Zum Inhalt springen

Charlotte Roche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. April 2005 um 22:59 Uhr durch 217.95.57.41 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Charlotte Elisabeth Grace Roche (* 18. März 1978 in Wimbledon, London) ist eine deutsche Fernseh-Moderatorin.

Roche wuchs überwiegend am Niederrhein in Deutschland auf. Kindergarten und Grundschule (1984-1988) besuchte sie in Niederkrüchten, später (1989) wechselte sie dann auf das Gymnasium im benachbarten Schwalmtal. Nach der neunten Klasse zog sie nach Mönchengladbach und besuchte dort das Hugo-Junkers-Gymnasium. Erste Bühnenerfahrung sammelte sie bereits während ihrer Schulzeit in der Theater-AG des Gymnasiums St. Wolfhelm in Schwalmtal und am Hugo-Junkers-Gymnasium in der Theater-AG ten-to-twelve. Heute lebt sie in der Nähe von Köln.

Roche musste privat bereits einen tragischen Schicksalsschlag hinnehmen. Als sie in London heiraten wollte, verunglückte das Fahrzeug ihrer Mutter auf dem Weg zur Feier in Belgien. Ihre drei Stiefbrüder starben und ihre Mutter wurde schwer verletzt. Laut eigenen Aussagen in der Musikzeitschrift ulysses big drohte die BILD-Zeitung Roche mit einem negativen Artikel zu einem Foto, um ein Interview mit ihr zu bekommen. Auf dem Foto war sie kurz nach dem Tod ihrer Angehörigen lachend zu sehen. Sie weigerte sich, BILD veröffentlichte das Foto jedoch nicht. Seitdem steht Roche mit dem Blatt auf Kriegsfuß. Das Thema wurde auch von anderen Zeitungen wie Der Tagesspiegel aufgegriffen.

Roche moderierte die Alternativmusiksendung Fast Forward beim Musiksender Viva, die Ende 2004 abgesetzt wurde. Nach der Absetzung ist sie in einen Fernsehstreik getreten, sie hat die noch geplanten Sendungen nicht weiter moderiert. Sie präsentierte ein eigenes Interview-Format (Charlotte Roche trifft ...) bei ProSieben. Im Jahr 2002 erhielt sie für ihre Leistungen den Bayerischen Filmpreis, zwei Jahre später den Adolf-Grimme-Preis.

Im Jahr 2004 sang sie auf dem Album Here comes Love von Superpitcher den Titel Träume.

2005 tourt Roche zusammen mit Christoph Maria Herbst und bei einigen Terminen auch alternativ mit Heinz Strunk mit einer Lesung aus einer Doktorarbeit aus dem Jahr 1978 zum Thema Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern.