Kronberg im Taunus
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 11′ N, 8° 30′ O keine Zahl: 200–400 | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Hochtaunuskreis | |
Höhe: | 200–400 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,62 km2 | |
Einwohner: | 17.576 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 944 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 61476 | |
Vorwahl: | 06173 | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 006 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Katharinenstraße 7 61476 Kronberg im Taunus | |
Website: | www.kronberg.de | |
Bürgermeister: | Klaus Temmen (parteilos) |
Kronberg im Taunus ist eine Stadt im Hochtaunuskreis (früher: Obertaunuskreis) im Bundesland Hessen. Sie gehört zum Regierungsbezirk Darmstadt und hat 18.321 Einwohner. Die Stadt ist Endpunkt der Frankfurter S-Bahnlinie S 4, der Nachfolgerin der Kronberger Bahn.
Geographie
Nachbargemeinden
Kronberg grenzt im Norden und Osten an die Stadt Oberursel, im Südosten an die Stadt Steinbach, im Westen an die Stadt Königstein sowie im Süden an die Städte Eschborn und Schwalbach (beide Main-Taunus-Kreis).
Gliederung
Kronberg besteht aus den drei Stadtteilen Kronberg (8.190 Einw.), Oberhöchstadt (6.333 Einw.) und Schönberg (3.798 Einw.) (Stand: 31. Dez. 2006, Quelle: Hess. Stat. Landesamt / Haushalt Kronberg 2007)
Stadtbild

Kronberg liegt am Fuße des Taunus, im Norden, Westen und Osten von Wäldern umgeben. Neben einer sehr gut erhaltenen geschlossenen Altstadt mit der Burg Kronberg (mit Freiturm (Bergfried), ältestes Gebäude der Stadt, 13.–16. Jahrhundert), dem „Hellhof“ (ein von den Kronberger Rittern erbauter Adelshof, erstmals 1424 genannt, heute teilweise zur Galerie umgebaut), dem „Recepturhof“ (Kurmainzer Verwaltungsgebäude), der ev. Kirche St. Johann (1440), der „Streitkirche“ (1758) sind noch Schloss Friedrichshof (1889–1893, seit 1954 „Schlosshotel Kronberg“), der Stadtpark, der Edelkastanienwald, die Streuobstwiesen und die Kronthaler Mineralquellen erwähnenswert.
Seit dem 28. Juni 1966 ist Kronberg staatlich anerkannter Luftkurort.
Geschichte
1220–1704


Mit dem Bau der Burg Kronberg im Taunus (um 1220, nach Dr. Gerd Strickausen bereits Mitte des 12. Jahrhunderts) teilten sich die „Ritter von Askenburne“ (Eschborn), die dort eine Turmburg besaßen. Nach Kronberg zog und benannte sich der „Kronenstamm“, während der „Flügelstamm“ erst ca. 1250 nach Kronberg kam.
Die ersten (eingeschränkten) Stadtrechte erhielt die kleine Siedlung am Burghang bereits am 25. April 1330 durch Kaiser Ludwig den Bayern. Am 31. März 1367 verlieh (der Luxemburger) Kaiser Karl IV. Kronberg auch die Marktrechte sowie die Blutgerichtsbarkeit:
- „dass sie in dem vom Reiche lehnrührigen Schlosse zu Kronenberg Gericht und sieben Schöffen, welche über Schuld, Renten, Gülte, Nutzen, Gefälle, um Scheltworte, Frevel, Unrecht und alles, was Leib und Gut betrifft, richten mögen, sodann daselbst Galgen, Stöcke und Halsgericht haben dürfen, verleiht auch allen, die Bürger zu Kronenberg sind oder werden, Christen und Juden, das Recht von Frankfurt, sowie dem Orte einen Wochenmarkt nach Frankfurter Recht auf jeden Mittwoch“
Zusammen mit den Hattsteinern und Reifenbergern erklären die Kronberger Ritter der Stadt Frankfurt im Jahr 1389 die sogenannte „Kronberger Fehde“. Als am 13. Mai die Frankfurter mit einem Groß-Aufgebot zur Burg Kronberg zogen, eilten hanauische (Ulrich V. von Hanau) und kurpfälzische (150 Kürassiere des Ruprecht von der Pfalz) Truppen den Belagerten zu Hilfe, vertrieben am 14. Mai die Frankfurter in der „Schlacht bei Eschborn“ und nahmen 620 Gefangene, darunter einige adlige Ratsmitglieder und sämtliche Bäcker, Metzger, Schlosser und Schuhmacher der Stadt. Die Limburger Chronik vermerkte dazu:
- „Also schlug der kleine Hauff den großen Hauff nieder. Das war nicht Wunder, denn der große Hauffe flohe und der kleine stritte. O Frankfurt! Frankfurt! Gedenke dieser Schlacht!“

Erst die für damalige Verhältnisse unglaublich hohe (am 22. August verhandelte) Lösegeld-Zahlung von 73.000 Goldgulden, an deren Abtragung Frankfurt ca. 120 Jahre zu leiden hatte, beendete den Streit mit Frankfurt und begründeten den Bau der „Frankfurter Landwehr“. Man schloss aber schnell Frieden (1391) und suchte das Bündnis mit den Cronbergern. 1394 ernannte der Frankfurter Rat Hartmuth von Cronberg für 2 Jahre zum Amtmann von Bonames, und 1395 schloss Johann von Cronberg einen ausführlichen Bundesvertrag mit Frankfurt ab, der die Kronberger verpflichtete, die Frankfurter Bürger und ihre Messen zu schützen. Im Jahre 1398 luden schließlich die „Schießgesellen zu Cronenberg… die Schießgesellen zue Franckenfurd unsern guten frunden“ zu einem „Schießen umb eyn Cleynod“ ein. Dieser Brief gilt als der älteste überlieferte Schützenladebrief Deutschlands.

Da Hartmut XII. von Cronberg, der fälschlicherweise als der Reformator der Stadt gilt (Kronberg wurde 1526 unter Philipp dem Großmütigen von Hessen lutherisch), zuvor seinem Cousin Franz von Sickingen bei dessen Angriffen auf Trier und Worms beistand, belagerten 1522 der Trierer Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads, Ludwig von der Pfalz sowie der Landgraf Philipp von Hessen Stadt und Burg Kronberg und erzwangen die bedingungslose Kapitulation. Hartmut floh. Da Kronberg aber Reichslehen war, musste Philipp 1541 Burg und Stadt an Hartmut unter Erteilung der Schutzrechte für die lutherische Kirche zurückgeben. Diese Schutzrechte wurden durch die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt im 17. und 18. Jahrhundert bestätigt, somit blieben die späteren Mainzer Versuche einer Gegenreformation (1626–1649) und der Entkonfessionalisierung der Kirche (Simultanisierung, 1737–1768) erfolglos.
„Der letztere des uralten Geschlechts von Cronberg“ ist im Jahre 1704 kinderlos „… in Gott selig entschlafen Herr Johann Niclas von und zu Cronberg, Herr zu Yben, Rodenberg, Hollenfels und Altenbamberg“ (so seine Grabinschrift). Er verstarb auf Burg Hohlenfels (heute Gemeinde Hahnstätten) über dem Aartal. Kronberg sowie die Gemeinden Schönberg, Niederhöchstadt und Eschborn fielen als Reichslehen daraufhin an das Kurfürstentum Mainz.
1704–1866

In der Kurmainzer Zeit führten die (mehrheitlich) evangelischen Bürger Klage gegen Mainz wegen religiöser "Drangsalen". Die Auseinandersetzungen eskalierten anlässlich des Baus des heute „Streitkirche“ genannten Gebäudes, das 1758 als katholische Kirche direkt neben der evangelischen Kirche St. Johann geplant war. Dies führte zu heftigen Protesten der evangelischen Bürger, die bis zum Immerwährenden Reichstag in Regensburg gelangten und denen dort nach einigen Jahren stattgegeben wurde. Der Bau wurde nie geweiht, das Glockengestühl wieder abgebrochen. Das Gebäude dient seit 1768 zivilen Zwecken (Apotheke, Gasthaus, heute auch als Museum der Kronberger Malerkolonie).
Im Frieden von Lunéville 1801 verlor das Kurfürstentum Mainz seine weltlichen Gebiete, darunter auch das Reichslehen Kronberg, das 1802 vom Fürsten von Nassau-Usingen in Beschlag genommen wurde, 1803 wurde es ihm formell zugesprochen. Im Deutschen Krieg 1866 schlägt sich der der Herzog von Nassau auf die Seite Österreichs und verliert dadurch sein Land an Preußen.


1866–1945
Reiche Industrielle, Kaufleute und Bankiers entdeckten in der Mitte des 19. Jahrhundert die idyllische und klimatisch günstige Lage des Taunusstädtchens in unmittelbarer Nähe Frankfurts und errichteten Villen und Sommersitze in Kronberg und Schönberg. Auch Künstler, darunter Anton Burger und Jakob Fürchtegott Dielmann, kamen nach Kronberg und begründeten die Kronberger Malerkolonie, die bis in das 20. Jahrhundert bestand. Einige Werke der Kronberger Maler sind im Museum in der Streitkirche ausgestellt. Das bislang durch Kleinbauern und Handwerker geprägte Städtchen erlangte in seiner „preußischen Epoche“ durch den Bau der Bahnverbindung Kronberg-Rödelheim (1874) sowie des Schloss Friedrichshof (1889–1894) einen ersten Aufschwung.
Es gab aber auch eine landwirtschaftliche Vergangenheit. In der Region wurde sehr viel Obst und Gemüse angebaut. Dadurch entstand die genossenschaftliche Einrichtung einer Obstverwertungsgesellschaft mit einer heute nicht mehr existierenden Markthalle. Landesweit wurden beispielsweise Erdbeeren (bis in die 50er-Jahre) unter dem Begriff „Kronberger Erdbeeren“ vermarktet. Der Apfelanbau hatte eine große Bedeutung. Apfelwein wurde gekeltert. Nicht zu vergessen die Kronberger (Edel-)Kastanien, auch „Käste“ genannt, die sich Goethe bis nach Weimar nachsenden ließ.
seit 1945


Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Kronberg zu Groß-Hessen, dem heutigen Bundesland Hessen.
1946 wurde von Papst Pius XII. die Päpstliche Mission für die Flüchtlinge in Deutschland nach Kronberg verlegt. Apostolischer Visitator und Leiter der Einrichtung war der deutschstämmige Bischof von Fargo in Nord-Dakota (USA) Aloysius Muench. Sein Seelsorge-Auftrag umfasste die Betreuung der Geflüchteten und Vertriebenen aus Osteuropa. Bis zum Sommer 1949 organisierte er von Kronberg aus den Transport von rund 950 Güterwagons mit päpstlichen Hilfsgütern nach Deutschland. Unterstützung fand er auch bei der US-Regierung; vor der Aufnahme seiner Tätigkeit in Kronberg erhielt er vom US-Verteidigungsminister Robert P. Patterson die Ernennungsurkunde als Verbindungsbeauftragter für religiöse Angelegenheiten bei der US-Militärregierung in Deutschland. Durch seine Kontakte in die USA vermittelte Muench einen beachtlichen Spendenfluss ins zerstörte Deutschland. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die Kronberger Apostolische Mission 1951 aufgelöst. Muench wurde anschließend erster Apostolischer Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland.Im Jahre 1959 ernannte Papst Johannes XXIII. den Erzbischof Muench zum Kardinal.
Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen am 1. April 1972 fusionierte Kronberg mit den bis zu diesem Zeitpunkt selbständigen Gemeinden Oberhöchstadt und Schönberg.

Politik


Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 37,1 | 12 | 43,7 | 14 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 22,0 | 7 | 25,7 | 9 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 8,6 | 3 | 9,7 | 3 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 7,8 | 3 | 9,5 | 3 |
UBG | Unabhängige Bürgergemeinschaft Kronberg Ts. | 13,1 | 4 | 11,5 | 4 |
KfB | Kronberg für die Bürger | 11,5 | 4 | – | – |
Gesamt | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | |
Wahlbeteiligung in % | 54,0 | 61,1 |
Ein Stadtverordneter trat nach der Wahl aus der FDP aus und war bis 8/2008 fraktionslos. Seit August 2008 ist er Mitglied der CDU-Fraktion ( CDU jetzt 13 Sitze, FDP 2 Sitze )
Regierungskoalition (seit 21. September 2006): SPD, UBG, KfB und Bündnis 90/ DIE GRÜNEN
Städtepartnerschaften
- Le Lavandou, Frankreich (2. September 1972)
- Ballenstedt am Harz (6. Oktober 1988)
- Porto Recanati, Italien (5. September 1993)
- Aberystwyth, Wales (1. November 1997)
- Guldental (keine formelle Partnerstadt, doch 'befreundet')
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen
- ev. Stadtkirche St. Johann
- kath. St. Peter und Paul
- kath. St. Albanus, Schönberg
- kath. St. Vitus, Oberhöchstadt
Feste
Das größte Straßenfest in der Altstadt (rund um die Steinstraße) ist die „Thäler Kerb.“ Seit 1967 (Gründung des Thäler Kerbe-Vereins) wird sie wieder gefeiert, immer am Dienstag und Mittwoch nach dem ersten Juli-Sonntag. Während der beiden Festtage regiert das „Thäler Pärchen“, die Miss Bembel und der Thäler Bürgermeister.




Weitere Feste
- Dallesfest in Oberhöchstadt
- Brunnenfest in Schönberg (2. Samstag im August)
- Oberhöchstädter Kerb
- Kürbis-Festival auf der Burg Kronberg (Oktober)
- Internationales Straßentheaterfestival
Märkte
- Flohmarkt in der Altstadt (1. Sonntag im Juli)
- Bilder- und Weinmarkt (1. Wochenende im August)
- Herbstmarkt (Bund der Selbstständigen, 2. Wochenende im September)
- Apfelmarkt (im September oder Oktober)
- Herbstfrüchtefestival auf der Burg (im Oktober)
- Weihnachtsmärkte in Kronberg und Oberhöchstadt
- Mittelalter Markt (Alle zwei Jahre an Pfingsten)
Vereine
Die Kronberger Bürger organisieren und pflegen ein reges Vereinsleben in den Bereichen Jugend, Kultur und Sport. Alle (mehr als 100) aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. (Der älteste Verein besteht übrigens seit 1398: Cronberger Schützengesellschaft von 1398 e.V.)
Aktualisierte Listen mit Internet- Adresse und Ansprechpartnern finden sich unter Homepage der Stadt Kronberg Kronberg / Stadtleben / Verbände-Vereine und beim Stadtjugendring der Stadt Kronberg Stadtjugendring
Musik-Festivals
- „Cello-Festival“ der Kronberg Academy, seit 1993 alle 2 Jahre
- International Pablo Casals Cello Competition, seit 2000 alle 4 Jahre
Andere Festivals
- Schafhof Festival der Linsenhoff-UNICEF-Stiftung (unregelmäßig, letztes Festival 2007)
Museen und Galerien
- Museum auf der Burg Kronberg
- Museum der Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche
- Fritz-Best-Museum
- Braun-Museum (Museum des Herstellers Braun)
- Galerie Ossenpohl
- Galerie Hellhof
- Galerie Hana
- Galerie Sties
- Galerie Satyra
- Galerie Heilkunst
- ArtXchange
Verkehr
Am nördlichen Rand Kronbergs verläuft die B455 als umgehungsstraße von Wiesbaden nach Bad Homburg, so erreicht man von Kronberg schnell die A3 und A661. In südlicher Richtung erreicht man schnell die A5 und A66. Die Frankfurter S-Bahnlinie S5 verbindet Kronberg mit der Frankfurter Innenstadt, dem Hauptbahnhof und der Nachbarstadt Eschborn. Südlich von Frankfurt führt diese Linie nach Langen (Hessen), einige Züge fahren bis Darmstadt Hbf. Kronberg hat ein eigenes kleines Stadtbussystem (2 reguläre Linien sowie Anruf-Sammeltaxen). Regionale Buslinien verbinden Kronberg mit den Nachbarstädten und dem nahen Frankfurter Norden.
Wirtschaft und Infrastruktur

- Sitz internationaler Firmen, wie Accenture, Braun, Celanese, Fidelity, Preyer Information Technology.
- Opel-Zoo – Ein zwischen Kronberg und Königstein gelegenes Tierfreigehege. Der Opel-Zoo entstand aus einer privaten Tierhaltung eines Enkels des Gründers der Opel-Werke, Georg von Opel.
- Obstbau – Kronberg ist vor allem bekannt für seine Esskastanien und die Erdbeerfelder; darüber hinaus bestehen einige Streuobstwiesen.
- Mineralquellen im 'Kronthal'
- In Kronberg befindet sich mit dem „Schlosshotel Kronberg“ ein Hotel der Spitzenklasse, das der „Leading Hotels of the World“-Gruppe angehört.
Medien
- Taunus Zeitung
- Kronberger Bote
Schulen/Ausbildungsstätten
- Grundschule Kronberg – 'Kronthal- Schule', ehemals im früheren Gebäude der Altkönigschule in der Heinrich-Winter-Straße (jetzt bis zur Fertigstellung (Sommer 2009) des dortigen Neubaus im Provisorium nahe der Altkönigschule (Schönberger Str.))
- Grundschule Schönberg – 'Viktoria- Schule'
- Grundschule Oberhöchstadt – 'Schöne Aussicht'
- Altkönigschule (weiterführende Schule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe)
- Montessori-Schule
- Religionspädagogisches Studienzentrum der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Schönberg)
- DRK Altenpflegeschule (Kronberg)
- Fritz-Emmel-Haus, Jugendbildungsstätte des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder BdP – Landesverband Hessen
Persönlichkeiten


Söhne und Töchter der Stadt
- Eberwin II. von Cronberg (?–1308), ab 1300 Bischof von Worms
- Johannes von Cronberg (?–?) um 1300, Chorbischof zu Straßburg
- Walter von Cronberg (1477–1543) Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ritterordens
- Hartmuth XII. von Cronberg (1488–1549) früher Weggefährte Martin Luthers, Verfasser zahlreicher „reformatorischer“ Schriften.
- Johann Schweikhard von Cronberg (1553–1626) ab 1604 Kurfürst und Erzbischof zu Mainz, Erbauer des Schlosses in Aschaffenburg
- Johann Daniel von Cronberg (ca. 1616–1668) Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“
Ehrenbürger
siehe: Liste der Ehrenbürger von Kronberg im Taunus
Bekannte Einwohner
- Johann Ludwig Christ (1739–1813) ev. Pfarrer, Pomologe
- Jakob Fürchtegott Dielmann (1809–1885) Begründer der Kronberger Malerkolonie
- Kaiserin Victoria (1840–1901) Witwe des Kaisers Friedrich III., Tochter der Queen Victoria
- Karl Klingspor (1868–1950) Schriftgestalter und Typograph, Mitbegründer (1922) der Frankfurter Bibliophilen Gesellschaft
- Heinrich Bettenbühl (1875–1962), Bildhauer und Holzschnitzer
- Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891–1958) Politiker und Beteiligter an den Attentaten vom 20. Juli 1944, lebte von 1945 bis zu seinem Tod 1958 in Kronberg
- Fritz Best (1894–1980) Maler und Bildhauer, Meisterschüler am Frankfurter Städel
- Max Horkheimer (1895–1973) lebte von 1922 bis zu seiner Emigration in die Schweiz 1934 im Minnholzweg
- Fritz Schilgen (1906–2005) Schlussläufer des erstmals bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin durchgeführten Staffellaufs der Fackelträger
- Maria Mucke (* 1919) Sängerin und Fernsehentertainerin
- Wolfgang Mischnick (1921–2002) FDP-Politiker
- Hans Matthöfer (* 1925) SPD-Politiker
- Walther Leisler Kiep (* 1926) CDU-Politiker
- Joachim Fest (1926–2006) Historiker
- Liselott Linsenhoff (1927–1999) deutsche Dressurreiterin, mehrfache Olympiasiegerin, Tochter des VDO-Gründers Adolf Schindling
- Karl Otto Pöhl (* 1929) Präsident der deutschen Bundesbank 1980–1991
- Libgart Schwarz (* 1941) Schauspielerin (1970)
- Peter Handke (* 1942) Schriftsteller
- Jean-Claude Trichet (* 1942) Präsident der Europäischen Zentralbank EZB (Frankfurt a. Main) wohnt traditionell im Haus der EZB in der Parkstraße
- Josef Ackermann (* 1948), Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank.
- Ann Kathrin Linsenhoff (* 1960) deutsche Dressurreiterin, Gründerin der Linsenhoff-UNICEF-Stiftung
Literatur
Allgemeines, Geschichte und Geschichten
- „Kronberger Geschichtsblätter“, Hrsg. Verein für Geschichte Kronberg im Taunus e. V. IDN 963972820
- „Kronberg im Taunus. Beiträge zur Geschichte, Kultur und Kunst“, 1980, ISBN 3-7829-0228-9
- Wilhelm Jung, Hanna Feldmann: „Kronberg von A bis Z“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-7829-0476-1
- Fried Hintz: „Die Chronik von Kronberg berichtet über Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer und Bettelmann“, Beyer 1966
- August Wiederspahn: „Jugendtage im alten Kronberg“, (Hrsg. Helmut Bode), Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 1967
- Wolfgang Ronner: „Die von Kronberg und ihre Frauen: Begegnungen mit einem Rittergeschlecht“, Verlag Degener & Co. Inh. Manfred Dreiss, ISBN 3-7686-6035-4
- Helmut Bode: „Hartmut XII. von Cronberg, Reichsritter der Reformationszeit“ , Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-7829-0356-0
- Helmut Bode: Johann Ludwig Christ. Pfarrer, Naturforscher, Ökonom, Bienenzüchter und Pomologe 1739–1813, 1984, ISBN 3-7829-0291-2
- Helmut Bode: Kronberg im Spiegel der Jahrhunderte, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 1990, ISBN 3-7829-0401-X
- G. und J. Romann: Kronberg im Taunus, Bildnis einer Stadt, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, 2. Auflage 1981, ISBN 3-7829-0253-X
- Ernst Schneider (Hrsg. Helmut Bode): „Kleine Chronik Schönbergs“ , Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-7829-0154-1
- Christopher Kopper: „Das Hakenkreuz auf der Burg Kronberg“, Busche Verlag, Dortmund 1990, ISBN 3-925086-02-1
- Herbert Alsheimer: „Der Vatikan in Kronberg“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-7829-0539-3
- Hanna Feldmann (Wolfgang Ronner Hrsg.): „Es war einmal… Eine Chronik der Jahre 1872–1975 in Zeitungsmeldungen, ausgewählt von Hanna Feldmann“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, April 2006, ISBN 3-7829-0563-6
Kronberger Malerkolonie
- Uwe Opper, Andrea Weber-Mittelstaedt „Die Kronberger Malerkolonie und befreundete Frankfurter Künstler“, Verlag Uwe Opper, Kronberg 2008, ISBN 3924831068
- August Wiederspahn, Helmut Bode, Änne Rumpf-Demmer, Julius Neubronner, Philipp Franck: „Die Kronberger Malerkolonie“, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-7829-0183-5
- Dr. Inge Eichler „Aufbruch in die Landschaft, Die Entstehung der Künstlerkolonien im 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Kronberger Malerkolonie“, Kronberg 1989
Spiele
- „Cronberg“ , ein Spiel für zwei bis vier Bürger, Kronberger Spiele Roland & Tobias Goslar, Kronberg
- „Festival beim Pferdestall“, ein Spiel (zum Unicef Schafhof-Festival) für drei kleine Pferdefreunde, Kronberger Spiele Roland & Tobias Goslar, Kronberg