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Wissenschaftlicher Witz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der wissenschaftliche Witz benutzt in der Regel Fachwissen, um unmögliche Dinge oder Situationen mit Hilfe wissenschaftlicher Fachausdrücke soweit zu verstecken, dass sie nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Dabei werden gerne Aspekte der Ironie und Satire aufgenommen.

=== Biologie und Zoologie ==} Das vielleicht bekannteste und ausgefeilteste Objekt dieser Art sind die Rhinogradentia, ein Running Gag der Zoologie, der auch in anderen Wissenschaften (z.B. in der Medizin) zur Erheiterung von wissenschaftliche Kongressen Verwendung findet. Diese imaginäre Tiergruppe geht auf das Buch Bau und Leben der Rhinogradentia zurück, das von einem namhaften Zoologen unter Wahrung aller formalen Aspekte einer wissenschaftlichen Publikation geschrieben und im G. Fischer Verlag veröffentlicht wurde, der für zahlreiche Standard-Lehrbücher der Biologie bekannt ist. Die Rhinogradentia sind nach mehreren Übersetzungen auch weltweit bekannt und beliebt. Fragen aus diesem Bereich der Zoologie werden international in Klausuren verwendet, aber auch, um ernsthaft biologische Zusammenhänge mit humorvollem Einschlag in der Lehre darzustellen.

Als enzyklopädisch-wissenschaftspropädeutische Neuschöpfung gibt es im Bereich der Wikipedia die Leuchtschnabelbeutelschabe.

Rechtswissenschaften

Im juristischen Bereich spielt Friedrich Gottlob Nagelmann eine ähnliche Rolle. Er ist inzwischen an der Universität Potsdam beheimatet und hat dort eine eigene Institutshomepage.

Politik

Die Politik besitzt dafür Jakob M. Mierscheid, der im Bundestagshandbuch erwähnt ist und über den offiziellen Server des Deutschen Bundestages erreichbar ist.

Als Diplomat in geheimster Mission ist für Deutschland Edmund F. Dräcker unterwegs. Als 1982 eine Zeitung berichtete, Dräcker habe auf einer Eisscholle nahe dem antarktischen Archipel die BRD-Flagge gehisst, nahm das die DDR-Presse als bare Münze und sah einen Beleg für den imperialistischen Charakter West-Deutschlands.

Technik

Kolbenrückziehfeder

Autoren

Als besonders scharfsinniger Schöpfer von Witzen mit wissenschaftlichem Anspruch (und beißender wissenschaftlicher Satire) gilt der berühmte Göttinger Physiker Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799).


Siehe auch: Wikipedia:Humor in der Wikipedia, Nihilartikel