Balingen
Wappen | Karte |
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Wappen | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Zollernalbkreis |
Fläche: | 90,34 km² |
Einwohner: | 34.312 (31. März 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 380 Einwohner je km² |
Höhe: | 517 m ü. NN |
Postleitzahl: | 72301-72336 |
Vorwahl: | 07433 |
Geografische Lage: | 48° 17' n. Br. 08° 51' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | BL |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 17 002 |
Stadtgliederung: | 13 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Färberstr. 2 72336 Balingen |
Offizielle Website: | www.balingen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@balingen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Dr. Edmund Merkel (CDU) |
Gemeinderat: | CDU 17, SPD 11, FWV 7, Frauenliste 5, FDP 4, Initiative Kritische Bürger 4 |
Balingen ist eine Große Kreisstadt 75 km südlich von Stuttgart.
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt, umgeben von den Balinger Bergen (u.a. der Plettenberg, Schafberg, Lochen und das Hörnle), im Tal der Eyach, einem Nebenfluss des Neckars. Angrenzend zur Stadtmitte liegt der Heuberg, der schwäbische Blocksberg, und eine Schwefelquelle (1724 entdeckt).

Nachbargemeinden
(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Zollernalbkreis):
Grosselfingen, Bisingen, Albstadt, Meßstetten, Hausen am Tann, Dotternhausen, Dormettingen, Geislingen und Haigerloch.
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus der Kernstadt sowie den Ortsteilen Frommern, Dürrwangen, Weilstetten, Erzingen, Endingen, Roßwangen, Zillhausen, Streichen, Stockenhausen, Ostdorf, Heselwangen, Engstlatt und Schmiden.
Geschichte
Balingen war ursprünglich Besitztum der Grafen von Zollern, erhielt schon 1255 Stadtrechte und kam 1403 durch Kauf an Württemberg.
Balingen war Oberamtsstadt im württembergischen Schwarzwaldkreis, an der Eyach (517 m ü. M.) und der Linie Tübingen-Sigmaringen der Württembergischen Staatsbahn, ist seit den Feuersbrünsten von 1724 und 1809 regelmäßig erbaut, hat ein Amtsgericht, 2 Kirchen (in der Stadtkirche das Grabmal Friedrichs von Zollern), (1880) 3.252 meist evangelische Einwohner, welche Trikotweberei, Handschuh- und Schuhfabrikation und Viehhandel betreiben.
Religionen
Vom ehemals vorderösterreichischen und folglich katholischen Teilort Roßwangen abgesehen, ist Balingen traditionell mehrheitlich evangelisch. Durch den Zuzug aus dem zum Teil katholischen Umland seit dem späten 19. Jahrhundert und die Ansiedlung vieler Flüchtlinge nach 1945 ist die Bevölkerung heute konfessionell stark gemischt. Relativ stark vertreten sind die Freikirchen (Baptisten, Methodisten, Gemeinde Gottes) und die Neuapostolische Kirche.
Politik
Wappen und Flagge
Unter goldenem Schildhaupt, darin eine liegende schwarze Hirschstange, geviert von Silber und Schwarz.
Die Balinger Stadtfarben sind Schwarz-Weiß-Gelb.
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
In Balingen befindet sich ein Museum für Waagen und Gewichte, ein Heimatmuseum, die Friedrich-Eckenfelder-Galerie, im Ortsteil Ostdorf das Bauernmuseum und im Stadtteil Schmiden ein Museum Deutsche Eisenbahn.
Bauwerke

Ein Blick wert ist das Zollernschloss mit dem sich im Umbau befindlichen Klein Venedig. In ihm befindet sich ein Museum für Waagen und Gewichte.
Die spätgotische evangelische Stadtkirche.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch Balingen führt die Bundesstraße B 27, die sich nördlich des Stadtteiles Engstlatt bis südlich von Balingen auf einer Länge von etwa 10 km mit der Bundesstraße B 463 vereint. Die B 27 verbindet die Stadt nach Norden mit dem Großraum Stuttgart und nach Süden mit Schaffhausen in der Schweiz. Die B 463 verläuft in Richtung Nordwesten über Haigerloch zur Autobahn A 81 (Anschlußstelle Empfingen) und in Richtung Südosten über Albstadt bis nach Sigmaringen.
Durch Balingen führt die Zollernalbbahn, welche von Tübingen über Hechingen, Balingen, Albstadt und Sigmaringen bis nach Aulendorf verläuft. Eine weitere Bahnlinie verläuft in Richtung Schömberg(siehe Balingen-Schömberg-Rottweil (Eisenbahnstrecke). Balingen hat insgesamt sechs Bahnhöfe: Engstlatt, Balingen(Württ), Balingen-Süd, Frommern, Endingen, Erzingen
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 331. Für die Stadt selbst gilt der Stadttarif 31.
Ansässige Unternehmen
Wichtigster Arbeitgeber ist die Bizerba GmbH & Co. KG (Waagenbau). Daneben bestehen weitere feinmechanische Betriebe. Die Textilindustrie, Lederherstellung und -verarbeitung sowie die Seifenproduktion haben ihre einstige Bedeutung verloren. Weitere wichtige Unternehmen sind Uhlsport (Sportartikel), Ideal (Aktenvernichter), Edeka-Zentrallager Süd, Vötsch Industrietechnik GmbH (Umweltsimulation).
Medien
Die wichtigste lokale Zeitung ist der Zollern-Alb-Kurier.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Wilhelm Kraut, (* 9. Mai 1875; † 26. September 1957), Fabrikant
- Albert Hagenbuch, († 25. Dezember 1997), Oberbürgermeister
Söhne und Töchter der Stadt
- Heinrich Lang (* 14. November 1826 in Frommern; † 13. Januar 1876 in Zürich), Theologe