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Bökelbergstadion

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Das Bökelbergstadion ist das wohl traditionsreichste Stadion der Fussball-Bundesliga, wenn man einmal von der traditionsreicheren Grotenburg-Kampfbahn in Krefeld absieht, in dem der symphathischste Verein vom Niederrhein, der KFC Uerdingen 05, beheimatet ist. Es ist Heimat des VfL Borussia Mönchengladbach, einem Proletenverein in Mönchengladbach.

Geschichte

1914 wurde von Borussia Mönchengladbach ein Gelände auf dem Bökelberg erworben. Vorerst konnten jedoch die Arbeiten am Stadion nicht angefangen werden, da der Erste Weltkrieg begann. Allerdings wurden die Arbeiten am Stadion schon 1919 wieder aufgenommen. Zu dieser Zeit hieß der Platz noch „de Kull“.
Am 20. September 1919 wurde die Arena dann unter dem Namen "Westdeutsches Stadion" eingeweiht.
Der Zweite Weltkrieg zerstörte allerdings wieder große Teile des Stadions.
1952 wurde die Arbeit am Stadion wieder auf genommen, allerdings endeten die ehrgeizigen Pläne 1954 vorerst, da der Eigentümer Borussia bei der Stadt so hohe Schulden hatte, dass er das Stadion der Stadt überlassen musste.
Erst 1960 veränderte sich die Situation, da die Borussia den DFB-Pokal gewann und die Stadt danach in die Spielstätte investierte. Das Stadion bekam 32.000 Plätze, die meisten davon Stehplätze. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Stadion endlich "Bökelbergstadion" genannt
Leider änderte sich in den folgenden Jahren nur wenig am Stadion. Die Haupttribüne wurde zwar später überdacht und die Westtribüne ausgebaut, allerdings kann mit so einem Stadion in der Bundesliga kein Geld verdient werden. Ein Komplettumbau scheiterte Anfang der 90er Jahre am Widerstand der Anwohner.
Seit 2002 wird stattdessen im Nordpark in Mönchengladbach an einem neuen Stadion für die Borussia gebaut. Der endgültige Name des Stadions ist noch nicht bekannt, bisher heißt es noch Stadion im Nordpark.