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Pieria

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Präfektur Pieria
Νομός Πιερίας
Lage der Präfektur Pieria innerhalb Griechenlands
Basisdaten (April 2010)[1]
Staat: Griechenland
Verwaltungsregion: Zentralmakedonien
Fläche: 1.516 km²
Einwohner: 129,846 (2001 [2])
Bevölkerungsdichte: 85,65 Einwohner je km²
Hauptstadt: Katerini
Stadtgemeinden (δήμοι): 13
Landgemeinden (κοινότητες): -
ISO-3166-2-Code: GR-59
NUTS-3-Code: 125
Kfz-Kennzeichen: KN (Katerini)
Website: www.pieria.gr

Pieria (Vorlage:ELSneu) ist eine der einundfünfzig griechischen Präfekturen und befindet sich im südlichen Teil von Makedonien. Benannt wurde die Präfektur nach dem Piera-Gebirge mit dem Berg Pierus. Die Hauptstadt ist Katerini. Nach der griechischen mythischen Überlieferung haben in Pieria nach den Pelasgen die Pieria-Thraker, Pieri, diesen Raum bewohnt, dessen erster Führer Pieros war. In Pieria gibt es zahlreiche Stätten von archäologischen Interesse, wie z.B. Dion, das antike Pydna sowie Platamon. Der Olymp, höchster Berg Griechenlands (Gipfel Mytikas 2917 m) und Sitz der griechischen Götter in der Sage, bildet im Süden die Grenze zum Regierungsbezirk Larisa.

Verkehr

Durch Pieria verläuft die Autobahn A1, die allerdings im Tempi-Tal nicht vierspurig ausgebaut ist. Ebenfalls führt die Hauptmagistrale der griechischen Eisenbahn, die Strecke Thessaloniki-Athen von Nord nach Süd durch die Präfektur.

Klima

Das Klima von Pieria ist sanft und mild an der Küste. In der Sommerzeit ist die Hitze erträglich, da oft leichte Luftzüge von Meer herrschen. Im Hinterland, insbesondere im gebirgigen Teil wird das Klima rauher, vor allem im Winter.

Wirtschaft

Im wesentlichen wird in Pieria Landwirtschaft betrieben, wozu seit einiger Zeit der Tourismus kommt. In der Region werden Tabak, Zuckerrüben, Baumwolle, Wein, Obst, Gemüse und Gartenprodukte angebaut. Auf den Bergen wird Milch, Fleisch und Käse produziert. Der industrielle Bereich ist insbesondere in und um Katerini entwickelt.

Im Bereich Tourismus lockt Pieria vor allem durch seine langen Sandstrände am Thermaischen Golf. An einzelnen Orten (z.B. Platamon) findet man auch Steinstrand. Litochoron ist der Ausgangspunkt für Bergtouren zum Olymp.

Sehenswürdigkeiten

  • Dion, Ausgrabungsstätte und Museum
  • Litochoro, Ortsbild
  • Pydna, antike Ausgrabungen
  • Platamon, byzantinische Burg (Kastron)
  • Olymp, Nationalpark/Bergbesteigungen
  • Paralia, Badeort von Katerini
  • Agia Kori, Kapelle am Fuß des Olymp

Einzelnachweise

  1. Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: „Programma Kallikratis“, Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
  2. Volkszählung 2001, Quelle: Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ), (PDF 875 KB)