnung in meinen Wust von Symbolen zu bringen.

u. U. ist ein eigenes Lemma Vanitasstilleben und Vanitassymbolik doch sinnvoll! --Al-da-Rion

Da hat doch jemand in meinen Symboliküberschriften rumgefuhrwerkt! Sieht aber so richtig klasse aus! Danke! Weniger ist mehr! Und danke auch für die Kosmetik -- Al-da-Rion

Ich habe noch zwei Symbole nachgereicht. -- Al-da-Rion, 21.3.06

Ich halte deine Arbeit für sehr nützlich. Solange der Artikel ohne deine Beiträge nur ein jämmerliches Textbröckelchen ist, fände ich es gut, wenn deine Liste der Symbole drin bleibt. Eventuell kannst du sie ja im Laufe der Zeit tatsächlich zu einem eigenen Artikel ausbauen. Es soll ja auch nicht der Eindruck entstehen, als sei z.B. jede Darstellung einer Dose in der Malerei ein Vanitassymbol. Niederländisches Vanitasstillleben oder Vanitassymbolik in altniederländischen Stillleben, etwas allgemeiner Vanitasmotiv in der Malerei wären z.B. Artikelnamen, wo deine Arbeit gut aufgehoben wäre. Sofern es sich um eine Anhandlung über ein klar umrissenes Thema handelt und nicht eine bloße Liste.
Übrigens wartet der Artikel noch auf Bildbeispiele! --Fb78 20:27, 21. Mär 2006 (CET)

Noch ein Symbol nachgereicht. Bin bald mal in der Alten Pinakothek und hoffe auf gutes Büchsenlicht umn ein paar Fotos zu schießen. Al-da-Rion

Betreffs Wandel der Vanitas- Motive in der Moderne ist auch der Artikel Et in Arcadia ego interessant. Al-da-Rion 3.8.2006

Narzissmus

Folgende Erweiterung habe ich einmal hierhin verschoben:

In der Befreiung von der Demut gegenüber allem Weltlichem als Vergänglichem und Hinfälligem seit dem 18. Jahrhundert wächst die Fixierung des nun freigestellten Individuums auf sich selbst. Der Narzissmus ist die Eitelkeit des in sein Spiegelbild verliebten Individuums. Freud legte ihn durch die Psychoanalyse bloß. Das narzisstisch fixierte Subjekt ist jedoch in sich gefangen, weil es sich von seiner egomanen Eitelkeit nicht lösen und die Hinfälligkeit des eigenen Strebens in der Welt nicht wahrhaben kann und will. So würde dies zumindest ein ins Vanitas-Denken eingebundener (vormoderner, religiös gebundener) Mensch gesehen haben.

Narzissmus ist sicherlich ein Aspekt im Zusammenhang mit den Vanitas-Motiven, aber nicht so zentral, dass man ihn gleichsam als Motto dem Ganzen voranstellen könnte. Es geht bei der Vanitas-Thematik doch eher um Scheitern/Untergehen versus Gelingen/Überleben im ganz allgemeinen Sinn, nicht vorderhand um die Beschäftigung mit sich selbst. – Wäre der Weg von der Todsünde Superbia zum halbwegs akzeptierten Narzissmus des 19. Jahrhunderts nicht eher ein Thema für die Stichwörter Todsünde, Hochmut, Stolz? Der Eremit ist auch ein Vanitas-Symbol. Aber er ist nach alteuropäischer Auffassung demütig, nicht hochmütig wie ein Narziss. In Komödien des 18. Jahrhunderts gibt es allerdings hochmütige Eremiten… – Ich halte den Gedanken für wichtig, aber er ist irgendwie nicht am richtigen Platz. --Summ 21:31, 28. Aug 2006 (CEST)

Stimmt, es geht bei Vanitas um ein ganzes Weltbild. Ich habe den Passus wie vorgeschlagen in "Hochmut" reingesetzt. Danke. --Luc Ursanne 14:20, 29. Aug 2006 (CEST)

Man kann den Narzissmus sicher irgendwie einbauen. Es hat damit zu tun, ob man Alleinsein als ein Scheitern ansieht (als ein Herausfallen aus der Gemeinschaft) oder als eine angestrebte Privatsphäre, also ein Gelingen. Das verschiebt sich sehr stark im Lauf der Neuzeit. --Summ 13:55, 2. Sep 2006 (CEST)

Carpe Diem

Seid ihr sicher, dass "Carpe Diem" die Vanitas betont? Ich würde eher sagen, das ist Quatsch. Corni

Der Spruch steht oft als Kommentar über/unter/auf neuzeitlichen Vanitas-Darstellungen. Bei seinem Urheber Horaz ist er natürlich noch nicht christlich gemeint und weder auf protestantischen Arbeitseifer noch auf die Emanzipation der Künste bezogen. --Summ 17:21, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Medienkritik als Vanitas

Hallo! Ich war´s, der schon einmal (5.Juli) McLuhan in Neil Postman geändert hat, weil dieser (wie aber auch andere) der dann folgenden Einordnung entspricht. Auf keinen Fall aber tut das McLuhan. Ganz im Gegenteil! Dieser hat sicher nie die "elektronischen Medien verteufelt" und schon gar nicht das Buch vorgezogen. Als viell. erster dezidierter Medienwissenschaftler (auch Literaturwiss. ist nur die halbe Wahrheit)hat er Vor- und Nachteile beider Medien erkannt und die teilweise Ablösung des einen durch das andere beschrieben. Das "Ende der Gutenberggalaxis" hat für ihn auch absolut positive Seiten! Er wird hier völlig falsch eingeordnet! Als Ersatz schlage ich, wie gesagt Postman vor, der nicht nur eindeutig dem Buch die Stange hält, sondern mit Werken wie "Wir amüsieren uns zu Tode" das Vanitasmotiv ja schon im Titel trägt! - 131.130.1.135 12. Aug 2007

Bitte deine Diskussionsbeiträge unterschreiben (mit vier Tilden)! – Ich verstehe das Argument. McLuhan hat keinen eindeutig erkennbaren Standpunkt im Feld zwischen Medienenthusiasten und Medienkritikern. Aber er spielt doch mit der Wirkung von Untergangsszenarien und hat damit konservative Medienkritik provoziert. Ob er über den Untergang älterer Medien triumphiert wie Richard Wagner über den Untergang der Götter in Götterdämmerung, ist dagegen auch nicht so klar. Das müsste man klarer formulieren. Postman ist sicher ein klareres Beispiel für einen Untergangsprediger, der sich gegen den Untergang wendet. Warum nicht beide anführen? --Summ 17:59, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

der gesamte Abschnitt ist Theoriefindung, vom Vanitas-Motiv zur Medienkritik ist das arg theoriefindend daherassoziiert, und der IP ist recht zugeben, und ausgerechnet McLuhan die Verteufelung elektronischer Medien zuzuschreiben ist so falsch, dass es ganz doll weh tut. --Janneman 03:12, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

So einfach ist es denn doch nicht. Die Wirkung von McLuhans Schriften war de facto schon eine Verteufelung der neuen Medien, wenn er sich auch als Advocatus diaboli gab. "Das Ende des Buchzeitalters" stieß nicht nur in Deutschland auf Widerspruch – im katholischen und USA-kritischen kanadischen Milieu, in dem er lebte, waren seine Thesen ebenso provokativ. Er machte Veränderungen bewusst, die man vielleicht nicht sehen wollte. – Aber diese Provokation wirkt nur vor dem Hintergrund einer "werterhaltenden" Denkmalskultur, wie sie im 19. Jahrhundert aufgebaut wurde. Im 17. Jahrhundert ist die Vergänglichkeit von "Kulturwerten" noch nicht umstritten. – Doch wenn der Rundumschlag deine Art und Weise ist, zu diskutieren… --Summ 13:44, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Eine kurze Anmerkung: Fehlt bei der Auflösung des Fisches beim Hyios nicht ein Spiritus Asper?