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Benutzer:PietJay/Werkstatt

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Kartensammlung Tibet

Bilderlinks

Everest


Eberhard Jurgalski

Eberhard Jurgalski (*8. November 1952 in Salzgitter) ist ein deutscher Himalaya- und Karakorum-Chronist. Zudem beschäftigt er sich mit der Orographie.

Leben

Wo er aufwuchs, Berufsleben


Arbeit als Chronist

Jurgalski führt umfangreiche Statistiken über die Besteigungen der Berge im Himalaya und im Gegensatz zu seiner Kollegin Elizabeth Hawley auch über den Karakorum. Er begann seine Arbeit im Jahr 1981 und kooperierte zunächst mit Anders Bolinder. Bolinder selbst arbeitete bis zu dessen Tod im Jahr 1975 mit Günter Oskar Dyrenfurth zusammen. Nach Bolinders Tod arbeitete Jurgalski zunächst alleine, bekam dann aber Kontakt zu Xavier Eguskitza, der zu diesem Zeitpunkt die genauesten Daten hatte. Auch mit Hawley pflegt er Kontakt und alle drei korrigieren sich gegenseitig.

Arbeit als Orograf

Neben der Arbeit als Chronist bemüht sich Jurgalski auch um die Einteilung der Berge. Die heute gebräuchliche Form der Einteilung nach Dominanz und Schartenhöhe geht auch auf seine Arbeit zurück. Mittlerweile ist er aber der Meinung, dass die Berge genauer als nur in Haupt- und Nebengipfel unterteilt werden sollten und hat ein „elevation quality system“ entworfen, dass die Berge genauer und gerechter einteilt. Diese Systematik wurde vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein alszukunftsweisend anerkannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/91.19.213.253

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en:Charles Granville Bruce Charles Bruce


Marcel Ruedi (*?? 25 September 1986: Marcel Ruedi, Schweizer Bergsteiger,

Dhaulagiri I 1980

Gasherbrum II, Gasherbrum I and Broad Peak innerhalb von 15 Tagen im Jahr 1983

Manaslu and Nanga Parbat 1984

K2, Shisha Pangma Central-Peak 1985

Cho Oyu und Makalu 1986, wo er im Abstieg an Erschöpfung starb

== Der Skyang Kangri I ist ein Nordöstlich des K2 gelegener Berg im zentralen Karakorum. Er hat eine Höhe von 7545m. Der Skyang Kangri I wurde erstmals im Jahr 1975 bestiegen.

[2] [3]

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ehemaliger Artikel zum 2.Step

Der Second Step („Zweite Stufe“) auf dem nordöstlichen Gipfelgrat des Mount Everest ist eine Steilstufe und mit der Fußhöhe von 8610 Metern die zweithöchst gelegene „Kletterwand“ der Erde, nach dem Hillary Step in ca. 8780 Metern Höhe auf der Südseite.

Die Steilstufe mit einer Gesamthöhe von ca. 30 Metern ist eine von drei markanten Stufen auf dem nordöstlichen Gipfelgrat des Mount Everest. Abseits der physischen Anstrengungen durch Steilheit, schwere Winde und die Höhe markiert der Second Step das letzte bergsteigerisch ernsthaft zu meisternde Hindernis auf dem langen Weg aus Tibet über den North Col zum Gipfel in 8850 Metern Höhe.

Erstbesteigung?

An dieser Steilstufe wurden 1924 zuletzt die Bergsteiger George Mallory und Andrew Irvine gesehen, wie sie sich, recht spät an einem Junitag kurz vor der Mittagszeit recht schnell die Stufe aufwärts bewegt haben sollen, wie es Noel Odell durch ein Fernrohr beobachtet haben will.

Odell wurde sich später unsicher, ob tatsächlich der Second Step jener Ort war, an dem die beiden letztmals gesehen wurden, bevor sie auf immer in den Wolken verschwanden. Die Befähigung Mallorys, die bergsteigerischen Schwierigkeiten des Second Step zu überwinden, ist Stoff für Tausende von Mutmaßungen und Annahmen, und ist so Kern der alpinistischen Frage geworden, ob eventuell bereits vor 1953, vor der nachgewiesen erfolgreichen Besteigung des Everest durch Tenzing Norgay und Edmund Hillary, ein Mensch auf dem höchsten Berg der Erde stand.

Schwierigkeit

Die bergsteigerische Schwierigkeit des Second Steps liegt in den letzten sieben oder acht Metern eines steilen Buckels, der sehr wenig Halt bietet. Diese obere riskante Partie der Stufe hat den siebten Schwierigkeitsgrad (von 5.7 bis 5.10 reichen die Einschätzungen), was in Kombination mit der extremen Höhe und dem Sauerstoffmangel kaum jemanden befähigt, diese Stufe allein oder gar mit Gepäck bzw. Sauerstoffflaschen zu bewältigen. Es wird daher behauptet, dass Mallory und Irvine nicht über die Ausrüstung an Haken und Seilen und über die Technik verfügten, die es ihnen ermöglicht hätten, diese dort nicht zu umgehende Stufe zu meistern.

Erfahrene Bergsteiger der Neuzeit streiten darüber, ob Mallory in der Lage war, den berüchtigten Second Step auf der Nordroute zu ersteigen, der seit 1975 mit zwei permanenten Aluminiumleitern von chinesischer Seite entschärft wurde.

Der Step wurde zuerst 1985 „frei“ geklettert vom Katalanen Oscar Cadiach. Er bewertete die abschließende Kuppe von 15 Fuß (ca. 5 Meter Höhe) als Schwierigkeit 5.7 bis 5.8 (5+ nach UIAA-Einstufung). Er schätzte diese Stufe als innerhalb des Bereiches von Mallorys Fähigkeiten ein. Allerdings war bei Cadiachs Anstieg eine hartgefrorene Schneerampe vorhanden, die seinen Anstieg einiges leichter machte als zu den Bedingungen, unter denen Mallory einen Versuch gemacht haben könnte.

Der Österreicher Theo Fritsche wiederholte 2001 diesen Versuch freikletternd, d.h. ohne Seilsicherung, unter denselben trockenen Vormonsun-Bedingungen, wie sie 1924 herrschten. Fritsche vervollständigte diesen Versuch ohne Zusatz-Sauerstoff (wie Cadiach auch), und war der Ansicht, dass Mallory dies in seiner Kleidung an einem guten Tag auch geschafft hätte. Andererseits erstieg Conrad Anker den Second Step 1999 auf der Mallory-Irvine-Suchexpedition und bewertete die Stufe als außerhalb von Mallorys Fähigkeiten und mit der Schwierigkeit 5.10. (Ankers Besteigung der Stufe war kein „freies Klettern“, weil er sich an einem Punkt auf der chinesischen Leiter abstützte.

Von Mallory ist bekannt, dass er einen sehr ähnlichen Felsen am Nesthorn (3824m) in den Schweizer Alpen „aufwärtsglitt“, und seine Begleiter hatten eine klare Sicht sowohl auf seine außergwöhnlichen Fähigkeiten als auch über seine visionäre, idealistische Motivation.

Gemessen an Klettergraden war Mallory dafür bekannt, mit Leichtigkeit im “HVS-Standard” zu klettern (“Hard Very Severe”) bzw. im Bereich 5.8 bis 5.9 in Nordwales. Viele seiner frühen Felsklettereien unternahm er am "Y Lliewedd", einer 1000 Fuß hohen, losen Wand, die ein Teil des Snowdon-Massivs ist. Diejenigen, die diese Wand in Bergsteigerstiefeln erkletterten, vielleicht nur mit einfacher Ausrüstung, werden die grundsätzliche Schwierigkeit verstehen, im HVS-Standard zu klettern, und werden zu einer wahrhaft guten Einschätzung von Mallorys Stärke, Kraft und körperlichen Befähigungen gelangen.

Anfangs glaubte Noel Odell, er habe Mallory und Irvine den Second Step erklettern gesehen. Bei späterem Nachdenken gab er zu, es hätte auch der First Step gewesen sein können. (Die Beobachtung der Ersteigungszeit von nicht einmal zehn Minuten sprach gegen den Second Step). Gegen Ende seines langen Lebens war Odell überzeugt, sie hätten den Second Step überwunden. Die Topographie, die er beschrieb, passte weit eher auf den Second Step und eventuell den Third Step, jedoch weniger auf den First Step.

Siehe auch Schwierigkeitsskala (Klettern).

Einschätzungen von Fachleuten

Auch Reinhold Messner bezweifelte daher die Möglichkeit, dass Mallory und Irvine einen Weg gefunden hätten, dort hochzugelangen. (Messner selbst war jedoch nicht am Second Step; bei seinem erfolgreichen Versuch der Alleinbesteigung ohne Sauerstoff 1980 von der Nordseite her mied er den Grat und querte deutlich unterhalb des Second Steps bereits in die Nordwand, in der er unter anderem im Norton-Couloir zum Gipfel auf- und wieder abstieg.)

Mittlerweile ist jedoch diese Stufe bei mindestens zwei Gelegenheiten „frei“ geklettert worden, und wenn man zeitgenössischen Berichten über Mallorys Befähigungen Glauben schenken mag, so ist nicht ausgeschlossen, dass er im Juni 1924 über den Step gelangte und dann freie Bahn zum Gipfel hatte. Der weitere Anstieg von dort erfordert hingegen noch mindestens drei Stunden Weg. Sollte Odell recht gehabt haben, so spielte Mallory mit seinem Leben va banque, weil er mit weiterem Anstieg nach der Mittagszeit in Kauf hätte nehmen müssen, vom Gipfel erst in der Nacht wieder abzusteigen.

Gefahren der Höhe

Denn ein Notbiwak am Everest überlebten bislang nur sehr wenige Menschen. Wer nicht in ein Zelt zurückkommt, ist in aller Regel verloren, weil er einschläft, Erfrierungen erleidet und dann an weiterer Fortbewegung gehindert ist. (Siehe hierzu auch der Artikel über Tom Hornbein.)

Irvines Leiche ist bis heute nicht wiedergefunden; Mallorys Leiche wurde 1999 in einer Höhe von 8200 Metern entdeckt, in einer Lage, die sicher annehmen lässt, dass er auf einem anderen Weg durch die Nordwand abstieg. Man weiß nur nicht, aus welcher Höhe er abstieg, bevor er dann stürzte, sich das rechte Bein brach und eine Kopfverletzung davontrug, die ihm einen schnellen Tod bescherte.

Weitere Geschichte am Step

Auf derselben Route behauptete man von chinesischer Seite, 1960 mit einem Dreierteam erfolgreich zum Gipfel gelangt zu sein. Da diese Besteigung angeblich bei Windstille und in der Nacht erfolgt sei, existieren keine Gipfelfotos. Jahrzehntelang wurde der Bericht der Chinesen, der zudem rotchinesisch-ideologisch gefärbt war, in der Fachszene daher nicht ernstgenommen. Mittlerweile jedoch mag der überwiegende Teil der Fachwelt der chinesischen Besteigung Glauben schenken.

1975 unternahm ein chinesisches Team einen Gipfelanstieg auf derselben Route, der nun einwandfrei mit Fotos dokumentiert wurde, auch dadurch, dass die Gruppe zu Vermessungszwecken ein Aluminium-Dreibein-Stativ am Gipfel hinterließen, das noch bis ca. 2001 zu sehen war. Zuvor befestigten sie eine Aluminiumleiter auf den letzten schwierigen Metern des Second Steps, über die seither fast alle erfolgreichen Besteigungen der Nordseite vonstatten gehen. Bis heute dient dieselbe Leiter, nachträglich einige Male neu befestigt, den Bergsteigern zur Überwindung des Second Steps.

Bei dieser 1975er Besteigung sah der Chinese Wang Hongbao unterhalb des Steps in großer Höhe in der Nachbarschaft des letzten Höhenlagers die Leiche eines westlich gekleideten Bergsteigers, die nach Lage der Dinge zum damaligen Zeitpunkt nur die von Mallory oder von Irvine sein konnte. Heute steht ziemlich sicher fest, dass Wang die Leiche Mallorys sichtete. Irvines Ruhestatt wird hingegen nahe des Grates und nahe am Second Step vermutet, möglicherweise auf der unzugänglichen Ostflanke zum Kangshung-Gletscher.

Aktuelle Geschehnisse nahe des Second Step

Oberhalb des Second Steps kam es in der 2006er Saison zu einem Drama, das um die Welt ging: ein Engländer befand sich in großer Höhe auf dem Rückweg vom Gipfel und erkrankte spätnachmittags erschöpft an der Höhenkrankheit. Nach Funkrücksprache mit seinem Expeditionsleiter ließ ihn sein begleitender Sherpa dort oben allein, um sich selbst zu retten. (Heutzutage werden zahlende Bergsteigerkunden von einem persönlichen Sherpa begleitet). Am anderen Morgen gab der Engländer noch Lebenszeichen von sich und wurde von über 40 aufsteigenden Bergsteigern passiert, von denen ihm keiner Hilfe leistete, jedoch einige über Funk die Situation schilderten. Unter anderem passierte ein doppelt unterschenkelamputierter Neuseeländer, der auf Prothesen auf dem Weg zum Gipfel war, den Briten.

Diese Umstände veranlaßten den Everest-Ersteiger und Neuseeländer Edmund Hillary, der in seiner Heimat als Autorität in allen Sportfragen gilt, die unterlassene Hilfe der Bergsteiger und das heutige egoistische, rücksichtslose und kommerzialisierte Geschehen am Everest scharf zu verurteilen, dies wieder ungeachtet der Tatsache, dass die Rettung eines schwer Höhenerkrankten aus dieser Höhe bei diesen geländebedingten Schwierigkeiten fast immer zum Scheitern verurteilt ist, andererseits die Rettungsversuche es jedoch den Rettern verunmöglichen, selbst noch auf den Gipfel zu gelangen.

Literatur

  • E.F.Norton et al. Bis zur Spitze des Mount Everest. Die Besteigung 1924 Dt. Übers.v. Rickmer Rickmers, SVB Sportverlag Berlin 2000
  • George Ingle Finch, Der Kampf um den Mount Everest, Dt. Ausgabe Brockhaus, Leipzig, 1925
  • Walter Bauer, Mount Everest, C.Bertelsmann, Gütersloh 1952
  • Albert Eggler, Gipfel über den Wolken , Hallwag, Bern, 1956
  • Reinhold Messner, Überlebt. Alle 14 Achttausender , BLV, München 1987
  • R. Mantovani, K.Diemberger, Mount Everest. Kampf in eisigen Höhen , Moewig, Rastatt, 1997, ISBN 3-8118-1715-9
  • Geoff Tibballs, Der lange Weg zum Gipfel ; Gondrom, Bindach, 1998, ISBN 3-8112-1673-2
  • Anatoli Boukreev, Weston DeWalt, Der Gipfel. Tragödie am Mount Everest: 1998, Heyne München, ISBN 3-453-15052-X
  • GEO, Die Rekordsucht des Menschen. Wahnsinn am Mount Everest. , März 1998, Gruner & Jahr, Hamburg, S.16-40, ISSN 0342-8311
  • Peter Firstbrook, Verschollen am Mount Everest , Dt. Ausgabe 1999 Nürnberg, Burgschmiet Verlag, ISBN 3-933731-20-8
  • STERN 20/1999, Mythos Mount Everest. War er der Erste? , S.136-142, Hamburg 1999
  • ALPIN, Everest. Traumberg und Alptraum , Oktober 2000, S.47-64, Olympia Verlag, Nürnberg, ISSN 0177-3542
  • J.Hemmleb, L. Johnson, E.Simonson: Die Geister des Mount Everest. Die Suche nach Mallory und Irvine , Sierra, Frederking & Thaler, München, 2001, ISBN-3-89405-108-6
  • National Geographic Magazine Archive, Everest. Die großen Reportagen , NG Hamburg 2003, ISBN 3-934385-97-4
  • GEO, Everest. 50 Jahre Höhenrausch , April 2003, Gruner & Jahr, Hamburg, S.24-99, ISSN 0342-8311
  • Peter Gillmann, Everest. 80 Jahre Triumphe und Tragödien , Dt. Ausgabe 2004 Bruckmann, München, ISBN-3-86517-012-9
  • Reinhold Messner, Everest Solo. Der gläserne Horizont . Fischer, Frankfurt, 2001, ISBN 3-596-15092-2
  • Conrad Anker, David Rberts, Verschollen am Mount Everest. Dem Geheimnis von George Mallory auf der Spur , Diana, München, Zürich, 2000, ISBN 3 435-17711-8
  • Tom Hoelzel, Audrey Salkeld, In der Todeszone. Das Geheimnis um George Mallory und die Erstbesteigung des Mount Everest , Dt. Erstausgabe Goldmann, München, 1999, ISBN 3-442-15076-0
  • E.F.Norton, N.E.Odell, Ich habe Mallory zuletzt gesehen. Die Originalberichte der Expeditionsteilnehmer von 1924 , Econ, München, 2000
  • David Breashears, Audrey Salkeld, Mallorys Geheimnis. Was geschah am Mount Everest? Steiger, München 2000, ISBN 3-89652-220-5
  • Stephen Venables, Everest. Die Geschichte seiner Erkundung , Dt. Ausg. 2003, Frederking & Thaler, München, ISBN 3-89405-465-4


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