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Neue Musik

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Als Neue Musik werden unterschiedliche Musik- und Kompositionsrichtungen des 20. und 21. Jahrhunderts bezeichnet, die als Gegenbewegung zur romantischen Tradition des 19. Jahrhunderts entstanden. Den Übergang zur Neuen Musik wird etwa 1890 mit dem musikalischen Impressionismus angesetzt.

Als erste eigenständige Stilrichtung der Neuen Musik gilt der musikalische Expressionismus; deren wichtigste Vertreter sind:

Wichtige Stilelemente dieser Zeit sind die Atonalität und die Zwölftontechnik.

Weitere Strömungen der Neuen Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind:

Der um 1920 entstehende Neoklassizismus rekurriert wieder auf die Spätromantik, deren Ästhetik, Gattungen und Formen. Bedeutende Vertreter dieser Stilrichtung sind:

Im deutschen Nationalsozialismus werden die meisten Formen der Neuen Musik als "entartet" eingestuft und verboten oder unterdrückt.

Strömungen der Neuen Musik nach dem 2. Weltkrieg sind:

Einen weiteren Einschnitt bildet die Zeit um 1950; die Entwicklungen der Neuen Musik konzentrieren sich auf Musiktheater (Mauricio Kagel, Hans Werner Henze) sowie Klangfarbenkompositionen und sind gekennzeichnet durch einen zunehmenden Stilpluralismus.

Strömungen der Neuen Musik nach 1950 sind:

Die letzte systematisch noch erfassbare Phase setzt etwa 1970 mit der so genannten Neuen Einfachheit ein, deren Bezeichnung analog zu den Neuen Wilden der Kunst zu verstehen ist; zu den Vertretern der Neuen Einfachheit zählen u.a.:

Siehe auch: Portal Musik, Ars nova, Epochen der Musik, Musikgeschichte


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