Zum Inhalt springen

Nordstaaten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2005 um 13:57 Uhr durch Florian.Keßler (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Mit Nordstaaten bezeichnet man bei den USA all jene Staaten, die, als sich mit South Carolina zehn andere Staaten des Südens entschlossen, 1861 die Konföderierten Staaten von Amerika zu begründen, bei der Union blieben. Unentschlossene oder eigentlich neutrale Staaten wie West Virginia, Maryland oder Kentucky wurden von beiden Parteien unter Druck gesetzt. Nach dem Einmarsch der konföderierten Truppen z.b. in Maryland schloss sich dieser Staat zwecks Selbstverteidigung seiner eigenstaatlichen Rechte den Nordstaaten an, obwohl man in vielerlei Hinsicht mit dem Süden sympathisierte - eine Loslösung von der Union kam für sie jedoch nicht in Frage.

Der amerikanische Bürgerkrieg wird auch Sezessionskrieg (engl. secession = Loslösung) genannt. Diese Einteilung in Nord- und Südstaaten hat sich bis heute gehalten und begründet einen sozio-kulturellen Gegensatz, der durch alle Gesellschaftsschichten und Parteien geht und unausgesprochen seit der Phase der Reconstruction jede Politik zwischen den Einzelstaaten und dem Bund polarisiert.


siehe auch: Mason-Dixon-Linie