Rahden
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 25′ N, 8° 37′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Minden-Lübbecke | |
Höhe: | 39 m ü. NHN | |
Fläche: | 137,6 km2 | |
Einwohner: | 16.019 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 116 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 32369 | |
Vorwahl: | 05771 | |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 70 040 | |
LOCODE: | DE RAH | |
NUTS: | DEA46 | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Lange Straße 9 32369 Rahden | |
Website: | www.rahden.de | |
Bürgermeister: | Bernd Hachmann (CDU) | |
Lage der Stadt Rahden im Kreis Minden-Lübbecke | ||
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Rahden ist eine Stadt im äußersten Norden von Nordrhein-Westfalen zwischen Bielefeld und Bremen sowie zwischen Hannover und Osnabrück. Rahden gehört zum Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen-Lippe (Regierungsbezirk Detmold).
Rahden wurde erstmals 1033 erwähnt und war von 1816 bis 1831 Kreisstadt des Kreises Rahden.
Geografie
Geografische Lage
Rahden liegt im Nordosten Nordrhein-Westfalens und im Norden des Kreises Minden-Lübbecke. Im Norden des Stadtgebiets liegt der NRW-Nordpunkt - der nördlichste Punkt des Landes. Naturräumlich liegt das Stadtgebiet in der Norddeutschen Tiefebene bzw. in der Dümmer-Geestniederung. Markante Erhebungen gibt es kaum. Der höchste „Berg“ ist das Hohe Feld in der Kernstadt mit rund 59,1 m ü. NN. Das Stadtgebiet liegt mehrheitlich zwischen minimal 37 m ü. NN und 45 m ü. NN. Naturräumlich liegt das Gebiet ferner zum Teil in der Rahden-Diepenauer Geest und im Norden bereits in einem Teilraum der Diepholzer Moorniederung. Hier reicht Rahden bis fast an das Oppenweher Moor. Kulturräumlich gehört das Stadtgebiet zum Mindener Land.
Bei den Gewässern im Gemeindegebiet zählen die meisten zu den Entwässerungskanälen, die das Gebiet in regelmäßigen Abständen entwässern. Sie wurden künstlich angelegt und bilden oftmals kein klassisches Flusssystem aus Neben- und Hauptflüssen, das sich aus der Fließrichtung ergibt. Einer dieser Gräben ist der Tielger Bruchgraben, der von Oppenweher Moor kommend in die von Süden kommende Große Aue entwässert. Der Wesernebenfluss Große Aue durchfließt das Stadtgebiet von Süden kommend Richtung Nordosten. Von Westen her kommend vereinigt sich der Große Dieckfluss auf dem Stadtgebiet mit der Großen Aue. Die östliche Stadtgrenze zu Niedersachsen bilden der Weberbach und in Verlängerung der Großen Aue-Nebenfluss Wickriede.
Die nächst gelegenen Großstädte sind Bielefeld (40 Kilometer südwestlich gelegen), Osnabrück (45 Kilometer westlich), Bremen (71 Kilometer nordöstlich) und Hannover (75 Kilometer südöstlich).
Siehe auch: Naturräume in OWL, Gewässer in OWL
Flächennutzung
Rahden ist eine im Kreis- und Landesvergleich äußerst waldarme, dünn besiedelte und relativ stark von landschaftlicher Nutzung geprägte Gemeinde. Einziges größeres Waldgebiet ist der Osterwald bei Tonnenheide, ehemals Teil des Truppenübungsplatzes Wickriede im Südwesten. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die genauen Flächenanteile der Nutzungsarten:
Fläche nach Nutzungsart |
Landwirt- schaftsfläche |
Wald- fläche |
Siedlungs- und Verkehrsfläche |
Wasser- fläche |
sonstige Nutzung |
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Fläche in ha | 10.857 | 733 | 1.706 | 426 | 13 |
Anteil an Gesamtfläche | 79 % | 5,3 % | 12,4 % | 3,1 % | 0,1 % |
Quelle: LDS[2]
Geologie
Das Gebiet ist geologisch relativ einheitlich aufgebaut. Die meisten Teile bestehen aus Gesteinen aus dem Quartär. Einzelne Hügel sind aus Schichten der obersten Kreide aufgebaut. Teilweise wurden in der Eiszeit Findlinge in das Gebiet eingetragen, so zum Beispiel der „Große Stein“ von Tonnenheide.Die Böden bestehen ganz überwiegend aus Geestböden. Diese sind sandig und nur wenig fruchtbar. In den Moorniederungen im Norden ist das Gebiet meist nur extensiv nutzbar.
Ausdehnung des Stadtgebiets

Der niedrigste Punkt des rund 137 Quadratkilometern großen Stadtgebiets liegt bei rund 37 m ü. NN im Nordwesten der Gemeinde. In der Kernstadt erreicht das Gelände eine Höhe von 59,1 m ü. NN. Die maximale Nordsüdausdehnung beträgt rund 16 km. Die maximale Distanz von der West- zur Ostgrenze beträgt rund 11 km.
Nachbargemeinden
Die Nachbarkommunen von Rahden sind im Uhrzeigersinn: Stadt Espelkamp im Süden und die Gemeinde Stemwede im Westen (beide Kreis Minden-Lübbecke). Im Norden grenzt Rahden an die niedersächsische Gemeinde Wagenfeld. Im Osten grenzt Rahden an den niedersächsischen Flecken Diepenau in der Samtgemeinde Uchte.
Stadtgliederung
Seit der Gebietsreform 1973 gehören diese Ortschaften zur Stadt:
- Rahden Einwohner: 4.689
- Kleinendorf Einwohner: 4.242
- Varl Einwohner: 1.676
- Sielhorst Einwohner: 791
- Preußisch Ströhen Einwohner: 2.075
- Wehe Einwohner: 1.730
- Tonnenheide Einwohner: 1.784
Klima

Das Klima in Rahden wird durch die Lage im ozeanisch-kontinentalen Übergangsbereich Mitteleuropas und durch seine Lage in der Norddeutschen Tiefebene bestimmt. Das Gebiet liegt überwiegend im Bereich des subatlantischen Seeklimas, weist aber temporäre kontinentale Einflüsse auf. Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild, die Sommer mäßig-warm, die Niederschläge relativ gleichmäßig verteilt. Es überwiegen westliche und südwestliche Winde, die Niederschläge mit sich führen. Die Jahresniederschlagsmenge liegt im langjährigen Mittel bei 688 mm. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei rund 9,3°C. Damit gehört Stadt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Ostwestfalens. [3][4]
Siehe auch: Klima in Ostwestfalen-Lippe
Geschichte
Geschichte
Frühgeschichte
Bodenfunde zeigen, dass das heutige Stadtgebiet bereits vor 10.000 - 12.000 Jahren in der mittleren Steinzeit auf der Rahdener Geest siedelten. Die Geest lag als erhöhte Bodenschwelle inmitten sumpfiger Niederungen und feuchter Gebiete und bot sich damit als Siedlungsort an. Reste von Großsteingräbern in Varl („Hohe Steine“) und das Hünenegrab im Steinkämper Feld bezeugen diese früheste Besiedlung des heutigen Stadtgebiets. Weiterhin deuten Hügelgräber in Wehe (erhalten) und Tonnenheide (Bodendenkmal) mit umfangreichen Grabbeigaben wie Ascheurnen, Bronzeschmuck und ein Schwert auf eine Besiedlung in der Bronzezeit hin.
Unter bischöflicher Herrschaft
Die erste Erwähnung Rahdens datiert aus dem Jahr 1033. In einer Urkunde Kaiser Konrads II. bestätigt der Kaiser eine Hufe in Rodun als Besitz des Stifts St. Martini in Minden. Der Name Rodun leitet sich wohl von den Rodungen der Wälder ab. Schon früh steht das Gebiet um Rahden damit wie das gesamte Mindener Land unter dem Einfluss des Bistums Minden bzw. dessen säkularer Herrschaft Fürstbistum Minden.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstand in Kleinendorf durch die Bischöfe von Minden eine Burg. An dieser strategisch wichtigen Furt über die Aue sicherte die Burg Rahden mehrere hier sich kreuzende Handelswege. Die Wasserburg war zunächst der bischöflichen Drosten und später der brandenburgisch-preußischen Amtmänner und Beamten der königlichen Domänenverwaltung.
1353 stiftet Bischof und gleichzeitig Graf von Schaumburg Gerhard I. die St. Johannis-Kirche Rahden. Diese Kirche wird Ausgangspunkt der Siedlung und heutigen Ortsteils Rahden. 1572 wird der Markt von Rahden erstmals erwähnt. Ebenfalls 1572 werden die Orte Kleinendorf, Varl, Sielhorst, Preußisch Ströhen, Wehe und Tonnenheide erstmals genannt.
Das preußische Rahden
1648 fällt das Hochstift Minden nach dem Westfälischen Frieden als säkularisiertes Fürstentum Minden an Brandenburg-Preußen. Die Burg Rahden bleibt Sitz eines Amtmannes. Das Amt Rahden umfasste den nordwestlichen Teil des Fürstentums. Dies entspricht in etwa den heutigen Kommunen Stemwede und Rahden. 1719 werden die Fürstentümer Minden und die Grafschaft Ravensberg unter formaler Beibehaltung ihrer Integrität zum Verwaltungsgebiet Minden-Ravensberg zusammengefasst.
Ab 1772 trägt u. a. der Bau des Neuen Kanals - einem Seitenkanal der Großen Aue - dazu bei, dass die überwiegend sumpfig-nassen und überwiegend sandigen Böden landwirtschaftlich in größerem Umfang nutzbar werden. Der Bau der Entwässerungsanlagen entlang der Aue, dem Großen Dieckfluss und der Wickriede dauerte rund 100 Jahre. Mit Beginn dieser Maßnahmen werden durch die preußischen Landreformen im Rahdener Gebiet die gemeinen Marken geteilt.
Im Winter 1878/79 brannte die Burg (das sogenannte „Schloss“) letztmalig ab. Ein Teil der verbliebenen Außenmauern bilden die heutige Ruine.
Die napoleonische Zeit
1806 fällt das Gebiet um Rahden an Napoleon und wird 1807 Teil des französischen Vasallenstaates Königreich Westphalen. Rahden ist zunächst Kantonsort im Departement der Weser (Distrikt Minden). Zwischen 1811 und 1813 wird das Gebiet Teil unmittelbarer Teil des Kaiserreichs Frankreich. Rahden bleibt aber Kantonsort im Distrikt Minden, der fast vollständig zum neu errichteten Département de l’Ems-Supérieur geschlagen wurde. Nach der Rückeroberung durch Preußen gehörte Rahden ab 1813 bis zur Gründung der preußischen Provinz Westfalen provisorisch zum Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.
Die Industrialisierung
Die Preußen förderten in Minden-Ravensberg die Flachsverarbeitung und so erblühte auch in Rahden im 18. Jahrhundert die Textilverarbeitung in proto-industrialistischerer Arbeitsteilung. Im Rahdener Gebiet standen über 1000 Webstühle, die den Löwendleinen verarbeiteten. Durch die Rahdener Legge liefen zeitweise 500.000 Ellen-Leinen. Dennoch setzte die Industrialisierung in Rahden zunächst nicht durchdringend ein, so dass die ärmerere bäuerliche Bevölkerung als „Rahdener Kiepenkerle“ im Winter in ganz Minden-Ravensberg ihre handgemachte Waren wie Holzschnitzereien anboten. Im 19. Jahrhundert wurden diese Formen bäuerlicher Hausarbeit jedoch durch die zunehmend aufkommenden Industrieprodukte verdrängt. Auch die nun weitgehend vollständig industriell organisierte Textilproduktion fand zunehmend in den industriellen Zentren Minden-Ravensbergs statt und litt unter erheblicher Konkurrenz durch die stärker technologisierten ausländischen Spinnereien und Webereien. In der Mitte des 19. Jahrhunderts sind viele Rahdener dadurch gezwungen beispielsweise nach Amerika auszuwandern oder sich als Hollandgänger zu verdingen. Erst mit dem Bau der Ravensberger Bahn 1899 von Bünde nach Bassum wird Rahden an die Hauptstrecken der Köln-Mindener Eisenbahn angebunden, 1910 folgt die Strecke nach Uchte. In Rahden wurde dadurch eine Grundlage für eine weitere industrielle Entwicklung geschaffen. Rahden entwickelt sich in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einer „Eisenbahnerstadt“.
Nach der Franzosenzeit
Bereits 1816 hatte der Staat Preußen nach Rückeroberung seiner Westgebiete seine Verwaltungsstrukturen grundlegend modernisiert. Rahden wurde 1816 Kreisstadt des neuen Kreises Rahden, der im wesentlichen den westlichen Teil des nicht mehr rekonstruierten Fürstentum Mindens entsprach. Außerdem bestand weiterhin das Amt Rahden, das aus den Gemeinden Großendorf (mit Flecken Rahden), Kleinendorf, Sielhorst, Ströhen, Tonnenheide, Varl und Wehe bestand. Bereits 1832 wurde der leicht vergrößerte Kreis Rahden zum Kreis Lübbecke und der Kreissitz wanderte ins ohnehin weitaus größere Lübbecke. 1910 wurde die Gemeinde Großendorf in Rahden umbenannt.
In der Bundesrepublik
Nach der britischen Besatzung, der Auflösung Preußens und der Gründung des Landes Nordrhein-Westfalens hattte Rahden eine Besonderheit zu bieten: Der heutige Ortsteil Preußisch Ströhen war die nördlichste Gemeinde des Landes.
Durch die große Gebietsreform zum 1. Januar 1973 wird der Kreis Lübbecke mit dem Kreis Minden vereinigt und die kommunalen Grenzen deutlich verändert. Rahden erhält seinen heutigen territorialen Zuschnitt indem zum 1. Januar 1973 die heutigen Ortsteile und damaligen selbstständigen Gemeinden des Amtes Rahden zusammengefasst werden. Der südliche Teil von Tonnenheide fällt dabei als Ortsteil Schmalge an Espelkamp. Ein kleiner Teil des jetzt zur Gemeinde Stemwede gehörenden Ortsteils und der damaligen Gemeinde Oppenwehe fällt dabei an die neue Kommune Rahden. Mit der Kommunalreform erhält Rahden die Stadtrechte.
Seit 1994 ist Rahden Endpunkt der Ravensberger Bahn, da die Teilstrecke nach Norden stillgelegt wurde. Die Strecke nach Uchte wurde bereits 1968 als Kursbuchstrecke deaktiviert.
Religionen

Die Bevölkerung ist ganz überwiegend evangelisch-lutherisch, nachdem das Fürstbistum Minden die evangelische Lehre annahm und spätestens seitdem es 1648 säkularisiert wurde und als Fürstentum Minden dem protestantischen Preußen zugeschlagen wurde. Kleinere Verschiebungen in der Konfessionslandschaften waren die Folge der allgemeinen Binnemmigration und Säkularisierung, dem Zuzug von osteuropäischen Spätaussiedlern und dem Zuzug von südeuropäischen Gastarbeitern nach dem Zweiten Weltkrieg. Den verschiedenen Konfessionen stehen im Zentrum von Rahden die jeweiligen Kirchen zur Verfügung. In der Ortsmitte die evangelische St. Johannis Kirche und eine Neuapostolische Kirche sowie im Ortsteil Kleinendorf die katholische Michaels-Kirche und ein mennonitisches Bethaus.
Ein Indiz für die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehörigkeit der Rahdener Schüler sein. Demnach sind rund 79% der Schüler evangelisch, 6% katholisch, 3% islamisch. 6% geben an, einer sonstigen Konfession anzugehören, und 6% rechnen sich keiner Konfession zu.[5]
Eingemeindungen
Die heutige Stadt Rahden entstand in einer Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 zum 1. Januar 1973. Dazu wurden die sechs rechtlich selbstständigen Gemeinden des Amtes Rahden im Kreis Lübbecke zusammengefasst. Diese ehemaligen Gemeinden bilden die heutigen Ortsteile von Rahden. Gleichzeitig wurde Rahden Teil des neugebildeten Kreises Minden-Lübbecke. Neben kleineren, unwesentlichen Flurbereinigungen zu diesem Stichtag, wurde außerdem ein kleiner Teil im Osten der Gemeinde Oppenwehes (Amt Dielingen-Wehdem) nach Rahden umgegliedert, sowie der südliche Teil der Gemeinde Tonnenheide als Ortsteil Schmalge an das zum 1. Januar 1973 ebenfalls neu zugeschnittenen Espelkamp abgegeben. Nach dem 1. Januar 1973 gab es keine weiteren Umgliederungen bzw. Eingemeindungen in das Stadtgebiet.
Einwohnerentwicklung
Folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung seit 1977:
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Quelle: LDS[6]
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat besteht zurzeit aus 32 Abgeordneten. Die aktuelle Sitzverteilung und Stimmenanteile der Parteien nach der Kommunalwahl am 26. September 2004 sowie die Sitzverteilungen nach den Kommunalwahlen 1999 und 1994 zeigt die folgende Tabelle:
Partei | 2004 | 1999 | 1994 |
---|---|---|---|
CDU | 19 | 21 | 18 |
SPD | 8 | 8 | 11 |
FWG | 2 | - | - |
Grüne | 1 | 1 | 2 |
FDP | 2 | 2 | 2 |
Quelle: Landeswahlleiterin NRW[7] [8]
Bürgermeister
Bürgermeister ist zurzeit Bernd Hachmann (CDU). Er wurde am 12. September 1999 im ersten Wahlgang mit 75,7 Prozent der gültigen Stimmen zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt.[9] Das Amt des Stadtdirektors wurde mit der Einführung eines hauptamtlichen Bürgermeisters abgeschafft. Das Amt des Stadtdirektors wurde bis zur Kommunalwahl am 12. September 1999 von Bernd Hachmann ausgefüllt. Seitdem übernimmt der Bürgermeister auch die Aufgaben als Verwaltungschef. Bei der der Wahl am 26. September 2004 wurde Hachmann mit 83,7 Prozent der gültigen Stimmen wiedergewählt.[10]
Liste der Bürgermeister:
1973–1985 | Reinhold Spönemann (CDU) |
1985–1999 | Wilhelm Möhring (CDU) |
1999–heute | Bernd Hachmann (CDU) |
Liste der Stadtdirektoren:
1973–1982 | Alfred Suderow |
1982–1988 | Günter Kozlowski |
1988–1999 | Bernd Hachmann |
Wappen, Flagge und Siegel

Der Stadt wurde durch Urkunde des Regierungspräsidenten vom 19. April 1973 das Recht zur Führung eines Wappens, einer Flagge und eines Banners verliehen. Das Wappen zeigt laut § 2 der Hauptsatzung:
- Unter einem silbernen (weißen) Schildhaupt mit 3 blauen fünfblättrigen Rosen in Rot 2 kreuzweise gestellte silberne (weiße) Haken mit Griff.
Die Flagge ist von Rot und Weiß längsgestreift mit dem von der Mitte zur Stange verschobenen Wappenschild der Stadt, wobei das Schildhaupt im roten Flaggenstreifen, der übrige Schild im weißen Flaggenstreifen steht.
Entworfen wurden Wappen und Siegel der Stadt vom damaligen Realschullehrer und Heimatforscher Heinrich Bretthauer. Die drei blauen in der Hauptsatzung und Blasonierung als Rosen bezeichneten Blüten symbolisieren Flachsblüten (vgl. auch das Wappen des Kreises Bielefeld), die rund um die Rahdener Legge einst zu Leinen verarbeitet wurden, und die beiden schräggekreuzten Schafhaken symbolisieren das landwirtschaftlich geprägte Rahdener Land in früheren Zeiten.
Städtepartnerschaften
Rahden hat zwei Städtepartnerschaften:
Glindow, Ortsteil der Stadt Werder in Brandenburg, seit 1990
Galgahévíz (Ungarn), seit 1995
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Das Theater im Pavillon (TIP) der früheren Hauptschule im Ortsteil Wehe zeigt in Trägerschaft der Volkshochschule Altkreis Lübbecke Schauspiele, Musiktheater, Kindertheater, Jugendtheater und Kleinkunstaufführungen im rund 100 Plätze zählenden Theater.
Museen
- In der Stadt befindet sich der Museumshof Rahden mit historischen landwirtschaftlichen Gebäuden, einer Mühle und Geräten aus der Umgebung. Zum Ensemble gehört auch ein Steinbackofen aus dem 16. Jahrhundert. An den Mahl- und Backtagen wird hier auch heute noch Brot und Kuchen gebacken.
- In Rahden ist der Verein Museums-Eisenbahn Rahden-Uchte e.V. beheimatet. Gezeigt werden Ausstellungen zur örtlichen Eisenbahngeschichte. Außerdem führt der Verein in den Sommermonaten Fahrten auf der Strecken Rahden-Uchte durch (siehe auch Verkehr).
- Der NRW-Nordpunkt bezeichnet den nördlichsten Punkt Nordrhein-Westfalens. Vor Ort gibt es Veranstaltungen, Kunst und teils Gastronomie. Der Nordpunkt ist vielfach Treffpunkt/Ziel von Motorradfahrern/-routen.
Musik
Zu den Kapellen und Orchestern in Rahden zählen die Spielmannszüge der örtlichen Schützenvereine, der Spielmannszug Kleinendorf, die Heimatkapelle Rahden und Posaunenchöre in Preussisch Ströhen und Rahden. Daneben gibt es zahlreiche Gesangsvereine: die Cantulianer, Frischauf Sielhorst, Frohsinn Kleinendorf, Liedertafel Rahden, Gesangverein Sangeslust Tonnenheide, Kantorei und Kinderchor Rahden, Rörske Singesüsters und der Singkreis Preussisch Ströhen. Weiterhin unterhalten die weiterführenden Schulen in Rahden, die Freiherr-von-Stein-Realschule und das Gymnasium in Rahden, eigene Schulbands.
Bauwerke

- Burgruine in Rahden-Kleinendorf: Die Burg wird zwischen 1310 und 1320 errichtet und diente lange Jahre als Sitz verscheidener Amtspersonen. Im Winter 1878/79 brannte die Burg letztmalig ab und steht seitdem nur noch als Burgruine.
- St. Johannis Kirche: Der Westturm der Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, das Langhaus ursprünglich aus dem Jahr 1353. Letzteres wurde 1789 umgebaut und dabei völlig neu getaltet. Die Gründung der Kirche geht der Überlieferung nach auf den Mindener Bischof Gerhard I. im Jahre 1353 zurück. Die Kirche hat ein klassizistisches Langhaus mit erhaltener gotischer Süd- und Ostwand.
- Bahnhof Rahden von 1899 mit Lokschuppen und Drehscheibe
Außerdem sind folgende Rahdener Mühlen Teil der Westfälischen Mühlenstraße:
- Bockwindmühle in Rahden-Wehe: Diese Mühle ist nach bisherigen Erkenntnissen die älteste im Kreis Minden-Lübbecke an einem Standort stehende Windmühle. Seit ungefähr 1370 stand hier eine Mühle. Als Bischofs-Mühle wurde sie in einem Urkundenbuch von 1370 erwähnt. 1982 wurde die Mühle restauriert.
- Hochzeitsmühle in Tonnenheide: Der auffällige Galerie-Holländer wurde 1878 in Steinbauweise erbaut und beherbergt ein Standesamt. Sie wird daher „Hochzeitsmühle“ genannt.
- Rossmühle Rahden: Diese Göpelmühle ist eine von zwei erhaltenen Rossmühlen im Kreis und steht im Museumshof in Rahden-Kleinendorf. Die um 1860 erbaute Rossmühle stand ursprünglich in Tonnenheide-Hahnenkamp.
Parks
Rahden ist arm an parkähnlichen Anlagen. Die einzige parkähnliche Grünfläche in der Innenstadt ist die "Wehme" in unmittelbarer Nähe zum evangelischen Gemeindehaus. Einen parkähnlichen Charakter hat ebenfalls die Grünfläche am "Alten Markt" mit Kriegerdenkmal, Spielgeräten und Ruhebänken. Dieser Platz wird jedoch auch bald als Parkplatz für ein benachbartes Kaufhaus überbaut. Im Ortsteil Kleinendorf beschreibt der "Heimatpark" die Grünfläche mit See rund um das Ensemble aus Museumshof, Burgruine und dem Schützenhaus.
Naturdenkmäler
- Findling „Großer Stein“ in Tonnenheide: Der Große Stein ist 10 m lang, 7 m breit und 3 m hoch. Sein Gewicht beträgt etwa 350 Tonnen. Er ist der größte zurzeit bekannte landliegende Findling in Norddeutschland (seeliegend evtl. übertroffen vom Buskam). Am 30.08.1981 wurde er gehoben und an seinen heutigen Platz transportiert.
- Der Schnakenpohl im Ortsteil Varl südwestlich von Rahden ist ein Heideweiher mit besonderer Flora, der bereits 1936 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde und damit das älteste Naturschutzgebiet Westfalens darstellt. Das natürlich nährstoffarme Stillgewässer wurde in das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 aufgenommen.
- Weißes Moor: Das rund 46 Hektar große Gebiet in Tonneheide ist ein Hoch- und Niedermoor, das sich durch die moortypische Fauna und Flora auszeichnet.
In der Stadt sind außerdem noch vier weitere Naturschutzgebiete ausgewiesen: das Filger Bruch, das Karlsmoor, der Weher Fledder und Zuschlag.
In Rahden bestehen 9 ausgewiesene Solitärbäume oder Baumgruppen als Naturdenkmäler. Am bekanntesten ist davon die aus fast 60 Linden gebildete Bocks Allee in Kleinendorf.
Sport
Der mit Abstand größte Sportverein der Stadt ist der TuSpo 09 Rahden e.V. mit 1326 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2006). Dies macht ihn auch gleichzeitig zu einem der größten Sportvereine des Altkreises Lübbecke. Es wird u.a. Badminton, Basketball, Fitness, Fußball, Leichtathletik, Taekwon-Do (Selbstverteidigung), Tischtennis , Turnen, Volleyball, Walking bzw. Nordic Walking und Wirbelsäulengymnastik angeboten. Seit Januar 2007 wird der Verein vom Rahdener Rechtsanwalt und Notar Walter Gelbe als 1. Vorsitzender geführt. Als weitere Sportvereine in der Stadt sind zu nennen der TuS "Schwarz-Weiß" Wehe, die Union Varl, Eintracht Tonnenheide, der Oberliga-Tischtennisclub RTTC und die "Baskets 96", ein Rollstuhl-Basketball-Verein der 1. Bundesliga.
In und um Rahden liegen ca. 90 km gut ausgebaute Inline-Skate-Strecken mit ausgeschilderter Gastronomie und Sehenswürdigkeiten. Alle Start- und Endpunkte der verschiedenen Strecken sind mit der Regionalbahn »Eurobahn« zu erreichen. Eine detaillierte Karte hierzu gibt es im Rathaus! Die Landschaft rund um Rahden lässt sich auch sehr gut mit dem Fahrrad erkunden. In den letzten Jahren wurden hierzu u.a. viele neue Fahrradwege gebaut, bzw. eine Ausschilderung interessanter Routen vorgenommen.
Regelmäßige Veranstaltungen
In jedem Jahr locken Veranstaltungen wie das Rahdener Stadtfest (i.d.R. zweites Juni-Wochenende) und der Rahdener Trödelmarkt (meistens Mitte September) sowie die Automesse im Frühjahr viele tausende von Besucher in die Innenstadt. In Ströhen findet jährlich Ende Septmeber der Preussisch Ströher Markt statt. Alle Veranstaltungen werden von der Rahdener Werbegemeinschaft organisiert.
Kulinarische Spezialitäten
Seit einigen Jahren hat sich im Oktober die Veranstaltung "Rahden kocht über" etabliert. An diesem Wochenende präsentiert sich die Rahdener Gastronomie mit ihren Spezialitäten. Dazu greift jedes Restaurant meist ein bestimmtes Motto auf.
Außerdem kann man in der dortigen Gastronomie das Heißgetränk teilweise noch Cappuccino in der Variante "Kaffee mit Sprühsahne" antreffen.
Ein typisches Getränk im Rahdener Land ist der "Ströher Schwaten", den man, so sagt der Volksmund, immer dann trinken kann, wenn die Tannen grün sind. Der "Schwaten" besteht zu je einem Drittel aus Bohnenkaffee, Weizenkorn und Wasser.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Rahden ist über die Bundesstraße 239 an das Fernstraßennetz angebunden. Die nächsten Anschlußstellen an das deutsche Autobahnnetz sind die AS Kirchlengern zur A30 (ca. 30 km), die AS Bad Eilsen zur A2 (ca. 45 km), die AS Osnabrück-Schinkel zur A33 (ca. 45 km) und die AS Bremen-Brinkum an die A1 (ca. 75 km).
Eisenbahnverkehr
Der Bahnhof Rahden (Kr. Lübbecke) liegt an der Ravensberger Bahn, auf der im Stundentakt (sonntags alle zwei Stunden) die gleichnamige RB 71 nach Bünde, Herford, Bielefeld und weiter bis Lemgo verkehrt. Der Personennahverkehr wird von der Eurobahn mit Talent-Dieseltriebwagen, die für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h zugelassen sind, durchgeführt.
Die Bahnstrecke der Ravensberger Bahn führte früher bis Bassum über Sulingen und weiter nach Bremen. Bis vor wenigen Jahren wurde wiederholt eine Reaktivierung dieser heute stillgelegten kürzesten Verbindung zwischen Ostwestfalen-Lippe und Bremen diskutiert. Ab Frühjahr 2009 ist geplant, auf dem stillgelegten Streckenabschnitt von Rahden nach Wagenfeld Draisinenfahrten anzubieten. Dazu wurde dieser Teil der Eisenbahnstrecke von den Kommunen Rahden und Wagenfeld angekauft und wieder befahrbar gemacht. Somit soll der Tourismus gestärkt werden. Auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Uchte fährt eine Museumseisenbahn, die in den Sommermonaten planmäßig verkehrt.
Busverkehr
Im Straßenpersonennahverkehr verkehren Regiobusse nach Espelkamp, Lübbecke, Stemwede, Minden, Sulingen, Diepenau und Uchte.
Rahden gehört zum Verkehrsverbund OstWestfalenLippe.
Die Buslinie nach Uchte wird zum Tarif der Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg bedient.
Luftverkehr
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Bremen [(ca. 80 km nördlich). Weitere Flughäfen befinden sich in Hannover (ca. 100 km östlich) und Paderborn/Lippstadt (ca. 100 km südwestlich). In Porta Westfalica-Vennebeck (ca. 35 km südöstlich) befindet sich ein Verkehrslandeplatz, der hauptsächlich von Geschäftsreisenden, Hobbypiloten und Segelfliegern genutzt wird.
Fahrradverkehr
Rahden verfügt über ein sehr gut ausgebautes Netz an Radwegen. Fast alle Ortschaften sind über Radwege an die Innenstadt angeschlossen. Dazu kommen viele verkehrsarme Nebenstraßen, auf denen man per Fahrrad die Landschaft erkunden kann. Rahden liegt zudem an der ausgeschilderten Bahn-Rad-Route "Weser-Lippe" und an der Mühlenroute des Mühlenkreises. Insgesamt 4 Strecken Beginnen oder Enden in Rahden am Museumshof.
Medien
Zu den in Rahden erscheinenden Printmedien zählen die drei örtlichen Zeitungen mit ihren Lokalteilen und ein lokales Anzeigenblatt des örtlichen Gewerbebundes.
- Die Rahdener Zeitung des Westfalen-Blattes (Bielefeld)
- Die Neue Westfälische mit der Lokalausgabe für Rahden & Espelkamp (Bielefeld)
- Die Diepholzer Kreiszeitung mit dem Lokalteil für Rahden & Stemwede (Syke)
Zweimal im Monat am Donnerstag erscheint in Rahden "Die Kiepe". Dieses kostenlose Blatt mit einer Auflage von über 28.000 erscheint seit 1951 in Rahden und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Es wird vom Gewerbebund Rahden herausgegeben und informiert über die vielfältigsten Anlässe in Rahden und Umgebung.
Die Radiowerkstatt Wehe in Trägerschaft der VHS Rahden ergänzt das regionale Angebot von Radio Westfalica im Rahmen des Bürgerfunks.
Öffentliche Einrichtungen

Mit dem Krankenhaus Rahden ist die Stadt einer von drei Standorten der Mühlenkreiskliniken. Nach Entscheidung des Stadtrats und des Kreistags Ende 2006 soll das bestehende Krankenhaus in naher Zukunft geschlossen und abgerissen werden. Um die gesundheitliche Versorgung im nördlichen Bereich des Mühlenkreises sicherzustellen, ist geplant, in der Nähe des jetzigen Stadtorts eine neue Portalklinik in Trägerschaft der Mühlenkreiskliniken zu bauen.
Weitere öffentliche Einrichtungen:
- Stadtbibliothek
- Frei- und Hallenbad Rahden
- Freiwillige Feuerwehr
- Stadtarchiv
- Amtsgericht Rahden
- Kindergärten und eine Kindertagesstätte
Bildung
Folgende Bildungseinrichtungen finden sich in Rahden:
- Gymnasium der Stadt Rahden
- Realschule Rahden
- Hauptschule Rahden
- 4 Grundschulen
- 8 Kindergärten
- Volkshochschule
Ansässige Unternehmen
Größtes Unternehmen ist der Maschinenbaukonzern Kolbus GmbH & Co. KG, der mit über 1000 Beschäftigten an seinem Hauptstandort in Rahden Buchbindereimaschinen sowie komplette Inlineproduktionssysteme für die druckweiterverarbeitende Industrie entwickelt und herstellt. Zweitgrößtes Unternehmen mit rund 250 Beschäftigten ist die Heinrich Meier Eisengießerei GmbH & Co. KG, die Produkte für Hausentwässerung, Hofentwässerung und Straßenentwässerung herstellt.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Einziger Ehrenbürger der Stadt Rahden ist der 1867 in Großendorf geborene Portraitmaler, Dichter und Komponist des "Neuen Westfalenmarsches" Professor Carl Langhorst (gest. 1950 in Rahden). Nach ihm wurde auch eine Straße in der Innenstadt benannt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Christian Rosenbohm, *1878, Mitglied des Landtags NRW, Mitglied Provinziallandtag für Westfalen
- Friedhelm Ortgies, *1950, Mitglied des Landtags NRW
- Wilhelm Priesmeier, *1954, Mitglied des Bundestages
- Andreas Brandhorst, *1956, Fantasy- und Science-Fiction-Autor und Übersetzer (u.a. der Scheibenweltromane von Terry Pratchett)
- Benny Schnier, *1957, Radio- und Fernsehmoderator sowie Sänger
- Michael Buhre, *1961, Bürgermeister von Minden
- Chris Bollenbach, *1972, Mitglied des Landtags NRW
- Tine Wittler, *1973, Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin (Einsatz in vier Wänden, RTL)
- Lars Windhorst, *1976, Unternehmer - Wunderkind der 90er
- Stefan Wessels, *1979, Torwart beim VfL Osnabrück, spielte von 1998 bis 2003 beim FC Bayern München
weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Inge Höger, *1950 in Diepholz, Mitgleid des Bundestages, ging in Rahden zur Schule
- Ludwig Rickert, *1897 in Schelze (Posen), Oberbürgermeister von Bonn, Nationalsozialist und Lehrer in Rahden
- Die Grafen von Roden stehen in geschichtlicher und etymologischer Verbindung zu Rahden / Roden
- Carl Heinrich Ebmeier, *1793 Schlüsselburg, Amtsrichter in Rahden und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Karl Röttger, *1877 in Lübbecke, Schriftsteller, schrieb unter dem Pseudonym Jacobus von Rahden
- Johann Heinrich Volkening, *1796 in Hille, Theologe, Hilfspfarrer in Ströhen
Literatur
Literatur über Rahden gibt es wenig. Im Jahr 1987 wurde ein Bildband "Das alte Amt Rahden in Bildern und Ansichten" herausgegeben (Hrsg. Spönemann, R. & Kirchhof, W.). Diese Auflage ist jedoch leider vergriffen. Ob es eine Neuauflage geben wird, ist derzeit unbekannt. Im Jahr 2008 wurde zur 975-Jahr-Feier der Stadt Rahden von den Ortsheimatpflegern ein weiterer Bildband "Rahden im Wandel der Zeit" herausgegeben.
Einzelnachweise
- ↑ Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW: Kommunalprofil Rahden, Stadt
- ↑ Stadt Detmold: Klimakarten
- ↑ Klimadigramme.de: Das Klima in Rahden-Varl
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW: Kommunalprofil Rahden, Stadt
- ↑ Landeswahlleiterin NRW: Das Innenministerium informiert: Endgültiges Ergebnis für Rahden 2004
- ↑ Landeswahlleiterin NRW: Das Innenministerium informiert: Endgültiges Ergebnis für Rahden 1999
- ↑ Landeswahlleiterin NRW: Das Innenministerium informiert: Endgültiges Ergebnis für Rahden 1999
- ↑ Landeswahlleiterin NRW: Das Innenministerium informiert: Endgültiges Ergebnis für Rahden 2004