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Gut Weißenhaus

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Das Gut Weißenhaus liegt in Wangels/Ostholstein.

In der Zeit um 1600 war es ein kleines barockes Herrenhaus.

1739 erwarb Georg Ludwig Graf von Platen-Hallermund Weissenhaus aus einer Entschädigung von König Georg II. von England anlässlich der Rückgabe des Postrechts für die kurbraunschweigschen-lüneburgschen Lande. Zunächst nutzte er es als Sommersitz.

1741 legte er einen Barockgarten an, der 1830 in einen englischen Landschaftspark umgewandelt wurde. Nun wurde es Stammsitz der Familie.

1850 erweiterte Georg Wilhelm, der Enkel Georg Ludwigs, das Haus, indem er eine Etage aufstockte und links und rechts einen Flügel mit Flachdach anbaute.

1859 brannte das Schloss bis auf die Grundmauern nieder. Nur das etwa 350 Jahre alte Souterrain mit dem Tonnengewölbe blieb erhalten. 1896 wurde auf den Grundmauern das heutige Schloss im neubarocken Stil wieder aufgebaut.

Mitte April 1945 beschlagnahmte der Generalfeldmarschall von Manstein das Schloss bis zur Besetzung durch die Engländer. In der Nachkriegszeit 1945 bis 1952 verdreifachte sich die Einwohnerzahl durch Heimatvertriebene und Ausgebombte. 1952 bis 1975 wurde es als sogenannte Kurzschule für Feuerwehr und Rettungsdienst genutzt.

Ab 1993 nutzte die Familie Platen-Hallermund das Haus nicht mehr und hat es Ende 2005 an den Hamburger Unternehmer Jan Henric Buettner verkauft.

Siehe auch

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