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Ringgenberg BE

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Vorlage:Ort Schweiz Ringgenberg ist eine Gemeinde im Amtsbezirk Interlaken des Kantons Bern in der Schweiz. Die Gemeinde liegt am rechten Ufer des Brienzersees.

Der ursprüngliche Name von Ringgenberg war Ringgenwil. Dieser Name besteht aus dem althochdeutschen Personennamen Rinco, Rincho und der Ortsnamenendung -wilari (kleines Dorf). Der heutige Name beruht auf einer Übertragung von Ringgenwil auf die Burg, die im Hochmittelalter gebaut wurde.

Geschichte

Als im Jahre 1230 der Ritter Kuno von Brienz vom deutschen Kaiser Friedrich II. (HRR) zum Reichsvogt des Brienzerseegebietes ernannt wurde, liess er die Burg Ringgenberg erbauen. Die Adelsfamilie nannte sich fortan von Ringgenberg. Johann von Ringgenberg war das bedeutendste Glied dieser Adelsfamilie. Als Minnesänger erlangte er Weltruhm, man bezeichnete ihn als "Ritter, der Schwert und Leier gleich gut führt". Seine Werke sind in der Manessischen Liedersammlung in Heidelberg enthalten. In der Zeit von Philipp von Ringgenberg, 1351 - 1374, begann der Ruin der Herrschaftshauses. 1351 mussten Teile der Herrschaft an das Kloster Interlaken verpfändet werden. 1380 wurde die Burg Ringgenberg angezündet und geplündert, der Burgherr Freiherr Petermann gefangen genommen.

Mit dem Bau der Burgkirche von Ringgenberg wurde im Jahre 1670 angefangen. Das imposante Bauwerk steht auf einem Hügel zwischen Dorf und See.

Literatur

  • G. Ritschard, Heimatbuch Ringgenberg-Goldiwil

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