Reutlingen
Wappen | Karte |
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Wappen von Reutlingen | Karte Reutlingen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Reutlingen |
Gemeindeart: | Große Kreisstadt |
Fläche: | 87,06 km² |
Einwohner: | 111.915 (30.06.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 1.288 Einwohner/km² |
Höhe: | 380 m ü. NN (Stadtmitte) |
Postleitzahlen: | 72701-72770 (alte PLZ 7410) |
Vorwahlen: | 07121, 07072 und 07127 |
Geografische Lage: | 48° 29' 34" n. Br.
09° 12' 45" ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | RT |
Amtliche Gemeindekennzahl: | 08 4 15 061 |
Gliederung des Stadtgebiets: | Kernstadt und 12 Stadtteile mit Ortschaftsrecht |
Adresse der Stadtverwaltung: | Marktplatz 22 72764 Reutlingen |
Website: | www.reutlingen.de |
E-Mail-Adresse: | presse@reutlingen.de |
Politik | |
Oberbürgermeisterin: | Barbara Bosch |
Mehrheits-Partei: | CDU |
Große Kreisstadt Reutlingen - Kurzportrait
Reutlingen, das "Tor zur Schwäbischen Alb", ist die Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Reutlingen in Baden-Württemberg. Sie liegt im äußersten Nordwesten des Landkreises Reutlingen und ist nach Stuttgart, Heilbronn und Ulm die viertgrößte Stadt Württembergs sowie die kleinste der insgesamt 9 Großstädte des Landes. Nächst größere Städte sind Stuttgart, ca. 31 km nördlich und Ulm, ca. 57 km südöstlich.
Reutlingen gehört mit dem näheren Umland zum südlichen Bereich des "Verdichtungsraums Stuttgart" (Umfang siehe unter Stuttgart). Innerhalb der Region Neckar-Alb bildet Reutlingen zusammen mit der westlichen Nachbarstadt Tübingen ein Oberzentrum, von denen im Rahmen des Landesentwicklungsplans 2002 des Landes Baden-Württemberg insgesamt 14 ausgewiesen sind. Für die Städte und Gemeinden Eningen unter Achalm, Lichtenstein, Pfullingen, Pliezhausen, Sonnenbühl, Walddorfhäslach und Wannweil übernimmt Reutlingen auch die Aufgaben des Mitteilbereichs.
Die ehemalige Reichsstadt und spätere württembergische Oberamts- bzw. Kreisstadt überschritt 1989 die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde damit zur bislang jüngsten Großstadt Baden-Württembergs.
Nachbargemeinden
(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Landkreis Reutlingen, sofern nicht anders angegeben)
Pliezhausen, Neckartenzlingen ¹, Bempflingen ¹, Riederich, Metzingen, Eningen unter Achalm, Pfullingen, Sonnenbühl, Mössingen ², Gomaringen ², Kusterdingen ², Wannweil und Kirchentellinsfurt ².
¹ Landkeis Esslingen, ² Landkreis Tübingen
Geographie
Reutlingen liegt auf einer bis zu 12 m mächtigen von Süden nach Norden geneigten Schotterterasse rechts der Echaz in einen leichten Bogen des Flusses geschmiegt. Die leichten Anhöhen des mittleren Schwäbischen Alb-Vorlandes rings um die Stadt ragen links und rechts des Echaztales durch die Achalm und den Georgenberg bis auf 450 m.ü.d.M.
Wappen
Beschreibung
In Gold der rot bezungte schwarze Reichsadler belegt mit einem von Schwarz, Rot und Silber geteilten Brustschild. Die Stadtflagge ist Schwarz-Rot-Weiß.
Bedeutung
Der Adler ist das Symbol der Reichsfreiheit, welche die Stadt Reutlingen bis 1803 genoss, bevor sie zum Herzogtum bzw. Königreich Württemberg kam. Der Reichsadler tauchte im 15. Jahrhundert auf einem schwarz-rot-silbernem Schildfuß auf. Später taucht ein zweifach geteilter Schild zwischen den Fängen des Adlers auf. Dieser wurde später teils alleine, teils mit Adler verwendet. Ab dem 17. Jahrhundert taucht der Schild meist als Brustschild auf. Die Stadtfarben wechselten mehrmals, doch sind die heutigen Farben inzwischen schon sehr lange gebräuchlich.
Geschichte
Die ehemals Freie Reichsstadt, seit 1180 verfügt Reutlingen über das Marktrecht, wird 1802, nach erbittertem Widerstand, Teil des späteren Königreichs Württemberg. Zum reichsstädtischen Gebiet gehören bis 1802 neben der eigentlichen Stadt Reutlingen auch die Dörfer Betzingen, Bronnweiler, Ohmenhausen, Wannweil, Stockach und Ziegelhausen. (Bis 1648 gehörte auch Gomaringen mit Hinterweiler zur Reichsstadt, doch wurden beide Orte seinerzeit an Württemberg verkauft). Nach 1802 wird Reutlingen Sitz eines württembergischen Oberamtes, die reichsstädtischen Dörfer zu selbständigen Gemeinden.
Bei der Revolution von 1848 ist Reutlingen als immer noch gedemütigte freie Stadt vorne dabei und sucht den Konflikt mit der württembergischen Obrigkeit.
Die Industrialisierung der Stadt kommt erst langsam in Gang, jedoch sehr intensiv nach Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke nach Plochingen 1859.
Nach der Machtübernahme 1933 wandelt sich Reutlingen schnell von einer sozialistisch geprägten Stadt in eine von den Nazis dominierten Stadt. In jener Zeit ändert sich auch einiges in der Verwaltung: Aus dem Oberamt Reutlingen geht 1934 der Landkreis Reutlingen hervor. Ein Jahr später scheidet die Stadt Reutlingen aus dem Landkreis Reutlingen aus und wird Stadtkreis. 1938 wird der Landkreis Reutlingen um einige Gemeinden des aufgelösten Landkreises Urach erweitert.
Am Ende der Nazi-Zeit wird Reutlingen im 2. Weltkrieg mit vier Luftangriffen schwer in Mitleidenschaft gezogen, rund 25 Prozent des Gebäudebestandes werden vernichtet.
1945 wird die Stadt wieder Teil des Landkreises Reutlingen und zur "unmittelbaren Kreisstadt" erklärt.
Nach dem Krieg regiert Oskar Kalbfell (SPD) die Stadt unumstritten bis 1972 als Oberbürgermeister. Seit Inkrafttreten der Gemeindeordnung des Bundeslandes Baden-Württemberg zum 1. April 1956 ist Reutlingen "Große Kreisstadt".
Kalbfell folgt der ehemalige Landrat des Altkreises Münsingen, Dr. Manfred Oechsle (CDU), mit dem ebenfalls eine Ära beginnt, die mit der Wahl von Dr. Stefan Schultes (CDU) im April 1995 endet. Bei der jüngsten Oberbürgermeisterwahl 2003 musste Dr. Schultes seinen Sessel für die bisheriger Bürgermeisterin von Fellbach, Barbara Bosch, räumen, die nunmehr die Geschicke der Stadt lenkt.
Religionen
Nachdem bereits ab 1521 in Reutlingen die Reformation eingeführt wurde, blieb die Reichsstadt über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Das evangelische Bekenntnis war lange Zeit auch das Privileg, das Bürgerrecht der Stadt zu erwerben. Katholiken wurden allenfalls als Dienstboten geduldet. Nach dem Übergang an Württemberg 1802 wurde die Stadt Sitz eines Dekanats und 1824 einer Prälatur ("Sprengel" Reutlingen mit einem "Regionalbischof") der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Auch heute gehören alle Kirchengemeinden der Stadt Reutlingen, sofern sie nicht zu einer Freikirche gehören zum Dekanat Reutlingen.
Im 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken in die Stadt, doch nahm deren Zahl nur sehr langsam zu. 1823 wurde die erste katholische Gemeinde gegründet. Um 1900 waren von den 21.000 Einwohnern nur 1.700 katholisch. Die Glieder der katholischen Gemeinden gehören heute zum Dekanat Reutlingen die Diözese Rottenburg-Stuttgart. Vor der Reformation gehörten die Katholiken zum Bistum Konstanz.
Politik
An der Spitze der Stadt Reutlingen stand der Schultheiß als Vorsitzender des Gerichts. Später gab es 2 Schultheißen. In württembergischer Zeit wurde vom König ein Oberbürgermeister eingesetzt, der später teilweise den Titel Stadtschultheiß führte.
- 1803 - 1804: Dr. Christoph Jakob Enslin, Amtsbürgermeister
- 1804: Karl Wilhelm Kenngott, Amtsverweser
- 1805 - 1819: Dr. Clemens Christoph Cammerer, Oberbürgermeister
- 1819 - 1837: August Merkh, Oberbürgermeister
- 1837 - 1845: Carl Joseph Cammerer, Stadtschultheiß
- 1845 - 1867: Wilhelm Grathwohl, Stadtschultheiß
- 1867 - 1898: Dr. Carl Julius, Stadtschultheiß
- 1898 - 1929: Karl Emil Hepp, Stadtschultheiß
- 1929 - 1933: Dr. Ing. Dr. Karl Haller, Oberbürgermeister
- 1933 - 1945: Dr. Richard Dederer, Oberbürgermeister
- 1945 - 1973: Oskar Kalbfell, Oberbürgermeister
- 1973 - 1994: Dr. Manfred Oechsle, Oberbürgermeister
- 1995 - 2003: Dr. Stefan Schultes, Oberbürgermeister
- 2003 - heute: Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin
Wirtschaft
Verkehr
Reutlingen liegt zwar nicht direkt an einer Bundesautobahn, doch sind die Autobahnen A 81 Stuttgart-Singen über Tübingen bzw. A 8 Stuttgart-Ulm über Nürtingen ca. 30 km entfernt. Durch die Stadt führen die Bundesstraßen B 28 Tübingen-Ulm und die B 312 Stuttgart-Biberach-Memmingen. Ferner beginnt hier die B 464 in Richtung Norden. Reutlingen liegt an der Bahnlinie Stuttgart-Tübingen (über Esslingen-Nürtingen-Metzingen). Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Stadtgebiet bedienen Busse der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft mbH (RSV) und verschiedene andere Verkehrsunternehmen. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des "Verkehrsverbunds Neckar-Alb-Donau GmbH (naldo)" nutzbar.
Staatliche Behörden
Reutlingen ist Sitz folgender Behörden und Einrichtungen:
- Arbeitsgericht Reutlingen
- Handwerkskammer Reutlingen K.d.ö.R.
- IHK Reutlingen K.d.ö.R.
- Sozialgericht Reutlingen - der Gerichtsbezirk umfasst die Landkreise Freudenstadt, Reutlingen, Rottweil, Tübingen und Tuttlingen sowie den Schwarzwald-Baar-Kreis und den Zollernalbkreis
Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien
- Fachhochschule Reutlingen - Hochschule für Technik und Wirtschaft; gegründet vor mehr als 145 Jahren als Webschule, später Königliches Technikum, dann Staatliche Ingenieurschule, seit 1971 Fachhochschule
Städtepartnerschaften
- Roanne (Frankreich), seit 1958
- Ellesmere Port and Neston (Vereinigtes Königreich), seit 1966
- Bouaké (Elfenbeinküste), seit 1970
- Aarau (Schweiz), seit 1986
- Duschanbe (Tadschikistan), seit 1990
- Szolnok (Ungarn), seit 1990
- Reading (Pennsylvania/USA), seit 1998
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Reutlingen gliedert sich in die Kernstadt (Reutlingen-Mitte) und 12 Stadtteile. Dabei handelt es sich um ehemals selbständige Gemeinden, die zwischen 1907 und 1975 nach Reutlingen eingemeindet wurden. Für diese Gemeinden wurde jeweils eine Ortschaft (auch als Bezirk bezeichnet) gebildet, was in der Hauptsatzung der Stadt Reutlingen geregelt ist. Jede Ortschaft hat einen Ortschaftsrat, der von den Bürgern der Ortschaft zeitgleich mit dem Gemeinderat der Gesamtstadt gewählt wird. Dieses Gremium ist zu wichtigen, den Stadtteil betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings dem Gemeinderat der Gesamtstadt Reutlingen. In jeder Ortschaft gibt es auch eine örtliche Verwaltungsstelle, welche die Bezeichnung "Bezirksamt" führt.
Die 12 Ortschaften bzw. Bezirke der Stadt Reutlingen:
- Altenburg
- Betzingen
- Bronnweiler
- Degerschlacht
- Gönningen
- Mittelstadt
- Oferdingen
- Ohmenhausen
- Reicheneck
- Rommelsbach
- Sickenhausen
- Sondelfingen
"Reutlingen-Mitte" ist zu statistischen Zwecken in Stadtteile gegliedert, deren Bezeichnungen sich aus der geschichtlichen Entwicklung bzw. Bebauung heraus ergeben. Eine besondere verwaltungsrechtliche Bedeutung haben diese Bezeichnungen nicht. Im Einzelnen sind folgende Stadtteil in Reutlingen-Mitte zu unterscheiden:
Betzenried, Burgholz, Hohbuch, Katzensteg, Orschel-Hagen, Ringelbach, Römerschanze, Storlach und Voller Brunnen.
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Ehemals selbständige Gemeinden bzw. Gemarkungen, die in die Stadt Reutlingen eingegliedert wurden
Jahr | Orte | Zuwachs in ha |
---|---|---|
01.04.1907 | Betzingen | ? |
01.04.1939 | Sondelfingen | ? |
01.04.1949 | Ohmenhausen | ? |
01.01.1971 | Bronnweiler | 119 |
01.01.1971 | Gönningen | 1.568 |
01.01.1971 | Oferdingen | 317 |
01.01.1971 | Reicheneck | 226 |
01.01.1972 | Altenburg | 261 |
01.01.1972 | Degerschlacht | 175 |
01.04.1972 | Sickenhausen | 262 |
01.01.1974 | Rommelsbach | 370 |
01.01.1975 | Mittelstadt | 684 |
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahl |
---|---|
um 1300 | ca. 4.500 |
1542 | 5.420 |
1600 | 5.043 |
1659 | 4.376 |
1733 | 6.663 |
1803 | 7.986 |
1849 | 12.892 |
1. Dezember 1875 ¹ | 15.246 |
1. Dezember 1890 ¹ | 18.542 |
1. Dezember 1900 ¹ | 21.481 |
1. Dezember 1910 ¹ | 29.763 |
16. Juni 1925 ¹ | 30.501 |
16. Juni 1933 ¹ | 33.204 |
17. Mai 1939 ¹ | 40.684 |
13. September 1950 ¹ | 45.735 |
6. Juni 1961 ¹ | 67.400 |
27. Mai 1970 ¹ | 92.412 |
30. Juni 1975 | 95.800 |
30. Juni 1980 | 95.000 |
30. Juni 1985 | 96.600 |
27. Mai 1987 ¹ | 98.853 |
1. Januar 1989 | 100.400 |
30. Juni 1997 | 109.700 |
31. Dezember 2003 | 111.950 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Theater in der Tonne
- Naturtheater Reutlingen
Orchester
- Württembergische Philharmonie Reutlingen; gegründet 1945
- junge sinfonie reutlingen - Nachwuchsorchester (Leitung: Friedel Treutlein)
Museen
- Heimatmuseum Reutlingen, gegründet 1890
- Naturkundemuseum Reutlingen
- Städtische Galerie Reutlingen
- Städtisches Kunstmuseum im Spendhaus
- Samenhandelsmuseum in Reutlingen-Gönningen
Bauwerke
- Kirchen:
- Marienkirche (evang.) (Wahrzeichen der Stadt)
- Nikolaikirche (evang.)
- St.-Wolfgangkirche
- Neues Spital ("Volksbildungshaus")
- Rathaus
- Spendhaus
- Stadtmauer mit Tübinger Tor, Gartentor und Zwinger
Sonstige Sehenswürdigkeiten
- Friedrich-List-Denkmal
- Gerber- und Färberbrunnen
- Kirchbrunnen
- Lindenbrunnen
- Marktbrunnen
- Zunftbrunnen, mit Gravuren aller ehemaliger Zünfte in Reutlingen
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die folgende Übersicht enthält alle Personen, die von der Stadt die Ehrenbürgerwürde verliehen bekamen. Die Auflistung erfolgt nach dem Zeitpunkt der Verleihung.
- 1832: von Jäger, Finanzkammerdirektor von Reutlingen
- 1854: Jetter, Oberpräzeptor
- 1881: Dr. Ferdinand von Steinbeis, Präsident der Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart
- 1884: Gustav Werner, Theologe und Gründer der nach ihm benannten Stiftung
- 1892: Carl Julius von Benz, Oberbürgermeister a.D.
- 1896: Präsident von Luz, Präsident der Kreisregierung Reutlingen
- 1903: von Bellino, Präsident der Kreisregierung von Reutlingen
- 1912: Friedrich von Payer, Kammerpräsident und Geheimrat
- 1929: Gustav Groß, Fabrikant
- 1929: Johannes Eisenlohr, Gemeinderat, Feuerwehrkommandant
- 1929: Emil Hepp, Oberbürgermeister a.D.
- 1946: Prof. Dr.-Ing. E.h. Otto Johannsen, Direktor des Technikums für Textilindustrie Reutlingen
- 1949: Herbert Clark Hoover, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1929-1933
- 1952: Christian Knapp, Schulrat a.D.
- 1953: Dr.-Ing. E.h. Emil Gminder, Geschäftsführer
- 1954: Ernst Ziegler, Kunstsammler
- 1973: Oskar Kalbfell, Oberbürgermeister a.D.
- 1976: Paul Pillet, Bürgermeister der Partnerstadt Roanne/Loire
- 1985: Karl Danzer, Firmengründer
Ehrenbürger der ehemaligen Gemeinde Ohmenhausen:
- 1886: Dr. Christian Gottlob Erhard Bunz, Pfarrer
Söhne und Töchter der Stadt
Die Liste enthält Personen, die in Reutlingen geboren sind. Ob sie später ihren Wirkungskreis in Reutlingen hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.
- 1495, Matthäus Alber, † 1570, Reformator der Stadt
- 1760, Johann Jakob Fetzer, † 1844, Bürgermeister, Schriftsteller
- 1789, 6. August, Friedrich List, † 30. November 1846 in Kufstein, Volkswirtschaftler und Politiker
- 1813, Hermann Kurz, † 1873, Dichter und Schriftsteller
- 1912, Helmut Lamparter, † 1991 in Tübingen, Pfarrer, Dichter ("Wie lange willst du mein vergessen")
Ferner ist die Stadt Reutlingen untrennbar mit dem Wirken von Gustav Werner verbunden. Der Theologe gründete die später nach ihm benannte "Gustav-Werner-Stiftung zum Bruderhaus", die in Reutlingen ihren Sitz hat.
Sonstiges
Regelmäßige Veranstaltungen
- Am Donnerstag nach dem Dreikönigsfest: Mutscheltag
- November/Dezember: Weihnachtsmarkt um die Marienkirche