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Diskussion:Trittbrettfahrerproblem

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2008 um 22:58 Uhr durch Geisslr (Diskussion | Beiträge) (+1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Geisslr in Abschnitt „Trittbrettfahrerverhalten“

Hi Betzy Weiss,
ist der Satz "Das Problem erscheint besonders wichtig, wenn man Trittbrettfahrer nicht von der Nutzung ausschließen kann" nicht überflüssig? Trittbrettfahrerprobleme treten doch nur bei öfftl. Gütern oder Allmendegütern auf, d. h. nur bei Gütern, die nicht dem Ausschlussprinzi unterliegen.
Grüße -- C.Löser (Diskussion) 08:53, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten

sehe ich auch so - ich habs gelöscht. Außerdem habe ich Trittbrettfahrer BKL-isiert und die dortigen Elemente des ökonomischen Trittbrettfahrerverhaltens hier eingebaut. Das Lemma Trittbrettfahrer-Problem greift m. E. zu kurz, da ökonomisch ja nicht nur die Probleme thematisiert werden, sondern auch das Verhalten selbst. Daher habe ich den Artikel hierher verschoben.
Was heißt denn Für den Staat bietet es sich daher an, (...) die Wehrpflicht aufrecht zu erhalten. Was hat denn die Wehrpflicht mit dem Trittbrettfahrerverhalten zu tun?
Da die Notation von "gerecht" hochgradig subjektiv ist, wird Trittbrettfahren üblicherweise eher ökonomisch untersucht, falls man die nicht pareto-effiziente Unterversorgung, Unterproduktion eines öffentlichen Gutes vermutet oder wenn es zur Übernutzung eines Allmendegutes kommt. Auch diesen Absatz verstehe ich nicht. Was hat denn "gerecht" mit dem TBV zu tun? Und dass TBV "eher" bei öffentlichen Gütern und Allmendegütern untersucht(?) wird, ergibt sich auch aus der Definition von TBV - weil es (wie C. Löser oben schreibt) anderswo ja gar nicht auftritt. Oder habe ich den Absatz völlig falsch verstanden? Geisslr 08:48, 4. Nov 2005 (CET)

Was sind denn "künstliche" Ausschlussmöglichkeiten und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen. Würde das Wort streichen.

natürlicher Auuschluss verursacht keine zusätzlichen Kosten bspw. kann ich mein auto abschließen um dich von der Nutzung auszuschließen (ist zwar auch im weitestens Sinne "künstlich", kostet aber nix)
Um dich von meinem Privat Park auszuschließen muß ich eine Mauer bauen = künstlicher Ausschluß (teuer)
Geht theoretisch auch bei öffentlichen Gütern Bsp. Maut (klassischer künstl Ausschluss)... kann aber zu teuer werden (prohibitiv) bspw beim Gehsteig oder eben bei der Verteidigung

--Dextwin 14:24, 24. Jun 2006 (CEST)

Sehe ich ganz entschieden anders. Trittbrettfahrer sind auch alle die durch Tarife erstrittene Leistungen 40 Statt 60 Std., Urlaubsdauer 6 Wochen statt 0 Tage etc. aufgrund von Urteilen der Gerichte (Gleichbehandlung) in Anspruch nehmen, obwohl sie sich an den Kosten (Gewerkschaftsbeiträgen) die diejenigen zu leisten bereits sind die die Gewerkschaftlichen Aktivitäten finanzieren nicht beteiligen. JEW 13:14, 30. Jul 2006 (CEST)

Neutralität

Der letzte Absatz ist m.E. nur ein Stummel. Außerdem ist er - wie der ganze Artikel - nicht völlig neutral. Denn ob es Situationen gibt, in denen staatliche Eingriffe unvermeidlich sind, ist heiß umstritten (vgl. Liberalismus, Anarchokapitalismus). Wäre das nicht ein Fall für die Neutralitätsseite? --JoeStonebroke 16:39, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich finde ihn nicht unneutral. Er mag unvollständig sein, aber ich erkenne nach deiner m. E. völlig richtigen und guten Korrektur keine unneutralen Elemente mehr. Was konkret meinst du denn? Schöne Grüße Kai. Geisslr 16:55, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

"Kann Ausschließbarkeit in einem vernünftigen Kostenrahmen nicht gewährleistet werden, so kann eine Bereitstellung des Gutes von Seiten des Staates notwendig werden. Der oben aufgeführte Fall der nationalen Verteidigung ist ein Beispiel hierfür."

Das ist selbstverständlich NICHT neutral. --Alge 18:00, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich halte eine Kann-Formulierung nicht für PPOV. Die Tatsache, dass nationale Verteidigung regelmäßig staatlich erbracht wird, deckt das m. E. Was schlagt ihr stattdessen vor? Geisslr 19:07, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Jede Behauptung ist POV, wenn nicht erkennbar ist, wer sie (und/oder kritiklos) in den Raum stellt. Und die Tatsache, dass sich überall Staaten breitgemacht haben, bedeutet nicht, dass diese überhaupt dazu juristisch legitmiert wären. --TSchenk 20:13, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Von juristischer Legitimation ist im Artikel ja auch nicht die Rede. Geisslr 20:19, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Davon, dass nationale Verteidigung regelmäßig staatlich erbracht wird, auch nicht. War nur ein Beispiel für Deinen falschen Rückschluss. --TSchenk 20:37, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Sorry, das verstehe ich nicht. Geisslr 21:22, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Hier wird förmlich der staatliche Eingriff wegen Trittbrettfahrertum herbeigefleht. Als Gegenposition biete ich an:

  • E. C. Pasour, Jr.: The Free Rider as a Basis for Government Intervention

This paper demonstrates why "free riders" do not provide a rationale for government intervention in the cases of charity (and other alleged public goods) and common property resources. [1]

Ich erlaube mir aufgrund der unterschiedlichen aber nicht berücksichtigten Meinungen den Neutralitätsbaustein zu setzen. --Alge 00:39, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich verweise auf den letzten Satz meiner zweiten Aussage zu diesem Thema. Das wäre noch zielführender als der Baustein. Von alleine löst sich das Problem nämlich nicht... Geisslr 07:59, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Tiere evtl. auch relevant

„Trittbrettfahrerverhalten“

Gibt es eine Einzige Ernst zunehmende deutschsprachige, wissenschaftliche Publikation in der „Trittbrettfahrerverhalten“ als wissenschaftlicher Begriff verwendet wird . Die genannten Englischen Quellen haben mit dem Inhalt des Artikels nur sehr wenig zu tun. Dort geht Es haupsächlich um Aspekte der Spieltheorie. So scheint es mir das „“ nur für die Deutsche Wikipedia erfunden wurde. "Free-Rider" würd ich mit Umsonstfahrer übersetzen. -- Quant3 12:19, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Den Begriff gibt es. Siehe z. B. Mankiw, 3. Aufl., S. 248: "Ein Trittbrettfahrer (free rider) ist jemand, der den Nutzen eines Gutes erlangt, ohne dafür zu bezahlen." Geisslr 21:58, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten