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Ernst Kopp (Architekt)

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Ernst Kopp (* 25. März 1890 in Brünn; † 1955) war ein deutscher Architekt.

Leben und Wirken

Ernst Kopp wurde als Sohn des Architekten Emil Kopp und der Helene Gielen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Kunstgewerbeschule war er ab 1913 selbstständiger Architekt. Neben Ludwig Lesser und Emil Kopp wurde er mit der Planung von Bad Saarow beauftragt. Auf ihn gehen in Bad Saarow u.a. das Moorbad und mehrere Villen zurück (u.a. Seestraße von Professor Otto Tetens und das Sommerhaus von den beiden Fräulein von G.[1] Kopp baute auch das Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin[2], das Königliche Hospital Al Maossat in Alexandria, das Deutsche Hospital in Rio de Janeiro sowie weitere Krankenhäuser und öffentliche Bauten in Deutschland. Kopp war Mitglied der Reichskulturkammer und des Bundes Deutscher Architekten.

Aus Kopps erster Ehe mit Freda von Rohrscheidt stammen drei Kinder, Jürgen, Ute und Burkhard. In zweiter Ehe heiratete er Marie Winkler. Sein Sohn Emil Kopp arbeitete ebenfalls als Architekt in Bad Saarow.

Einzelnachweise

  1. Ernst Kopp: Gesetzmäßiges Bauen. Teil I, erschienen bei J.P. Bachem Köln (ca. 1932), Herausgeber Hermann Kohlmann, Köln
  2. http://www2.tu-berlin.de/presse/lange_nacht/2006/022_krankenhausbau.htm

Literatur

  • Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist's?. 10. Ausgabe, Degener, Berlin 1935