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Saaledurchbruch

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Die Saale durchfließt die Stadt Halle (Saale) aus Süden kommend durch ein weites Tal mit flußbegleitender Aue und im Stadtgebiet zum Teil in mehreren Armen. Zwischen Giebichenstein (rechts der Saale) und Kröllwitz engt sich das Tal auf nur 80 Meter ein. Hier durchbricht der Fluß einen Festgesteinriegel. Die damit einhergehende Einengung bewirkt bei Hochwasser die für die Flußauen notwendigen Überschwemmungen. Die den Saaldurchbruch begrenzenden Felsen bestehen im wesentlichen aus Porphyr. Auf dem östlichen Felsen befinden sich seit 930 Befestigungsanlagen (Burg Giebichenstein). Auf dem westlichen Felsen entstand der Stadtteil Kröllwitz. Schon für das Jahr 1363 ist an dieser Stelle der Bau einer Holzbrücke belegbar[1].

Heute repräsentiert die Umgebung des Saaledurchbruchs einen der landschaftlich schönsten Orte der Stadt.

Literatur/Quellen

Friedrich/Frühauf: Halle und sein Umland, mdv Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 2002

Einzelnachweise

  1. Friedrich/Frühauf: Halle und sein Umland, mdv Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 2002, Seite 108