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Laika (Hunderasse)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Laika
Datei:Bild fehlt.png
FCI - Standard Nr. 304, 305, 306
Patronat Russland
Klassifikation FCI
  • Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Sektion 2 : Nordische Jaghunde
Rassenamen laut FCI
  • Russko-Evropeïskaïa Laïka (304) (Russisch-Europäischer Laïka)
  • Vostotchno-Sibirskaïa Laïka (305) (Ostsibirischer Laïka)
  • Zapadno-Sibirskaïa Laïka (306) (Westsibirischer Laïka)
Widerristhöhe 53 - 65 cm
Gewicht 21 - 30 kg
Liste der Hunderassen

Unter Laika werden vom FCI 3 Hunderassen geführt

Kurzbeschreibung

Die Hündin "Laika" ist vielen von uns noch aus der sowjetischen Weltraumfahrt bekannt.

Laika (russ. lajatj = bellen, Pl. Laiki) ist aber auch der Name von Russischen Hunderassen. Die einzelnen Rassevertreter sind sich sehr ähnlich. Auch innerhalb einer Rasse divergieren sie wie bei vielen "Gebrauchshunden", wo die Rassezugehörigkeit nachrangig ist, gegenüber dem tatsächlichen Einsatzgebiet. Der Allunions - Kynologenkongress in der damaligen Sowjetunion stellte 1947 für vier Laika-Rassen Standards auf, drei davon sind inzwischen von der FCI anerkannt. Neben diesen Standards gibt es noch viele regionale Rassen.

Für alle Laikas gilt in etwa:

  • Ohren: stehend, etwas seitlich angesezt
  • Färbung: fuchsfarbig, graurötlich, schakalfarbig, wolfsfarbig, gelb, schwarz/weiß

Die Laika - Rassen im Einzelnen

Russisch-Europäischer Laïka

Diese Rasse im Bereich der Halbinsel Kola bis hin zum "Fernen Osten" Russlands verbreitet. Der Russisch-Europäische Laika ist eng verwandt mit dem Karelischen Bärenhund. Er ist der zierlichste aller anerkannten Laikas. Die am meisten verbreitete Färbung in der Rasse ist scharz mit weiß. Dieser Laika hat mittlerweile seinen Weg ins europäische Ausland gefunden.

Westsibirischer Laïka

Das Hauptverbreitungsgebiet des Westsibirischen Laïka ist die Waldzone des Urals, Westsibiriens und des unteren Ob-Gebietes. Diese Rasse wird bei der Großwild-Jagd eingesetzt.

Ostsibirischer Laïka

Diese Rasse ist der Laika des Gebiets der offenen Taiga und Sibiriens. Aufgrund der Umweltbedingungen uns seinem Aufgabengebiet ist dies die Größte der hier angesprochenen Laika-Rassen. Am beliebtsten sind einfarbige, dunkle Hunde.

Arbeitsweise bei der Jagd

Laiki sind selbstständig jagende Hunde mit einer trotzdem starken Führerbindung. Ihre Aufgabe ist das selbstständige Finden, Stellen und Verbellen der Beute. Dabei setzen sie typischerweise alle Sinne gleichberechtigt ein und nicht nur ihre Nase. Im Unterschied zu Elchhunden jagen sie typischerweise nicht sehr weit und suchen etwa alle 20-30 Minuten den Kontakt zum Hundeführer.

Siehe auch