Gestank
Diskussion über den Löschantrag
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll:
Das empfinde ich so, wie es da steht, nicht als enzyklopädierelevant. Evtl. sollte man den Begriff auf ein existenzes Synonym redirecten (z.B. Geruch oder dgl.). --Hansele (Diskussion) 11:46, 13. Apr 2005 (CEST)
Gestank ist ein als intensiv schlecht empfundener Geruch. Sein Gegenteil ist "Wohlgeruch".
Gestank ist damit eine als unangehm empfundene olfaktorische Wahrnehmung und abstoßende Erfahrung. Dies verrät bei Menschen einen erhalten gebliebenen tierischen Schutzinstinkt, der ihn davor schützen sollte, Verdorbenes und Giftiges zu sich zu nehmen.
Vielerlei kann Gestank verbreiten. Das Tier, das wohl am häufigsten mit Gestank in Verbindung gebracht wird, ist das Stinktier. Aber auch in der Insektenwelt ist z.B. der Stinkkäfer als unangenehm riechender Zeitgenosse bekannt. Jedoch können sehr verschiedene Dinge Gestank verbreiten, wie z.B. Kot oder Jauche.
Gestank ensteht häufig bei
- verderbendem Obst, Fleisch, anderen Lebensmitteln also, bei Fäulnis
- Ausstoß von Körpergasen bei Mensch und Tier
- altem Schweiß, altem Wochenfluss
- Verwesung von Aas
- Insektenlockdüften von Pflanzen und Pilzen (Aasgeruch), z.B. Stinkmorchel
- tierischen Duftmarken (vgl. die Zibetkatze)
- Anwendung von Abwehrmechanismen durch Tiere (Stinktier)
Bei vielen Stoffen hängt es von der Konzentration ab, ob sie als angenehm oder unangenehm wahrgenommen werden.
Die Intensität von Gerüchen wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen, lässt sich aber vergleichen, wenn man die Emissionen misst; die zuständige Grösse ist das Olf.
Einschlägige Redensarten sind im Deutschen "Er stinkt wie ein Wiedehopf" oder "wie ein toter Kosack aus der Tasche"; vgl. auch "Stunk machen" (für: Zank anzetteln) und "ein Höllengestank" (was auch eine volkstümliche Auffassung von der Hölle verrät).