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Diskussion:Nunatak

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. November 2008 um 17:09 Uhr durch M1968h (Diskussion | Beiträge) (Bayern, deine Nunataks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von M1968h in Abschnitt Bayern, deine Nunataks

Bayern, deine Nunataks

Bayern ist ein schönes und wichtiges Land, trotzdem halte ich nichts davon, aus dem Artikel Nunatak jetzt einen Artikel über bayrische Nunataks im Speziellen zu machen. Weil, sicherlich hat es auch Nunataks in den Appalachen, im Dinarischen Gebirge und anderswo gegeben. Diese Aufzählung macht aus einer allgemeingültigen Begriffsdefinition einen bayrischen Lokalartikel. Der Artikel kam bis zu deinen Änderungen ohne ein einziges Beispiel aus. Ohne Beispiel aus der Gegenwart, und die gibt es sicher, braucht es bei einem aktuellen Begriff keinerlei Rückgriff auf die Vergangenheit. Mein Vorschlag wäre, ein, zwei Beispiele von prominenten Nunataks aus der Gegenwart einzufügen und dafür die Aufzählung ehemaliger Nunataks wegzulassen. --Herzi Pinki 21:27, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Herzi,

ich bin der Meinung, die Nunataks der Welt hier einzufügen, Bayern war ein Anfang, mehr nicht. Ich habe nicht vor jeden Nuntak aufzuzählen, aber zumindest die, die sich an den Alpentoren befinden. So würde ich gerne für aller Länder die Nunataks an den Alpentoren erwähnen. Einverstanden?

Gruß --M1968h 21:42, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo M1968h, bin dagegen, hier endlose Listen an schwer zu wartenden Nunataks und ehemaligen Nunataks einzubauen. Unter See werden auch nicht alle Bayrischen Seen aufgelistet, und unter Wurscht nicht alle Bayrischen Würschte.
Ich meine aber, ich bin einer und du bist einer, also ist das schon ein diskussionswürdiges Thema, sonst hätte ich ja gleich alle rausschmeißen können. Außerdem bist du neu hier. Ich glaube aber kaum, dass du sinnvolle Quellen für alle Nunataks der Welt finden wirst (Mensch, bist du ein Großmaul :-)), selbst bei Alpentor bin ich mir ziemlich sicher, dass die Quellen nicht ausreichen. Überhaupt scheint mir Alpentor in der glazialen Literatur noch wenig bekannt zu sein ([1], [2]). Ich verstehe auch deine Logik an manchen Stellen nicht, nicht jeder Berg, neben dem sich ein Gletscher ins Flachland hinauswürgt, ist ein Nunatak, sondern nach der Definition unter Nunatak muss der Berg von Gletschern umschlossen sein, also braucht es ein Alpentor und Gletscher zu beiden Seiten des Berges. So wie in Rechelkopf geht es vermutlich nicht: Hier zwängte sich der Isartalgletscher in einer Höhe von ca. 1000 m über NN hindurch. Der Rechelkopf war somit ein sogenannter Nunatak. Und wenn du dir das Bild von Grönland anschaust, so etwa stelle ich mir die Alpen zur Eiszeit auch vor, da hat es sicher Tausende Nunataks gegeben, nicht nur am Rand, sondern v.a. auch in der Mitte. siehe auch Diskussion:Jochberg (Berg).
Mein Vorschlag wäre, du versuchst einen eigenen Artikel, eine Liste historischer Nunataks zu erstellen (und sie mit Zähnen und Klauen gegen die mit Sicherheit kommende Löschdiskussion zu verteidigen) und die Liste hier zu entfernen. Ich möchte dich auch bitten, nicht massenhaft in Bergartikel deine Nunatakhinweise einzubauen. Sollte es sowas wirklich brauchen, denke bitte über eine Kategorie:Historischer Nunatak nach. lg --Herzi Pinki 23:03, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Herzi Pinki,

ich verstehe nicht ganz, warum beim Artikel Nunatak eine Quellenangabe gänzlich fehlt Du aber beim Einfügen eines einzigen Satzes (Benediktenwand) von mir eine Quelle wolltest? Warum dann nicht auch hier beim Nunatak? Gruß --M1968h 13:03, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Quellen fehlen generell an vielen Stellen (was nicht gut ist), aber das entbindet uns nicht, Änderungen mit Quellen zu begründen. Und ich habe von dir bei Benediktenwand u.a. nicht eine Quelle verlangt, du hast ja eine angegeben, sondern eine Quelle, die in ihrer Sinnhaftigkeit über v Klebelsberg 1912 hinausgeht. Und die hast du ja versucht, nachzuliefern. Insoferne alles ok. lg --Herzi Pinki 00:21, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Hallo Herzi Pinki

Nur weil das Alpentor nicht im Netz zu finden ist, heisst das noch lange nicht, daß es diesen Begriff nicht gibt. Er wird in der Geologie verwendet. Die Alpen waren generell vergletschert und jeder Gipfel der über der Eisoberfläche herausragte war ein Nunatak. Dies nur um einen Nunatak genau zu beschreiben. Was ist Deine Quelle dafür, daß ein Nunatak von Gletschern umschlossen sein muss? Ein Gletscher ist in Bewegung, ein Nunatak kann aber auch eine herausragende Bergspitze aus dem festen Inlandeis sein (siehe Beschreibung Nunatak). Besorge Dir bitte dazu die Karte von Van Husen, "Die Ostalpen in den Eiszeiten" oder Kartenmaterial von v.Klebelsberg 1912. Gruß --M1968h 11:22, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Also ich denke auch, dass es so nicht optimal ist, schon weil es "Nunatak" und nicht "Historischer Nunatak" heißt. Eine Auslagerung in eine Liste ist sicher eine Möglichkeit. Hier im Artikel fände ich es für den Leser hilfreicher, nur ein oder zwei besonders typische/große/irgendwie spezielle Beispiele einzufügen, z.B. je ein bis zwei für heutige und für ehemalige Nunataks, die die Bedeutung des Phänomens verdeutlichen.
Wenn sich jemand speziell für die Glaziologie der Bayrischen Voralpen interessiert, ist glaub ich auch hier im Artikel Nunatak nicht der Ort dafür. Ich würde das hier nur kurz beschreiben und auf die Bayrischen Voralpen im entsprechenden Artikel eingehen, aber auch nicht in Form einer Liste, sondern eher Fließtext a la "In der Würmeiszeit war das Gebiet ... vergletschert, nur Gipfel über ca. ... Meter, wie z.B. (einige wenige Beispiele) ragten als Nunataks über das Eis." oder so ähnlich.
Das gilt auch für andere Gebirgsgruppen. Ich denke auch nicht, dass in jedem einzelnen Bergartikel unbedingt ein einzelner Satz über sein Dasein als Nunatak in der Würmeiszeit stehen muss, einfach auch deshalb, weil sich geologische Prozesse oft auf ganze Gebirgsgruppen beziehen und nicht nur auf Einzelberge und sich dementsprechend in einem größeren (räumlichen und zeitlichen) Zusammenhang auch besser verstehen lassen.
Insgesamt bin ich aber durchaus der Meinung, dass der erdgeschichtliche Aspekt in vielen unserer Gebirgsartikeln deutlich zu kurz kommt, und fände es schön, wenn in dem Bereich was getan wird.--Svíčková na smetaně 09:39, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Svickova,

ich denke, es sind bei den Bergbeschreibungen einfach sinnvolle Ergänzungen, die in keinem Bergbuch zu finden sind. Solche Ergänzungen wecken bei manchen das Interesse für das genauere Hinsehen in der Natur. Dazu waren meine Ergänzungen gedacht. Ganze Gebirgsgruppen zu erwähnen wäre etwas zuviel verlangt, deshalb der Hinweis bei einzelnen Bergen. Viele besteigen eben nur diesen einen Berg und möchten evtl. Ihr Wissen darüber weitergeben. Ganze Gebirgskomplexe wäre etwas zuviel verlangt - daher die Zusatzinformation, wenn ein Berg ein Nunatak war. Und soviele erwähnenswerte Nunataks gibt es in den Bayerischen Alpen nun wirklich nicht. Ich hätte kein Problem, nur die Nunataks an den Alpentoren zu erwähnen, daß wären dann der Jochberg-Herzogstand, Kramerspitz-Wank. Beim Blomberg und Rechelkopf zog der Gletscher nun einmal durch. Man könnte auch zwei andere Berge in dieser Region erwähnen, vielleicht "prominentere"? Ansonsten bin ich auch dafür, die geologischen Aspekte der Berge zu erweitern. Die Alpen waren generell vergletschert und jeder Gipfel der über der Eisoberfläche (sei es ein Eisstrom oder Inlandeis) herausragte war ein Nunatak.Dies nur zum Verständnis eines Nunataks. Die Eskimos nutzten übrigens früher markante Punkte oder Felsen zur Orientierung im Gelände, auch das wurde als Nunatak bezeichnet. Besorge Dir bitte dazu die Karte von Van Husen, "Die Ostalpen in den Eiszeiten" oder Kartenmaterial von v.Klebelsberg 1912. Gruß--M1968h 10:57, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

@M1968h, weiter oben
lies bitte genau, ich habe nicht gesagt, dass es den Begriff Alpentor nicht gibt, mir ist nur aufgefallen, dass google ihn kaum findet. Und zu meiner Vermutung, ein Nunatak müsse von Gletschern umschlossen sein, dies ergibt sich einfach aus dem Artikel Nunatak Dieser Felsen ist somit von einem Eisstromnetz umgeben. Fließt der Gletscher einseitig an einem Berg vorbei, dann ist es nach dieser Definition kein Nunatak. Ist eine Frage der Logik. Kann aber natürlich auch in Nunatak falsch sein. Passt bloß schlecht zusammen. lg --Herzi Pinki 00:21, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Herzi,

Du vermutest, daß ein Nunatak dann einer ist, wenn er in die Beschreibung von WP ohne Quellenangabe passt? Eine Vermutung aufgrund einer einzigen Beschreibung ist zu wenig. Aus Deiner Selbstbeschreibung geht hervor, daß Du es genau nimmst. Hier aber dann doch nicht so, fällt mir auf. Es ist eben nicht eine Frage der Logik, sondern der Quellen, deren Beschreibungen und deren Auslegung. Hier mal andere Quellen aus denen hervorgeht, daß ein Nunatak auch aus Inlandseis herausragen kann. Somit ist die Definition Nunatak in WP vielleicht noch verbesserungsbedürftig. Hier mal andere Quellen: [3], [4], [5], [6], [7], [8]. Nach diesen Quellenangaben (es gibt noch mehr), bin ich überzeugt, daß ein Nunatak entweder aus dem Eisstrom oder aus dem Inlandeis herausragen soll, um als solcher benannt zu werden. Somit schlage ich eine Korrektur beim WP-Artikel Nunatak vor.

Gruß --M1968h 16:02, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Florenentwicklung

Die Florenentwicklung bezogen auf die Nunataks wird schon seit 100 Jahren kontrovers diskutiert. Quelle: Lösch und Frey, "Lehrbuch der Geobotanik", Elsevier-Verlag.

Gruß --M1968h 19:25, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten