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Geschmackssinn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Geschmackssinn (Gustatorik) ist ein chemischer Sinn, der bei Säugetieren über die Zunge vermittelt wird. Die Rezeptorenen für die Geschmacksqualitäten sind auf den sogenannten Geschmackspapillen angesiedelt, welche annähernd gleichmäßig über die Oberseite der Zunge verteilt sind. Nach ihrer Form unterscheidet man zwischen Wallpapillen, Blätterpapillen, Faden- und Pilzpapillen.

Der Mensch unterscheidet die Qualitäten

  • süß
  • sauer
  • salzig
  • bitter
  • umami (Fleisch/Eiweiß).

Der letzte Geschmack (umami) wurde erst Anfand des 20. Jahrhunderts identifiziert. Der (sogenannte) Geschmacksverstärker Monosodiumglutamat (MSG) vermittelt den umami Geschmack sehr konzentriert.

In vielen Darstellungen werden auch heute noch nur die vier traditionell bekannten Geschmacksrichtungen aufgeführt. Auch eine oft anzutreffende Unterteilung der Zunge in Gebiete, die für eine der vier Geschmacksrichtungen besonders empfindlich seien, ist inkorrekt.

Allgemeines zur Geschmackswahrnehmung
Zum umami Geschmack