Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen | |
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Dresdner Eislöwen | |
Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | ESC Dresden (1990 – 2000) Dresdner Eislöwen (seit 2000) |
Spitzname | Die Eislöwen |
Stammverein | ESC Dresden e.V. EHC „Neue Eislöwen“ Dresden e.V.(2001−2008) |
Vereinsfarben | blau, weiß |
Liga | 2. Eishockey-Bundesliga |
Spielstätte | Freiberger Arena |
Kapazität | 4.157 Plätze (davon 3.129 Sitzplätze) |
Geschäftsführer | Jan Tábor |
Cheftrainer | Otto Keresztes |
Kapitän | Jakub Körner |
Saison 2007/08 | Platz 1 (Vorrunde), Oberligameister |
Die Dresdner Eislöwen sind ein Eishockeyverein aus Dresden, der aus dem 1990 gegründeten Verein ESC Dresden e.V. hervorgegangen ist.
Der seit 2000 in die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH ausgelagerten Mannschaft gelang in der Saison 2004/05 der Aufstieg in die 2. Bundesliga (Eishockey). In der Saison 2005/06 wurde die Klasse gehalten, sodass die Eislöwen auch in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga Eishockey spielten. Jedoch stiegen sie nach zwei Jahren in der zweiten Spielklasse wieder in die Oberliga ab. Im April 2008 gelang jedoch der Wiederaufstieg und der Gewinn der deutschen Oberligameisterschaft.
Der Spielbetrieb des Nachwuchses und der Amateurmannschaft war von 2001 bis 2008 in den EHC „Neue Eislöwen“ Dresden e.V. ausgelagert.
Zum Verein gehört auch die Sledge-Eishockey-Mannschaft der Cardinals Dresden, die in der Deutschen Sledgeeishockey Liga spielt. Die Eislöwen spielen in den Farben Blau und Weiß. Derzeitiger Trainer ist Otto Keresztes, als Manager fungiert Jan Tábor.
Geschichte
1990–1999
In der DDR galt der Eishockeysport seit 1970 als nicht „förderungswürdig“. Aus diesem Grund gab es von diesem Zeitpunkt an bis 1990 nur zwei Standorte, wo Profieishockey gespielt wurde, an anderen Orten gab es lediglich eine so genannte „Bestenermittlung“, die aber nur in wenigen Turnieren einmal im Jahr stattfand. Der 1970 aus der DDR-Oberliga abgestiegene SC Einheit Dresden hatte also seit der Reduzierung auf die Eishockeystandorte Berlin und Weißwasser kein reguläres Eishockeyteam mehr. (siehe auch Eishockey in der DDR)
Deswegen wurden 1990 nach der Wende viele Eishockeymannschaften in Ostdeutschland neu gegründet. Einer der ersten war der ESC Dresden. Über die Sachsenmeisterschaften versuchte man, sich für die Profiligen des DEB zu qualifizieren. Lange Zeit war man aber mit den westlichen - vor allem bayerischen Mannschaften - nicht konkurrenzfähig. Mehrmals wurde man Sachsenmeister ohne aufzusteigen. Um Langeweile vorzubeugen, gründete man sogar eine böhmisch-sächsische Liga, die aber nur eine Saison hielt. Bis 1999 scheiterte das Team in allen Aufstiegsversuchen.
Als man in diesem Jahr Mannschaften für die marode Oberliga Nord suchte, erklärte man sich in Dresden bereit, mit verstärktem Kader und dem Zusatznamen Eislöwen - der Aufstieg erfolgte also damals am „grünen Tisch“ (d.h. ohne überhaupt sportlich für die OL qualifiziert zu sein) - daran teilzunehmen. Trainer wurde der Tscheche Ivan Horak.
Oberliga (1999–2005)
Gleich im ersten Jahr qualifizierten sich die Eislöwen mit Platz 7 für die Play-offs, aber schon der erste Gegner, der EV Duisburg, war für die Eislöwen zu stark. In der Saison 2000/01 erreichte der ESC wieder die Play-offs und überstand die erste Runde gegen den Südoberligisten Deggendorf. In der zweiten Runde gab es das Sachsen-Derby gegen den ETC Crimmitschau, aber wie erwartet zog man mit 1:3 Siegen den Kürzeren gegen den späteren Aufsteiger. Im Sommer wurde dann Ivan Horak als Trainer durch Rudolf Sindelar ersetzt.
In der Saison 2001/02 wurde eine eingleisige Oberliga gespielt, da zu viele Clubs aus finanziellen Gründen aufgegeben hatten. Durch Platz fünf am Ende der Doppelrunde traf man wie im Vorjahr in den Playoffs auf Deggendorf und stand durch die begrenzteren Mannschaften dadurch schon im Halbfinale. Aber hier verlor man gegen den späteren Meister und Aufsteiger Landshut Cannibals.
Ein Jahr später sollten die Eislöwen etwas mehr Glück haben. Nachdem knapp die Vorrunde überstanden wurde und mit Jiří Kochta ein neuer Trainer eingesetzt wurde, zog man in die Meisterrunde, in die Playoffs und schließlich sogar ins Finale ein. Leider wurden sie ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und gingen gegen die Blue Devils Weiden unter. Diese Saison war die einzige, in der es nur einen Aufsteiger in die zweite Liga gab. In der darauffolgenden Spielzeit 2003/04 gab es durch Insolvenzen in der Zweiten Liga gleich drei Aufsteiger (REV Bremerhaven, Moskitos Essen und ES Weißwasser), die Eislöwen verloren jedoch in der ersten Playoffrunde gegen den EHC München.
Schon in der Vorbereitung der Saison 2004/05 merkte man, dass die Eislöwen einer der großen Favoriten um den Aufstieg in die Zweite Liga sind. Der DEL-Rekordmeister und spätere Finalist, die Adler Mannheim, wurden im DEB-Pokal mit 2:1 bezwungen. Dies war das erste Achtungszeichen und weitere sollten folgen. So wurde man souverän 1. in der Vorrundenstaffel Nord-Ost und in der Meisterrunde wurden sie 2. hinter dem EHC München. Die erste Playoffrunde gegen den EV Ravensburg wurde ebenfalls schadlos überstanden. Richtig Spannung kam in der entscheidenden Playoffhalbfinale gegen die Hannover Indians auf. Die ersten beiden Spiele verlor man knapp, aber die Eislöwen drehten die Serie um und der Aufstieg in die zweite Liga war perfekt. Den krönenden Abschluss stellte nun auch noch eine packende Finalserie gegen den EHC München dar, die erst im Penaltyschießen entschieden wurde. Die Eislöwen feierten ihren größten Triumph in der Vereinsgeschichte - den Gewinn der Oberligameisterschaft.
2. Bundesliga (2005–2007)
2005/06


Für die erste Bundesligasaison in der Geschichte des Dresdner Eishockeys verpflichtete Manager Jan Tabor einige erfahrene Zweitligaspieler, u.a. David Musial, Andrej Kaufmann, Daniel Körber und Marek Mastič. Als Aufsteiger wurden die Eislöwen zu Beginn der Saison von ihren Konkurrenten nicht weiter beachtet, aber nachdem sie sich bereits nach wenigen Spieltagen an der Tabellenspitze festgesetzt hatten, verdienten sie sich den Respekt der anderen Ligateilnehmer. Dafür konnten sich die Adler Mannheim (abermals späterer Finalist) jedoch in der 1. Runde im Pokal des Deutschen Eishockey für die Niederlage im Vorjahr revanchieren und die Eislöwen unterlagen vor heimischer Kulisse mit 1:2.
Schon in ihrer ersten Bundesligasaison konnten sich die Eislöwen mit Platz sieben nach der Hauptrunde für die Play-offs qualifizieren. Dort bezwangen sie im Viertelfinale die Landshut Cannibals mit 4:3. Im Halbfinale scheiterten die Eislöwen dann jedoch nach drei hart umkämpften Spielen am Vorrundenersten REV Bremerhaven.
Insgesamt war dies eine sehr unerwartet positive Saison der Dresdner Eislöwen (insgesamt stand man 23 mal an der Spitze der Tabelle), die sich damit für die 2. Bundesliga qualifizierten. Herausragende Akteure in den Reihen der Dresdner waren Andrej Kaufmann, Gregory Schmidt und Marek Mastič im Tor, wobei Kaufmann den Verein nach der Saison in Richtung Wolfsburg verließ.
2006/07
Für die Spielzeit 2006/07 musste Jiří Kochta insgesamt neun neue Spieler in die Mannschaft integrieren, da einige Leistungsträger der vergangenen Jahre die Eislöwen verlassen hatten. So begann die Saison auch mit zwei Niederlagen, u.a. im Derby gegen die Lausitzer Füchse. Im Oktober konnte sich die Mannschaft dann stabilisieren und gewann acht Heimspiele in Folge, auch auswärts wurde hin und wieder gepunktet, so dass sich die Eislöwen im vorderen Tabellendrittel festsetzen konnten. Großen Anteil an dieser Leistungssteigerung hatte die erste Reihe mit Daniel Menge, Martin Sekera und Gregory Schmidt. Im November verletzte sich Stammtorwart Marek Mastič jedoch, so dass Norbert Pascha die Gelegenheit bekam, sein Können zu beweisen. Es folgten einige wichtige Siege auch gegen direkte Konkurrenten um die Playoff-Plätze, an denen Pascha großen Anteil hatte. Im Spiel gegen den ETC Crimmitschau erlitt er jedoch einen Handbruch, so dass Alexander Grunwald aus dem eigenen Nachwuchs seine Stelle einnahm. Anfang Januar wurde nach einer Niederlagenserie Robert Brezina aus dem Kader gestrichen und David Balazs als Ersatz verpflichtet. Daraufhin verpflichteten die Dresdner Eislöwen Petr Hrubý vom Regionalligisten Rostock. Wenig später folgte mit Vlastimil Lakosil vom HKm Nitra ein weiterer Torhüter, da bei Mastic eine alte Leistenverletzung aufgebrochen war. Nach einer Niederlagenserie trat Trainer Jiří Kochta Anfang Februar 2007 zurück. Er blieb dem Verein in der Funktion des Spielerbeobachters erhalten. Seinen Posten übernahm am 8. Februar Stefan Mikes, der allerdings auch keine sofortigen Erfolge brachte. Die Eislöwen verpassten mit 6 Punkten die Playoffs und mussten mit 76 Punkten aus der Hauptrunde in die Play-Downs gegen Weißwasser. Die Lausitzer hatten mit Nolan McDonald einen überragenden Torhüter, so dass die Dresdner letzten Endes nach zwei Siegen und vier Niederlagen im Modus Best of Seven sportlich in die Oberliga abstiegen.
Oberliga (2007/08)
Nach dem Abstieg in die dritte Spielklasse wurde die Mannschaft der Eislöwen stark verändert. Verpflichtet wurden neben Spielern der tschechoslowakischen Eishockeyschule zwei Kanadier, Kevin Gardner und Jason Lundmark. Außerdem kehrte Publikumsliebling Petr Sikora nach einem Jahr beim SC Riessersee in die Mannschaft zurück. Des Weiteren wurde mit Marian Hurtik ein neuer Trainer eingestellt. Während der Vorbereitung auf die Saison wurde mit der Freiberger Arena die neue Heimspielstätte der Eislöwen eröffnet. Die Saison 2007/08 begann mit einer Serie von sieben Siegen und 15 Heimsiegen. Als sich gegen Jahreswechsel die Niederlagen häuften, wurden einige Spieler ausgewechselt und andere kamen neu hinzu. Da das Saisonziel Wiederaufstieg zwischenzeitlich gefährdet schien, kümmerten sich seit Ende Februar 2008 Manager Jan Tabor und der verletzte Spieler Petr Sikora um das operative Coaching. Am Ende der regulären Saison stand die Mannschaft unangefochten auf Platz eins der Nordgruppe und ging mit viel Selbstvertrauen in die Playoffs. Im Viertelfinale besiegte das Team den ESV Kaufbeuren in fünf Spielen mit 4:1. Im Halbfinale folgte dann eine spannungsreiche Serie gegen den EV Füssen, welches die Eislöwen am Ende verdient mit 4:1 gewannen. Damit war das vor der Saison ausgegebene Ziel - der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga - erreicht. Neben diesem Erfolg gewannen die Eislöwen den deutschen Oberligameistertitel, da der direkte Vergleich gegen den EC Bad Tölz gewonnen wurde und keine Finalspiele im Spielmodus vorgesehen waren.
Aktuelle Mannschaft 2008/09
Stand: 6. November 2008
Torhüter | |||||||
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Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
21 | ![]() |
Michal Mařík | 18. Mai 1975 | Plzeň, Tschechoslowakei | 2007 | Stjernen | |
85 | ![]() |
David-Lee PatonFL | 16. Mai 1985 | Hannover | 2008 | Rote Teufel Bad Nauheim | |
Verteidiger | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
2 | ![]() |
Jason Lundmark | 9. November 1984 | Edmonton, Kanada | 2007 | EC Peiting | |
3 | ![]() |
Marcel Linke | 23. April 1981 | Berlin | 2005 | Lausitzer Füchse | |
4 | ![]() |
Andreas MaierFL | 10. September 1987 | Ludwigshafen | 2007 | Heilbronner Falken | |
5 | ![]() |
Daniel SevoFL | 4. Mai 1984 | Bayreuth | 2008 | Hamburg Freezers | |
20 | ![]() |
Ľuboš Velebný | 9. Februar 1982 | Zvolen, Tschechoslowakei | 2008 | ESV Kaufbeuren | |
44 | ![]() |
Jörg Wartenberg | 21. Mai 1982 | Cottbus | 2008 | Heilbronner Falken | |
71 | ![]() |
Markus Guggemos | 9. März 1982 | Füssen | 2007 | Grizzly Adams Wolfsburg | |
79 | ![]() |
Roman Weilert | 15. Juli 1979 | Kemerowo, Sowjetunion | 2007 | Heilbronner Falken | |
88 | ![]() |
Jakub Körner | 3. Dezember 1979 | Brno, Tschechoslowakei | 2007 | Bietigheim Steelers | |
Angreifer | |||||||
Nr. | Name | Pos | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |
13 | ![]() |
Vitali Stähle | RW | 3. April 1982 | Krasnoturjinsk, Sowjetunion | 2008 | ETC Crimmitschau |
22 | ![]() |
Petr Sikora | C | 27. Oktober 1970 | Karviná, Tschechoslowakei | 2007 | SC Riessersee |
23 | ![]() |
Petr Hrubý | LW/RW | 2. April 1974 | Ostrava, Tschechoslowakei | 2006 | Rostock Piranhas |
24 | ![]() |
Michal Bartosch | LW/RW | 20. Januar 1985 | Opava, Tschechoslowakei | 2008 | Grizzly Adams Wolfsburg |
25 | ![]() |
Kevin Gardner | C | 16. April 1981 | Edmonton, Kanada | 2007 | EV Füssen |
30 | ![]() |
Thomas PielmeierFL | RW | 14. April 1987 | Deggendorf | 2008 | Kassel Huskies |
32 | ![]() |
Max SchmidleFL | C | 2. Januar 1985 | Kaufbeuren | 2008 | Eisbären Regensburg |
33 | ![]() |
Marcus SommerfeldFL | C | 22. Oktober 1983 | Burnaby, Kanada | 2008 | Hamburg Freezers |
37 | ![]() |
Jason Deleurme | RW | 1. Februar 1977 | Kelowna, British Columbia, Kanada | 2008 | Rote Teufel Bad Nauheim |
55 | ![]() |
David Čermák | C | 23. Oktober 1970 | Kladno, Tschechoslowakei | 2007 | Eisbären Regensburg |
61 | ![]() |
Michael SchmerdaFL | LW/RW | 29. August 1985 | Zürich, Schweiz | 2006 | EHC Freiburg |
74 | ![]() |
Daniel Menge | RW | 14. Januar 1983 | München | 2008 | Augsburger Panther |
81 | ![]() |
Jiří Mikesz1 | C | 11. Dezember 1986 | Tschechoslowakei | 2007 | Eisbären Juniors Berlin |
89 | ![]() |
Michal Schön | LW | 29. Januar 1987 | Sumperk, Tschechoslowakei | 2008 | Höchstadt Alligators |
Offizielle | |||||||
Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |||
Trainer | ![]() |
Otto Keresztes | 24. Juli 1963 | Miercurea-Ciuc, Rumänien | 2008 | EHF Passau Black Hawks | |
Manager | ![]() |
Jan Tábor | 2. Februar 1963 | Litvínov, Tschechoslowakei | 1999 | ERC Hassfurt |
Spieler mit Ausländerlizenz |
U23-Spieler |
FL Förderlizenz der Hamburg Freezers 1 Förderlizenz für die Blue Lions Leipzig |
Weitere Spieler der Eislöwen finden sich unter Dresdner Eislöwen/Spielerliste.
Trainer
- seit Oktober 2008 Otto Keresztes
- Mai − Oktober 2008 Jan Tábor, Co-Trainer Otto Keresztes
- Januar 2008 - April 2008 Jan Tábor und Marian Hurtik
- April 2007 - Januar 2008 Marian Hurtik
- Februar 2007 – April 2007 Stefan Mikes, Co-Trainer Jan Schertz
- Dezember 2002 – Februar 2007 Jiří Kochta, ab 2006 Co-Trainer Jan Schertz
- 2001 – Dezember 2002 Rudolf Sindelar
- 1999 – 2001 Ivan Horak
- 1995 – 1999 Josef Kovacik (Spielertrainer)
Bekannte ehemalige Spieler
Den Dresdner Fans sind folgende Spieler besonders in Erinnerung, da sie sich bei den Eislöwen durch viele erzielte Tore, Teamgeist oder Kampfbereitschaft auszeichneten.
Gesperrte Nummern
- #7 René „Susi“ Kraske - DDR-Nationalspieler, einer der „Aufbauhelfer“ des Dresdner Eishockeysports nach 1990, heute Nachwuchstrainer beim ESC Dresden
Nachwuchs

Um den Eishockeynachwuchs aus Dresden gezielt zu fördern, wurde der EHC „Neue Eislöwen“ e.V. 2001 gegründet. Er war später mit insgesamt ca. 150 Sportlern und Sportlerinnen der bis 2008 der drittgrößte sächsische Nachwuchs-Eishockeyverein. Er unterhielt Trainingsgruppen von der Laufschule bis zu den Senioren, die seit der Saison 2005/06 in der Sachsenliga spielten. Seit dem Bau der Freiberger Arena verfügte der Verein über entsprechende Rahmenbedingungen, um einer effizienten Nachwuchsförderung gerecht zu werden. Zudem existierte ein Kooperationsvertrag sowohl mit der Spielbetriebs-GmbH, als auch mit dem Stammverein ESC Dresden.
Im Februar 2008 fusionierten beide Vereine, der Nachwuchs ist seitdem wieder Mitglied im Hauptverein ESC Dresden, bildet die Abteilung Nachwuchs/Amateure und tritt unter dem Namen ESC Dresden in der Ostdeutschen Meisterschaft, der Schüler-Bundesliga und der Sachsenliga an. Der Beiname "Die Jungen Wilden" und das Logo der Nachwuchsmannschaften wurden beibehalten. Die Abteilung umfasst in der Saison 2008/09 etwa 200 aktive Sportler, darunter 170 Kinder und Jugendliche, 18 Amateure der Sachsenliga-Mannschaft sowie 12 Hobbyspieler.
Erfolge 2005/06
- Junioren: Sachsenliga-Meister, Vize-Sachsenpokalsieger
- Jugend: Vizemeister der Ostdeutschen Meisterschaft
- Schüler: 3.Platz der Ostdeutschen Meisterschaft
- Knaben: Vizemeister der Ostdeutschen Meisterschaft
- Kleinschüler: Meister der Ostdeutschen Meisterschaft
Erfolge 2007/08
- Schüler: Ostdeutscher Meister→ Aufstieg in die Schüler-Bundesliga
Eishalle
Eissporthalle Pieschener Allee

Die Dresdner Eislöwen spielten seit ihrer Gründung in der Eissporthalle Dresden an der Pieschener Allee im Ostrasportpark zwischen der Innenstadt und dem Messegelände. Das Fassungsvermögen lag bei 2865 Zuschauern. Die Tribünen waren überwiegend mit Holzbänken versehen. Da das 1969 gebaute Gebäude während der Flut 2002 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und es in der Dresdner Flutrinne stand, wurde seit Juni 2005 eine neue Eishalle gebaut. Die alte Halle wurde am 29. Februar 2008 gesprengt.
Freiberger Arena
Zur Saison 2007/08 zogen die Eislöwen in den neu gebauten Sportkomplex um, der aus einer Eissporthalle, einer Eistrainingsfläche und einer Ballspielhalle besteht. Im August 2007 wurden die Namensrechte für drei Jahre an das Freiberger Brauhaus verkauft, so dass der Baukomplex nun Freiberger Arena heißt.
Weblinks
Torhüter:
Danny aus den Birken |
Janick Schwendener
Verteidiger:
Jacob Friend |
Oliver Granz |
Tariq Hammond |
Vincent Hessler |
Simon Karlsson (A) |
Bruno Riedl |
Samuel Schindler |
David Suvanto |
Arne Uplegger
Angreifer:
Tomáš Andres (A) |
Yannick Drews (A) |
Dane Fox |
Sebastian Gorčík |
Ricardo Hendreschke |
Drew LeBlanc |
Matěj Mrázek |
Matthias Pischoff |
Johan Porsberger |
Niklas Postel |
David Rundqvist (A) |
Nicolas Schindler |
Tomáš Sýkora |
Travis Turnbull (C) |
Mitch Wahl |
Andrew Yogan
Cheftrainer: Niklas Sundblad Assistenztrainer: Petteri Kilpivaara General Manager: Matthias Roos