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Diskussion:Vegetarische Küche

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Polentario in Abschnitt Kompromissvorschlag

Hallo, ich weiß der Artikel ist aufgrund eines Artikelwunsches entstanden, nur wird leider überhaupt nix über die vegetarische Küche gesagt, sondern nur etwas über Vegetarismus. Daher plädiere ich dafür, entweder einen echten Artikel über die Küche einzustellen, oder den hier zu löschen und als Notlösung auf Vegetarismus redirecten. --Trickstar 22:17, 31. Jan 2006 (CET)

Es sollte auf auch auf die Gefahren, besnoders während der Schwangerschaft, hingewiesen werden, welche durch eine vegane Ernährung entstehen.

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In category [[:Category:Unknown as of 25 August 2007|Unknown as of 25 August 2007]]; missing original source, no author;

-- DuesenBot 21:22, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Glutamat?

"Die Vegetarische Küche verwendet folgende Typen von Lebensmitteln: (jadajadajada) Glutamat." Uhm Glutamat ist ein chemischer Geschmacksverstärker, der immer noch sehr umstritten ist, trotz jahrelanger Forschung. Ich würde das definitiv nicht in eine Liste von vegetarischen Lebensmitteln tun. So weit ich weiss, sind nur Chinesen der Meinung, dass Glutamat einen eigenen Geschmack besitzt. In der chinesischen Küche wäre Glutamat trotzdem kein Lebensmittel, sondern ein Gewürz.Stanzilla 13:20, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel behauptet, viele Gerichte asiatischer Küchen seien vegetarisch, warum sollten dann deren Zutaten nicht vollständig erwähnt werden? Hinzu kommt, das Glutamat kein Gewürz ist, sondern ein Würzmittel, egal was man persönlich davon hält.Oliver S.Y. 13:22, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
PS: Zitat aus Glutaminsäure - "Als Lebensmittelzusatzstoff werden L-Glutaminsäure sowie deren verschiedene Salze als Geschmacksverstärker (E 620 bis E 625) eingesetzt, besonders in der asiatischen Küche." Die Beschränkung auf China ist also auch subjektiv.Oliver S.Y. 13:24, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Noch was: Glutamat ist kein „chemischer Geschmacksverstärker“, sondern natürlicher Bestandteil zahlreicher – besonders eiweißreicher – Lebensmittel. Bekannte Beispiele für glutamatreiche Lebensmittel: Trockenpilze, Tomaten, Thunfisch und Hartkäse. Aus der vegetarischen Küche kaum wegzudenkende Zutaten wie Sojasauce, Hefeextrakt und Brühwürfel (alles Hydrolysate aus Pflanzeneiweiß) enthalten mengenweise Glutamat. Das es einen eigenen Geschmackssinn für umami gibt, glauben nicht nur Chinesen, das wissen inzwischen auch westliche Wissenschaftler. Er signalisiert Fleisch!, Eiweiß!, so wie süß Kohlenhydrate!, salzig Mineralstoffe!, bitter Giftig! und sauer Unreif!, Vergoren!. Gerade wird diskutiert, ob es noch einen sechsten Geschmackssinn für Kalk gibt. Bei Mäusen ist er schon nachgewiesen, die Gene dazu findet man auch beim Menschen. Als wohlschmeckend werden Gerichte oder Mahlzeiten empfunden, die diese fünf bis sechs „Geschmacksfarben“ im physiologisch benötigten Verhältnis enthalten; der Appetit regelt Schwankungen in der Versorgung.
Dass Vegetarier ihr Essen mit Glutamat, bzw. Sojasauce usw. anreichern, verwundert nicht. Der Geschmackssinn wird sonst nicht mit dem erwarteten Fleisch-Eiweiß-Aroma versorgt, es schmeckt „fad“ und unbefriedigend. Mit glutamatreichen pflanzlichen Produkten kann man ihn überlisten (teils auch mit Röstaromen).
Allerdings verwendet auch die nichtvegetarische Küche Glutamat, entweder als natürlicher Bestandteil von Lebensmitteln oder zugesetzt (Maggi-Würze, Lebensmittelindustrie). Einziger Unterschied ist, dass in der vegetarischen Küche besonders viele nichtfleischliche Glutamatquellen verwendet werden dürften – ähnlich wie in der Lebensmittelindustrie.
Rainer Z ... 14:57, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Unterm Strich läuft es wieder mal darauf hinaus, daß es eigentlich gar nicht so große Unterschiede bei den hier Aktiven gibt ^^. Die einen betrachten sich als Vegetarier, die anderen nicht, aber im Detail sind wir für nachhaltige Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung (wenn auch nicht deren Verzehr^^), hochwertigen natürlichen Rohstoffen in den Lebensmitteln und möglichst weitgehender Verzicht auf künstliche und natürliche Zusätze zur Manipulation. Das ganze kann man wunderbar unter "bewußt" Essen abhandeln, denn genauso wie es Puddingvegetarier gibt, gibts Slow-Food-Carnivoren, was wichtig ist, sind die Grundsätze der Nahrungsproduktion, egal wo. Der Ruf von Glutamat ist eben ruiniert, genau wie Vista, aber man benutzt es doch, wenn auch unbewußt. Oliver S.Y. 15:20, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich bin heute wegen der Anfrage hier auf einem Vegetarier-Forum gelandet, wo um Glutamat und Brühwürfel, Vegeta usw. diskutiert wurde. Alle waren natürlich strikt gegen Glutamat, aber viele schworen auf „glutamatfreie“ Brühwürfel. Das ist schon lustig, dass die Helden nicht wissen, dass Glutamat nicht deklariert werden muss, wenn es „natürlich“ in einer der Zutaten wie Hefeextrakt vorkommt, egal wie reichlich. Aber wenn es nicht draufsteht und der Brühwürfel aus dem Bioladen kommt, verschwinden lustigerweise auch die scheußlichen Symptome. Interessant. Stimmt schon mit dem Glaube und den Bergen. Rainer Z ... 16:15, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich wäre dafür, wenn das genau so wie du es hier ge- und beschrieben hast in den Artikel kommt. Mit Quellen natürlich. Ich finde die Sache mit den natürlich Glutamatquellen ziemlich interessant. --Trac3R 17:38, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe das ohne Netz und doppelten Boden auf der Basis meiner Erfahrung geschrieben ;-) Nur warum sollte das überhaupt in diesen Artikel? Betrifft ja Glutamat und nicht direkt vegetarische Küche. Dass es natürliche Glutamatquellen gibt, ist trivial. Jeder Mensch bildet das notwendige selbst, genauso wie Cholesterin. Beides sind lebenswichtige Substanzen. Rainer Z ... 18:45, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Aus genau den Gründen, die du hier aufgeschrieben hast und damit derartige Fragen wie ganz oben nicht mehr kommen. Soll ja auch nicht so ausführlich sein. --Trac3R 11:27, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

In dem von mir gerade angegebenen kleinen Kochbüchlein findet sich u.a. auch noch die folgende Formulierung:

„... denken Sie daran, dass sie nicht einfach Fleisch und Fisch ersatzlos aus ihrem Ernährungsplan streichen können, da ihnen dann Proteine und andere wichtige Nährstoffe fehlen. Diese müssen Sie in Form anderer Lebensmittel wie zum Beispiel Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Tofu oder Milchprodukten aufnehmen.“

Daraus ließe sich irgendwie eine Einleitung für die abgewandelten Gerichte basteln, allerdings würde ich das ohne Quelle für die Mängel nicht reinstellen wollen, als Gegenargument kommt mir da viel zu oft die Überversorgung bei „normaler“ Ernährung. --Trac3R 13:28, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Das mit der Überversorgung sollte man mit Vorsicht genießen, dazu gab es zu viele, sich teils widersprechende Ernährungsempfehlungen in den vergangenen Jahrzehnten. So langsam scheinen die Ernährungswissenschaftler von solchen Empfehlungen Abstand zu nehmen.
Grundsätzlich stimmt es natürlich, dass eine ausgewogene vegetarische Küche Fleisch und Fisch nicht ersatzlos streichen kann. Es dürften verstärkt Hülsenfrüchte (und Produkte daraus) eingesetzt werden, Eier, Milch und Milchprodukte sowie Seitan u. ä. Für den Geschmack mehr Kräuter und Gewürze, Trockenpilze, Sojasauce und Hydrolysate. Man kann so etwas schon in den Artikel schreiben, denn es gibt eindeutig das Risiko einer Unterversorgung mit essentiellen Aminosäuren, bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen, aber kaum das einer Überversorgung. Rainer Z ... 17:30, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Löschantrag

Da man in der LD meint, daß eine QS Sinn macht, hier zumindest die Kritikpunkte im Artikel:

  • 1. Es fehlt jegliche Quelle für eine Basisdefininition.
  • 2. Unbelegte Theorien in fast jedem Satz.
  • 3. Einseitige Darstellung der nationalen Küche auf Vorlieben der Autoren, weder sind italienische Küche noch asiatische Küchen speziell für Vegetarismus bekannt.
  • 4. Einseitige Konzentration auf die Klischees Tofu und Soja, ansonsten nur Beispiele, wie man Fleisch ersetzt. Keine Süßspeisen, keine Schilderung von Salaten oder Verwendung von Milchprodukten und Eiern.
  • 5. Im Detail, warum ist Pasta typisch für Vegetarische Küche, Teigwaren aber nicht? Warum sind Reisgerichte typisch vegetarisch, Nasi Goreng, Takikomi gohan oder Biryani werden bei WP als relevante Gerichte genannt, alle mit Fleisch. Bei Nudelgerichten sieht es ähnlich aus. Ansonsten sind auch Reis und Teigwaren als Beilagen in anderen Küche meist nach vegetarischen Grundsätzen erlaubt, werden jedoch nicht extra danach zubereitet. Und selbst der vielzitierte Risotto wird in mit Fleischbrühe hergestellt, also kein Gericht der Vegetarischen Küche.Oliver S.Y. 10:44, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  1. Zunächst sind die Definitionen ähnlich wie beio Vegetarismus selbst, der adjektivische Gebrauch kommt noch hinzu.
  2. So nicht mehr der fall
  3. Bei der italienischen wie anderen Regionalküchen sollte man Vorspeisen (Pasta etc ) von zumeist fleischigen "Hauptgerichten" deutlich unterscheiden. Hinweis auf die Adaption ist drin,
  4. So nicht mehr der fall
  5. Kann ich nicht nachvollziehen, Risotto oder auch Baeckeoffe gibts sehr wohl auch vegetarisch- ähnliche Zubereitung, unterschiedliche Ingredienzen. Du scheints sehr einfallslose Kochbücher zu haben. Mir persönlich fehlt einiges zu einer modernen deutschen vegetarischen (Hoch)Küche, vgl Zerwirkgewölbe oder Prinz Myschkin in München. -- Polentario Ruf! Mich! An! 04:16, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Nachtreview

Was macht man nicht alles in einer Nachtschicht, vieleicht einfach mal den Artikel zerpflücken:

  • "Als Vegetarische Küche werden Speisen bezeichnet, die auf Fleisch (inklusive Fisch und Geflügel) verzichten"
Sehr stark verkürzt, und darum falsch. Geflügel ist Fleisch, und spielt keine Sonderrolle, die eine Erwähnung rechtfertigt. "Fleisch und Fisch" - so wird es bei Vegetarismus zusammengefasst, wenn hier jedoch ein Spezialartikel entsteht, muß er auch exakt und detailiert sein. Es wird auf Bestandteile von Tierkörpern verzichtet, denn es sind auch Insekten, Weichtiere, Reptilien und andere Wesen gemeint.
  • "als Vegane Küche jene, die auf sämtliche tierischen Nahrungsmittel, also zusätzlich Milchprodukte und Eier verzichtet."

Vegane Küche ist nicht das Artikelthema, dazu ebenso quellelos. Es verwirrt jedoch, da damit der "Ovo-Lacto-Vegetarismus" als Artikelthema definiert wird. Abschnitt 2 beschäftigt sich jedoch dann mit dem Ersatz von Eiern und Milchprodukten, zumindest mißverständlich.

  • "Je nach Definition werden wahlweise sämtliche Speisen ohne die genannten Zutaten so bezeichnet oder nur Speisen, bei denen ein traditionelles Gericht durch Weglassen des Fleisches oder durch Fleischersatz verändert wird."

Welche Definitionen sind damit gemeint? Belege fehlen gänzlich. Ebenso ist offenbar die unterschiedliche Verwendung von Speise und Gericht ein Problem. Dazu kommt wieder die Betonung von Fleisch, die so stark verkürzt bis falsch ist. Auch passt die "Definition" nicht auf klassische Gerichte der indisch/hinduistischen Küche, die generell ohne tierische Zutaten zubereitet werden, während das Weglassen eher einer "westlichen, modernen Auffassung" entspricht.

  • "Einige fleischlose Speisen gibt es in praktisch allen Kulturen." Was soll dieser Satz sein, Trivia, etabliertes Wissen? Und was soll dieser im Artikel, wo sich der Vegetarismus doch im Verzicht, und nicht allein in der Fleischlosigkeit definiert. Und mal wieder das Problem mit "Fleisch".
  • "Besonders in der Italienischen Küche und vielen Asiatischen Küchen spielt Fleisch nur eine untergeordnete Rolle."

Zumindest in der Italienischen Küche spielen Zutaten tierischen Ursprungs eine maßgebliche Rolle. Keine Ahnung, woher diese Theorie stammt (Fleischverbrauch in Italien entspricht dem europäischen Durschschnitt), und mag Fleisch von Säugetieren nicht Hauptbestandteil der ostasiatischen Küchen sein, so doch in denen West- und Nordasiens. Ebenso spielt dort, wo Fleisch untegeordnet wird, Fisch und andere Tiere eine größere Rolle, somit nicht als Basis von Vegetarischer Küche geeignet.

  • "Hervorzuheben sind hier insbesondere die meisten Formen von Pasta, Reisgerichte oder auch Salate."

Dazu kann ich nur zitieren "Pasta sind italienische Nudeln aus Hartweizengrieß, Kochsalz und Wasser in vielen Größen und Formen." keine Ahnung, warum ausgerechnet Pasta eine Sonderrolle unter den Teigwaren spielen sollte, dazu kommt, daß diese eigentlich prinzipiell zu Speisen aus Pasta oder als Beilage verwendet werden. Die "meisten Formen" von Reisgerichten sind vegetarisch? Keine Ahnung, woher diese Annahme stammt, ich kenne eher weniger Formen von Reisgerichten, die den Grundsätzen vom Vegetarismus entsprechen (Milchreis, Reisfladen, Reisbällchen (die aber ggf. auch in Schmalz und Butter fritiert werden)). Und die Vielfalt an Salaten ist unzählbar, jedoch sind Salate mit Fleisch, Fisch und anderem Getier nicht so selten, um hier solche Pauschalierung zu rechtfertigen, selbst Kartoffelsalat wird teilweise mit Speck und Brühe hergestellt.

  • "Eine andere Form vegatarischer Speisen variiert traditionelle Gerichte so, dass tierische Nahrungsmittel durch pflanzliche Nahrungsmittel ersetzt wird."

Eine andere Form zu welcher Form? Und was hat dann unter dieser Zusammenfassung Nährhefeflocken und Hefeextrakt verloren?

  • "Hülsenfrüchtler"

Es werden nicht die Hülsenfrüchtler verzehrt, sondern deren Samen, allgemein auch als Hülsenfrucht bezeichnet.

  • "Beim Backen werden die Eier durch pürierte Bananen und Tofu, ein stärkehaltiges Mehl oder spezielle industriell hergestellte Eierersatz-Produkte ersetzt."

Warum müssen Eier in der Vegetarischen Küche überhaupt ersetzt werden (nur eine Randgruppe lehnt deren Verzehr ab). Und die Ergebnisse bei Rührkuchen, Käsetorte oder Eierschecke rechtfertigen sicher nicht den Einsatz von Bananen oder Tofu. Dazu die Frage, welches Mehl nicht stärkehaltig ist. Sagt eigentlich die allgemeine Erfahrung, daß man Eier nicht mit Mehl ersetzen kann.

  • "Avocado: wird als Ersatz für Fleisch und Eier in den kalten Speisen verwendet."

Hübsche Idee, aber auch an der Realität vorbei. Mayonaise mit Avocado? Mettbrötchen mit Avocadopaste statt Schweinefleisch?

  • "Hefeextrakt" in seiner "feuchten Form", halte nur ich sowas für Schwachsinn? Dazu kommt, daß diese Extrakte (Maggiwürze) allgemein als Würzmittel eingesetzt werden, nicht jedoch als Ersatz für Fleischextrakt, kenne auch keine Nicht-Vegetarier, die ständig einen Flasche "Fleischextrakt" zum Würzen parrat haben.
  • Hefeflocken - Wohl eines der Produkte, die erst mit der Verbreitung des Vegetarismus an Bedeutung gewannen. Jedoch wohl kaum als Ersatzstoff, sondern als zulässiges Produkt der Ernährungsweise, mal davon abgesehen, das diese weder pflanzlich noch tierischen Ursprungs sind.

Was bleibt, ist eine Ansammlung von falschen, mißverständlichen oder subjektiven Formulierungen und Sätzen.Oliver S.Y. 03:33, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich stimme dir vollkommen zu (und ich bin Vegetarierin). Dieser Artikel ist total obsolet. Es gibt die vegetarische Küche gar nicht, und jeder scheint hier zu versuchen seine eigene vegetarische Küche an den Leser zu bringen. Es gibt vegetarische Gerichte in verschiedenen regionalen Küchen. Es gibt auch vegetarische Gerichte in der Vollwertküche oder der Nouvelle Cuisine und so weiter. Eine einheitliche vegetarische Küche kann es schon deshalb nicht geben, weil es so viele verschiedene Arten von Vegetariern gibt. Ich bin ovo-lacto-Vegetarier und koche somit anders als ein Veganer, nicht jeder Vegetarier versucht Fleisch zu ersetzen und so weiter.

Sind solche Feinheiten überhaupt interessant für Nichtvegetarier? Das kann ich mir nicht vorstellen. Stanzilla 18:39, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Es gibt deutlich komplexere Fachgebiete in Wikipedia, die einen eigenen Artikel haben, insoweit wäre ich optimistischer. Wieso Vegetarismus so umstritten ist, Vegetarische Küche hingegen vernachlässigt wird - im gegensatz zu anderen Sprachen - kann ich selbst nicht nachvollziehen.
Ein Vegetarier der Fleisch nicht ersetzt - is das ein Vegetarier? Gruß -- Polentario Ruf! Mich! An! 18:03, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

kalter Hund

Wikipedia sagt über kalter Hunde: Der Name „kalter Hund“ leitet sich von Grubenhunten im Bergbau ab, deren Kastenform an eine Backform erinnern, und dem anschließenden Abkühlen im Kühlschrank. Im Artikel Lukullus (Süßspeise). Wär schön wenn die beiden Artikel nicht gegensätzliche Sachen aussagen. :) Stanzilla 23:02, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Is OK, "kalte Oma" oder "Wandsbeker Speck" waren da schon deutlicher, die Volksetymologie gibg ja auch weg vom Hunt hin zum Viech
ich hab den Faux Meat Pie miteinbezogen - will der echte vegetarier denn Fastfood? -- Polentario Ruf! Mich! An! 05:59, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Mal von vorne

Als erstes wäre doch mal zu klären, was vegetarische Küche überhaupt sein soll. Einfach alles dazu zu zählen, wo sowieso kein Fleisch oder Fisch drin ist, kann es ja wohl nicht sein. Ein bisschen ernster sollte man die Idee des Vegetarismus schon nehmen. Es muss doch mindestens eine genuin vegetarische Küche geben, um einen Artikel darüber schreiben zu können. Es gibt auch typische, speziell für Vegetarier entwickelte Zutaten. Wie soll diese Küche also über Trivialitäten hinaus definiert werden? Welche Quellen sind brauchbar? Rainer Z ... 19:23, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Immer noch vegetarisches Essen zwangsweise mit Vegetarismus in Verbindung zu bringen, wie der Artikel es (leider) auch schon wieder tut, halte ich für sehr kurzsichtig. Für Vegetarier entwickelte Zutaten? Welche sollen das sein? Agar? Gibts schon viel zu lange um nur dafür entdeckt worden zu sein. Wenn man also nicht von dieser Position (Abwandlung gilt nicht, Eigenkreation ist Pflicht, Kopplung an den Vegetarismus) nicht abrücken kann, dann versteh ich zumindest, das es Schwierigkeiten mit der Akzeptanz des Artikel gibt. --Trac3R 20:42, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Kompromissvorschlag

Der Vorschlag ist so alt, wie ich mich mit dem Thema beschäftige, aber er verhallt jedesmal ungehört.

  • Trennt das Thema in 2 Artikel
a)Unter Vegetarismus beschreibt die Theorie, Motive und Geschichte - in meinen Augen das, was man fälschlicherweise als Lebensweise oder vegetarischen Lifestyle betrachtet. und
b)Unter Vegetarischer Ernährung lasst uns die Grundzüge dieser in Theorie und Praxis beschreiben.

Vorteile:

  • Der Begriff Vegetarische Ernährung ist in zwei Fachlexika beschrieben (Gorys und Küchenbibel).
  • Der mißverständliche, und für mich unbelegte, Begriff "Vegetarische Küche" bleibt außen vor.
  • Es kann besser auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Spezialrichtungen eingegangen werden, wenn die Grundsätze und die daraus abgeleiteten Gerichte und Speisen aufgelistet, aber nicht künstlich verknüpft werden.

Und JA, ich gebe zu, dieser Vorschlag entspricht der eines Nicht-Vegetariers, der jedoch als Koch genügend Erfahrung in Theorie und Praxis mit der Zubereitung vegetarischer Gerichte, und was mancher dafür hält hat.Oliver S.Y. 21:18, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hi,

  1. Danke für die Rücknahmen des Löschantrages, ob das separat von Vegetarismus zu behandelnde Lemma nun Vegetarische Ernährung oder Vegetarische Küche heisst - mir solls recht sein, wenns der Wahrheitsfindung dient,
  2. Was bei Vegetarismus "fälschlicherweise" oder "nur für Dich" belegte Theorien sind und wie deren Umsetzung in eine vegetarische Ernährung in der Praxis ausschaut: Ziemlich vage TF Deinerseits, so genau können wir gar nicht werden.
  3. Küchenbibel und Gorys - beides gute recht handwerklich ausgerichtete Werke. Da fehlt aber der kulturhistorische Aspekt.
  4. Ich verweise nochmals auf Peter Brang - Russland taugte zum Vegetarierland, auch weil die othodoxe Küchentradition viele Gerichte vorprägte
  5. Albert Wirz und sein Lemma nehm ich mir noch vor. -- Polentario Ruf! Mich! An! 22:08, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Noch hab ich den Löschantrag nicht zurückgezogen, daß hier ist nur ein Angebot, und zumindest ihr 3 müßt ihn annehmen, dann zieht wohl auch Rainer mit. Es soll nicht der Wahrheitsfindung dienen, sondern WP einen Artikel verschaffen, der unangefochtene Substanz hat. Wie kommst du drauf, daß ich noch Theorien beim Vegetarismus kritisiere? Die aktuelle Version dort finde ich zwar gerade bei den Motiven nicht gut, aber das muß ich ja auch nicht, angesichts des anderen Inhalts. Was die Theorien betrifft, so würde ich in solchem Artikel klar trennen.
  • a) Typische Vegetarische Gerichte
  • b) vegetarische Varianten von Fleisch- und Fischgerichten
  • c) Gerichte und Speisen, die den Grundsätzen des Vegetarismus entsprechen

Insbesondere der nun häufig zitierte russische Vegetarismus erscheint mir ein Fall von c zu sein. Wenn Brang dies anders schildert, muß mans anschauen. Nur werden Piroggen nicht zum Vegetarischen Gericht, weils welche ohne Fleich gibt. Oliver S.Y. 22:20, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

So wie ich das verstanden habe, bist Du Koch - wieso sind Teigtaschen nicht vegetarisch möglich, ob als Samosa, Pirogge oder Maultasche?
Geht nicht nur um Brang, das ist eine ganze Ernährungswelle gewesen, angestoßen durch Tolstoi.
Bei [1] gibts auch Lasagne und Spaghetti bolognaise (vegan, max 48^°C etc), Du willst nicht behaupten, das wäre nicht vegetarisch?

[2]Peter Ludik: "Die Leute kommen zu mir, weil sie Hunger haben." Frische Ravioli, gefüllte Paprika oder Sushi serviert Ludik ihnen dann. Und, so versichert er: "Mein Gulasch, natürlich aus Tofu, haben einige Gäste schon für ein original Szegediner gehalten.". -- Polentario Ruf! Mich! An! 23:26, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ein Teller Borschtsch - vegetarisch
Also ich bin gelernter Koch, mit einigen Jahren Berufserfahrung, und arbeitete mehrere Jahre in dem Beruf. Soviel zum Basiswissen, auf das beziehe ich mich aber höchst selten, weil ich lieber auf meine beruflich motivierte Sammlung von Büchern aus dem Bereich zugreife, da mein Wissen ja auch nur subjektiv ist. Teigtaschen können vegetarisch sein, ohne Frage, und dann sind diese auch ggf. Bestandteil eines vegetarisches Gericht. Aber erstmal sind es nur Produkte, oder Speisen, die für die vegetarische Ernährung geeignet sind. Was nützt die beste Spinattasche, wenn sie in einer Schinken-Sahne-Sauce angerichtet wird, oder Käseravioli ala Bolognese. Die Standards werden durch die Landesküchen gesetzt, und die beziehen sich meist auf den Teig, die Größe und die Zubereitungsart, nicht auf die Füllung von Ravioli, Wareniki oder WanTang. Gemüselasagne oder Spaghetti mit Gemüsesauce sind Gerichte, die man als Nudelgericht oder Gemüsegericht bezeichnen kann. Jedoch sind diese Bestandteile der allgemeinen Ernährung in Italien und anderswo, und nicht speziell auf Vegetarier abgestimmt. "Spaghetti Bolognese" ist ein klar definierter Küchenklassiker, nun kann diesen Namen niemand schützen. Aber genauso wie Makkaroni ala Bolognese nicht das gleiche, sondern eine Variante ist, wird der Austausch von Fleisch gegen Möhren oder Tofu kein Gericht einer Vegetarischen Küche hervorbringen, sondern ein Gericht, was für Vegetarier geeignet ist. Für Veganer muß man dann halt auch noch auf die Zusammensetzung der Pasta achten. Hoffe, du merkst den Unterschied. Und was das Gulasch angeht, so ist das in den meisten Fällen Selbsttäuschung ^^. Ich esse sehr gern geräucherten Tofu (auch wenn mans nicht glauben mag^^) Aber Form, Geschmack und Aussehen entsprechen in keinem Fall einem ordentlichen Stück Fleisch. Nun mag Szegediner Gulasch ein schlechtes Beispiel sein, da durch Überwürzung und dem großen Anteil an Kraut häufig schlechtes Fleisch kaschiert wird. Jedoch bleibts dabei, daß Gulasch eine gewisse Mindestgröße an Fleisch verlangt, und ich habe noch keinen Fleischersatz kennengelernt,der Würfel mit 3cm Kantenlänge in Schmorgerichten zulässt. Aber das nur am Rande. Ludik ist übrigens Veganer, was ein anderes Thema ist, wo ich aber eher einen eigenen Artikel zu ner Küche erwarten würde.Oliver S.Y. 00:03, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Das Problem bei Borschtsch ist, daß man nicht erkennt, ob Fleischbrühe oder Gemüsefond verwendet wurde. Auch hier gerät man wieder in Konflikt mit dem Hauptartikel. Der sagt ziemlich deutlich: "Die Zusammensetzung ist regional unterschiedlich, fast immer gehören jedoch Fleisch, (unvergorene oder vergorene) Rote Bete und Weißkohl dazu." Man kann nun jede Suppe mit Roten Bete und Weißkohl Borschtsch nennen, nach der Definition ist es aber keiner, und wäre so ein Fall B, deren Relevanz mir im Einzelnen nicht immer klar ist.Oliver S.Y. 00:08, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
(BK) Also ich find den Vorschlag ok. Vor allem, da der Artikel Vegetarismus ausschließlich auf die Motive eingeht, wäre ich allerdings für eine strikte Trennung davon. Nicht nur, weil eben auch Nicht-Vegetarier mal vegetarisch essen, sondern auch um die rein physiologischen Auswirkungen dieser Ernährungsform unter die Lupe zu nehmen. Rainer hat da ja schon ne ganze Menge angeführt, davon hätte ich gern mehr - und zwar diesmal mit "Netz und doppelten Boden".
Historische Aspekte, dazu sag ich dann auch zähneknirschend ja. Ich hab nur das dumme Gefühl, dass dann, wenn hier wieder Religionen angeführt werden, die Motive überhand nehmen und wir werden wieder redundant zu Vegetarismus. Einen zweiten PETA-Leitartikel brauchen wir hier meiner Meinung nach nicht.
Was wir allerdings auch in Grenzen halten sollten, wären sehr lange und listenartige Aufzählungen von Gerichten. Nach meiner Lesart geht der Vorschlag leider in diese Richtung. Sowas liest keiner, daher wäre das vielleicht "unangefochtene" Information, aber nicht lesenswert. --Trac3R 00:14, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • OS ist mir zu sprunghaft - Du kannst nicht "Vegetarische Küche" löschen wollen und einen eigenständigen Artikel "Veganische Küche" verlangen. Ähnlich wie bei Rohkost und Naturheilkundlern brauchts auch nicht wegen jedem Furz ein lemma. Die Überschneidungen zu raw food, Molecular cooking etc gehen eh schon weit genug.
  • Ich verstehe jetzt, daß OS immer ganze Gerichte siehst - nenn mal eines! Die Trattoria Version von Salbeitortellini ist doch vom klasssisch deutschen Edelitaliener weit weg.
  • Ich hab den Artikel Pelz überarbeitet, die Fanatiker kenn ich. Grad deswegen gehören die kulturhistorischen Aspekte und Bezüge zu der 1890er Veggiewelle mit hinzu. Küche ist Kultur und Kultur hat immer eine Vergangenheit. -- Polentario Ruf! Mich! An! 00:31, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten