Schurken im Batman-Universum
Dieser Artikel beschreibt die Antagonisten des Comichelden Batman.
Die Arten von Widersachern Batmans lassen sich in drei Kategorien einteilen. Die häufigsten Schurken waren geisteskranke Kriminelle. Des Weiteren gab es zahlreiche konventionelle Widersacher, wie etwa Straßenschläger, Jugendbanden, Drogenschieber oder Mafiosi. Abseits davon existiert eine Reihe irrealer Figuren wie außerirdische Welteroberer oder extradimensionale Zauberwesen, die in der Serie aber seltener geworden sind.
Gegner Batmans im Laufe der Jahrzehnte
1930-1950
In den frühesten Batman-Geschichten der 30er und 40er Jahre bekam es der Held häufig mit verrückten Wissenschaftlern und Gangstern zu tun, welche an die Mobster der Prohibitionszeit erinnerten. Frühe wiederkehrende Gegenspieler waren beispielsweise Doctor Death und Professor Hugo Strange. Die Schurken der 1940er-Jahre waren vor allem durch die Abenteuer von Dick Tracy inspiriert, der es mit grotesk entstellten Bösewichten zu tun hatte. In Batman #1 von 1940 wurden gleich zwei bis heute sehr bekannte Gegenspieler des Helden eingeführt: der Joker als Batmans ewiger Erzfeind und Catwoman, eine ambivalente Figur, die Heldin und Schurkin zugleich ist. In den frühen 1940er-Jahren folgten der Pinguin, Clayface, Two-Face und die Vogelscheuche (Scarecrow). In den späten 1940ern gesellten sich der verrückte Hutmacher (Mad Hatter) und Deadshot hinzu. Ein häufiges Motiv dieser Zeit ließ die Gegenspieler themenbasiert auftreten, so war der Joker auf das Thema Humor, Clowns und Spielzeug fixiert, während für Two-Face die Zahl zwei bei seinen Verbrechen eine große Rolle spielte. Der Mad Hatter hingegen war von Hüten, Gedankenkontrolle und dem Buch Alice im Wunderland besessen.
1950-1960
In den 1950er-Jahren, der Zeit des nuklearen Wettrüstens und des Sputnikschocks, wurde Batman oft mit Science-Fiction-Gegnern konfrontiert. So bekam er es in dieser Ära oft mit Robotern und Außerirdischen zu tun.
1960-1970
In den 1960er-Jahren, als die Batman-TV-Serie mit Adam West in der Titelrolle ausgestrahlt wurde, stellten sich dem Helden meist grelle Scherzfiguren entgegen, wie etwa Mr. Freeze, Kite-Man, Signal-Man, Calendar Man und einige andere abstruse „-Man“-Figuren. Weitere Charaktere dieser Ära waren die boshafte Botanikerin Poison Ivy und ein neuer, mit Superkräften ausgestatteter Clayface.
1970-1980
Die 1970er-Jahre brachten eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Batman-Figur im Crime Noir. Dementsprechend traf der Held auf neue Gegner, die durch Horror- und Kriminalgeschichten inspiriert waren. So debütierten zu der Zeit Figuren wie der tragische Man-Bat, das Produkt eines fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Selbstversuchs, und ein mörderischer neuer, dritter Clayface. Ra’s al Ghul, der Anfang der 1970er eingeführt wurde, war der erste wirklich mächtige Batman-Gegenspieler und der Anführer eines weit vernetzten, kriminellen Imperiums. Die Neuartigkeit al Ghuls zeigte sich auch darin, dass er als erster Schurke die Geheimidentität des Helden lüften konnte. Das amerikanische Trauma des Vietnamkrieges fand sich in Figuren wie dem Brandstifter Firebug und dem bizarren Ten-Eyed-Man wieder. Soziale Problematik fand durch Black Spider Einzug, den ersten schwarzen Batman-Widersacher, einen Drogensüchtigen, der brutale Selbstjustiz übte.
1980-1990
In den 1980er-Jahren wurden düstere und erschreckende Schurken eingeführt, wie der Krokodil-Mensch Killer Croc, der verstümmelte Ex-KGB-Agent KGBeast, der sadistische Mafioso Black Mask, der Kannibale Cornelius Stirk und der schizophrene Bauchredner Arnold Wesker. Daneben wurden viele alte Widersacher wie der Joker oder Two-Face weiter zugespitzt. Ersterer tötete sogar Batmans Assistenten Robin in einem grausamen Zweikampf (Batman #427, 1988).
1990-2000
Der düstere Trend der 80er setzte sich in den frühen 1990er-Jahren mit dem Serienkiller Victor Zsasz und dem Terroristen Bane fort. Die humoristische Seite der Schurkengalerie verkörperten in dieser Zeit vor allem Figuren wie Harley Quinn.
2000 bis heute
Im neuen Jahrtausend stehen dem Helden vor allen Dingen manipulative Genies gegenüber, die aus mehr oder weniger überzeugenden Gründen einen Groll gegen ihn hegen, wie sein Jugendfreund Tommy Elliott (Hush), der Killer David Cain und der wiederauferstandene zweite Robin, Jason Todd.
Übersicht über Batmans Gegenspieler
Abbatoir
Abbatoir (dt. „Schlachthaus“), eigentlich Arnold "Etkar" Etchison, ist ein geisteskranker Serienkiller, der erstmals in Detective Comics #525 vom Januar 1991 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
In Abbatoirs Debütgeschichte erfährt man von dessen Herkunft aus einer der reichsten und mächtigsten Familien von Gotham City. Etchison schlägt dabei durch eine psychopathische Geisteserkrankung aus der Reihe: Seit seiner Kindheit von dem Wahn besessen, dass seine Familie von Grund auf böse sei und daher vernichtet werden müsse, macht er systematisch Jagd auf seine Verwandten. In seinem Irrsinn glaubt er zudem, dass der Verzehr des Knochenmarks der Getöteten ihm Unsterblichkeit verleihen würde. Mit Batman gerät Abbatoir erstmals aneinander als er versucht, seinen korrupten Onkel, den Politiker Henry Etchison während dessen Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu ermorden. Nachdem Arnold Etchison - der wegen der Brutalität seiner Taten von der Polizei Abbatoir (Schlachthaus) getauft wird - bereits sechsundzwanzig Angehörige seiner Familie umgebracht hat, kann Batman ihn stellen (Detective # 626). Abbatoir wird in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen aus der bei einem Terroranschlag auf die Anstalt entkommen kann (Batman #491). In Batman #505-508 macht er zunächst alleine, dann zeitweilig (in Shadow of the Bat #26 und 27) unterstützt von Clayface III und IV - die er durch die Entführung ihres Kindes zur Kooperation zwingt - Jagd auf seinen Cousin, einen Lehrer namens Graham Etchison. Abbatoir kann Batman (bzw. Jean Paul Valley der Ersatzmann des krankheitsbedingt ausgefallenen Bruce Wayne) zunächst mehrfach entkommen bis er schließlich (Batman #508) von diesem in einer Stahlgießerei in die Enge getrieben wird: Bei dem Versuch zu entkommen stürzt er von einem Laufsteg und hängt - sich an einem Vorsprung festklammernd - minutenlang hilflos in der Luft baumelnd über einem Schmelztiegel voller siedendem Blei. Als Batman/Valley sich weigert Abbatoir zu retten stürzt dieser in den Tiegel und stirbt. Indirekt verschuldet Valley so auch den Tod von Graham Etchison mit, der, gefangen in Abbatoirs Unterschlupf, ohne die Möglichkeit durch ein Verhör des Geisteskranken an Informationen über seinen Aufenthaltsort zu gelangen, nur noch tot aufegefunden werden kann. Dieses Ereignis bildet schließlich den Anlass für Bruce Wayne, den Batman-Mantel von seinem Ersatzmann zurückzufordern. In Batman Annual #27 (1997) kehrt Abbatoir letztmalig zurück, indem er als Gespenst eine entfernte Cousine terrorisiert, bis Batman ihn zwingt in die Nachwelt zurückzukehren.
Able Crown
Able Crown ist ein Bandenchef in Gotham City, der erstmals in Detective Comics #744 vom Mai 2000 auftaucht. In diesem heft schließt Crown mehrere Straßenbanden zur sogenannten Burnley Town Massive zusammen, mit deren Hilfe er eine Weile Teile von Gotham unter seine Kontrolle bringt. Später arbeitet Crown zeitweise mit dem Terroristen Ra's al Ghul zusammen, beendet diese Parnterschaft aber aus Ablehnung von al Ghuls terroristischen Plänen, die ihm der nur an materiellem Profit interessiert ist, nichts bedeuten. In dem Comicheft The 10 Cent Adventure wird Brown bei einer Zusammenkunft von Gothams Unterwelt-Bossen, die die in einem Blutbad eskaliert getötet.
Able Cuvier
Doctor Able Cuvier ist ein krimineller Wissenschaftler mit dem Batman es in der Zeichentrickserie “Batman Beyond” zu tun bekommt. Cuvier (US-Synchronstimme: Ian Buchanan) tritt erstmals als Hauptschurke in der Episode „Splicers“ auf, in der er versucht den Bürgermeister von Gotham City zu ermorden und sich durch genetische Experimente Mensch-Tier-Hybridwesen als Handlanger zu schaffen. Als Cuvier sich sein eigenes Serum verabreicht, um sich in ein schimärenähnliches Wesen zu verwandeln, besiegt Batman ihn, indem er ihm eine Überdosis seines Serums verabreicht, so dass Cuvier die Kontrolle über seine Verwandlungen verliert. Am Ende der Folge stirbt er schließlich, als sein Labor explodiert.
Actuary
Der Actuary (dt. „Aktuar, Versicherungsmathematiker“) ist ein Krimineller, der seine überlegenen Kenntnisse der Statistik und der Stochastik nutzt, um „perfekt berechnete Verbrechen“ zu begehen. Er taucht erstmals in Detective Comics #683 vom März 1995 (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan) auf. In jenem Heft wird Actuary in die Bande des Kriminellen Oswald Cobblepot rekrutiert, nachdem es ihm gelingt, im Kasino des Gauners mit Hilfe seiner überlegenen Statistikkenntnisse beim "Glücksspiel" ein Vermögen einzustreichen und das "System" zu schlagen. Nachdem er mehrere "perfekte Coups" für die Penguin-Bande plant, kommen Batman und Robin seinen und Cobblepots Machenschaften auf die Spur und stellen beide: Aus Angst vor dem mächtigen Cobblepot nimmt der Actuary die alleinige Schuld für die gemeinsamen Aktivitäten auf sich und wandert ins Blackgate-Gefängnis. Dort knüpft Actuary, den seine Mithäftlinge spöttisch "Beancounter" nennen, freundschaftliche Bande zu anderen Insassen wie Arthur Brown und Czonk, mit denen er mehrere Fluchtversuche unternimmt (Blackgate #1).
Agent Orange
Agent Orange (auch Allergent), alias Veezy, ist ein Ökoterrorist der erstmals in Detective Comics #693 von 1996 (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan) auftaucht.
In seiner Debütgeschichte versucht Veezy, ein Mann der unter starken Allergien bzw. starken allergischen Reaktionen leidet, die Pflanzenwelt von Gotham City mit Hilfe von starken Pestiziden, die er überall in der Stadt versprüht, auszurotten, um so die Ursache seines Leidens aus der Welt zu schaffen und seine Lebensqualität zu erhöhen. Der Name Agent Orange wird ihm dabei von den Zeitungen in Anspielung an das im Vietnamkrieg verwendete gleichnamige Entlaubungsmittel Agent Orange gegeben. Ein anderer Spitzname der ihm gegeben wird ist Allergent - eine Ansielung auf seine extrem starken Allergien. Veezys Giftgasattacken rufen nicht nur Batman und Robin sondern auch Poison Ivy, die selbsternannte Herrin der Pflanzenwelt von Gotham City auf den Plan, die alle versuchen ihm das Handwerk zu legen. Stattdessen wird Veezy von dem gescheiterten Polizeianwärter Lyle Bolton ergriffen, der ihn gemeinsam mit anderen Kriminellen wie Two-Face in sein verliesähnliches Privatgefängnis auf einer verlassenen Insel im Hafen von Gotham City sperrt. Batman befreit Veezy und die anderen Insassen schließlich aus Boltons Gewalt und übergibt sie den Behörden.
Allergent
Siehe Agent Orange.
Amygdala
Siehe Amygdala.
Anthony Lupus
Anthony Lupus ist ein Zehnkämpfer, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen Werwolf zu verwandeln.
Lupus taucht erstmals in Batman #255 auf. Dort wird er als ein erfolgreicher Zehnkämpfer vorgestellt, der unter beständigen Kopfschmerzen leidet. Um von seinem Leiden kuriert zu werden begibt er sich in die Obhut des Arztes Doktor Achilles Milo, hinter dem sich, ohne das Lupus dies weiß, ein gefährlicher Krimineller verbirgt. Dieser verabreichte ihm ein Serum - ein synthetisches Derivat aus dem Blut des alaskischen Timberwolfs - das Lupus durch das Zusammenwirken mit seiner Lykanthropie - dem Grund für sein Leiden - phasenweise in eine wolfsähnliche Kreatur verwandelt. Milo nutzt Lupus Zustand um diesen zu erpressen: Er verlangt von Lupus dass dieser im Austausch für das Heilmittel das ihn von seinem Dasein als Werwolf befreien würde seinen, Milos, alten Feind Leiden Batman tötet. Nachdem Milo und Lupus gegen Batman unterliegen, geht Lupus nach Alaska, um dort Wölfe zu jagen und aus ihrem Blut ein Heilmittel zu gewinnen. In Detective Comics #505 bringt Batman Lupus schließlich zur Strecke, um ihm eine Knochenmarksprobe entnehmen zu können, auf die Lupus schwerkranke Schwester Angela als Spende angewiesen ist.
In der Batman-Zeichentrickserie der 1990er Jahre taucht ein Charakter namens #Anthony Romulus auf (US-Originalstimme: Harry Hamlin bzw. als Werwolf Frank Walter) der aus der Lupus nachempfunden ist. Romulus ist in dieser Variante des Stoffs ein erfolgreicher Olympionike, der den Unterweltarzt Dr. Milo darum bittet, ihm ein nicht nachweisbares Steroid aus Östrogenextrakten eines Timberwolfes zu verabreichen, um so seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Wie in den Comics missbraucht Milo seine Macht über seinen Patienten um diesen dazu zu zwingen, ihm als Handlanger zu dienen. Im Kampf mit Batman stürzt Romulus am Ende der Folge von einem Hochhausdach in einen Fluss und bleibt verschwunden. In einem Comic der Animated-Comicreihe tritt Romulus abschließend zusammen mit Man-Bat und Tygrus als Handlanger von Emile Dorian auf.
Anthony Romulus
Der Name von Anthony Lupus in der Zeichentrickserie Batman the Animated Series.
Anthony Zucco
Anthony Zucco (auch Tony Zucco) ist ein Angehöriger des Mobs der erstmals in Detective Comics #38 vom April 1940 (Autor: B. Finger, Zeichner: B. Kane, J. Robbinson) auftaucht, wo er nur kurz Boss Zucco heißt. Er ist wahrscheinlich nach dem in den 1930er und 1940er Jahren populären Hollywood-Schauspieler George Zucco, der vor allem Schurken und Finsterlinge spielte, benannt. Zucco ist für den Tod der Eltern des ersten Robin, Richard Grayson, verantwortlich. Bruce Wayne/Batman, der sich an den Tod seiner eigenen Eltern durch die Hände eines Kriminellen erinnert fühlt, nimmt die Vormundschaft für den Zirkusjungen an und macht den jungen Akrobaten als "Robin" zu seinem Partner. Ihre erste Handlung als Team besteht darin, Zucco ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen, der in der ersten Version von 1940 bei einem Fluchtversuch ums Leben kommt, indem er von einem Hochhausdach stürzt. In späteren Version stirbt Zucco entweder an einem Herzinfarkt als Batman und Robin ihn in die Enge treiben und ergreifen wollen (Batman: Dark Victory) oder er wird lebend ergriffen. Sein Rang in der Unterwelt schwankt dabei ebenfalls: Während er in der 1940er Version der Boss einer mächtigen Bande ist, ist er in späteren Geschichten ein strebsamer Emporkömmling, der anderen untergeben ist.
Die Geschichte Batman: Year Three von 1988/89 eine zwischen zwei Zeitebenen hin- und herspringende Geschichte erzählt einerseits die Geschichte von 1940 noch einmal neu und berichtet andererseits von den Vorgängen die sich um Zuccos vorzeitiger Haftentlassung nach Verbüßung von nur 6 Jahren seiner fünfundfünfzigjährigen Strafe ranken. Nachdem Zucco unmittelbar nachdem er das Gefängnis verlässt, von anderen Kriminellen die ihm dort auflauern, erschossen wird, nehmen Batman und der inzwischen erwachsene Dick Grayson Zuccos Vergangenheit genauer unter die Lupe und stoßen auf ein umfangreiches Dossier, in dem belastendes Beweismaterial gegen zahlreiche Gothamer Bandenchefs enthalten ist, die Zucco nutzen wollte um sich - mittels Erpressung - nach seiner Entlassung zum König der Unterwelt emporzuschwingen.
Im Fernsehen trat Zucco als Schurke in den Zeichentrickserien "Batman: The Animated Series" (US-Synchronstimme: Thomas Wilson) und "The Batman" (US-Synchronstimme: Mark Hamill) auf. Die Kerngeschichte, um den fehlgeschlagenen Versuch den Haley Circuy um ein Schutzgeld zu erpressen, bei dem das Ehepaar Grayson ums Leben kommt bleibt dabei stets die gleiche. Während Zucco in der zuerst genannten Serie jedoch ein ehrgeiziger Handlanger des Mobbosses Arnold Stromwell - zugleich sein Onkel - ist, der ihn für sein ungeschicktes Vorgehen in der "Zirkussache" verstößt, ist er in der zweiten Serie selbst ein ehemaliger Zirkusartist (ein Messerwerfer), der mit anderen ehemaligen Zirkuskünstlern den Haleyzirkus aufs Korn nimmt.
Arrakhat
Siehe Arrakhat.
Baffler
Baffler (dt. „Verblüffer“) ist ein früherer Codename des Schurken Titus Czonka.
Bane
Siehe Artikel: Bane.
Banner
Banner, ist ein rechtsradikaler Terrorist, der erstmals in Batman #575 vom Januar 2000 (Autor: L. Hama, Zeichner: S. MacDaniel) Gotham City unsicher macht.
Banner, der sich selbst als Patrioten sieht, trägt militärische Kleidung, sowie gelegentlich einen in den Farben des Sternenbanners gehaltenen Umhang, dem er seinen Namen verdankt. Von der Idee besessen, das „wahre Amerika“ wieder zu begründen, versucht er gewaltsam alle Einflüsse aus "seinem Land" zu entfernen die er als fremd und schädlich ansieht. Meistens alleine operierend, gelegentlich aber auch von einer Gruppe Gleichgesinnter unterstützt, unternimmt Banner Anschläge auf Gebäude amerikanischer Bundesbehörden. In Batman #575 versucht er etwa die Gothamer Zentrale des FBI in die Luft zu sprengen, was Batman mit knapper Not verhindern kann, während Banner - von dem man irrigerweise glaubt, er sei bei einer von ihm verursachten Explosion gestorben - entkommt. Später kehrt Banner zurück und liefert sich mehrere Auseinandersetzungen mit Catwoman, die ihn schließlich besiegt und den Behörden übergibt.
Bauchredner
Siehe Ventriloquist.
Bird
Siehe Bird.
Black and White Bandit
Der Black and White Bandit, alias Roscoe Chiara (eine sprechender Name der auf die Schwarzweiß-Maltechnik Chiaroscuro anspielt) ist ein Schurke der erstmals in Batman: Gotham Knights #12 vom Februar 2001 (Autor und Zeichner: D. Gibbons) auftaucht.
In jener Geschichte benutzt Autor Gibbons den Bandit als eine Parodie auf der „themenbasierten Batman-Schurken“ der 1950er und 1960er deren „Verbrechen“ stets um ein festes Thema, eine fixe Idee, kreisen, wie z.B. den Calendar-Man, dessen jeder Plan in irgendeinem Zusammenhang mit den Themen Kalender/Zeitrechnung stand. Chiara ist ein Maler der der Geschäftsmann Munsell mit einer neuen, bisher ungetesteten Farbe, die Munsells Firma entwickelt hat, porträtmalt. Durch den Kontakt mit Munsells Farbe wird Chiara fabenblind und kann die Welt fortan nur noch in S/W sehen. Um sich zu rächen, versucht Chiara - der sich nun Black and White Bandit und von einem farblich passenden Dalmatiner namens Domino begleitet wird - nennt, Munsells Kunstsammlung zu stehlen, was Batman verhindert.
Black Mask
Siehe Artikel: Black Mask (Comicfigur)
Black Mask Bande
Die Black Mask Bande ist die Bande des Kriminellen Roman Sionis alias Black Mask. Die Selbstbezeichnung der Bande ist False Face Society.
Black Spider
Siehe Artikel Black Spider.
Blight
Blight, alias Derek Powers, ist Batmans Hauptgegenspieler in der Zeichentrickserie „Batman Beyond” (US-Synchronstimme: Sherman Howard). Die Kräfte, die Entstehungsgeschichte und das Aussehen von Bligh sind an die Comicschurken Corrossive-Man und Doctor Phosphorus angelehnt.
Powers wird in den frühen Folgen der Serie als korrupter und sinistrer Manager von Wayne Powers, dem mächtigsten Konzern in Gotham City vorgestellt. Bruce Wayne der gealterte Besitzer der Unternehmens und frühere, erste Batman, rekrutiert schließlich den jungen Terry McGinnis, den er zum neuen Batman macht, um Powers düstere Machenschaften aufzudecken. Aufgrund der Ermordung seines Vaters durch Powers hegt McGinnis zudem einen persönlichen Groll gegen diesen. Bei einem Versuch des neuen Batman eine Lieferung illegaler Waffen die Powers selbst entgegen nimmt auffliegen zu lassen, wird letzterer im Kampf der radioaktiven Strahlung einer Kernwaffe ausgesetzt. Zur Gegentherapie wird er mit starken Chemikalien behandelt: Beides –die Strahlung und die Chemikalien – haben zur Folge dass Powers Organismus sich verändert: Sein Körper nimmt eine neongrüne Farbe an, unter der sein Skelett durch das durchsichtig gewordene Fleisch schwarz durchschimmert. Dafür besitzt Blight weit über das Normalmenschliche gesteigerte Körperkräfte sowie die Fähigkeit radioaktive Strahlen abzufeuern und andere Menschen durch seine Berührung zu töten oder schwer zu verletzen. Um seine Heilung von diesem Zustand zu finanzieren geht er unter dem Decknamen Bligh auf Diebestour während er öffentlich –durch starkes Makeup und speziellen sein „Körperfleisch“ nachahmenden Polymere getarnt – nach wie vor vorgibt ein respektabler Geschäftsmann zu sein. Sein Doppelleben fliegt schließlich auf als er in einem Interview vor laufenden Kameras in Rage gerät und dabei ein Teil der Polymerschicht mit der er seinen Körper abdeckt abplatzt. Power stirbt schließlich scheinbar als er beim Showdown mit Batman in einem Nuklear-U-Boot verletzt wird und mit diesem – als es sinkt – in die Tiefe gerissen wird.
Bob the Goon
Bob the Goon (dt. „Bob der Tölpel“) ist der wichtigste Handlanger von Batmans Erzfeind Joker in der Batman-Verfilmung von 1989. Dort erscheint Bob, ein ungepflegter Schläger mit abgetragenem Hut, Dreitagebart und langen-struppigen Haaren, verkörpert von Tracey Walter, zunächst als ein Mitglied der Bande des Gangsters Carl Grissom, und ständiger Spießgeselle von Grissoms zweitem Mann Jack Napier.
Nachdem Napier zum Joker wird, ermordet er Grissom und ernennt Bob in ironischer Anspielung auf seine eigene frühere Beziehung zu Grissom zu „meiner Nummer 1“. Im weiteren Verlauf des Films führt Bob einige Aufträge für den Joker aus, so beteiligt er sich an einem Überfall auf das Kunstmuseum von Gotham und sammelt Informationen über bedeutende Bürger der Stadt, bevor er gegen Filmende vom Joker in einem Frustrationsanfall - da Batman gerade einen seiner Pläne vereitelt hat - erschossen wird. Über den 1989er Film hinaus wurde die Figur von Bob the Goon noch in Comics und Büchern, die die Filmhandlung nacherzählen, sowie in einigen Batman-Hörspielen benutzt. Außerdem produzierte ToyBiz eine "Bob the Goon"-Actionfigur, deren Beipackzettel ihn als „Robert Capistrano“ identifiziert.
Blockbuster
Siehe Blockbuster.
Bob Overdog
Bob Overdog ist ein drogensüchtiger Schläger, mit dem es Batman mehrere Male zu tun bekam. Er debütiere in Batman: Legends of the Dark Knight #38 von 1992 (Autor: A. Grant, Zeichner: K. Nolan). Overdog ist eine Funktionsfigur, die den Autoren dazu dient, Bat-Mite (dt. „Bat-Kerlchen“), eine sehr bizarre Figur aus den 1950er-Jahren, in moderne Batman-Geschichten einzubauen. Bat-Mite ist ein schrilles, koboldähnliches Männchen aus einer anderen Dimension (Mite-Dimension), das einer kindgerechten Parodie von Batman glich und stets versucht, diesem bei der Verbrecherjagd behilflich zu sein. Mit dem höheren Anspruch der Leser an Realismus seit den 1980er-Jahren wird die - als „unpassend“ empfundene - Bat-Mite-Figur zunächst nicht mehr verwendet. Um Bat-Mite wieder verwenden zu können, schafft man Bob Overdog, ein Konsument bewusstseinsverändernde Drogen, der wann immer er Batman begegnet, auch Bat-Mite sieht. Unklar und von den Autoren so gewollt ist, ob Bat-Mite nur eine drogeninduzierte Vision Overdogs ist oder ob er real ist und nur zufällig niemandem außer Overdog erscheint.
Bob Overdog ist ein drogensüchtiger Schläger, der eine unbedeutende Rolle in der Gothamer Unterwelt spielt. Overdog und die Gang, der er angehört, werden schließlich von Batman ausgehoben, wobei – nur für Overdog sichtbar – Bat-Mite behilflich ist. Overdog entkommt zunächst. Hernach führt ein Drogentrip ihn durch die Straßen von Gotham City und die Mite-World. Bat-Mite tötet derweil eine Gruppe von Dealern, die Jagd auf Overdog machen, und unterstützt Batman heimlich mit seinen magischen Fähigkeiten bei der Ergreifung von Oberdogs Bande. Die Begegnung mit Bat-Mite läutert Overdog, der sich von seinem Leben als Verbrecher lossagt. Ungeachtet dessen wird er jedoch von der Polizei als vermeintlicher Mörder der Drogendealer vor Gericht gestellt. Aufgrund seiner Rechtfertigung, eine magische Elfe in einem Batman-Kostüm habe die Tat begangen, führt dazu dass man ihn in die Psychiatrie von Arkham einweist. Von dort kann er zweimal fliehen: Beim ersten Mal geht er in die Nachbarstadt Metropolis. Dort trifft er Mr. Mxyzptlk, einen Zauberer aus der fünften Dimension, von dem er irrtümlich glaubt, er sei Bat-Mite in Verkleidung - entsetzt kehrt er freiwillig nach Arkham zurück. In Metropolis schafft Mxyzptlk derweil eine magische Kopie Bat-Mites: Gemeinsam schicken beide Gnome Batman und Superman auf einen Spießrutenlauf, um festzustellen, wer von beiden der größere Held ist (Batman/Superman: World's Finest #6). Ein zweites Mal kaann Overdog nach dem Anschlag des Teroristen Bane aus Arkham entkommen. Er wandert zunächst orientierungslos durch die Außenbezirke der Stadt und verirrt sich auf einen Friedhof. Dort wird er von einer Gang von Jugendlichen gezwungen, eine große Menge verschiedener Drogen einzunehmen. In der Folge durchlebt er einen heftigen halluzinogenen Trip, in dem er während seines Aufenthaltes in Mite-World von Bat-Mite zu dessen Nachfolger Overbat gemacht wird und dessen Gegner Bane-Mite besiegt. Diesen Sieg feiert er mit einer großen Menge der Droge Toxic. Kurz danach findet man seine Leiche auf dem Friedhof. Unklar bleibt, ob Overdog an den Drogen gestorben ist, die ihm die Jugendlichen einfgelösst haben oder ob er tatsächlich nach Mite-World gereist ist und dann dort an der Überdosis Toxic stirbt.
Boss Zucco
Siehe Anthony Zucco.
Bouncer
Der Bouncer (dt. „Rausschmeißer“, mit der Konnotation „Abpraller“) ist ein Räuber der erstmals in Detective Comics #347 vom November 1965 auftaucht (Autor: G. Fox, Zeichner: C. Infantino u. J. Giella).
Bouncer, ein ehemaliger Metallurgist, trägt einen Kampfanzug aus einem von ihm selbst entwickelten Spezialgummi der ihn praktisch „unberührbar“ und „unverletzbar“ macht: Schläge und sogar Kugeln prallen an ihm ab. Die einzige Möglichkeit seiner habhaft zu werden besteht für seine Gegner darin, sein Kostüm bis zur Elastizitätsgrenze zu belasten. Batman besiegt den Bouncer schließlich, indem er ihn in einen geschlossenen Raum lockt und dort hin- und herprallenlässt bis er bewusstlos wird. Später, in Batman #336, kehrt der Bouncer zurück, terrorisiert die Bewohner von Gotham in Batmans Abwesenheit und unterliegt schließlich dem zurückgekehrten Helden erneut.
Bruderschaft der Falschen Gesichter
Siehe False Face Society.
Brutale
Siehe Brutale.
Bunny
Siehe Pistolera.
Calendar Girl
Calendar Girl, alias Paige Monroe, ist eine Schurkin in der Zeichentrickserie Batman the Animated Series (US-Synchronstimme: Sela Ward). Die Figur basiert auf dem Comic-Charakter des Calendar-Man, den man durch ein weibliches Pendant ersetzt, um mehr weibliche Gegenspieler in die Serie einbauen zu können. In Serie taucht Calendar Girl, ein verbittertes Ex-Model das sich an der Modebranche, die sie verstieß als sie zu alt für den Laufstieg wurde, rächen will, erstmals in der Folge „Mean Seasons“ auf, in der sie verschiedene Models und Modeschöpfer attackiert und entführt, bis Batman und Batgirl ihr das Handwerk legen. Ihrem Namen entsprechend trägt sie ein vom Kalender, beziehungsweise den jahreszeiten inspiriertes Kostüm, das den Prozess des Alterns, den Monroe, die - obwohl tatsächlich blendend schön - sich für alt und hässlich hält, für ihr Karriereende verantwortlich macht, metaphorisch wiederspiegelt.
Captain Fear
Captain Fear ist ein Räuber, der in den Gewässern vor der Küste von Gotham City sein Unwesen treibt. Fear erscheint erstmals in Detective Comics # 687 von 1995 (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan).
Als klischeehaft aufgemachter Pirat (Rüschenhemd, Stulpenstiefel, Augenklappe, Seeräuberhut) überfällt Fear - der sein Gesicht hinter einer Skimaske verbirgt, der ein Totenschädel aufgemalt ist - in dieser Ausgabe mit einem kleinen Kanonenboot Schiffe in der Küstengegend von Gotham und raubte die Passagiere aus. Batman und die Polizei können seine Bande schließlich zerschlagen. Fear selbst der die Angewohnheit hat in der gestelzten-metaphernbefrachteten Sprache der Hollywoodpiratenfilme zu sprechen, stürzt derweil im Säbelzweikampf mit Batman ins Meer und bleibt verschwunden. Später sieht man Fear - der sich eine neue Crew zugelegt hat - als Ausbruchshelfer einer Gruppe von Häftlingen aus dem Blackgate-Gefängnis (Blackgate #1). Fears Identität ist bislang ungeklärt, Indizien wie die Augenklappe die beide über dem linken Auge tragen und die Meisterschaft beider im Umgang mit dem Florett sprechen allerdings für eine Identität mit Captain Stingaree.
Captain Stingaree
Captain Stingaree (dt. „Stachelrochen“), alias Karl Crossman, ist ein Dieb, der sich selbst als Pirat in Szene setzt. Stingaree macht Batman erstmals in einer dreiteiligen in Detective Comics #461-463 (September-November 1976) erschienen Geschichte das Leben schwer (Autoren: B. Rozakis und M. Uslan, Zeichner: E. Chan und F. McLaughlin).
Dort begeht Stingaree - der sich mit Augenklappe, lilafarbenem Freibeutermantel, Stulpenstiefeln und Säbel als Pirat geriert - zunächst verschiedene Verbrechen, die alle in irgendeiner Weise im Zusammenhang mit dem Thema Piraterie stehen. Inspiriert dazu als Pirat aufzutreten wird er dieser Geschichte zufolge durch eine frühere Inhaftierung bei der mit dem Themen-Kriminellen Captain Cold eine Zelle teilte: Dieser habe ihm nahegelegt, es ihm gleichzutun und sich ein "kriminelles Leitmotiv" zu wählen. Sein linkes blindes Auge, das er hinter einer Augenklappe verbarg hätte ihm dann auf die Idee gebracht "zum Piraten" zu werden. Im weiteren Verlauf dieser Geschichte beginnt Stingaree, gezielt Jagd auf Batman zu machen, in der Hoffnung so einen führenden Rang in Gothams Unterwelt einzunehmen. Nach und nach besiegt er drei verschiedene Batmen (!), die er alle als Gefangene in sein Versteck bringt, wo er sie als seine Brüder Jerome, Michael und Robert entlarvt, die als erfolgreiche Privatdetektive unter dem Namen Courtney in Gotham leben. Als Stingaree anhebt, seine Gefangenen zu ermorden, wird er schließlich vom richtigen Batman überrascht und besiegt. Wie sich am Ende der Geschichte aufklärt, hatte dieser Craddocks irrige Annahme, seine gesetzestreuen Brüder würden abwechselnd als Batman agieren - eine Aufgabe die nach Craddocks Meinung ein einzelner niemals bewältigen könnte - zuvor erkannt und diese ausgenutzt, um den Kapitän mit ihrer Hilfe eine Falle zu stellen.
Stingaree, den Rozakis ursprünglich Blackbeard nennen wollte, bevor er auf Drängen von Julius Schwartz, sich einen anderen Namen auszudenken mit Stingray aufwartete, den Schwartz nach einem Blick in seinen Thesaurus durch das gleichbedeutende, aber veraltete, Wort Stingaree ersetzte, trat in den 1970er und 80er Jahren noch in einigen weiteren Batman-Geschichten auf: Mit den Schurken Captain Cold und Captain Boomerang enführt er in einer absurden Geschichte in Secret Society of Super-Villains #6 (1976) diverse "reale" Captains (einen Nasa-Piloten, einen Kreuzfahrtschiffkapitän u.a.), dann nimm er an verschiedenen "Versammlungen" der Batman-Schurken teil (Batman #291 bis #294, Detective Comics #526), wobei er einmal aus von Mister Freeze in einem Eisblock gesperrt wird. Zuletzt trat Stingaree in Batman #400 auf, in dem er mit anderen Schurken aus dem Gefängnis von Gotham City entkommen kann und am Ende der geschichte verschwunden bleibt. Eine Identität des neueren Schurken Captain Fear mit Captain Stingaree ist möglich aber nicht sicher.
Carl Grissom
Boss Carl Grissom ist ein eigens für Tim Burtons Batman Film von 1989 geschaffener Bandenchef in Batmans Heimatstadt Gotham City. Grissom (dargestellt von Jack Palance) basierte auf der Figur des korrupten Stadtrates Rupert Thorne aus den Batman-Comics der 1970er, der in einem frühen Exposé als Name für die Rolle vorgesehen war. Zu Beginn von Burtons Film ist Grissom der arrivierter König der Unterwelt von Gotham City: Als er feststellt, dass sein zweiter Mann, Jack Napier, hinter seinem Rücken eine Affäre mit seiner Freundin Alicia Hunt (Jerry Hall) hat, plant Grissom ihn mit Hilfe des korrupten Detective Eckardt loszuwerden, indem er versucht ihn der Polizei ans Messer zu liefern. Dies misslingt und führt zu Napiers Verwandlung in den grässlichen Joker. Dieser rächt sich an Napier, indem er in dessen Büro eindringt und ihn ermordet.
Carmine Falcone
Carmine Falcone, genannt „Der Römer“ („The Roman“), ist ein Mafioso, der Gotham City zu Beginn von Batmans Karriere beherrscht. Er debütierte in Batman #405 von 1987 (Autor: F. Miller, Zeichner: D. Mazzuchelli).
Falcone ist der letzte „klassische” Bandenchef, der Gotham beherrscht, bevor die Batman-typischen Geisteskranken die Kontrolle über die Unterwelt übernehmen. Falcones Familienclan wird erstmals in der „Year One“-Story vorgestellt und später in der „The Long Halloween“-Storyline von einem Serienkiller namens Holiday Mitglied um Mitglied ausgelöscht. Falcone wird schließlich von Two-Face mit einem doppelten Kopfschuss ermordet. In der Storyline „Dark Victory“ wird Falcones Grab geschändet und sein Leichnam von Two-Face gestohlen. Einen abgetrennten Finger von Falcones Leiche schickte der Grabräuber Falcones Tochter Sofia Gigante.
In „Batman Begins“ (2005) tritt Falcone, dargestellt durch Tom Wilkinson, als Beherrscher der Unterwelt von Gotham City auf. Er schmuggelt Drogen und Waffen und betreibt Nachklubs. Für den Terroristen al Ghul beschafft er Nervengas. Von Batman besiegt wird er ins Arkham Asylum eingewiesen wo ihn der Psychiater Jonathan Crane in den Wahnsinn treibt.
Cassidy
Cassidy ist ein gewaltiger Schläger mit Wrestler-Statur, den man erstmals in Robin #1 von 1993 sieht (Autor: C. Dixon, Zeichner: T. Grummett). Da Cassidy, der sein Gesicht fast immer hinter einer Hockey-Maske verbirgt, niemals spricht, weiss man nicht mal, ob Cassidy sein Vor- oder Nachname ist. Da er selbst eher minderintelligent ist, arbeitet der überdurchschnittlich starke Cassidy meist als hired muscles für andere Schurken: So bei seinem Debüt für die Autoräuberbande The Speed Boys, die Robin zerschlagen kann, und später, im Blackgate-Gefängnis, in das man ihn einweist, für Arthur Brown (Blackgate #1, 1997).
Catman
Siehe Catman.
Cavalier
Cavalier ist der Name von mehreren Batman-Widersachern. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie sich wie Musketiere kleiden (weitkrempige Hüte, Schärpen, Stulpenstiefel, Wämse) und einen Florettdegen als Waffe mit sicher herumtragen.
Der erste Cavalier (Golden Age Variante) ist ein Mann namens Mortimer Drake der erstmals in Detective Comics #81 vom November 1943 auftaucht. In seiner Debütgeschichte wird Drake als ein Playboy vorgestellt, der kuriose Gegenstände für ein von ihm unterhaltenes Privatmuseum zusammenstiehlt bis Batman seinen Diebestouren Einhalt gebietet. Das Motiv der Cavaliers wählt Drake, der Batman am Ende der Geschichte knapp entkommen kann, dabei aus Faszination für die alten Mantel- und Degenfilme aus der goldenen Ära des Hollywoodkinos. Drake kehrt noch zweimal zurück (Batman #22, Detective #98): Bei dem Versuch eine seltene Schreibmaschine zu stehlen hinterlässt er jedoch Spuren, die Batman auf seinen nächsten Coup aufmerksam machen, so dass dieser dem Cavalier bei dem Versuch einen Maskenball auszurauben (und dort einen Dekorationswalfisch zu stehlen) auflauern und ihn festnehmen kann.
Der zweite Cavalier (Silver Age Version) ist optisch mit der Golden Age Variante identisch, jedoch als Krimineller weitaus weniger erfolgreich. Er taucht u.a. als Jurymitglied in der Geschichte um den Prozess den die Gothamer Unterwelt unternimmt um Batmans „Mörder“ ausfindig zu machen auf (Batman Family #2) sowie bei einer Schurkenversammlung in Detective Comics #526. In der Serie Wonder Woman kämpft dieser Cavalier einmal gegen die Titelheldin, wobei er auf seine Superkraft, Frauen seinem Willen durch Pheromone untertan machen zu können, zurückgreift, jedoch schließlich unterliegt (Wonder Woman #212). In Who's Who #3 (1985( wird schließlich erwähnt, dass dieser Cavalier während der „Crisis on Infinite Earths“-Storyline getötet worden sei.
Ein dritter Cavalier, Cavalier III, der als Hudson Pyle identifiziert wird taucht in der Storyline "Blades" in Legends of the Dark Knight #32-34 auf: Er ist ein Gegner mit dem Batman es zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere zu tun bekommt. Batman besiegt Pyle, der am Ende des Kampfes durch einen Unfall ums Leben kommt.
Ein vierter Cavalier, Cavalier IV, der ebenfalls den Namen Mortimer Drake trägt, ist die aktuelle Version des Charakters: Er ist ein Geisteskranker, der die Identität des Cavaliers von dem toten Hudson Pyle stiehlt und nach seiner ersten Niederlage gegen Batman in die Psychiatrie Arkham eingewiesen wird. Von dort kann er hin und wieder entkommen: So während der „Knightfall“ und „No Man's Land“-Storylines: Nach der ersten Flucht fängt ihn Batman erneut ein (Detective #661), sein Verbleib nach der zweiten Flucht (Shadow of the Bat #83) ist unklar. Drake, der eine homophile Beziehung mit Captain Stingaree unterhält, taucht zudem gelegentlich als Witzfigur und Schurkenparodie in anderen Serien auf (so in Justice League America #43-44, wo er an einer Schurken-Pokerpartie teilnimmt).
Chancer
Der Chancer (dt. ≈ „jemand der das Glück herausfordert“) ist ein abergläubischer Krimineller, der von dem Gedanken besessen ist, er sei „vom Glück begünstigt“, was ihn zu einer Parodie auf Disneys Gustav Gans macht. Chancer, der in Shadow of the Bat #7 von 1992 debütiert (Autor: A. Grant, Zeichner: T. Sale), ist ein flinker Akrobat, der gewagte Einbrüche in luftiger Höhe verübt und die Polizei mit allerlei artistischen Kunststücken überlistet. Er trägt einen weiß-mattroten Spandexanzug mit einem Brustemblem, das zwei fallende Kasinowürfel zeigt (Symbol des Glücks) und benutzt bumerangartig zurückkehrende Wurfstöcke.
Chancer stammt aus Texas, wo er einen Mord begeht, für den ein Mann namens Dean verurteilt wurde, der dem Chancer seither als Nimrod nachstellt, um seine Unschuld und Chancers Schuld zu beweisen. Chancer betätigt sich in Gotham erst als Einbrecher schließt sich aber schließlich den „Misfits“, einem aus Catman, Killer Moth und dem Calendar Man bestehendem Team aus B-Klasse-Schurken an, das einige gewagte Verbrechen unternimmt, um das Image der vier Gauner zu verbessern. Zuletzt entführen sie einige prominente Bürger, um Lösegeld zu erpressen. Der Plan scheitert letztlich am Eingreifen von Robin und Nimrod, die das Quartett stellen und verhaften. Chancers Verbleib nach der Verhaftung wird nie geklärt.
Charaxes
Siehe Killer Moth.
Charlton LeHah
Siehe Charlton LeHah.
Chesire
Siehe Chesire.
Clayface
Clayface (zu deutsch „Lehmgesicht“) ist der Spitzname verschiedener Formwandler in Batmans Schurken-Galerie: Einige von diesen können sich physisch nach Art einer Metamorphose verwandeln, anderer ändern ihr Erscheinungsbild durch Verkleidungen.
Clayface I (Boris Karlo)
Der erste Mann, der den Namen Clayface annahm, war ein dem Wahnsinn verfallener, ehemaliger Schauspieler namens Boris Karlo (eine Anspielung auf Boris Karloff), der erstmals in Detective Comics #40 von 1940 auftrat (Autor Bill Finger, Zeichner Bob Kane). Bei seinem Debüt war er noch ein normaler Mensch, der lediglich aufgrund seiner Psychosen Gefährlichkeit besaß. Nach der Generalüberarbeitung der Figur durch Alan Grant und Norm Breyfogle in Detective Comics 604-607 besitzt er als „Ultimate Clay“ nun mehr die gebündelten Fähigkeiten von Clayface III und Clayface IV.
Boris Karlo, ein abgehalfterter Schauspieler der Stummfilmära, verfiel dem Wahnsinn als er hörte, dass einer seiner größten Erfolge in dem er den stets unerkannt bleibenden Mörder Clayface spielt, neu verfilmt werden soll. Um dies zu verhindern, ermordete er nach und nach die Filmcrew der Neuverfilmung. Batman und Robin konnten ihn stellen.
Nach seiner Inhaftierung verblieb Karlo mehrere Jahre im Gefängnis. Schließlich nahm Sondra Fueller (Clayface IV.) Kontakt zu ihm auf und bot ihm eine Zusammenarbeit an. Nach seiner Entlassung taten sich die beiden zusammen, brachten die Überreste des verstorbenen Matthew Hagen (Clayface II.) an sich und befreiten Preston Payne, Clayface III, aus der Nervenheilanstalt von Arkham. Karlo spielte aber ein doppeltes Spiel und konnte Fueller und Payne dazu bringen, sich von ihm Blutproben entnehmen zu lassen, die er synthetisieren und sich injizieren ließ. Als Ultimate Clay verfügte er nunmehr über beachtliche Fähigkeiten: Er kann seine Gestalt nahezu nach Belieben verändern, das Aussehen anderer - auch imaginierter - Menschen annehmen, Gegenstände mit seinem Körper nachformen (so auch waffenähnliche Gebilde, wie Klingen oder Vorschlaghämmer) oder sich seiner Umgebung mimeseartig anpassen. Darüber hinaus konnte er mit dem von Payne „geerbten“ Todesgriff - einer sich ätzend-schmelzend auswirkenden Wirkung seiner Hand - andere Menschen durch bloße Berührung töten oder schwer verletzen.
Batman und die telepathisch begabte Looker konnten seine Kräfte durch eine telepsychoplastische Manipulation zum "Überladen“ bringen und Karlo brannte sich mit seinen Schmelzkräften unfreiwillig selbst in den Erdboden ein, bis er schließlich in eine mineralische Aushöhlung unterhalb von Gotham City stürzte. Dort blieb er einige Jahre lang gefangen. Durch den engen Kontakt mit dem Quarz-Gestein nahm sein zähflüssiger Körper Teile des Gesteins auf: Seine Schultern, Oberarme und sein Rücken waren von da ab mit bernsteinähnlichen Auswüchsen bedeckt und die „Energie“ des Quarzes war in seinen Körper übergegangen. Ein verheerende Erdbeben, das Gotham City 1998 erschütterte, ermöglichte Karlo schließlich die Flucht
Während der Niemandslandzeit beherrschte Karlo eine Weile den Robinson Park, Gotham Citys Pendant zum Central Park, und zwang Poison Ivy und die Kinder, die diese als ihre Schützlinge um sich gesammelt hatte, für ihn zu arbeiten. Schließlich wurde Karlo aber von Ivy getötet: Sie ließ seinen Körper von Pflanzentrieben durchwachsen, die ihm Körpersalze als Nährstoffe entzogen.
Die ursprüngliche Entscheidung, Karlo sterben zu lassen, scheint jedoch revidiert worden zu sein. In Batman #608-619 (2002) sieht man ihn unter anderem als Helfershelfer des Erzverbrechers Hush, in dessen Auftrag er sich als der verstorbene Robin Jason Todd ausgibt. In Superman/Batman #19 (2004) ist er Mitglied der Secret Society of Super Villains.
Clayface II (Matthew Matt Hagen)
Der zweite Clayface war ein Abenteurer und Schatzsucher namens Matthew Matt Hagen, der in Detective Comics #298 vom Dezember 1961 in die Batman-Serien eingeführt wurde.
Matthew Hagen stieß bei einer Entdeckungsreise in einer verborgenen Grotte auf eine Thermalquelle, die mit einer regenbogenfarbenen Substanz gefüllt war. Dieses Protoplasma verlieh Hagen die Fähigkeit, jede ihm beliebige Körpergestalt anzunehmen. Die Fähigkeit hielt jedoch nur 24 Stunden (nach anderen Quellen 48 Stunden) an, wenn sie nicht durch ein erneutes Bad in der Quelle aufgefrischt wurde. Hagen nutzte seine Fähigkeit für eine Reihe von Verbrechen, um an die finanziellen Mittel für neue Abenteuer zu gelangen.
Batman konnte Hagen zunächst nur schwer ergreifen, nachdem er auf eine Serie spektakulärer Verbrechen aufmerksam geworden war. Bei ihrer zweiten Begegnung verübte Hagen in der Verkleidung des Playboys John Royce erneut verschiedene Raubüberfälle. Erneut gelang es Batman ihn zu besiegen (Detective Comics #304, 1962). Schließlich gelang es Batman, Hagens Macht weitgehend zu brechen, indem er dessen „Zaubergrotte“ ausfindig machte und den „Protoplasma-Pool“ als die Quelle von Hagens sonderbarer Macht zerstörte. Hagen hatte jedoch an einem anderen Ort noch eine Notreserve versteckt und wurde in eine Fehde mit dem Joker verwickelt, in der die beiden einander zu beweisen versuchten, dass sie die Methode des jeweils anderen adaptieren könnten. Mit vereinten Kräften konnten Batman, Robin, Batwoman und Bat-Girl die beiden Unholde besiegen. Dabei konnte Clayface aber entkommen (Batman #159, 1963) und ging nach Metropolis. Dort nahm er das Aussehen (und merkwürdigerweise auch die Kräfte) Supermans an. Gemeinsam gelang es jedoch Batman, Robin und Superman, ihm erneut das Handwerk zu legen (World's Finest #140, 1964).
Eine Zusammenarbeit mit dem Außerirdischen Brainiac zeitigte ebenfalls nicht die gewünschten Erfolge (World's Finest #144, 1965). Nachdem er Anschluss an eine Gruppe von Schurken fand, die die Justice League bekämpfte wurde Hagen erneut besiegt und ergriffen (Action Comics #443). Danach musste Hagen für lange Zeit ins Gefängnis. Die Monotonie des Eingesperrtseins wurde durch den Besuch eines Mannes namens Preston Payne unterbrochen, dem er eine Probe seines Blutes übergab, die es letzterem ermöglichte, zum dritten Clayface zu werden (Detective Comics #478, 1978).
Hagen wurde in der „Crisis on infinite Earths“-Storyline von einem Schattendämonen getötet. In der Mudpack-Storyline erklärten ihn die anderen Clayfaces - nachdem ein Versuch ihn wiederzubeleben gescheitert war - posthum zum Mitglied des Mudpacks (der Vereinigung aller Clayfaces) ex honoris causa. Ein letztes Mal wurde Hagens Geschichte aus der Retrospektive in Secret Origins #44 von 1990 und in Batman: Legends of the Dark Knight erzählt. Hagens Geist erschien den Helden Hawk und Dove (Hawk and Dove Annual #1)
Clayface III (Preston Payne)
Clayface III, alias Preston Payne, debütierte in Detective Comics #478.
Preston Payne war ein Mitarbeiter in der Zweigstelle der S.T.A.R.-Labs in Gotham City. Seit seiner Kindheit litt er an Akromegalie. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, stahl er an seinem Arbeitsplatz eine Blutprobe des zweiten Clayface, Matthew Hagen. Er inijzierte sich die Probe und wurde so zur dritten Inkarnation von Clayface. Kurzzeitig erlangte er auch die Fähigkeit, seine Gestalt zu verändern und nutzte dies zunächst um sich, dem unansehnlichen Laboranten, ein blendendes Aussehen zu verleihen. Die neue Gabe war nur von kurzer Dauer, bei einem Restaurantbesuch mit einer neuen Bekannten kam Payne aufgrund der für ihn ungewohnten Avancen seiner Begleiterin, die von seinem guten Aussehen angezogen war, in Stress. Seine Haut schälte sich von seinem Schädel ab und ließ ihn als entstellten, matschähnlich aussehenden Halb-Menschen zurück. Außerdem erwachte in ihm das als „der Hunger“ bezeichnete Bedürfnis, innerlich empfundene Schmerzen auf andere zu übertragen. Seine Berührung wurde tödlich, indem sie den Berührten zu einem lehmigen Haufen zusammenschmilzt. Zum ersten Opfer dieser tödlichen Berührung wurde Paynes damalige Begleiterin. Payne erlitt einen Schock und verfiel dem Wahnsinn. Er platzierte eine Schaufensterpuppe, die er Helena nannte, in seinem Versteck (einem alten Wachsfigurenkabientt) und betrachtete sich fortan als mit dieser „liiert“, da sie die einzige Frau war, die gegen seine tödliche Berührung immun war. Später wurde Payne von Clayface I und Clayface IV aus Arkham befreit und schloss sich mit diesen zum Mudpack zusammen. Nach dem Zerwürfnis des Teams setzten Payne und Fueller sich in den Brenton-Woods-Nationalpark ab, wo sie gemeinsam in einer abgelegenen Höhle lebten. Aus der Verbindung der beiden ging ein Sohn, Cassius (Clayface V), hervor. Später unterlag Payne, wie auch Fueller, im Kampf gegen Batman (hintere dessen Maske zu dieser Zeit Jean Paul Valley und nicht Bruce Wayne steckte). Er wurde von seiner Familie getrennt und im Arkham Asylum eingewiesen.
Clayface IV (Lady Clay)
Clayface IV (auch Lady Clay), alias Sondra Fueller, ist der einzige weibliche Clayface. Die Figur debütierte in „Batman and the Outsiders“ # 21 von 1987 (Autor: Barr, Zeichner: Aparo).
Sondra Fueller war eine Angehörige der sektiererischen Terrororganisation "Kobra", deren Wissenschaftler ein Serum injizierten, das ihr gestaltenwandlerische Fähigkeiten verlieh, so dass sie seither jede von ihr gewünschte Gestalt täuschend echt annehmen kann. Ihre Fähigkeiten entsprechen damit denen von Clayface II - anders als dieser sind ihre Kräfte jedoch dauerhaft und bedürfen keiner phasischen Erneuerung.
Nach der Niederlage des Kobrakultes gegen die Outsider wurde Fuller von Basil Karlo für dessen Projekt eines Zusammenschlusses aller Clayfaces rekrutiert (Detective Comics #604-607). Die beiden befreiten Preston Payne aus Arkham und verübten als "Mud Pack" einige Raubüberfälle. Während Karlo - der sich Fuellers und Paynes Kräfte zueigen machte indem er diesen Blutproben entnahm und sich diese injizierte - von Batman verfolgt wurde, konnten Payne und Fueller - die sich ineinander verliebt hatten - entkommen. Sie ließen sich in einer verborgenen Höhle in den Wäldern des Brenton Woods Nationalparks nieder, wo sie einige Monate friedlich und unbehelligt lebten und ein gemeinsams Kind, Cassius Payne, zeugten. Nachdem der flüchtige Mörder Arnold Etchison das Versteck der Clays entdeckte und ihren Sohn entführte, waren Payne und Fueller gezwungen nach Gotham City zurückzukehren. Etchison zwang beide - durch die Anrdohung andernfalls ihrem Kind etwas anzutun - dazu, erneut gegen Batman zu kämpfen, wobei beide erneut unterlagen und verhaftet wurden (Shadow of the Bat #26 und 27, 1994) .
Clayface V
Clayface V, alias Cassius „Clay“ Payne, ist der Sohn von Sondra Fueller (CF IV) und Preston Payne (CF III). Clay wird erstmals in Shadow of the Bat #26 von 1994 (Autor: A. Grant, Zeichner: B. Blevins) vorgestellt. Der Name Cassius Clay, dem Sohn von zwei Clay-Menschen, wird Payne von seinen Eltern in Anspielung auf den Geburtsnamen des Boxers Muhammad Ali gegeben. Clay hat die Kräfte seiner Eltern geerbt: Wie seine Mutter kann er seinen Körper nach Belieben verformen und seine Gestalt verändern und wie sein Vater kann er andere Wesen durch bloße Berührung "schmelzen". Das Ausmaß seiner Kräfte ist bislang nicht völlig aufgedeckt worden, fest steht zumindest aber, dass er diese nur besitzt, wenn er bei Bewusstsein ist: Im Schlaf wird er zu einem normalen Kleinkind.
Clay wird in einer verborgenen Höhle im Nationalpark Brenton Woods geboren, wo sich seine Eltern vor der Polizei verstecken. Noch als Säugling wird Clay von dem flüchtigen Mörder Arnold Etchison - der die „Wohnung“ der Clays zufällig entdeckt, nach Gotham City verschleppt. In Gotham wird er schließlich von Batman aus Etchisons Gewalt befreit und den Behörden übergeben. Seither wird Clay in einem Forschungslabor der Regierung festgehalten. Bei einem der Experimente, die dort an ihm durchgeführt werden, entsteht das monströse Wesen Claything (CF VI).
Clayface VI
Der sechste Clayface (auch bekannt als Claything) ist ein Mischwesen das durch die Verschmelzung des DEO-Arztes Dr. Malley mit einer Hautprobe von Cassius Payne, dem fünften Clayface, entstand. Claything debütierte in Batman #550 von 1997 (Autor: Doug Moench, Zeichner: Kelley Jones). Malley führt Untersuchungen an Payne durch und trennt dabei einen Teil von dessen Hautgewebe mit einem Skalpell ab, woraufhin dieses Hautstück sich mit ihm verband. Aufgrund eines nicht nähere erklärten somatisch-psychotischen Rückwirkungsmechanismus hält sich Malley seither für Cassius Payne, d.h. die Vereinigung mit dem Gewebestück von Payne hat offenbar auch dazu geführt, dass dessen Bewusstseinsinhalte auf Malley übergingen. Da Cassius Clay noch ein Kind ist, besitzt auch Claything ein infantilistisches Gemüt und dementsprechend kindliche Denk- und Verhaltensmuster, was seine Einordnung als Verbrecher umso problematischer macht. Das Claything besitzt die Fähigkeit Dinge durch bloßes Anblicken zu schmelzen. Gemeinsam gelang es Batman, der DEO-Agentin Cameron Chase und dem Geisteskranken Amygdala, Claything bei dessen versuch Preston Payne, den er irrigerweise für seinen Vater hält, aus dem Arkham Asylum zu befreien, Einhalt zu gebieten und Ding festzumachen. Claything wird seither im DEO Hauptquartier verwahrt.
Clayface VII
Johnny Williams war ein Gothamer Feuerwehrmann der gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen bei der Bekämpfung eines Brandherdes in einem Warenhaus in den Flammen gefangen wurde. Während die übrigen Feuerwehrmänner in den Flammen ums Leben kamen überlebte Williams nahezu unverletzt. Williams stellte darüber hinaus bald fest, dass sich auch seine DNA grundlegend geändert hatte. Wie sich herausstellte, hatte er dies dem Kontakt mit den in dem Lagerhaus gelagerten Sondermüll zu verdanken. Dieser verlieh ihm übermenschliche Fähigkeiten, namentlich die Macht sich in jede Person und jeden Gegenstand zu verwandeln die ihm beliebten. Gleichwohl überforderten Williams seine neuen Kräfte. Nachdem Williams ausversehen eine Prostiutierte durch seine bloße, nun mehr tödliche Berührung ums Leben gebracht hatte, wollte er sich selbst das Leben nehmen. Der Kriminelle Hush hielt ihn davon ab und redete Williams stattdessen ein, es gäbe eine Heilung für seine Erkrankung. Eine Weile stellte der naive Williams sich als siebter Clayface in den Dienst von Hush, erkannte aber alsbald dessen wahre Natur und wandte sich gegen den Manipulator. Kurz nachdem er und Batman Hush besiegt hatten, verstarb Williams an den Folgen seiner Erkrankung.
Der Clayface-Charakter in seinen verschiedenen Inkarnationen trat in der Vergangenheit in zahlreichen Adaptionen des Batman-Stoffes in anderen Medien auf: Der Charakter trat in den Zeichentrickserien “The New Adventures of Batman“ (US-Synchronstimme: Lou Scheimer), "Batman: The Animated Series" und "Justice League Unlimited" (US-Synchronstimme: Ron Perlman) und "The Batman" (Synchronstimme: Steve Harris) auf. Die 70er-Serie griff auf Matt Hagen zurück, während die "Animated"-Serien der 90er eine Figur mit Carlos Hintergrundgeschichte und Hagens Namen und Kräften benutzten. Die Auftritte von Hagen handeln meist davon wie Hagen versucht ein Heilmittel für seinen Zustand zu finden - für den ein skrupelloser Geschäftsmann namens Roland Daggerrett verantwortlich ist - bei seinem letzten Auftritt können Batman und Robin ihn stellen und in einem Metallbehälter in Arkham einsperren. In „Justice League Unlimited“ arbeitet Clayface als Handlanger für Gorilla Grodd. In der Zeichentrickserie „The Batman” ist Clayface ein Gothamer Polizist namens Ethan Bennett der nach einem Angriff des Jokers ("The Rubber Face of Comedy/The Clay Face of Tragedy“) allmählich in eine graue, lehmartige Kreatur verwandelt wird. Er verfällt dem Wahnsinn und beginnt den Polizeichef Rojas zu attackieren, den er für sein Unglück verantwortlich macht. In "Meltdown" versucht sich Clayface am Joker zu rächen, wird aber von Batman daran gehindert. In „Grundy’s Night“ verkleidet sich Clayface als der monströse Solomon Grundy um die Gothamer Bevölkerung in Schrecken zu versetzen. In einer weiteren Folge treten sich Bennett und Karlo als Clayfaces gegenüber. In der Serie „Batman Beyond“ tritt der Schurke Inque auf, der Clayface über weite Strecken nachempfunden ist. Clayface tritt außerdem in einer Episode der kurzlebigen Birds of Prey-Serie und in verschiedenen Batman-Videospielen (“The Adventures of Batman & Robin”, "Batman: Rise of Sin Tzu") als Level-Endgegner auf.
Claything
Siehe „Clayface VI“ weiter oben.
Clock King
Der Clock King, alias William Tockman, ist ein Geisteskranker, dessen Verbrechen zumeist im Zusammenhang mit den Themen „Uhren“ und/oder „Zeit“ stehen. Er debütierte in World's Finest #111 von 1960 als ein Gegner des Superhelden Green Arrow. Danach geriet die Figur in Vergessenheit, bis sie in World's Finest Comic #257 und #284 als Batman-Gegner neu belebt wurde. In den frühen 1990ern war der Clock King in der Serie Justice League Europe ein Mitglied der Injustice League, dem bösen Pendant zu den titelgebenden Superheldenteam der „Gerechtigkeitsliga“ (bis JLE #49 von 1993). Es folgt eine Zusammenarbeit mit Chronos, Time Commander und Calendar Man, drei anderen Schurken deren Verbrechen sich um das Thema Zeit drehen (Team Titans #13-15, 1994) und ein Zwischenspiel als Anführer einer Bande junger Metamenschen (The Clockwatchers) das von dem amerikanischen Geheimdienst zur Bekämpfung von Metawesen (kurz DEO) ausgehoben wird (Chase #4, 1998). Später schließt er sich der Suicide Squad an und wird gemeinsam mit Big Sir und dem Cluemaster während einer Mission getötet.
In der Batman-Serie der 1960er Jahre wird der Clock King in den Folgen „The Clock King's Crazy Crimes/The Clock King Gets Crowned„ von Walter Slezak porträtiert. In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series aus den frühen 1990ern trat Clock King in zwei Folgen auf (US-Synchronstimme: Alan Rachins). Hier ist er ein extrem steifer und auf Pünktlichkeit bedachter Mann namens Temple Fugate (ein sprechender Name der sich an die lateinische Phrase tempus fugit anlehnt), der sich verschiedener zeitmanipulierender Geräte bedient. Als Motiv für seine Verbrechen wird ein persönlicher Haß auf Gotham Citys Bürgermeister Hamilton Hill angegeben, von dem er meint, dass er durch einen schlechten Ratschlag sein Leben ruiniert hätte. Später tritt er noch einmal in einer Folge der Serie Justice League auf, in der er als Ratgeber der Suicide Squad fungiert.
Clown Prince of Crime
Clown Prince of Crime (dt. „Clownprinz des Verbrechens“) ist ein Spitzname des Jokers.
Cluemaster
Siehe Cluemaster.
Collector
Der Collector (dt. „Sammler“) ist ein reicher Sammler von Anitquitäten, der erstmals in Detective Comics #249 vom November 1957 auftaucht. Collector nutzt sein gewaltiges Vermögen regelmäßig in Batman- und Catwoman-Geschichten, um Diebe und Söldner, wie z.B. Catwoman oder Hellhound anzuheuern, damit diese ihm wertvolle Objekte für seine Sammlung „beschaffen“.
Colonel Vega
Colonel Vega ist ein russischer Krimineller mit dem Batman es erstmals in Shadow of the Bat #21 vom November 1993 zu tun bekommt (Autor: A. Grant, Zeichner: B. Blevins). Vega, ein ehemaliger Sowjetagent - der andeutungsweise homosexuell ist - taucht erstmals während der Knightquest-Storyline auf. Später kommt er mit Romana und KGBeast nach Gotham City, um die Führung der Unterwelt der Stadt zu übernehmen. Nachdem Vega im Kampf mit Batman unterliegt, wird er von seinem „Genossen“ KGBeast im Zorn ermordet.
Cornelius Stirk
Cornelius Stirk ist ein kannibalistischer Serienkiller der erstmals in Detective Comics #592 vom November 1988 auf Batman trifft (Autor: A. Grant, Zeichner: N. Breyfogle).
Stirk, der dem Wahn unterliegt, die Herzen anderer Menschen verspeisen zu müssen, um so neue Lebenskraft und letztlich Unsterblichkeit zu erlangen, geht üblicherweise in den Slums des Gothamer East Ends, dem Armenviertel der Stadt, auf die Jagd. In der abstrusen Annahme, dass der menschliche Körper unter Todesangst durch nicht näher bestimmte biochemische Prozesse verschiedene Wirkstoffe (er nennt sie "Naturmedizin") produziert, die Unsterblichkeit verleihen, ängstigt Stirk seine Opfer im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode: Neben einem beängstigenden Aussehen - er besitzt ein furchterregendes bizarr-verzerrt wirkendes Gesicht, gläserne Augen - kommt ihm dabei vor allem eine mentale Anomalie zugute. Dank einer Veränderung seines rechten Hirnlappens besitzt er die eigentümliche Fähigkeit, sich mit einer Art hynpothischen Aura zu umgeben, die es ihm ermöglicht, die Wahrnehmung seiner Opfer durch überzeugende Illusionen zu verwirren. Diese nutzt er häufig, um andere Menschen in sein Versteck zu locken, indem er diese über sein abstoßendes Erscheinungsbild täuscht und ihnen vorspielt eine Person zu sein der diese meinen trauen zu können: Etwa Abraham Lincoln, Jesus oder ein Polizeibeamter. Nachdem er sie so in seine Gewalt gebracht hat, ängstigt Stirkt, der hochgradig sadistisch veranlagt ist, sie durch furchteinflößende Illusionen oder durch direkten Psychoterror zu Tode und schneidet ihnen die Herzmuschel heraus, die er entweder roh oder in aufwendige Speise zubereitet (z.B. in einer Suppe) verspeist.
In Detective #592 erfährt man, dass Stirk erstmals mit sechszehn in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen wurde, als er versuchte, einen Schulkameraden zu ermorden. Nach langjähriger Behandlung mit Trizykliden und Chloropromazin wird er als vermeintlich geheilt entlassen, beginnt aber bald darauf rückfällig zu werden und ermordet seinen Bewährungshelfer und eine Reihe anderer Menschen. Batman kann ihn schließlich stellen und zurück nach Arkham schicken (#493). Von dort kann Stirk mehrmals entkommen: Als kurzzeitiger Partner des Jokers versucht e Polizeichef Gordon zu ermorden (Batman #494) und mischt eine Wahlsiegfeier der Politikerin Marion Grange auf (Shadow of the Bat #46), wurde aber beide Male rechtzeitig aufgehalten. Zuletzt sah man Stirk, als er zu Beginn der No Man's Land Storyline erneut aus Arkham fliehen konnte.
Count Vertigo
Siehe Count Vertigo.
Crash and Burn
Crash und Burn ist der Spitzname eines kriminellen Liebespaares, das in Batman # 483 von 1992 (Autor: D. Moench, Zeichner: J. Aparo) erstmals auftaucht. Crash ist ein hartgesottener Bankräuber, Burn eine ehemalige Bankangestellte, die sich bei einem Überfall in Crash verliebt und ihn seither als seine Partnerin begleitet. Gemeinsam durchstreifen beide die Staaten - sich selbst als wilde Aussteiger gerierend - und begehen eine Serie draufgängerische Überfälle, bis sie von Batman in einer Fabrik gestellt werden können, wobei sie entstellende Brandwunden davontragen.
Crazy Quilt
Der Crazy Quilt (dt. „Beklopptes Quilt [Steppdecke]“) ist ein geisteskranker Künstler der erstmalls in Boy Commandos #15 von 1944 auftaucht (Autor und Zeichner: J. Kirby). Zwischen 1944 und 1949 trat der Quilt in vier Geschichten der Serie Boy Commandos (#15, 18, 22, 33) auf. Bei seinem ersten Auftritt in der Batman-Serie (Star Spangled Comics #123) raubt er mit Hilfe einer aberwitzigen High-Tech-Gerätschaft die Farben von Bildern aus dem Kunstmuseum von Gotham, so dass diese in Schwarzweiß zurückbleiben.
Wie sich im weiteren Verlauf der Geschichte herausstellt ist der Quilt ein begnadeter Maler der ein Doppelleben als Anführer einer Diebesbande führt. Bei einem Mordanschlag wird er durch einen Gesichtsschuss sein Sehvermögen einbüßte. Eine Notoperation stellte seine Sehkraft nur bedingt wieder her: Dank einer außerordentlichen Form der Farbenblindheit kann er die Außenwelt nur noch extrem grell leuchtende, desorientierende Farben erkennen, wodurch er allmählich in den Wahnsinn getrieben wird. Er nennt sich fortan Crazy Quilt und kleidet sich in ein dazu passenders kirchenglas- bis kaleidoskopbuntes Kostüm.
Nach seiner Ergreifung tritt Quilt lange Zeit nicht mehr in Erscheinung, so dass zwischenzeitlich ein Hehler namens Paul Dekker seine Identität annimmt (Blachhawk #180). In Batman #316 wird der Quilt begnadigt und will zunächst ein ehrliches Leben führen: Als er im Begriff ist sein Augenlicht endgültig zu verlieren, zwingt er Doktor Kinsky, einen Arzt der S.T.A.R.-Labs, zu einer ausgefallenen Operation die seine Sehkraft wiederherstellt. Als Batmans Juniorpartner Robin ihn kurz darauf stellt, wird Ecks im Zweikampf von einem Lasterstrahl geblendet, der die Ergebnisse der OP zunichte macht und ihn blendet. Batmans Sidekick seither in bedingungslosem Hass ergeben versucht er mehrmals Rache zu nehmen - gerät dabei gelegentlich auch an die Nachfolger des "ursprünglichen Robins" der ihn geblendet hat - wird aber jedesmal besiegt (Batman #368, Detective Comics #535). Um trotz seiner Sehschädigung aktionsfähig zu sein bedient er sich eines Spezialhelms der die Sehnerven in seinem Gehirn mit optischen Feldern auf der Oberfläche des Helms verbindet, so dass er indirekt durch die Segmente seines Helms sehen kann. Durch seinen Helm kann er zudem blendend intensives Licht abstrahlen.
Von Ra's al Ghul aus dem Gefängnis befreit (Batman #400) sieht man Ecks meist nur noch als Insasse von Gefängnissen wie Belle Reeve (JLA #34) oder dem Arkham Asylum (Creeper #7). In neueren Geschichten taucht dafür eine noch namenlose weibliche Variante des Quilts auf (Outsiders #50).
Domorgel, reflektiert Last;
Crime Doctor
Der Crime Doctor, alias Bradford Thorne (auch Matthew Thorne) ist ein Unterweltarzt der erstmals in Detective Comics #77 vom Juli 1943 (Autor: B. Finger; Zeichner: B. Kane, G. Roussos) vorgestellt wird.
Bei seinem ersten Auftreten verordnet der Crime Doctor hilfsbedürftigen Kriminellen „Rezepte“, in denen ihnen dargelegt wird, wie sie erfolgreich Verbrechen begehen können. Hier ist er noch ein Themen-fixierter Schurke (in seinem Fall die Medizin) der stets größten Wert auf die Befolgung des hippokratischen Eides legt. Bei seiner zweiten Begegnung mit Batman und Robin schießt einer von Thornes Handlangern Robin nieder, worauf der Crime Doctor, eingedenk seines Eides, den Jungen notoperiert und ihm so das Leben rettete. Danach flüchtet er nach Kalifornien, wo er von einem seiner Handlanger niedergeschossen wird, weil er dessen schwer kranke Frau nicht retten konnte.
Nach langer Abwesenheit wird der Charakter schließlich von Robert Fleischer in Detective Comics #494 und 495 (September 1980) wiederbelebt. Dort vergiftet ihn der Schmuggler Sterling Silversmith nach gelungener Operation und lässt Thorne als ein geistiges Wrack zurück. Später erholt sich Thorne und arbeite u.a. für Two-Face, für den er ein Unterweltkrankenhaus betreibt, in dem er einen Mann namens Paul Sloane auf chirurgischen Wege in einen Doppelgänger von Two-Face verwandelt. Später gehört er lose der Secret Society of Supervillains an. Bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six verliert der Crime Doctor ein Auge, als er von Catman attackiert wird. Als er versucht, aus der Society zu fliehen, soll ihn Prometheus, der Enforcer der Society, töten. Um seine Familie vor Prometheus’ Nachstellungen zu retten, begeht der Crime Doctor Selbstmord. Seine Tochter schließt sich Lady Shiva an.
Der Crime Doctor tritt in der Episode „Paging the Crime Doctor“ der Serie Batman: The Animated Series auf. Dort ist er, anders als in den Comics, kein Krimineller, sondern ein unbescholtener Mediziner, der seinen Bruder, den Gangster Rupert Thorne, der bei einer kriminellen Aktion angeschossen wurde, notoperieren muss, um ihm das Leben zu retten.
Crimesmith
Crimesmith (dt. ≈ „Schmied des Verbrechens“) ist ein Schurke, der in Batman #443 von 1990 debütierte (Autor: M. Wolfman, Zeichner: J. Aparo).
Der Crimesmith arbeitete detaillierte Pläne für Diebstähle aus, die er gegen eine stattliche Beteiligung an der Beute an andere Gauner weitergab. Seine bis ins kleinste durchdachten Pläne wiesen die Täter an, wie sie Überwachungskameras und andere Sicherheitsvorkehrungen am effektivsten umgehen könnten. Um zu verhindern, dass seine Handlanger im Falle einer Festnahme, irgendwelche Informationen über ihn preisgeben, implantierte er ihnen kleine Zündkapseln, mit denen er diese notfalls per eine Fernsteuerung töten konnte. Crimesmith wurde schließlich als der brillante Wissenschaftler Dr. Jeffrey Fraser identifiziert. Fraser starb, als sein Hauptquartier im Kampf mit Batman in Flammen aufging. Seine Assistentin - die andeutungsweise der "wahre Crimesmith" war - konnte derweil entkommen.
Curaré
Curaré ist eine Attentäterin mit der Batman es in der Zeichentrickserie Batman Beyond zu tun bekommt. Erstmals taucht Curaré, eine blauhäutige Frau die ihr - Andeutungen zufolge entstelltes - Gesicht hinter einem orientalisch wirkenden Gewand verbirgt, als Attentäterin im Dienst der sogenannten Liga der Killer auf, die nach Gotham City kommt um Samuel Young den Bezirksstaatsanwalt der Stadt zu ermorden und so den Prozess gegen einen mächtigen Kriminellen zu verhindern. Batman und Youngs Frau, die Polizeichefin Barbara Gordon, verhindern den Mordanschlag jedoch erfolgreich und schlagen Curare in die Flucht. Später kehrt Curaré, ausgerüstet mit einer beinahe unsichtbaren Klinge, zurück um sich für ihre Niederlage zu rächen, unterliegt jedoch erneut und wird am Ende der Folge gestellt und verhaftet.
Cyber-Cat
Siehe Cyber-Cat.
Cypher
Cypher, alias Avery Twombey, ist ein Betrüger, der sein abnormes Suggestionstalent nutzt, um andere Menschen dazu zu bewegen, alles zu tun was er wünscht. Nachdem er in Detective Comics #657 vom März 1993 (Autor: C. Dixon) seine Gabe nutzt um verschiedene Geschäftsleute wie Lucius Fox dazu zu manipulieren, ihm wertvolle Firmengeheimnisse zu verraten oder auszuhändigen, kann Batman ihn in Detective #658 wegen Industriespionage verhaften. In Robin #2 stirbt Cypher schließlich bei einem Ausbruchsversuch aus dem Blackgate-Gefängnis in dem er einsitzt als er versucht seinen Mitausbrechern ihre Fluchtutensilien zu stehlen und dafür von Arthur Brown erschossen wird.
Czonk
Siehe Titus Czonka.
Dagger
Dagger (dt. „Dolch“) ist der Name zwei verschiedener Batman-Gegenspieler denen ihre Vorliebe für den Gebrauch von Dolchen und anderen Stichwaffen gemeinsam ist.
Dagger I, alias Ned Brann, ist ein messerwerfender Krimineller der erstmals in Detective Comics #174 von 1951 auftaucht. Brann, der sein Gesicht hinter einer roten Kapuze verbirgt, verübt Raubüberfälle, um Geld zur Befreidigung seiner Spielsucht zu erhalten. Dabei unterstützt ihn eine Bande von ebenfalls mit roten Kapuzen (Red Hoods) unkenntlich gemachter Handlanger. Am Ende der Geschichte gelingt es Batman Daggers Identität aufzudecken und ihn dingfest zu machen.
Der zweite Dagger, Dagger II, alias David Rennington, ist ein lockenköpfiger, bärtiger Mann der erstmals in Batman #343 vom Januar 1982 (Autor: G. Conway, Zeichner: G. Colan, K. Janson) erscheint. Er ist ein Metallhandwerker, der sich als Schutzgelderpresser versucht, um das Geld für die Sanierung seines insolventen Familienbetriebes, der Werkstatt Rennington Steel, zusammen zu bekommen. Bei seinen kriminellen Unternehmungen trägt er ein lila-farbenes Kostüm mit einem D-Emblem im Brustbereich, sowie ein organes Gesichtstuch und Handschuhe. Bei einer seiner Schutzgeldeintreibungsaktionen - bei denen er sich, wie sein Name andeutet, mit allerlei Wurf- und Stichwaffen, die er überall am Leib trägt, ausrüstet - trifft er auf Batman, der schließlich sein Versteck ausfindig machen und Dagger im Gothamer Vorort Stokely verhaften kann. Ein späterer zweiter Auftritt zeigt Dagger dann - gemeinsam mit Deadshot und dem Cavalier - als Handlanger Ra's al Ghuls, bevor er von dessen Tochter Talia verhaftet werden kann (Batman #400).
Deacon Blackfire
Deacon Blackfire (dt. „Diakon Schwarzfeuer”) ist ein Sektenführer mit dem Batman es in der Miniserie „The Cult“ von 1988 zu tun bekommt (Autor: J. Starlin, Zeichner: J. Wagner). Blackfire ist ein charismatischer Prediger, dem es durch hartnäckige Überzeugungs- und Einschüchterungsarbeit gelingt, die in den Abwasserkanälen der Stadt lebenden Obdachlosen um sich zu scharen und zu einer Armee zu formen.
Blackfires Armee gewinnt zeitweise durch blutige Partisanenkämpfe die Kontrolle über die Downtown von Gotham City und macht die Stadt - deren Bevölkerung größtenteils flieht - zu ihrem eigenen Staat. Batman wird schließlich gefangengenommen und einer Gehirnwäsche unterzogen, so dass er zeitweise zu Blackfires willenlosem Werkzeug wird. Von Robin aus Blackfires Bann befreit, zerbricht Batman Blackfires Nimbus der Unbesiegbarkeit vor den Augen seiner Anhänger, die ihren gedemütigten Anführer nach dieser „Entzauberung“ in hysterischer Enttäuschung und Raserei lynchten. Nachdem sie sich verstreuten ist Blackfires Regime beendet und die Stadt kehrt zur Normalität zurück.
Deadshot
Siehe Artikel Deadshot.
Deathstroke
Siehe Artikel Deathstroke.
Dee-Dee
Dee-Dee (The Deeds) ist der Deckname der beiden Zwillingsschwestern Delia & Deidre Dennis, zwei Schurkinnen die in der Zeichentrickserie „Batman Beyond“ auftreten. Dort werden sie als Enkeltöchter der Schurkin Harleen Quinzel vorgestellt, die der Straßenbande „The Jokerz“ angehören. Erstmals sieht man Dee-Dee, die wie ihre Großmutter übermenschlich stark und agil sind, und sich außerdem immer mit ihrem Vornamen ansprechen, in dem Cartoon-Film „Batman Beyond: Return of the Joker” (US-Synchronstimme: Melissa Joan Hart). Sie kämpfen in den Serien batman Beyond und in einer Folge von Justice League Unlimited mehrmals gegen den Batman der Zukunft, bevor sie von diesem besiegt in die Obhut ihrer Großmutter übergeben werden.
Doctor Darrk
Siehe Doctor Darrk.
Doctor Death
Doctor Death ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler. Als archetypischer verrückter Wissenschaftler debütiert er in Detective Comics #29 von 1939 (Autor: B. Kane, Zeichner: B. Finger). Death war der erste wiederkehrende Schurke der innerhalb der Batman-Comics auftauchte, in der zuvor nur One-Issue-Villains (einmalige Gegner) auftraten. Darüber hinaus gilt er als der erste Superschurke in Batmans Schurkengalerie angesehen, die zuvor ausschließlich aus gewöhnlichen Kriminellen bestand.
Bei seinen frühen Auftritten nutzt Death tödliche Gase, um wohlhabenden Gothamer Bürger um hohe Schutzgelder zu erpressen. In Detective Comics #30 vom August 1939 wird er schließlich von Batman getötet. Die Figur blieb danach für einige Jahrzehnte ungenutzt. Seit den frühen 80er-Jahren hat man wiederholt versucht, Doctor Death wiederzubeleben. Ein leidlich erfolgreiches Revival erlebte Death in der Storyline „Batman. War Games“, in der er als Handlanger des Bandenchefs Black Mask zu sehen ist. Später sieht man ihn in einer Batgirl Geschichte. Zuletzt wurde die Figur im Zusammenhang mit einer Vielzahl von verrückten Wissenschaftlern erwähnt, die auf wundersame Weise verschwinden (52 #2).
Doctor Fang
Doctor Fang (dt. „Dr. Reißzahn“) ist ein sich selbst als Vampir stilisierender Bandenchef und Killer der Gotham City erstmals in Detective Comics #536 vom März 1984 unsicher macht (Autor: D. Moench). Fangs Versuche, eine führende Position in Gothams Unterwelt für sich zu gewinnen, und Batman zu ermorden, scheitern mehrfach. Nach einer vorübergehenden Inhaftierung wird Fang bei einem erneuten Angriff auf Batman vom Nightslayer, einem anderen Kriminellen, erschossen (Detective Comics #547).
Doctor Phosphorus
Doctor Phosphorus, alias Doktor James (manchmal Alex) Sartorius, ist ein geisteskranker Wissenschaftler, der erstmalig in Detective Comics #469 vom Mai 1977 (Autor: S. Englehart, Zeichner: W. Simonson und A. Milgrom) auftaucht.
In diesem Heft wird beschrieben, wie Sartorius, ein Nuklearphysiker, bei einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk von Gotham City radioaktiv verstrahlt wird. Sartorius überlebt, da die durch das Unglück freigesetzte Strahlung - bevor sie in ihn fährt - erst einen Stapel von Sandsäcken, die im Kraftwerk lagern, durchdringt. Von den verstrahlten Sandkörner "durchflutet" verwandelt Sartorius sich in ein Wesen aus lebendigem Phosphor, dem nächsten Element im Periodensystem der Elemente. Sein Körper gleicht äußerlich fortan einer brennenden Fackel: Von einer gelblich-weiß bis bernsteinfarben schimmernden "Flammenhülle" umflackert kann man Phosphorus Skelett, das durch sein durchsichtig gewordenes Fleisch hindurch sichtbar geworden ist, sehen, so dass er aussieht wie ein wandelndes Skelett. Sein veränderter Organismus bewirkt außerdem, dass er fortan andere Menschen durch bloße Berührung mit seinem verstrahlten Körper versengen und sogar töten kann.
Während Sartorius sich in seiner Debütgeschichte noch gegen den korrupten Stadtrat Thorne wendet, der durch seine unverantwortlichen Kosteneinsparungen bei den Sicherheitsvorkehrungen für das Kraftwerk den Unfall (dessen Opfer Sartorius wurde) zu verschulden hat, und vergeblich versucht diesen zu ermorden, wendet er sich in Detective #470 - immer weiter dem Wahnsinn verfallend - bereits gegen die gesamte Stadt Gotham, die er in seiner wirren Verblendung für sein Schicksal verantwortlich macht. Phosphorus' Versuch die Bevölkerung der Stadt auszulöschen, indem er ihr Trinkwasser mit radioaktiven Substanzen vergiftet, wird von Batman vereitelt, der ihn kurz darauf in einem brutalen Zweikampf auf der ehemaligen Bohrinsel, auf der sich Sartorius Kraftwerk befindet, besiegen kann. Während Batman mit leichten Brandwunden davonkommt, scheint Sartorius durch einen Sturz in den Reaktor des Kraftwerkes ums Leben zu kommen.
Später kehrt Sartorius mehrere Male zurück, um den in der Psychiatrie von Arkham einsitzenden Thorne zu attackieren oder um neue Vernichtungsanschläge auf die Bürger von Gotham zu unternehmen (Batman #311) oder einfach "nur" wahllos Amok zu laufen (Batman #400). Nach mehreren Aufenthalten in verschiedenen Haftanstalten wie Arkham (Black Orchid #2) oder dem Belle Reeve Gefängnis in Louisiana (Underworld Unleashed #1) verkauft Sartorius seine Seele an den Dämonen Neron, der ihm im Tausch neue, mächtigere, Kräfte verleiht: Fortan kann Sartorius, der behauptet nun "zwanzig Mal so stark zu sein wie zuvor", Energiestöße aus seinen Händen abgeben und sein äußeres Erscheinungsbild dem normaler Menschen zeitweise angleichen. Außerdem ist sein "Geist" seither sehr viel klarsichtiger geworden, was mitunter den den Verdacht hervorruft, dass der "neue" Phosphorus jemand anderes als der "irre" Sartorius ist.
Neben einer weiteren Auseinandersetzung mit Batman macht Phosphorus seit seinem Höllenpakt vor allem dem Titelhelden der Serie Starman immer wieder das Leben schwer: Er unternimmt einen Mordanschlag auf dessen Vater Ted Knight (#16), unterstützt Starmans Erzfeindin The Mist (#41) und fügt Knight schließlich in einem Rückkampf derart schwere Wunden zu (#66-67) dass dieser stirbt (#70). Phosphorus neigt seit seinem "Deal" mit Neron außerdem dazu smarte Business-Anzüge zu tragen anstatt wie früher halbnakt mit nichts weiter als einer zerschlissenen Hose herumzulaufen. Eine Figur, die Phosphorus nachempfunden ist, ist der Zeichentrickschurke Blight der Serie "Batman Beyond“.
Doppelgesicht
Doppelgesicht ist der Name des Schurken Two-Face in früheren deutschen Batman-Übersetzungen der Verlage Ehapa und Hethke.
Double Dare
Siehe Double Dare.
Dr. Double X
Dr. Double X, alias Dr. Simon Ecks, ist ein krimineller Wissenschaftler der in Detective Comics #261 von 1958 erstmals für Unruhe sorgt.
Bei seinem ersten Auftritt in Detective #261 erschafft Ecks, der sich auch Dr. X nennt, ein energetisches Duplikat seiner selbst (Double X), das fliegen und sich unberührbar machen kann und außerdem über elektrische Kräfte verfügt (z.B. Stöße abfeuern), und mit dessen Hilfe er allerlei Untaten begeht. Bei ihren frühen Auftritten tragen beide "Männer" ähnliche Kostüne, wobei Dr. X ein X auf seiner Brust appliziert hat, während Double X zwei solche Xe trägt. Nachdem Ecks anfangs noch gute Ziele verfolgt und lediglich von seinem Duplikat, das ohne sein Wissens Böses tut, betrogen wird, wird er von Batman verhaftet, der nichts von dieser Spaltung weiß. Verbittert über seine unschuldige Verhaftung entwickelt Ecks sich zu einem stereotypen bösen Wissenschaftler und kehrt in Detective Comics # 316 auf Rache sinnend zurück. Er und sein Energieduplikat werden jedoch von Batman, der sein eigenes Duplikat (Double Batman) schafft, besiegt. In späteren Geschichten tut Ecks sich mit dme Rainbow Raider gegen Batman und Flash zusammen (The Brave and the Bold #194), arbeitet er nach seiner Haftbefreiung für Ra's al Ghul (Batman #400) und stellt zwei Klone (Harvey Dent und Evil Harvey) von Two-Faces beiden Alter Egos her (Dark Detective # 3).
Dragoncat
Siehe Dragoncat.
Dynamiteer
Siehe Nightwing.
Echo
Echo ist der Name von zwei verschiedenen Batman-Gegenspielern.
Die erste Echo, Echo I, alias Nina Damfino, ist ein gelegentliche Handlangerin des Riddlers die erstmal in Detective Comics Annual von 1995 auftaucht (Autor: C. Dixon). Gemeinsam mit ihrer Partnerin Query - mit der sie eine Neigung zu waghalsigen Stunts, zu Gewalt und zum Beenden des von der jeweils anderen begonnenen Satzes teilt - unterstützt sie regemäßig den Riddler bei seinen Coups (Detective #704-707, Batman Chronicles #3, Robin #95). Wie ihr Chef trägt die schwarzhaarige Frau, die früher einer Bikerbande angehörte und sich andeutungsweise zu ihrem Chef hingezogen fühlt, bei ihren Einsätzen häufig ein in Grün gehaltenes, mit Fragezeichen übersätes Kostüm.
Die zweite Echo, Echo II, ist eine ehemalige Angehörige der sowjetischen GRU (Glavnoye Razvedyvatelnoye Upravlenie) die während der Niemandslandzeit für Two-Face arbeitet. Als einzige Überlebende des "Turing Project"-Experiments ist sie mit biomechanischen Wetware-Implantaten ausgestattet und verfügt über die Gabe, elektronische Datenübertragungen mental scannen zu können. Diese Fähigkeit erstreckt sich auch auf die bioelektronischen Funktionen des menschlichen Gehirns, wodurch Echo Gedanken „lesen“ kann. Als Begleiterscheinung leidet sie indessen unter einem ständigen Summen in ihrem Kopf.
Egghead
Egghead (dt. „Eierkopf, vergeistigter Mensch“) ist ein Schurke, der, verkörpert von Schauspieler Vincent Price, v.a. in der “Live Action”-Batman-Serie der 1960er-Jahre auftrat. Die erste Egghead-Folge war dabei „An Egg Grows in Gotham“ aus der 2. Staffel. Bei seinen Auftritten in der Serie - z.T. begleitet von seiner Geliebten und Komplizin der Kosakenkönigin Olga - erscheint er als ein glatzköpfiger Egozentriker, der sich für den „größten Verbrecher aller Zeiten“ hält. Gekleidet in ein ei-gelb-weißes Kostüm begeht Egghead bizarre Verbrechen die stets um das Thema „Eier“ kreisen. Zu diesem Zweck rüstet er sich mit allerlei Waffen aus die irgendwie mit „Eiern“ zusammenhängen (Lachgas-Eier, Tränengas-Eier usw.) und wirft mit diversen Wortspielen zum Thema um sich (z.B. „egg-cellent“ statt „exzellent“). In den Batman-Comics wurde Egghead bislang nur als Gag-Figur im Hintergrund verwendet.
Electrocutioner
Der Electrocutioner (engl. to electrocute „auf dem elektrischen Stuhl; hinrichten“, sinngemäß: jemand, der andere durch elektrischen Strom tötet) ist der Name mehrerer Schurken die alle die Fähigkeit besitzen, elektrischen Strom mit ihrem Körper aufzunehmen oder in diesem selbst zu erzeugen, in sich zu speichern und dann als Waffe einzusetzen.
Der erste Electocutioner, Electrocutioner I, der erstmals in Batman 331 vom Oktober 1980 auftaucht (Autor: M. Wolfman, Zeichner: I. Novick) ist ein Vigilant, der Kriminelle denen aufgrund von Verfahrensfehlern die Haft erspart geblieben ist, aufspührt und sie mit Hilfe seiner Kräfte ermordet. Batman der diese Art der Selbstjustiz nicht billigen will setzt diesem Treiben schließlich ein Ende. Später kommt der Electrocutioner aus der Haft frei und wird im Kampf mit einem anderen Vigilanten getötet (Vigilantee #18).
Ein zweiter Electrocutioner, Electrocutioner II, taucht in Detective Comics #626 auf (Autor: M. Wolfman, Zeichner: J. Aparo). Er ist ein Bruder des ersten Electrocutioners und besitzt dieselben Kräfte wie dieser. Seine Identität wird wie die seines Bruders am Ende der Geschichte nicht aufgekärt. Electrocutioner II nutzt seine Fähigkeiten, um als Einbrecher zu arbeiten und um konkurrierende Kriminelle zu ermorden. Als er im Zuge seiner Diebestouren nach Gotham City kommt trifft er auf Batman und stirbt im Zweikampf mit diesem als er seinen Kreislauf durch einen Stromschlag überlädt.
Ein dritter Electrocutioner, Electrocutioner III erscheint in der Serie Robin.
Elmo Galvan
Elmo Galvan, nach dem surrenden Geräusch von elektrischem Strom "Buzz“ genannt, ist ein Mörder mit elektrischen Kräften der erstmalig in Detective Comics #644 vom Mai 1992 auftaucht (Autor: Chuck Dixon, Zeichner: Tom Lyle). Galvan ist eine Art menschlicher Dynamo seit er seine eigene Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl überlebte. Während er die meiste Zeit über infolge seiner gescheiterten Exekution querschnittsgelähmt ist, erlangt Galvan vorübergehend die Kontrolle über seinen Körper zurück wenn er mit irgendeiner Form von mit Elektrizität in Berührung kommt. In diesem "aufgeladenen" Zustand verfügt er dann auch über "elektrische Superkräfte" die sich dahingehend äußern, dass er aus seinen Händen elektrische Energiestöße abgeben kann. Galvans Äußeres ist dabei seinen Kräften angepasst, neben langen, vom Stroh weiß gebleichten, Haaren trägt er häufig eine bizarre Schweißerbrille.
Während Galvan in seiner Debütgeschichte in Detective #644 versucht, aus Rache für seine "Hinrichtung" alle Personen die als Zeugen an jener teilnahmen - darunter der Polizeichef von Gotham City, Batmans Freund Jim Gordon - zu ermorden, bis Batman der "galvanischen Mordserie" ein Ende macht, sieht man ihn in späteren Geschichten vor allem als von jeder Elektrizität abgeschirmten - und daher wegen seiner Lähmung permanent ans Bett gefesselten - Dauergast der Krankenstation des Gefägnisses Blackgate (Vengeance of Bane II, Batman: Blackgate, Nightwing #37 u.a.), von wo aus er an allerlei fragwürdigen Aktionen wie Fluchtversuchen und Aufständen mitwirkt.
Facade
Facade, alias Erik Hanson, ist ein Dieb der erstmals in Detective Comics #821 auftaucht (Autor: P. Dini). Hier wird Hansen als ein wichtigtuerisches Mitglied des Gothamer „Peregrinator's Club“ vorgestellt. Zusammen mit dem lethargischen Butler des Clubs, Edwards, nutzt er das im Club erlangte Privatwissen über andere Klubmitglieder, um diese auszurauben. Batman, der in seiner Geheimidentität als Bruce Wayne Mitglied des Peregrinator's Clubs ist, wird schließlich auf die Diebesserie aufmerksam und verhaftet Hanson und Edwards.
Faceless
Faceless (dt. „Der Gesichtlose“), alias Joseph Zedno, ist ein Serienkiller der erstmals in Batman #542 von 1997 auftaucht (Autor: D. Moench; Zeichner: K. Jones). Dort wird er als ein Postbote und Hobbybodybuilder vorgestellt, der aus dem Potsdienst entlassen wird, nachdem sich Beschwerden häufen, dass Briefe von Kunden auf seiner Dienstroute auf wundersame Weise „verschwinden“ (tatsächlich hat Zedno gestohlen). Verbittert über seine Entlassung, an der er den Kunden die Schuld gibt, und aufgrund von unterdrückten Minderwertigkeitskomplexen, beginnt Zedno - der sich nun Faceless nennt - nach und nach die auf seiner ehemaligen Verteilungsroute lebenden Menschen - die ihn den „bedeutungslosen Postboten“ stets mit Nichtbeachtung gekränkt haben - umzubringen. Faceless verbindet seine Taten mit einem makaberen Ritual, dass darin besteht, dass er, der „gesichtslose Niemand“, seinen Opfern die Gesichtshaut abschneidet, um sich diese selbst als „Maske“ oder „Ersatzgesicht“ aufzuziehen. Damit verbindet er die Hoffnung sich symbolisch die Identität seiner Opfer anzueignen und so von einem Niemand zu einem Jemand, zu einem Menschen mit Gesicht zu werden. Batman spürt Zedno schließlich auf und kann diesen nach hartem Kampf besiegen und festnehmen. Zedno wird - trotz Zweifeln an seiner Zurechnungsfähigkeit - ins Blackgate-Gefägnnis gesteckt (Batman. Isle of Men #1).
False Face Society
Siehe Artikel „Black Mask (Comicfigur)".
Feedback
Feedback, alias Johnny Lynx, ist ein Cyborg-Mensch, der erstmals in Shadow of the Bat #42 von 1996 auftaucht (Autor: A. Grant). Dort wird Lynx als ein ehemaliger Rockmusiker vorgestellt, der nach und nach die Mitglieder seiner ehemaligen Band „Missing Lynx“ (Bolt, Dev, Vinny und Mike, sowie ihren Roadie Daryl Street) ermordet. Sein Motiv für diese Tat ist, wie später enthüllt wird, Rache: Lynx - der körperlich behindert ist - wurde seinerzeit von den anderen Bandmitgliedern aus der Band verstoßen als diese ihren ersten großen Plattenvertrag erhielt, da er nicht in das Image passte, dass die Plattenfirma der Gruppe geben wollte. Bei einem Streit stießen die anderen Bandmitglieder Lynx, der nicht schwimmen kann, in einen Pool, mit der Folge dass sich sein Gesundheitszustand drastisch verschlechterte. Nach längerem Aufenthalt in einer südamerikanischen klinik, und ausgestattet mit kybernetischen Prothesen, mit denen er seine Behinderung wett macht, kehrt er schließlich zu rück und ermordet nacheinander seine alten Bandkollegen. In Batman Chronicles #2 kann Batman Lynx schließlich stellen und festnehmen, als dieser versucht Roe Ferrig, den Manager seiner alten Band zu ermorden.
Ferak
Siehe Ferak.
Film Freak
Der Film Freak, alias Burton Weston, ist ein Geisteskranker ehemaliger Schauspieler, mit dem Batman es erstmals in Batman #395 vom April 1986 (Autor: D. Moench) zu tun bekommt. Der Name Burton Weston ist dabei eine Anspielung auf die SchauspielerAdam West und Burt Ward, die in der Batman-Serie der 1960er Jahre die Hauptrollen verkörperten.
Der Film Freak, dessen Verbrechen naturgemäß häufig mit dem Thema Film zusammenhängen inszeniert sich selsbt bei seinen Taten zumeist als Schauspieler: In seiner Debütgeschichte erfährt man, dass Weston ein gescheiterter Darsteller war, der seinen Tod vortäuschte, um als Verbrecher sein Glück zu versuchen. Bei der Durchführung seiner Taten ahmt der Film Freak, dessen Markenzeichen ein Paar Ohringe sind die aussehen wie Filmrollen, dabei meist Szenen aus berühmten Filmen nach: So verfolgt er eine Journalistin die ihm auf der Spur war etwa auf die gleiche Weise, wie Norman Bates seine Opfer in Psycho. Mit Hilfe des Polizisten Harvey Bullock, einem leidenschaftlichen Cineasten, gelingt es Batman schließlich Westons Vorgehensweise zu durchschauen und ihn zu stellen. Während der Knightfall-Storyline (1993) kehrt Weston zurück, als er als unfreiwilliger Handlanger des Schurken Mad Hatter von diesem auf den Terroristen Bane, durch dessen Beschattungsaktionen der Hatter sich belästigt fühlt, gehetzt wird. Dieser erschlägt den Film Freak schließlich in einem brutalen Zweikampf mit bloßen Händen Batman #492).
Ein zweiter Film Freak tauchte in der "One Year Later"-Storyline auf: Er ist ein Mann namens Edison, der eine TV-Show moderiert und ein Gegner von Catwoman ist.
Firebug
Firebug (dt. „Brandstifter“) ist der Deckame von drei "Feuerteufeln" in Batmans Schurkengalerie.
Der erste Firebug, Firebug I, alias Josef "Joe" Rigger, taucht erstmals in Batman #318 auf. Er ist ein Vietnamkriegsveteran und Sprengstoffexperte, der nach Gotham City zurückkehrt nachdem seine Familie bei verschiedenen Gebäudeeinstürzen in einem Slumgebiet ums Leben gekommen ist. In seiner Verzweiflung über das Schicksal seiner Familie verfällt er dem Wahnsinn und ist fortan von der Idee besessen, die Häuser in denen seine Familie gestorben ist zu zerstören und so sicherzustellen, dass sie keine weiteren Menschen "töten" können. Ausgerüstet mit einem Flammenwerfer und Napal-Düsen - und gekleidet in einen gelb-roten Einsatzanzug - beginnt Rigger, der sich nun Firebug nennt, die betreffenden Gebäude ins Visier zu nehmen: Nachdem er mehrere Gebäude niedergebrant hat kommt es zum Zusammentreffen mit Batman, der ihm im Zweikampf auf dem Gotham State Building besiegen kann. Dabei explodiert Riggers Napalmtank und er stürzt in die Tiefe: Da er verschwunden bleibt hält man ihn zunächst für tot, bis er später als Handlanger des Schurken Calculator und noch später als bezahlter Brandstifter im Dienst von Black Mask wiederauftaucht. Dabei tritt er wiederholt in Konkurrenz zu Firefly, einem anderen Mann der sich in Gotham als bezahlter Brandstifter betätigt. Im Zuge des "sportlichen Wettkampfes" der beiden Feuerteufel sprengt Rigger schließlich ein Chemiewerk und bleibt erneut lange Zeit verschwunden, so dass e abermals als tot gilt. Nachdem es sich zeigt dass er wieder überlebt hat (GCPD #4) tut sich Rigger kurzzeitig mit Mr. Freeze zusammen, eine Partnerschaft die von Batman und Harvey Dent - die die beiden verhaften - beendet wird. 1990 trat der Joe Rigegr Charakter zudem in dem Konsolenspiel "Return of the Joker" als Boss-Charakter im vorletzten Level auf.
Der zweite Firebug, Firebug II, ist ein Yuppie aus der Gothamer Vorstadt der die Ausrüstung von Josef Rigger auf G-Bay ersteigert und danach mehrere Brandanschläge und Diebstähle verübt. Er taucht erstmals iN GCPD #5 auf (Autor: E. Brubaker, Zeichner: M. Lark)Nachdem die Babysitterin seines Sohnes sein Kostüm entdeckt ermordet er das Mädchen. Im Zuge ihrer Untersuchungen entlarvt die Gothamer Polizei Rigger schließlich und kann ihn schließlich verhaften.
Ein dritter Firebug, Firebug III, taucht in #1 der Miniserie Deadshot - Urban Renewal #1 vom Februar 2005 auf. Er ist ein Unbekannter der das Firebug-Kostüm übernimmt und gegen Deadshot antritt.
Firefly
Firefly (dt. „Glühwürmchen“ mit der Konotation „Brandstifter, Zündler“), alias Garfield Lynns, ist ein pyromanisch veranlagter Krimineller der erstmals in Detective Comics #184 vom Juli 1952 (Autor: F. Herron; Zeichner: D. Sprang) auftaucht. Er ist ein Brandstifter der manchmall gegen Bezahlung arbeitet, häufig aber auch aus reiner Leidenschaft für flammende Infernos Brände legt. Seinen Namen verdankt Firefly den meisten Geschichten zufolge dem Aussehen seines Kostüms (einem feuerfesten Anzug mit einem Helm und zwei ausklappbaren Metallflügeln, die er um seinen Rücken geschnallt hat) das ihn einem Insekten ähneln lässt. Eine Geschichte führt den Namen Firefly dagegen darauf zurück, dass Lynns als junger Bühnentechniker die Angewohnheit hatte, im schwarz abgedunkelten Bühnenhintergrund zu rauchen, wodurch für die Personen im Zuschauerraum der Eindruck entstand, ein Glühwürmchen würde auf der Bühne herumschwirren. Bei den meisten seiner Aktionen greift Firefly auf einen Napalm versprühenden Flammenwerfer zurück.
Lynns ist ein Filmpyrotechniker, der seinen Beruf aufgibt, um als professioneller Krimineller zu arbeiten. Um seine Spuren zu verwischen täuscht er erst seinen eigenen Tod vor und geht eine Weile in den Untergrund. Eine andere Geschichte behauptet, dass Lynns als Filmtechniker gefeuert wird, nachdem eine Schauspielerin durch einen von ihm fehlkalkulierten Spezialeffekt (eine Explosion) schwer entstellt wird. Später taucht er als Brandstifter in Gotham City auf, der gegen Bezahlung Gebäude und anderes mehr niederbrennt, um Schutzgelder zu erpressen oder um seinen Auftraggebern das Kassieren von Versicherungsprämien zu ermöglichen. In dieser Eigenschaft arbeitet Firefly unter anderem für die Black Mask Bande, für den kriminellen Rockmusiker Nicholas Scratch und für den Gangster Blockbuster. Bei anderen Gelegenheiten legt Firefly aus reiner Leidenschaft für Feuer und Flammen - zu denen er ein quasi-erotisches Verhältnis - heraus Brände. Fäufig phantasiert er dabei über weiblichen Engeln ähnelnde „Flammenwesen“, die er in den Flammen zu sehen meint. Häufig sind Fireflys Ziele Sehenswürdigkeiten von Gotham City, die er und seine Schwester Amanda während ihrer Kindheit in einem Gothamer Waisenhaus von einem kinderlosen Ehepaar bei gemeinsamen Ausflügen gezeigt bekamen. Da das Paar das Versprechen, die beiden zu adoptieren aus Entsetzen vor Lynns Jugendstrafakte nicht einhielt, hegt er einen nachhaltigen Hass gegen diese Stätten „unerfüllter Versprechen“ und nimmt gelegentlich symbolische Rache indem er eine von ihnen niederbrennt.
Gothamer Schurken zu denen Firefly besondere Beziehungen hat sind Killer Moth, mit dem er sich einmal verpartnert, und Firebug, Gothams „anderer Brandstifter“, mit dem Firefly in bitterer konkurrierender Rivalität verbunden ist. Nachdem Firefly in einer Geschichte die Anlagen des Haley Circus niederbrennt hegt Batmans ehemaliger Parnte Nightwing - der in dem Zirkus aufwuchs - einen erbitterten Hass auf ihn. In der Road to No Man's Land Storyline wird Lynns erleidet Lynns schwere Verbrennungen, die 90% seiner Haut zerstören. Danach trägt er zeitweise eine Metallmaske hinter der er sein entstelltes Gesicht verbirgt, bevor er zu seiner alten Kostümierung zurückkehrt. In der Miniserie OMAC von 2005 wird Lynns scheinbar von einem High-Tech-Roboter namens OMAC getötet.
Ferner hatte Firefly einige Auftritte in Zeichentrickserien: In den Serien Batman: The Animated Series und JLA Unlimited (US-Synchronstimme: Mark Rolston) erscheint er als Pyrotechniker, in der Serie The Batman (US-Synchronstimme Jason Marsden) als Söldner. In The Batman erscheint er in den Folgen „The Big Heat“ und „Fire and Ice“ (als Komplize von Mr. Freeze) auf.
Fox
Fox ist ein Kriminelller der in den ersten drei Ausgaben der Serie Nightwing als Hauptschurke auftritt (Autor: C. Dixon, Zeichner: S. MacDaniel). Seinen Namen verdankt er einer einen Fuchs darstellenden Kinderkarnevalsmaske hinter der sein Gesicht verbirgt. Nachdem sein Versuch die Herrschaft über die Unterwelt von Gotham Citys Nachbarstadt Blüdhaven für seinen Boss Black Mask zu übernehmen aufgrund von Nightwings Eingreifen scheitert, wird Fuchs am Ende von Nightwing #3 (1997) erschossen.
Gearhead
Gearhead (dt. etwa „Zahnradkopf“), alias Nathan Finch, ist ein Cyborg mit dem Batman es erstmals in Detective Comics #712 von 1997 zu tun bekommt (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan).
In seiner Debütgeschichte wird Nathan Finch als ein ehemaiger Mitarbeiter einer in Gotham City ansässigen IT-Firma vorgestellt, der beim Versuch Joleen Relazzo, die Tochter seines Chefs, zu entführen, um ein Lösegeld zu erpressen, einen Unfall erleidet, der ihn seine Arm- und Beingiedmaßen kostete, die er fortan durch ein beiebig austauschbares Arsenal robotischer Prothesen ersetzt. Für den Verlust von Finchs Giedmaßen ist dabei indirekt Batman verantwortlich, der Finch bei dem Versuch mit seinem Opfer über einen zugefrohrenen Fluss zu fiehen überrascht: Finch bricht ein, verliert unter der Eisdecke gefangen die Orientierung und gerät in Panik, so dass er sein Einbruchsloch nicht wiederfinden kann, wird schließlich bewusstlos von der Strömung mitgerissen und im eisigen Wasser des Fusses kilometerweit abgetrieben. Während man Finch - der verschwunden blieb - in der Annahme er könne dies nicht überlebt haben, für tot erklärt, wird dieser von zwei Obdachlosen geborgen und an einen namenlosen Unterweltarzt verkauft, der Experimente an ihm durchführt und seine - durch Gefrierungen zerstörten - Gliedmaßen amputiert. Als Ersatz für die verlorenen Körperteile verpasst er Finch robotische Prothesen.
Dieser verbringt die folgenden Jahre damit, sich in seine neue Lebenssituation einzufinden, die Kontrolle über seinen Körper zurückzugewinnen und sich in der Konstruktion eigener prothetischer Teile zu schulen, so dass er schließlich über ein riesiges Arsenal von binnen kurzer Zeit an- und abmontierbarer Prothesen verfügt die für verschiedene Aufgaben und Situationen zugeschnitten sind. Unter dem Namen Gearhead nimmt Finch seine kriminelle Karriere wieder auf, unternimmt zwei erfolglose Racheversuche an Batman und Joleen Relazzo, arbeitet als gedungener Terrorist für den kriminellen Rockmusiker Nicholas Scratch. Nachdem er bei einer Explosion mehrere seiner robotischen Gliedmaßen veriert besteht er aus nichts weiter als einem arm- und beinlosen Torso. Da er keine Ersatzteile mehr auftreiben kann schließt er sich während der Niemandslandzeit mit dem Schläger Tommy Mangles Manchaster zusammen, der ihn wie einen Rucksack um seinen Rücken schnallt und immerzu mit sich herumträgt, während Finch ihm Ratschläge einflüstert. Gemeinsam treiben sie eine zeitlang in den Abwasserkanälen der Stadt ihr Unwesen bis sie gegen Mr. Freeze unterliegen und bald darauf von der Polizei verhaftet werden.
Gearhead tritt in der Folge "RPM" aus der dritten Staffel der Zeichentrickserie „The Batman“ auf (US-Synchronstimme: Will Friedle). In dieser Version ist Gearhead allerdings ein geldgieriger Rennfahrer, der seine Kenntnisse der Nanotechnologie nutzt, um seinen Tourenwagen mit überlegener Technik auszustatten und ihn so zum „perfekten Fluchtfahrzeug“ zu machen. Nach mehreren Auseinandersetzungen mit Batman - und dessen Batmobil - wird Batman auf Geardheads Cyborg-Identität aufmerksam, kann ihn stellen und festnehmen.
General
Siehe General.
Gentleman Ghost
Der Gentleman-Ghost (dt. sinngemäß "Kavaliersgespenst"), alias Jim Craddock, ist ein diebisches Gespenst mit dem Batman es vor allem in Geschichten der 60er und 70er-Jahren zu tun hatte. Die Figur trat erstmals (unter dem Namen „Ghost“) in der Hawkman-Geschichte in dem Comic-Heft Flash #88 vom Oktober 1947 auf. Bei seinen ersten Auftritten wird dem Ghost weder ein Name noch eine Herkunftsgeschichte gegeben. In diesen frühen Geschichten war es zudem nie völlig sicher, ob der Gentleman Ghost tatsächlich ein Gespenst oder nur ein mit elaborierter Technologie arbeitender, sich verkleidender, Gauner war.
Eine überarbeitete Version des Charakters wird 1969 in The Atom and Hawkman #43 eingeführt. Dort und in dem nachfolgenden Heft der Serie kommt es zu einer Auseinandersetzung des Ghosts (der hier den Namen raddock erhält) mit dem außerirdischen Polizisten Katar Hol. Es wird enthüllt, dass er zu Lebzeiten ein englischer Adeliger des 19. Jahrhunderts war, der schließlich in die Vereinigten Staaten reiste und dort im Kampf mit einigen Revolverhelden unterlag, die ihn gefangen nehmen und an den Galgen brringen: Bei seiner Hinrichtung schwört er, dass er dereinst auf die Erde zurückkehren wird, um sich zu rächen. Tatsächlich schlägt Craddock, als kultiviertes Phantom, dem Tod ein Schnippchen und kann als Gespenst - mit weißem Anzug, Zylinder und Monokel und unsichtbarem Kopf - auf die Erde zurückkehren. Craddocks Seele muss jedoch - als Preis für seine Wiederkehr - so lange auf der Erde wandeln, bis seine Mörder ihrerseits ins Totenreich eingekehrt sind. Da seine Mörder Nighthawk und Cinnamon jedoch die Reinkarnationen eines ägyptischen Prinzen und einer Prinzessin (Khufu und Chay-Ara) sind, deren Seelen aufgrund eines Fluchs für immer auf der Erde gefangen sind (sie werden nach jedem ihrer Tode in neuer Gestalt wiedergeboren anstatt ewige Ruhe zu finden), scheint es auch für ihn kein Entkommen ins Jenseits zu geben. Die derzeitige Reinkarnation seiner Mörder sind Hawkman und Hawkgirl.
In der Batman-Serie trat er erstmals 1979 Ausgabe #310 auf in der er Batmans Freund Alfred Pennyworth entführt. Zu weiteren Begegnungen mit Batman kommt es in Batman #319 (1980) und Detective Comics #326 (1983). Bei seinen späteren Auftritten (Hawkman #6 und Spectre #11) wird der Gentleman Ghost in einen halben Helden transformiert. Als Schurke trat er letztmalig in Flash #19 von 1989 auf. Zu seinen weiteren Gegnern Craddocks zählen Max Mercury und Star-Spangled Kid.
In der Zeichentrickserie All new Super Friends Hour trat der Gentleman Ghost in der Episode Ghost auf, in der er UN-Abgeordnete und Helden zeitweilig in Gespenster verwandelt. In Justice League Unlimited tritt er (synchronisiert von Robin Atkin Downes) als Mitglied von Gorilla Grodds Legion of Doom auf.
Getaway Genius
Der Getaway Genius (Getaway Mastermind), alias Rory Reynolds, ist ein verschmitzter Dieb mit dem Batman es vor allem in Geschichten der 1960er und 1970er zu tun hatte. Seinen Spitznamen verdankt Reynolds der Tatsache, dass der sich vor jeder siner Diebestouren einen perfekten Fluchtplan zurechtlegt, der es ihm erlaubt mit hunderprozentiger Wahrscheinlichkeit vom Tatort zu entkommen.
Reynolds - der durch seinen distinktiven "Seventies"-Look mit buschigem Schnauzbart und Kotelletten, großer Hornbrille mit getönten Gläsern und Fedorahut auffällt - taucht erstmals in Batman #170 auf (Autor: G. Fox, Zeichner: S. Moldoff, J. Giella). In dieser Geschichte erfährt man, dass er sich auf seine ungewöhnliche, jede Konfrontation mit Batman vermeidende, Strategie verlegt hat, nachdem er erkannte, dass dieser im Zweikampf nicht besiegt werden könnte und daher die einzige Chance eines Kriminellen, einen "erfolgreichen Coup" durchzuziehen darin bestehen würde, nach geglückter Tat vom Taort zu fliehen. Um dies zu erreichen plant er seine Fluchten mit generalstabsmäßiger Präzision bis bis ins letzte Detail voraus, so dass er immer einen Trick im petto hat, um sich einer Auseinandersetzung zu entziehen und so seine Freiheit zu bewahren.
Nach seiner Debütgeschichte taucht Reynolds immer wieder auf in Geschichten die sich stets darum drehen, wie er Batman durch clever eingefädelte Fluchten von seinen Tatoren "durch die Lappen" geht. In Batman #170 kann Batman Reynolds erst verhaften, als er dessen Versteck durch das Aushorchen eines gestellten Handlangers ausfindig machen kann. In Batman #174 taucht Reynolds als unfreiwilliger Helfer des Big Game Hunters auf, für den er Pläne zur Gestalung möglichst effektiver Fallen ausarbeiten muss, bis Batman ihn rettet. In Batman #201 revanchiert er sich für seine Rettung indem er Pläne eines anderen Kriminellen den Superhelden zu ermorden vereitelt. Sein bislang letztes kriminelles Unternehmen (Batman #254), eine Serie waghalsiger Überfälle scheitert - nachdem er Batman bereits mit Hilfe eines Helikopters entwischt war - Dank des Eingreifens des monströsen Wesens namens Man-Bat, Fluchtfahrzeug zum Absturz bringt.
Ghost Dragons
Die Ghost Dragons (dt. "Geisterdrachen") sind eine Straßenbande die in Gotham City operiert. Sie tauchen erstmals im ersten Heft der 1. Robin-Miniserie von 1991 auf (Autor: C. Dixon, Zeichner: T. Lyle). Dort werden sie als eine von dem Briten Sir Edmund Dorrance in Hong Kong Leben gerufene Bande vorgestellt, die überwiegend aus Jugendlichen besteht.
In späteren Heften verlegen die Dragons ihre Aktivitäten in Batmans Heimatstadt Gotham City (Batman #466), wo sie vor allem in der Chinatown der Stadt agieren. Die Dragons - deren Angehörige je nach Einzelfall mehr oder weniger gute Kampfsportler sind, die sich häufig traditioneller japanischer Waffen wie Ninjaschwerter und Nunchackos bedienen - betätigen sich vor allem im Bereich Drogen- und Waffenschmuggel. Daneben praktizieren sie "übliche" Straßenverbrechen wie Raubüberfälle, Einbrüche und Schutzgelderpressungen. Nach dem Ausscheiden von Dorrance aus der Führung der Bande übernahm seine formalige Assistentin Lynx diesen Posten (Batman #469). Seit ihrem Ableben in der "One Year Later"-Storyline (2006) sind Dragons als "marginalisierte Gruppe" in Gothams Unterwelt in keine Geschichte mehr aufgetaucht.
Gillian B. Loeb
Gillian B. Loeb ist der korrupte Polizeichef von Gotham City in Batman-Geschichten die im "ersten Jahr" der heldischen Aktivitäten des Verbrechensbekämpfers spielen. Loeb taucht erstmals in dem Heft Batman #303 (1986) auf (Autor: F. Miller, Zeichner: D. Mazzuchelli).
Während Loeb, ein älterer Herr mit Vorliebe für abgeschmackten Kitsch aller Art der sich in seinem Büro türmt, Batman anfangs wohlwollend gegenübersteht, da er von diesem glaubt dieser würde durch seinen Kleinkreig gegen Straßenkriminelle von den "großen Fischen", auf deren Gehaltsliste Loeb steht, ablenken. Nachdem Batman Loeb und seine Geschäftspartner aufs Korn zu nehmen beginnt, setzt dieser den jungen Polizisten James Gordon auf ihn an. Gordon verbündet sich jedoch schließlich mit Batman gegen Loeb und dessen Handlanger Eddie Flass: Gemeinsam sammeln sie belastendes Material gegen den Polizeichef und zwingen ihn so zum Rücktritt. In einer späteren Geschichte wird Loeb, inzwischen Pensionär, von dem Killer Hangman ermordet. Ebenfalls als - diesmal jedoch integerer - Polizeichef tritt Loeb, gespielt von dem Afroamerikaner Colin McFarlane, in dem Film „Batman Begins“ von 2005 auf.
Giz
Siehe Mouse und Giz.
Great White
Great White oder "The Grat White Shark" (dt. "großer weißer Hai"), alias Warren White, ist der Chef ein Krimineller der erstmals in der Miniserie Arkham Asylum: Living Hell auftaucht (Autor: D. Slott, Zeichner: R. Sook).
Whites Spitznamen wird auf sein äußeres Erscheinungsbild zurückgeführt, das er einem Anschlag auf sein Leben verdankt, der sich während eines Aufenthaltes in der Psychiatrie von Arkham ereignete: Um nicht ins Gefängnis zu müssen hatte White, ein "haifischartiger" Investment-Manager, der wegen Finanzvergehen verhaftet wurde, dereinst Unzurechnungsfähigkeit vorgetäuscht und wurde in Arkham eingewiesen, dort wurde er von seiner Mitinsassin Jane Doe in einer Kühleinheit eingesperrt. Er konnte aus dieser misslichen Lage zwar rechtzeitig befreit werden, ejdoch mussten seine Nase, Finger und Lippen amputiert werden, außerdem färbte sich seine Haut durch zahlreiche Frostbeulen weiß, so dass sein Gesicht nun dem eines Hais ähnelt. Dieses Erscheinungsbild wurde schließlich "vollendet" als Whites geisteskranker Mitinsasse Waylon Jones ihm kiemenartige Narben in die Haut schnitt. Nach diesem Erlebnis tatsächlich dem Wahnsinn anheim gefallen, organisiert White seine Organisation seither aus dem sicheren Alibi seiner Gummizelle in Arkham, indem er mit anderen Insassen Hehlergeschäfte durchführt und Informationen sowie Befehle an seine Bande, zu der u.a. der Tallyman gehört, durch Mittelsmänner nach "draußen" schmuggeln lässt. White entmachtet in der "One Year Later"-Storyline unter anderem den Bandenchef Penguin, lässt dessen Komplizen KGBeast, Magpie, Orca und Ventriloquist von Tallyman ermorden und dem ehemaligen Staatsanwalt Harvey Dent die Schuld dafür anhängen.
Green Ghosts
Siehe Green Ghosts.
Gunbunny
Sihe Pistolera.
Gunhawk
Gunhawk, alias Gunnery Sergeant Liam Hawkleight, ist ein Söldner der in Detective Comics #674 von 1994 erstmals nach Gotham City kommt (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan).
In diesem Heft ermorden Gunhawk, ein ehemaliger Elitesoldat und genialer Scharfschütze der aus bis zu 5 Meilen Entfernung seine Opfer töten kann, und seine Partnerin und Geliebte Bunny, die sich gemeinsam als Auftragskiller verdingen, einen Geschäftsmann mit einem Scharfschützengewehr. Bei dem Versuch ein High-Tech-Gewehr von einer Waffenmesse zu entwenden geraten die beiden, die in militärähnlicher Kleidung herumlaufen (Gunhawk hat zudem eine Art Zielscheibe auf seiner Brust aufgemalt die auf seinen Anspruch ein Meisterschütze zu sein anspielt) und sich allerlei aufwändiger technischer Geräte (wie Augenvisors und Zielsucher) bedienen, mit Batman aneinander, verschanzen sich in einem nahegelegen Krankenhaus und werden schließlich von diesem überwältigt und verhaftet. Später gelingt es sowohl Gunhawk als auch Bunny aus der Haft zu entkommen und ihre "Karriere" wiederaufzunehmen. Nachdem Gunhawk einen Job verpatzt trennt sich Bunny von ihm (Detective #708), so dass er seither alleine arbeitet. Seither hat er unter anderem versucht, an einer Serie von Auftragsmorden in Gotham City mitzuverdienen (Detective #708-710) und die Diebin Catwoman zu stellen. Neben batman ist Gunhawk vor allem dem Söldner Deathstroke in Feindschaft verbunden, den er aus ihrer gemeinsamen Zeit im Golfkrieg kennt und der Gunhwak, den er für einen Stümper hält, in Detective #710 beinahe tötet, was nur durch Batmans eingreifen verhindert werden kann.
Harlekin des Hasses
Ein Spitzname (im englischen Original „Harlequin of Hatred“) des Jokers.
Harley Quinn
Siehe „Harley Quinn“.
Harpy
Harpy (dt. „Harpie“) war eine Komplizin des Geisteskranken Max Zlodsky, die in Batman #481 debütierte (Autor: D. Moench, Zeichner: J. Aparo).
Iris Vastopulos war die Anwältin des Geisteskranken Max Zlodsky, der sich für den Göttervater Zeus hält. Sie verliebte sich in ihren Mandanten und wurde mit der Zeit selbst wahnsinnig: Um Zlodskys Verhaftung zu rächen begann Vastopulos in der Verkleidung einer Harpie, eines Zeus dienstbaren Rachedämons der Mythologie, die Mitglieder seiner Bande („Frevler“), die sie für seine Ergeifung verantwortlich machte wegen ihrer „Verfehlungen“ zu ermorden. Dabei nutzte sie ihr als Tänzerin im Cloud Room entwickeltes akrobatisches Talent und einige exotische Waffen (Krallenhandschuhe u.ä.). Harpys Mordserie rief Batman auf den Plan, der sie besiegte und als unzurechnungsfähig ins Arkham Asylum einweisen ließ (Batman #482).
Harvest
Siehe Harvest.
Headbanger
Headbanger (dt. „jemand der seinen Kopf gegen etwas aufschlagen lässt“, Headbangen) ist eine frühere Identität des Kriminellen Titus Czonka.
Headhunter
Der Headhunter (dt. „Kopfjäger, Kopfgeldjäger“) ist ein Berufskiller mit wildem Aussehen (weißhaariger Irokesenschnitt, Zahnlücken, Gesichtstattoos, Bikerkleidung) der erstmals in Batman #487 von 1993 in Gotham City "auf die Jagd" geht (Autor: D. Moench, Zeichner: J. Aparo). Das Markenzeichen des Headhunters, einem genialen Scharfschützen, ist, dass er jedem seiner Opfer zwei Schüsse in den Kopf verpasst. Sein Versuch den Polizeichef von Gotham, James Gordon, im Auftrag eines inhaftierten Mafioso, den dieser verhaftete, zu ermorden, scheitert schließlich an dem Eingreifen von Batman und Gordons Frau Sarah, die den Killer besiegen und festnehmen können.
Hella
Siehe Hella.
Hellgrammite
Hellgrammite, alias Roderik Rose (auch Robert Dobson), ist ein insektenähnlicher Söldner mit dem Batman es erstmals in The Brave and the Bold #80 von 1968 zu tun bekommt (Autor: B. Haney, Zeichner: N. Adams).
In seiner Debütgeschichte erscheint Rose als ein Entomologe (Insektenforscher) der sich bei einem Selbstversuch in eine insektenähnliche Kreatur verwandelt. Fortan nennt er sich nach der Larve der sogenannten Dobson-Fliege „Hellgrammite“. Wie jedes Insekt verfügt er über - im Verhältnis zu seiner Größe - gewaltige Körperkräfte, so kann er wie eine Ameise das hunderfache seines eigenen Gewichtes stemmen. Wie ein Insekt wird sein Körper durch ein Exoskelett geschützt, das ihn kugelsicher macht. Hinzu kommen sein tödlicher Biss, die Fähigkeit seine Opfer in Konkons einzuwickeln sowie eine insektentypisch gewaltige Sprungkraft.
Bei seinem ersten Erscheinen betätigt sich Rose als Betrüger. Dort entführt er mehrere Bandenchefs von Gotham City, um diese zur Hrausgabe ihrer Beute zu zwingen, bis Batman und der Creeper ihm das Handwerk legen, indem sie seine Schwächen entdecken: Elektrizität und Kalk, der sich zwischen den Schuppen seines Körpers ablagert. In der Folge unterliegt Hellgrammite mehrmals gegen die Helden Green Arrow und Black Canary aus Star City (World's Finest # 248-249). Danach beginnt er als Auftragskiller zu arbeiten: Zwei Versuche den Geschäftsmann Lex Luthor im Auftrag des Managers George Markham zu ermorden werden von Superman vereitelt (Action Comics #673), bevor Hellgrammite bei einem Einbruch in die S.T.A.R.-Labs verhaftet werden kann (# 681). Später wird Hellgrammite von dem Dämonen Neron aus seiner Gefangenschaft in den S.T.A.R.-Labs befreit, der ihm im Austausch für seine Seele die Gabe verleiht, andere Menschen in (schwächere) Abbilder seiner selbst zu verwandeln. Der Plan eine neue, ihm nachgebildete, Insektenrasse zu schaffen (Adventures of Superman #530) scheitert dabei ebenso wie der Versuch seine Karriere als Attentäter im Duo mit dem monströsen Charaxes wiederaufzunehmen (Batman & Superman: World's Finest # 10).
Hellhound
Den Namen Hellhound (dt. „Höllenhund“) benutzen mindestens zwei verschiedene Batman-Schurken. Der erste Hellhound ist ein Söldner namens Kai der erstmalig in dem Heft Catwoman Annual #2 (1995) in Erscheinung tritt. Nach dem Tod Kais in der "War Games"-Storyline nimmt ein Mann namens Jack Chifford die Hellhound-Identität an.
Hellhound 1 (Kai): Siehe Hellhound.
Hellhound 2 (Jack Chifford) ist ein Mann der nach dem Tod des ersten Hellhounds dessen Ausrüstung von dem Schurken Calculator erwirbt und seither wie sein Vorgänger als Söldner agiert.
Hugo Strange
Professor Hugo Strange ist einer der ältesten Batman-Gegenspieler überhaupt. Der Mann mit dem sprechenden Namen[1] ist ein „Mad Scientist“ vom klassischen Zuschnitt. Er trat erstmals in Detective Comics #37 vom Februar 1940 (Autor: Finger, Zeichner: Kane) auf. Nach Dr. Death war er der erste wiederkehrende Batman-Schurke.
Hugo Strange ist ein für die Zeit seiner Erfindung typische Variante der Idee des verrückten Wissenschaftlers (mitteleuropäische Herunft, Verwicklung in fragwürdige Aktivitäten, treibt sich in düsteren Schlössern, Kellern und Laboren herum; inspiriert durch die Wahrnehmung von fremdartigen Wissenschaftlern wie Sigmund Freud einerseits und den Wissenschaftsverbrechern der europäischen Diktaturen).
Dementsprechend häufig anzutreffen war also die Figur des brillanten Wissenschaftlers als eines hochgebildeten Gelehrten mit außerordentlichen Gaben und ungewöhnlicher Schaffenskraft, der in seinem Handeln jedoch frei ist von jeder Art ethischer Hemmungen oder von Skrupeln. Kennzeichnend ist auch die kulturbürgerliche Attitüde, die Manierlichkeit des Auftretens und Verhaltens bei gleichzeitiger Hingebung zu exzentrischen Liebhabereien. Eine andere bekannte Figur dieses Figurentyps wäre etwa der „Dr. Zweistein“ in dem Filmklassiker Arsen und Spitzenhäubchen. Strange wurde in den späten 70er-Jahren nach jahrzehntelanger Nicht-Verwendung neu belebt. Dabei verliehen die verantwortlichen Kreativen der Figur neue dimensionale Tiefe.
In seiner Ur-Version war Strange ein klischeehafter böser Wissenschaftler, der Obdachlose in sein schauerkabinetthaft aussehendes Labor lockt, um dort entsetzliche Experimente an ihnen durchzuführen. Seine Opfer werden dabei zumeist in hünenhafte Zombies verwandelt. Am Ende seiner zweiten Auseinandersetzung mit Batman stürzt er schließlich von einer Klippe (Detective #46) – scheinbar in den Tod. 1977 wird Strange schließlich innerhalb der "Strange Apparations"-Storyline wiederbelebt. Wie in dieser Geschichte enthüllt wird, hat er seinen Sturz überlebt und danach einige Jahre in Europa verbracht, um seine Feinde in der Annahme zu bestätigen, er wäre tot.
Nach Gotham City zurückgekehrt eröffnet Strange unter falschen Namen eine Privatklink. Dort bringt er unangenehme Informationen über die wohlhabenden Gäste, die in der Klinik weilen in Erfahrung und nutzt diese um hohe Geldsummen zu erpressen. Unterstützt wird er von einer Assistentin namens Magda sowie von einigen seiner hünenhaften Zombiemännern. Nach einem Kampf mit Doctor Phosphorus lässt Bruce Wayne/Batman sich zu Erholungszwecken in Stranges Klinik einweisen. Strange entdeckt bald die Geheimidentität seines Patienten. Der Versuch dieses Wissen zu Geld zu machen scheitert. Bei einer Auktion bei dem der Meistbietende Stranges Wissen ersteigern kann wird Strange von dem kriminellen Stadtrat Rupert Thorne betrogen: Thorne lässt Strange entführen und versucht ihn mit Gewalt zum reden zu bringen. Als Strange bei einem brutalen Verhör scheinbar stirbt wird er von Stranges Handlangern in einem Fass in den Hafen geworfen. Thorne wird bald darauf regelmäßig von dem „Geist“ Stranges heimgesucht, bis Thorne sich - mit seinen Nerven am Ende - den Behörden stellt und seine Verbrechen gesteht. Später stellt sich heraus, dass Strange, der den Mordanschlag überlebt hat, Thorne mit Hilfe von ausgefeilter Technologie in die Irre geführt hat und diesem mit Projektionen vorgetäuscht hat, von einem Gespenst heimgesucht zu werden.
In der modernen Batman-Kontinuität wurde Strange als ein renommierter Psychologe in die Batman-Serie eingeführt, der kurz nach Batmans erstem Auftreten von der Stadtregierung angeworben wird, um ein Gutachten über den Vigilanten zu erstellen mit dessen Hilfe dieser festgenommen werden soll. Strange gelingt es schließlich Batmans Geheimidentität zu durchschauen. Anstatt diese der Polizei mitzuteilen behält er sie jedoch für sich und entschließt sich, selbst Batman zu werden - ein Ziel das er bis heute beibehalten hat. Mehrere Versuche, Batman zu ermorden und seinen Platz einzunehmen scheitern allerdings: Stranges Versuch Batman mit Hilfe von Professor Jonathan Crane (Scarecrow) zu besiegen mündet in der Zerstörung seines gotischen Landhauses. Zuletzt sieht man ihn, als er versucht, verkleidet als Firmen-Psychiater von Wayne Enterprises den Konzern zu infiltrieren (Gotham Knights #8-12) und Batman dazu zu veranlassen seine Identität an ihn abzutreten. Mit Hilfe von Robin und Nightwing gelingt es Batman schließlich Stranges Pläne zu vereiteln und diesen ins Arkham Asylum einzuweisen. Daneben hat Strange arbeitet Strange auch gelegentlich für die Secret Society of Super Villains und versucht sich in Partnerschaften mit Kriminellen wie der Vogelscheuche, Angle Man und Catwoman. Auffallend ist auch in dieser Version Stranges Fähigkeit, dem Tod zu trotzen: so überlebt er die Aufspießung an einer Wetterfahne und andere normalerweise tödliche Unfälle.
Hugo Strange taucht auch als Schurke in diversen Batman-Zeichentrick-Serien auf. In Batman: The Animated Series erscheint Strange (US-Synchronstimme: Ray Buketnica) als Betreiber einer Privatklinik, der seinen Patienten hohe Geldsummen abpresst, indem er ihnen droht, private Geheimnisse, die er während ihrer Behandlung in seiner Klinik in Erfahrung gebracht hat, publik zu machen. Als Bruce Wayne sich in Behandlung bei ihm begibt erfährt Strange von dessen Doppelleben als Batman. Der Versuch dieses Wissen an Joker, den Penguin und Two-Face zu verkaufen, schlägt fehl als diese seiner Behauptung nicht glauben schenken. Die Ermordung Stranges durch die drei Schurken kann erst durch das Eingreifens Batmans verhindert werden. Ein Auftritt von Dick Grayson, der sich als Bruce Wayne verkleidet hat, lässt Zweifel bei Strange aufkommen, das seine Entdeckung richtig war. In der Serie Justice League Unlimited hat Strange einen Cameo-Auftritt in der Episode „The Doomsday Sanction“. In der Serie „The Batman“ tritt Strange als dickleibiger Psychologe (mit Haaren) im Arkham Asylum auf (US-Synchronstimme: Frank Gorshin, später Richard Green). Hier ist er kein wirklicher Schurke, sondern nur ein über alle Maßen vom Phänomen des Wahnsinns faszinierter Psychologe, der versucht sich diesem Phänomen um jeden Preis weiter anzunähern. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück zahllose Menschen erheblichen Risiken auszusetzen, um eine ideale Versuchsanordnung für das Studium seiner Probanden herbeizuführen (z.B. ermöglicht er einigen Insassen die Flucht um Feldstudien durchführen zu können). In späteren Folgen wird Strange schließlich selbst für geisteskrank befunden und ins Asylum eingewiesen.
Humpty Dumpty
Humpty Dumpty, the Hobby Robber ist ein beleibter Geisteskranker mit dem Batman es gelegentlich zu tun bekommt. Der Charakter, der nach einer Figur aus Carrolls Alice im Wunderland benannt ist, tauchte erstmals in dem Heft Detective Comics #140 vom Oktober 1948 auf. In seiner modernen Version erscheint er erstmals in der Miniserie Living Hell von 2004.
Dumpty, ein normalerweise auffallend gesitteter und höflicher, fast schüchterner Mann, ist von einer Wahnvorstellung besessen, Dinge zerstören und dann puzzel-artig wieder zusammensetzen zu müssen. Erstmals auffällig wird er als er seine Großmutter mit einer Axt erschlägt und danach wieder "zusammenflickt". Infolgedessen wird er in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen, aus der er immer wieder einmal entkommt, was üblicherweise Batman auf den Plan ruft, der versucht ihn einzufangen bevor er erneut morden kann.
Hush
Hush (dt. „Stille, Schweigen“) ist der Deckname von Thomas „Tommy“ Elliot, einem Jugendfreund von Bruce Wayne, der sich dem Verbrechen zugewandt hat. Die Figur trat erstmals auf in Batman #609 (als Tommy Elliot) im Januar 2003 bzw. in Batman #619 (als Hush) im November desselben Jahres, ihre Schöpfer waren Jeph Loeb und Jim Lee. Nach seiner zwölfteiligen Debüt-Storyline wurde Hush als wiederkehrender Schurke in der Serie „Gotham Knights“ etabliert, in der er seit der Ausgabe #50 (April 2004) zu sehen ist.
Thomas „Tommy“ Elliott war ein Jugendfreund von Bruce (Batman) Wayne, der wie jener aus einer äußerst wohlhabenden Familie stammte. Anders als Wayne, dessen zentrales Lebensmotiv die Liebe zu seinen Eltern war und ist, hegte Elliot von frühester Jugend an einen pathologischen Hass auf seine Erzeuger. Von seinem Wunsch nach Unabhängigkeit getrieben, durchtrennte er die Bremsleitung im Wagen seiner Eltern, und verursachte so einen Unfall, bei dem sein Vater ums Leben kam. Elliotts Mutter konnte jedoch von Bruce Waynes Vater, Thomas Wayne, der zu dieser Zeit als Arzt in der Notaufnahme einer nahen Klinik arbeitete, gerettet werden. Elliot hegte fortan einen unversöhnlichen Groll gegen die Familie Wayne, der sich nach der bald darauf erfolgenden Ermordung von Martha und Thomas Wayne, auf deren Sohn Bruce verengte, da dieser sich nach dem gewaltsamen Tod seiner Eltern in eben jener Situation wieder fand, in die Elliott selbst zu kommen gehofft hatte: als Waise.
Nachdem Elliotts Mutter an Krebs gestorben war, ging Thomas zum Studieren nach Havard, erwarb einen Abschluss in Medizin und arbeitet als Gehirnchirurg. Als Eward Nigma (Riddler) sich - an Krebs erkrankt - bei Elliott in Behandlung begab, gelang es ihm, diesen mit Hilfe einer Lazarusgrube zu heilen: als Ergebnis wurde auch Nigmas cerebrale Anomalie geheilt, die seinen Verstand bei großer Intelligenz daran gehindert hatte, logisch zu kombinieren: mit der Beseitigung dieser Geistestörung war sein verstand in der Lage sein Potential voll zu nutzen. Das Ergebnis war, das Nigma plötzlich in der Lage war zu erfolgern, dass Batman und Bruce Wayne eine Person sein müssten: Elliott, der noch immer nach Rache an seinem Kindheitsfreund trachtete, ging ein Geschäft mit Nigma ein: gemeinsam würden sie Batman systematisch zugrunde richten und dann töten. Nigma nutzte seine beträchtlichen intellektuellen und physischen Fähigkeiten zunächst, um die Identität von Hush zu kreieren, einem geheimnisumwittertend Wandler durch die Nacht, der sich durch einen trenchcoat und gesichtsbandagen unkenntlich macht. Diese Identität nahm Elliott als Ausgangspunkt für seine Rache an Bruce Wayne.
Gemeinsam mit dem Riddler scharte Hush eine Gruppe von Batschurken (Joker, Scarecrow, Killer Croc, Harley Quinn, Poison Ivy, Clayface) und Batman ehemaligen Verbündeten Harold Allnutt um sich, und setzte einen elaborierten Plan in Gang: nach und nach wurde Batman einem psychischen Spießrutenlauf unterzogen: er wurde beim Sturz von einem Dach schwer verletzt, bekam von Elliott, der mit der Operation betraut wurde, und auch als Privatmann wieder in Waynes Leben trat, einen Peilsender eingepflanzt, ihm wurde die Auferstehung Jason Todds von den Toten vorgespielt und einiges mehr. Zuletzt setzte Hush sich selbst schachmatt, als er versuchte Two-Face in seinen Plan einzubauen: im Austuasch für seine Gefolgschaft bot er dem schizophrenen Harvey Dent an, sein mißgestaltetes Gesicht durch plastische Chirurgie wiederherzustellen. Mit der Herstellung von Dents Physis wurde auch seine gespaltene Psyche wiederhergestellt. Aus dem Geisteskranken Kriminellen wurde wieder der zurechnungsfähige Mann, der Dent zuvor war: entgegen hush Erwartungen richtete, dieser sich gegen ihn, indem er Commissioner James Gordon einschaltete und gemeinsam mit diesem Hushs Plan vereitelte: als dieser Batman ermorden wollte, wurde er von den beiden überrascht und von Dent mit zwei Schüssen in die Brust schwer verletzt. Ein Sturz in den gotham River eröffnete ihm zwar die Möglichkeit zur Flucht, aber sein Plan war vereitelt.
Später unternahm Hush noch weitere Anschläge auf das Leben von Batman/ Bruce Wayne, wobei er unter anderem von Prometheus und Clayface VII unterstützt wurde. Seine Besessenheit von Batman demonstrierte er, indem er Joker, Riddler und Poison Ivy zu verschiedenen Zeiten schwer verletzte, als diese sich in seine Pläne einmischten. Nachdem Hush Batmans Butler Alfred Pennyworth einen Mord anhängte - von dem Verdacht dieser letztlich bereinigt werden konnte - konnte der Joker Hush in seine Gewalt bringen und ihn allem Anschein nach töten, da Batman sich weigerte, zu seinen Gunsten einzugreifen.
Jack the Wringer
Jack the Wringer (dt. „Jack der Würger/Jack der Auswringer“) ist ein Geisteskranker mit dem Batman zu tun hatte. Der Charakter, der erstmals in Batman #278 (Autor: D. v. Reed, Zeichner: E. Chan, T. Blaisedell) auftrat, ist nach dem Kriminellen Jack the Ripper benannt.
In der Debütgeschichte des Wringers erfährt man, dass er unter dem wahnhaften Zwang leidet, Puppen jeder Art (Bauchrednerpuppen, Spielzeugpuppen usw.) die Köpfe abreißen zu müssen. Das Motiv, das ihn zu diesem Verhalten veranlasst ist der Drang „andere Dinge so auszuwringen, wie das Leben ihn ausgewrungen hat“. Wie man später erfährt hatte der Wringer Jahre zuvor sein Vermögen an einen windigen Börsen-Broker namens Douglas Walker verloren, der ihn nach seinen eigenen Worten „ausgewrungen hatte, wie einen Schwamm“: Infolgedessen plant Wringer sich an Walker zu rächen indem er es ihm mit gleicher Münze heimzahlt. Aus unterschwelliger Abscheu gegen das Verbrechen eines Mordes begeht er vorher mehrere befremdende Kleinst-Verbrechen, indem er Einbrüche verübt und Spielzeug- und Bauchrednerpuppen den Kopf abreist, die in entferntem Zusammenhang mit Walker stehen. Batman und Clive Kittridge gelingt es schließlich diese verdeckten Hinweise zu entschlüsseln und den Wringer beim Versuch Walker zu ermorden in dessen Wohnung in der Park Avenue zu verhaften.
Joe Chill
Siehe Artikel „Joe Chill.
Joe Rabbit
Siehe Joe Rabbit.
Joker
Siehe Artikel Joker (Comicfigur).
Kadaver
Siehe Eintrag Mortimer Kadaver.
KGBeast
KGBeast (dt. „KGBestie“) ist ein ehemaliger Angehöriger des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Figur debütierte in Batman #417 vom März 1988 (Autor: Jim Starlin, Zeichner: Jim Aparo). Er ist ein hochgewachsener, muskulös-stämmiger, athletisch-durchtrainierter Mann mit kurzen blonden Haaren. Seine linke Hand und sein linkes Auge fehlen infolge von Selbst-Amputationen. Beide Behinderungen gleicht er durch Spezialprothesen aus. Sein Schüler ist der NKVDemon alias Gregor Dosinky.
Anatoli Knyazev war ein Angehöriger des sowjetischen KGB, der eine Spezialausbildung zum politischen Attentäter erfahren hatte. Durch sein Training und mit Hilfe von anabolen Steroiden wurde er zu einer nahezu unüberwindbaren Kampfmaschiene ausgebildet. Danach beging er im Auftrag des KGB verschiedene Morde an tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden der Organisation. Ein eigenmächtiger Mordauftrag eines abtrünnigen KGB-Offiziers verschlug Knyazev schließlich während der Perestorika nach Gotham City, wo er die zehn wichtigsten Beteiligten des amerikanischen Strategic Arms Defence Programs ("Star Wars"-Programm) ermorden sollte, darunter u.a. den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Es gelang Knyazev, sieben seiner zehn Opfer zu ermorden, bevor Batman ihn schließlich im Zusammenspiel mit CIA und FBI efangensetzen konnte. Im Zuge dieser Mordserie waren außerdem mehr als hundert Leibwächter, Polizisten und Gäste eines Festbanketts als "Kollateralschäden" getötet worden. Bei einem der zahlreichen Kämpfe mit Batman bewies Knyazev seine Entschlossenheit, indem er sich selbst verstümmtelte, um sich der Verhaftung zu entziehen: seinen von Batman gefesellten Arm schlug er mit einer Axt ab, um sich aus dessen Falle zu befreien. Die verlorenen Körperteile ersetze er durch kybernetische Prothesen.
Nach seiner Verhaftung wurde Knyazev an die Sowjetunion ausgeliefert, kehrte aber später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als Mitglied der Russenmafia nach Gotham City zurück. Dabei erwies er sich als weitaus weniger intelligent als früher - wohl eine Folge von Misshandlungen und Folter in der russischen Haft. Der Versuch seiner Bande, die Herrschaft über Gothams Unterwelt zu übernehmen, konnte von Batman und Robin vereitelt werden (Robin III.-Miniserie, 1993). Ein zweiter Versuch, gemeinsam mit Colonel Vega und Romana als "Troika" die Herrschaft über die Gothamer Unterwelt an sich zu reißen, misslang ebenfalls (Batman #515, 1994). Fortan wurde er in Blackgate Prison inhaftiert, wo er an verschiedenen Ausbruchsversuchen beteiligt war (Batman: Blackgate #1, 1993) und Freundschaft zu Bane schloss (Vengeance of Bane #2, 1995). Eine kurzlebige Partnerschaft mit Chesire wurde gleichfalls von Batman und Arsenal beendet (Batman Plus #1). Während der Niemandslandzeit herrschte er gemeinsam mit Lock-Up über Blackgate, bis dieses von Nightwing befreit wurde. Zuletzt arbeitete er mit Magpie, Orca und dem Ventriloquist für den Pinguin, bis alle vier vom Tally Man ermordet wurden: Der Tally Man schoss KGBeast zwei Kugeln in den Kopf und warf ihn von einem Dach (Detective #817). In der Kinder-Zeichentrickserie Justice League Unlimited hatte er einen Auftritt in der Folge "Kids Stuff".
Killer Croc
Siehe Artikel Killer Croc.
Killer Moth
Killer Moth, alias Drury Walker, alias Cameron Van Cleer, ist ein Berufsverbrecher der erstmals in Batman #63 vom Februar 1951 (Autor: B. Finger) vorgestellt wird.
In seiner Debügeschichte wird Killer Moth als ein namenloser Sträfling vogestellt, der es sich zum Ziel macht eine Art Anti-Batman zu werden. Nach seiner geglückten Flucht aus dem Gefängnis setzt er diesen Plan in die Wirklichkeit um: Während Batman der Beschützer der ehrlichen Bürger von Gotham City ist, ist Killer Moth der Beschützer von Gothams Kriminellen. Während Batman Menschen hilft, die drohen zum Opfer von Kriminellen zu werden, eilt Killer Moth hier Kriminellen zur Hilfe die Gefahr laufen, von der Polizei oder von Batman verhaftet zu werden. Während Batman in seiner Batcave haust, lebt Killer Moth in einer Moth Cave. Während Batman ein Batmobil, ein Bat-Signal usw. besitzt, verfügt Killer Moth über ein Moth-Mobil, ein Moth-Signal usw. Das Kostüm von Killer Moth besteht in dieser frühen Geschichte aus einem lila-grün-weißen-gestreiften Anzug, einem organgenen Umhang, lilafarbenen Stiefel und einem Gürtel mit einem Waffenhalfter sowie einer Maske die dem Kopf einer Motte nachempfunden ist (insklusive zwei Fühler ähnliche Ausläufer). Außerdem hat er Flügelattrappen um seine Schultern geschnallt und ist mit allerlei schrillen Waffen ausgerüstet die die Fähigkeiten einer Motte nachahmen (eine Pistole die klebrige Kokonflüssigkeit verschießt mit der er seine Opfer einwickelt). In Batman #64 entführt Moth den Millardär Bruce Wayne und erfährt, dass sich hinter diesem kein anderer als Batman verbirgt. Nach einem schweren Kopfverletzungen und einer Operation erleidet er Gedächtnisschwund mit der Folge, dass er dieses Wissen wieder verliert. In Detective Comics #359 wird Moth während eines Überfalls auf einen Maskenball von Batgirl besiegt, die hier ihr Debüt gibt.
In den 1970er und 1980er Jahren tritt Killer Moth vor allem als einer von vielen Schurken in Geschichten auf die größere Schurken-Gruppen beinhalten.
Später tut er sich kurzzeitig mit anderen chronisch erfolglosen Schurken (Calendar-Man, Catman und Chancer) zu einer Gruppe zusammen die sich „The Misifts“ („Die Verlierer“) nennt. Der Versuch der Bande Gothams Bürgermeister Kroll, Milliardär Bruce Wayne, Batmans Geheimidentät, und Polizeichef James Gordon zu entführen, um ein hohes Losegeld zu erpressen scheitert letztlich: Robin befreit die drei Männer, woraufhin Batman die Bande zur Strecke bringt.
Während des Underworld Unleashed Crossovers von 1995 wird Dury Walker, der sich bislang nur als Motte verkleidet hat, von dem Dämonen Neron in eine richtige „Killer Motte“ verwandelt: Neron sucht Walker in seiner Zelle in der Psychiatrie von Arkham auf und verwandelt Walker, den vielbelachten „Versager“ unter den Batman-Schurken, dessen sehnlichster Wunsch es ist gefürchtet zu werden, in ein monströses Wesen namens Charaxes (Underworld Unleashed #1, November 1995). Als Charaxes ein tödliches Ungeheuer von 2,05 Metern Körpergröße mit Klauen, vier tenkelähnlichen Ausläufern an seinen Schulten und Insektenflügeln. Aufgrund seiner Größe und Schwere (92 Kg) kann Charaxes zwar nicht fliegen, dafür kann er seine Opfer jedoch wie ein richtiges Insekt in Konkons einwickeln (Spannweite 3,66 m) und gefangen halten. Der Preis den Walker für seine neue Macht zahlen muss ist der beinahe vollständige Verlust seiner Intelligenz: Er ist fortan nur noch ein geistloses und von tierischen Trieben und Instinkten gesteuertes Wesen von gewaltiger Körperkraft. Als Charaxes kämpft und unterliegt Walker gegen Robin (Robin #23 und 24), Starfire (The Titans #1) und Killer Croc (Batman. Arkham Asylum. Tales of Madness #1), außerdem wird er zeitweise von dem manischen Lyle Bolten, alias Lock-Up, in einem Privatgefängnis im Hafen von Gotham gefangen gehalten, aus dem ihn ironischerweise erst Batman und seine Helfer befreien. Dann legt Charaxes zu seinem Entsetzen ein Gelege von Eiern, aus denen eine Reihe von identischen Klonen von Dury Walker schlüfen. Walker/Charaxes wird schließlich während der „Infinite Crisis“-Storyline von 2006 getötet, als ihn der Außerirdische Superboy-Prime erschlägt. Danach sorgt das Auftreten eines Mannes für Verwirrung, der behauptet der ursprüngliche Killer Moth gewesen zu sein und dass Walker nur ein Nachahmer gewesen sei. Dieser Mann entpuppt sich schließlich jedoch als ein ehemaliger Handlanger des Obskuranten Felix Faust. Zuletzt taucht in Detective Comics #652 ein neuer Killer Moth auf, der später mit Lock-Up und Firefly in der Gotham Underground Miniserie zusammenarbeitet.
In den 1960er-Jahren wurde Killer Moth in eine Episode der Batman-Serie mit Adam West eingebaut, die jedoch aus unbekannten Gründen niemals ausgestrahlt wurde. Die Folge, die sich um Batgirl dreht, kursiert jedoch im Internet. In der Teen Titan-Zeichentrickserie tritt Killer Moth in der Folge „Date with Destiny“ als ein maskierter und kostümierter Krimineller mit Laserpeitsche auf, der überdimensionierte Roboter-Motten in den Kampf schickt, um die Stadt zu verwüsten. Hier hat Moth auch eine arrogante Tochter namens Kitten. In der Episode „Can I Keep Him?“ tritt er erneut auf: hier verwandelt er den Wurm Silkie in ein Monster, der sich zunächst gegen die Titans wendet, schließlich aber mit diesen gegen Moth kämpft. Danach schließen Moth und Kitten sich der Brotherhood of Evil an. In „Calling All Titans“ wird Moth nach einer erneuten Auseinandersetzung mit den Titans in eine Eisskulptur verwandelt. Killer Moth wird bei seinem Debüt von Thomas Haden Church synchronisiert, bei allen nachfolgenden Auftritten von Marc Worden. In der Serie The Batman taucht Killer Moth erst in seiner Kostümträgerversion auf wird jedoch, wie in den Comics, später jedoch in das Charaxes-Monster verwandelt (US-Synchronstimme: Jeff Bennett). In The Batman wurde Killer Moth im Original von Jeff Bennett synchronisiert. In dem Batman-Konsolenspiel für NES Batman. Revenge of the Joker, dem Konsolenspiel Batman Beyond. Return of the Joker und dem Konsolenspiel Lego Batman: The Game tritt Killer Moth jeweils als Boss-Charakter am Ende eines Levels auf.
King Snake
Siehe King Snake.
King Tut
King Tut ist ein Schurke mit dem Batman es mehrfach in der Batman-Fernsehserie der 1960er Jahre zu tun bekommt. Tut, der von Victor Buono dargestellt wird, wird dabei als Ägyptologe Professor William Omaha McElroy vorgestellt, der bei einem Schlag auf dem Kopf eine Mischung aus Amnesie und Persönlichkeitstransfer erleidet. Seither hält er sich für die Reinkarnation des Pharaos „King Tut“, einem despotischen Herrscher des alten Ägyptens. Hernach versucht er mehrfach - gehüllt in standesgemäßen Ornat mit Pschent, Krummstab und Krummwedel - mithilfe seiner Leibgarde Gotham City zu seinem persönlichen Königreich zu machen. Kurzzeitig erfährt er sogar Batmans Geheimidentität vergisst diese aber wieder, nachdem sie ihm durch einen zweiten Schlag auf den Kopf wieder entfällt. (In der Regel verwandelt sich King Tut nach einem zweiten Schlag auf den Hinterkopf vorübergehend wieder in den gesetzestreuen Professor McElroy zurück). Außerhalb der Fernsehserie taucht Tut lediglich in einer Geschichte der Comicreihe Batman Adventures auf.
Kite-Man
Der Kite Man (dt. „Gerätschaften-Mann“), alias Charles Brown, ist ein Schurke, der erstmals in Batman #133 vom Augsut 1960 (Autor: B. Finger, Zeichner: D. Giordano) auftaucht.
Charles Brown, der wie sein Namenspate Charlie Brown aus Charles M. Schulzs Peanuts-Geschichten ein "ewiger Verlierer" und "heilloser Pechvogel" ist, ist ein themenbasierter Schurke, der jedes seiner Verbrechen mit verrückten Gerätschaften (kites) wie „Flash bulb“-Kites, Net-Kites usw. begeht. Das häufigste Gerät ist dabei ein düsengetriebener Drachenflieger. Bei seinem ersten Auftreten versucht der notorische Versager einige Gefängnisinsassen aus der Haft zu befreien, scheitert aber aufgrund von Batmans Eingreifen und wird selbst gefangengenommen. Bei seinem nächsten Auftritt (Batman #315) versucht er die Lohngelder eines Konzerns zu entwenden unterliegt aber in einem Himmelszweikampf in dem Batman ihm mit einem Bat-Kite entgegentritt. Später unterliegt er unter anderem Hawkman und Hawkwoman (Hawkman #4), erneut Batman (Gotham Knights #32) und wird schließlich von dem Söldner Slade Wilson vom Dach eines Hochhauses gestürzt, als er sich weigerte sich der Secret Society of Super Villains anzuschließen. Er überlebt dies zwar, wird aber bald darauf von dem kannibalistischen Kriminellen Ugly Mannheim ermordet und verspeist.
Kyodai Ken
Kyodai Ken (japanisch für „Riesenfaust”) [Kyodai-Ken oder „der Ninja“] ist ein japanischer Kampfsportler mit dem batman es in der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series mehrfach zu tun hatte (US-Synchronstimme: Robert Ito).
Ken, der optisch dem Klischee eines dunkel vermummten Ninjas entspricht, wird in seiner Debütfolge ("Night of the Ninja") als ein Asiate vorgestellt, mit dem der junge Bruce Wayne (der spätere Batman) gemeinsam in der Kampfschule des Meisters Yoru Sensei die fernöstlichen Kampftechniken erlernte. Dabei erwies sich Ken Bruce Wayne stets als überlegen, bis er - bei dem Versuch ein kostbares Schwert aus dem Besitz des Senseis zu stehlen ertappt - aus der Schule verstoßen wird, wofür er Wayne, den er dafür verantwortlich macht, tödliche Rache schwört. Jahre später kommt Ken - bewaffnet mit typischen Ninjawaffen wie Wurfsternen und Schwertern - nach Gotham City, um seine Rache zu bekommen: Dazu entführt er Wayne und die Fernsehreporterin Summer Gleeson, und fordert ersten zu einem finalen Zweikampf auf Leben und Tod heraus, um ihre Rivalität ein für alle Male zu entscheiden. Wayne gelingt es schließlich Ken zu besiegen, der in einen Fuß stürzt und verschwunden bleibt.
Später kehrt Ken in der Episode "Day of the Samurai" zurück: In dieser Folge kehrt er nach Japan zurück und entführt Yorus Lieblingsschülerin Kairi: im Gegenzug für ihre Freilassung fordert Ken die Preisgabe des Verwahrungsortes von mysteriösen antiken Rollen, die die Anwendung einer verbotenen, außerordentlich tödlichen Kampftechniken beschreiben. Nachdem Bruce Wayne zur Hilfe gerufen wird, um Ken aufzuhalten, kommt es schließlich zu einem neuen Duell der beiden Kontrahenten auf dem Gipfel eines Vulkans, in dem Ken den Ohinemuri-Todesschlag anwendet: Batman, der Kens Übungspuppe gefunden und untersucht hat kann diesen jedoch überlisten, indem er die Stelle an der dieser tödliche Schlag ihn treffen soll besonders schützt. In die Enge getrieben wird Ken auf einem Felsen inmitten der anbrandenden Lava des Vulkans gefangen: Zu stolz, um Hilfe von Wayne anzunehmen, stirbt er dort in einer Lavaexplosion.
Lady Shiva
Shiva ist eine Attentäterin. Shiva zählt zu den wenigen Widersachern von Batman, die dieser niemals wirklich besiegen konnte. Für weitere Informationen siehe Shiva.
Lady Vic
Siehe Lady Vic.
Lock-Up
Lock-Up (zu Deutsch „Schließ ab“, „Schließ we“, etwas freier etwa „der Wegschließer, „der Einsperrer) ist der Spitzname des gescheiterten Polizeiamtsanwärter Lyle Bolton, der in der Wahnvorstellung alle Kriminellen, deren er habhaft werden kann in von ihm selbst angelegten Privatgefängnissen einsperrt, da der reguläre Strafvollzug seiner Meinung nach „zu weich“, d.h. nicht strikt genug ist. Bolton besuchte gemeinsam mit Mackenzie Bock, einem geschätzten Verbündeten von Batman in der Gothamer Polizei, die Polizeiakademie. Aufgrund seines Scheiterns in den psychologischen Tests wurde Bolton vom Polizeidienst ausgeschlossen. Während der Niemandslandzeit betrieb er zusammen mit den Trigger Zwillingen und Anatoly Knyzev, einem ehemaligen russischen Attentäter, das Blackgate-Gefängnis weiter und verwahrte dort all jene Kriminellen die im Krieg um die Wiedergewinnung von Gotham City besiegt worden waren. Als Lock Up zu mächtig zu werden drohte, drang Nightwing in Blackgate ein und brachte die Anstalt wieder unter die Kontrolle von Batman und seinem Team. Nach der Wiedereingliederung von Gotham City in den Gebietsverband der Vereinigten Staaten und der Wiederaufnahme des regulären Gefängnisbetriebs in Blackgate wurde Bolton selbst zum Insassen der Anstalt. Seither hat man nichts mehr von ihm gehört.
Lex Luthor
Siehe Lex Luthor.
Lynx
Siehe Lynx.
Mad Hatter
Siehe Artikel Mad Hatter (Comicfigur).
Mad Hatter Imposter
Siehe Mad Hatter (Comicfigur).
Magpie
Magpie (dt. „Elster“), alias Margaret Pye, ist eine Diebin die in Gotham City tätig ist. Magpie taucht erstmals als eine tückische Juwelendiebin in dem Heft Superman: The Man of Steel #3 vom November 1986 (Autor und Zeichner: J. Byrne) auf, die sich darauf spezialisiert hat nach Vögeln benannte Edelsteine zu rauben. Ihren Namen verdankt Magpie - optisch eine Karikatur auf den "Modegeschmack" der Punkkultur der 80er Jahre mit wild nach oben gestylter Frisur, breiter Sonnebrille, Netzstrumpfhosen und dgl. mehr - dabei dem Umstand, dass sie sich wie die Elster, die im Volksmund als diebischer Vogel gilt, von glitzendern Dingen angezogen fühlt, die sie dann zu stehlen versucht. Die gestohlenen Steine ersetzt sie dabei häufig durch Repliken die so präpariert sind, dass sie bei Berührung explodieren. Magpies erste Verhaftung in The Man of Steel #3 markiert die erste Begegnung von Batman und Superman in der modernen Kontinuität beider Comicreihen. Nach einigen weiteren Auseiandersetzungen mit Batman (Batman #401, Arkham-Miniserie u.a.) wird Magpie schließlich in Batman #651 von dem Killer Tallyman II ermordet während sie für die Penguin-Bande tätig ist.
Mahakala
Mahakala ist ein tibetanischer Rachedämon, mit dem Batman es erstmals in der Tulpa-Saga in Detective Comics #601-603 von 1990 zu tun bekommt (Autor: A Grant, Zeichner: N. Breyfogle).
In jenem Heft wird Mahakala - ein riesiges, stämmiges, blauhäutiges, weißmähniges und weißbärtiges Wesen mit sechs Armen - erstmals von dem Exiltibeter Tenzin Wyatt beschworen, der sich Hilfe Mahakala gegen den Kredithai Terkins und seine Helfer verteidigen zu könne hofft. Unmittelbar nach seiner Beschwörung beginnt der schier unverwundbare, übermenschlich starke Mahakala - der seinem Beschwörer in bedingungslosem Gehorsam ergeben ist - mit einer riesigen Axt bewaffnet mörderische Jagd auf Terkins und seine Männer zu machen. Batman kann Mahakala schließlich mit Hilfe des Polizisten Stan Kitch und des Okkultisten Jason Blood (bzw. des Alter Ego, dem Dämonen Etrigan) besiegen und zurück in die spirituellen Sphären schicken aus denen er beschworen wurde. In The Demon #6-10 von 1991 beschwört Wyatt Mahakala erneut, um sich von diesem aus der Psychiatrie von Arkham befreien zu lassen, wobei der Dämon erneut, diesmal von Blood/Etrigan, besiegt wird. Seinen bislang letzten Auftritt hatte Mahakala in einer Halluzinationssequenz in Shadow of the Bat #50 von 1996.
Malochia
Malochia ist ein falscher Wahrsager der seit Shadow of the Bat #69 von 1997 in Gotham City sein Unwesen treibt.
Man-Bat
Siehe Man-Bat.
Maxie Zeus
Maxie Zeus, alias Max Zlodsky (oder Maximillian Zeus), ist ein geisteskranker Krimineller der erstmals in Detective Comics #483 vom Mai 1979 auftaucht (Autor: D. O' Neil). Seinen Spitznamen verdankt Zlodsky der Tatsache dass er sich für den Gott Zeus aus der griechischen Mythologie hält.
In seiner Debütgeschichte wird Zlodsky als ein Geschichtslehrer der nach dem niemals aufgeklärten Mord an seiner Ehefrau dem Wahnsinn verfällt. Er beginnt eine kriminelle Bande zu organisieren, die es Dank seines organisatorischen Geschicks zu beträchtlichem Erfolgen bringt und bald zu einem der mächtigsten Syndikate in Gotham City wird. Seine Psychosen nehmen dabei, beflügelt von seinen Erfolgen, bald überhand, so dass er beginnt sich für den griechischen Göttervater Zeus zu halten und als „Maxie Zeus“ über seine Bande zu „regieren“. Nach mehreren glücklos verlaufenden Auseinandersetzungen mit Batman, der Zeus Bande zerschlägt, schart er eine Gruppe aus mit Superkräften ausgestatteten sogenannten „Meta Menschen“, die New Olympians, um sich, die schließlich gegen eine ähnliche, von Batman organisierte Gruppe, die Outsiders, unterliegen. Später vereiteln die Outsiders Zeus Versuch, die olympische Athletin Lacinia Nitocris zu entführen und zu seiner Göttergemahlin zu machen.
Seither tritt er nur noch sehr vereinzelt in Erscheinung und hat einige wenige, meist glücklos endende, Auseinandersetzungen mit Batman (Batman #470), Robin (Robin 22) und Catwoman (Catwoman #74). Den Großteil seiner Zeit verbringt er jedoch als Insasse im Arkham Asylum, wo er durch hysterische Anfälle auffällt. Zeus stirbt schließlich in Wonder Woman #166 als er sich opfert, um einem dämonischen Wesen, dass von sich behauptet der Kriegsgott Ares zu sein, die Rückkehr auf die Erde zu ermöglichen.
In der Zeichentrickserie „Batman. The Animated Series“ erscheint Maxie Zeus (US-Synchronstimme Steve Susskind) in der Episode „Fire From Olympus“. Dort ist er ein Geschäftsmann, der einem Gott-Komplex entwickelt. Mit Hilfe von Zeus Ehefrau, die sich um sein mentales Wohlergehen sorgt, gelingt es Batman den mit einer futuristischen „Blitz-Kanone“ bewaffneten "Zeus" zu besiegen. In der Serie „The Batman" (US-Synchronstimme Phil LaMarr) erscheint Maxie Zeus in der Episode „Thunder“. In dieser Folge versucht er Gotham City während der Bürgermeisterwahl in seine Gewalt zu bringen bis er von Batman besiegt wird.
Max Shreck
Maximillian „Max“ Shreck ist einer der drei Hauptschurken des Kinofilms „Batman Returns“ von 1992. Benannt ist die Figur nach dem von Tim Burton, dem Regisseur des Films, verehrten deutschen Schauspieler Max Schreck.
In dem Film erscheint Shreck, gespielt von Christopher Walken, als korrupter Besitzer eines Großkaufhauses in Gotham City, der in allerlei fragwürdige Händel verstrickt ist. Nachdem der Bürgermeister der Stadt sich weigert, einem von Shreck forcierten Kraftwerkprojekt, das seinen Betreiber - Shreck - zum mächtigsten Mann der Stadt machen würde, grünes Licht zu geben, geht Shreck ein Bündnis mit dem in den Abwasserkanälen unter der Stadt hausenden Kriminellen namens "Penguin" einzugehen. Er hilft dem Penguin sich in die "gute Gesellschaft" der Stadt einzuführen und unterstützt seine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Gotham.
Inzwischen stellen sich in Gestalt von Selina Kyle neue Probleme für Shreck ein. Kyle, Shrecks ehemalige Sekretärin, die er aus einem Fenster seines Büros gestürzt hatte, um zu verhindern, dass sie die Polizei über seine kriminellen Machenschaften, auf die bei ihrer Arbeit aufmerksam geworden war, informiert, als verführerische "Catwoman" einen Privatkrieg gegen ihn auf: Sie sprengt eine Etage seines Kaufhauses und sabotiert seine Geschäfte. Nachdem Batman den Penguin als Kriminellen und Betrüger überführt hat, muss dieser seine Ambitionen auf das Bürgeremeisteramt aufgeben und in die Abwässerkanäle zurückkehren. Um sich an Shreck, der sich von ihm distanziert hat, zu rächen, versucht er dessen Sohn Chip von einer Kostümparty in Shrecks Haus zu entführen, entscheidet sich aber schließlich doch dafür, Shreck selbst zu verschleppen. Im Versteck des Penguins unterhalb des Zoos von Gotham kommt es schließlich zum finalen Showdown des Films: Shreck versucht Batmans Zweikampf mit dem Penguin zur Flucht zu nutzen, wird aber von Kyle gestoppt, die ihn in einer bizarr-makaber-erotischen Szene tötet, indem sie ihn - angelehnt an einen Hochspannungsgenerator - einen Kuss aufdrückt, während sie einen Taser zwischen den Zähnen hat, so dass Shreck von der durch ihn fließenden Elektrizität zu einem skelettierten Leichnam "geröstet" wird.
Mekros
Mekros ist ein Attentäter der erstmals in Batman #501 vom November 1993 in Erscheinung tritt (Autor: D. Moench, Zeichner: M. Manley).
In Batman #501 erfährt man, dass Mekros ein ehemaliger Mitarbeiter einer ominösen Regierungsbehörde namens „The Agency“ ist, die ihm mittels eines Spezialprogramm abnorme, auf Selbsthypnose beruhende Fähigkeiten einprogrammiert hat, die er früher nutzte, um im Auftrag der Agency Morde zu begehen. Nachdem Mekros - der zudem mit einer kugelsicheren weißen Kampfrüstung ausgestattet ist - sich von der Agency losgesagt hat, arbeitet er als freischaffender Auftragskiller, der pro Mord eine Prämie von $1 Mio. verlangt. Der Versuch Mekros „zurückzuholen“ scheitert und kostet den Agenten Skyler das Leben. Als Mekros nach Gotham City kommt, um Batman für einen unbekannten Auftraggeber zu töten, unterliegt er und wird verhaftet (Batman #502).
Metalhead
Der Metalhead (dt. "Metallkopf“) ist ein brutaler Schläger mit dem Batman in Batman #486 von 1992 (Autor: D. Moench, Zeichner: J. Aparo) aneinandergerät.
In diesem Heft kommt Metalhead, dessen Markenzeichen sein Kostüm, ein mit zahlreichen metallenen Zacken und Spitzen versehener, ninjaähnlicher schwarz-blauer Kampfanzug ist, nach Gotham City, um sich der Black-Mask-Bande anzuschließen. Bevor Metalhead jedoch Kontakt zu der Bande aufnehmen kann, wird er nach einigen Ausschreitungen in einem harten Zweikampf - in dem er Batman, der von einem kurz zuvor bestandenen schweren Kampf gegen Black Mask noch völlig erschöpft ist, beinahe bewusstlos schlägt - von Batman mit knapper Not besiegt und verhaftet. Die Begegnung mit Metalhead ist als Beginn der Pre-Knightfall-Phase, die sich zur Vorbereitung der bislang umfangreichsten Batman-Geschichte überhaupt, bis Batman #491 hinzog, bedeutend.
Michael Baffle
Michael Baffle (engl. baffle "verblüffen"), auch Mr. Baffle genannt, ist ein Clark Gable nachmodellierter weltmännischer Juwelendieb der erstmals in Detective Comics #63 vom Mai 1942 auftaucht.
Dort wird er als ein international operierende, mit allen Attributen eines Hollywood-Beaus der 1930er und 40er Jahre - stattlich, gut aussehen, romantisch, galant, kultiviert - ausgestatteter, raffinierter Gentleman-Gauner vorgestellt, der nach Gotham City kommt, nachdem er „irgendwo im diktatorischen Europa“ einem Erschießungskommando durch Bestechung der Schützen entkommen ist. Während er tagsüber als Salonlöwe Bekanntschaften in der „besseren Gesellschaft“ von Gotham City macht, bestiehlt er seine "Bekannten" nachts gemeinsam mit seinen Handlangern Fish-Eye und Egg-Head unter Zuhilfenahme des so erlangten Wissens. Batman und Robin legen ihm schließlich das Handwerk, können dem swashbuckler jedoch nicht an der Flucht hindern. Baffle, dem auch Batman grollende Bewunderung zollt, war ursprünglich als ein neuer "Top-Gegner" für den Titelhelden angelegt worden, blieb aber, da er nur auf mäßige Resonanz bei den Lesern stieß, stattdessen ein obskurer B-Listen-Schurke.
Mime
Mime (dt. „Pantomime“), alias Camilla Ortin, ist eine Einbrecherin die erstmals in Batman von 1987 auftaucht. Sie begeht ihre Raube - mit Gesichtsschminke und Boheme-Kleidung - als Pantomime verkleidet. Da sie nur sehr selten spricht, wird sie gelegentlich fälschlich für stumm gehalten.
Mirage
Mirage (dt. „Fatamorgana“), alias Mike, ist ein krimineller ehemaliger Jahrmarktsillusionist, der erstmals in Detective Comis #511 vom Februar 1982 auftaucht (Autor: G. Conway, Zeichner: D. Newton). Mirage nutzt sein hypnothisches Talent sowie gelegentlich einen magischen Edelstein (später Kontaktlinsen aus Fragmenten dieses Juwels), um andere Menschen in Trance-Zustände zu versetzen und dann auszurauben.
Bei seiner ersten Begegnung mit Batman wird Mirage, ein Absolvent einer Verbrecherschule namens "The Crime Academy", der bei seinen "Einsätzen" üblicherweise ein gelb-mattrotes Jahrmarktkostüm mit Kapuze trägt, von Batman gestellt und besiegt. Später kann er zweimal aus dem Gefängnis fliehen: Einmal mit Hilfe von Ra's al Ghul (Batman #400) und später aus eigener Kraft, indem er seine Wärter hypnotisiert, denen er überdies durch Hypnose glaubhaft machen kann, dass er noch immer in seiner Zelle sei. Er versteckt sich hernach in einer Jahrmarkt-Kuriositätenschau, die von seiner Freundin Gina Corolla gemanagt wird, indem er allen Besuchern durch Hypnose vortäuscht, dass er ein arm- und beinloser Krüppel namens Texas (eine Attraktion der Freak-Show) sei. Den Job in der Freak-Show nutzt Mirage dann als Ausgangspunkt für weitere Diebeszüge, bis er erneut von Batman aufgespürt und verhaftet wird (Shadow of the Bat #14-15). In der #25 der Serie "52" wird Mirage von dem Gangster Bruno "Ugly" Mannheim mit einem steinern Buch (!) erschlagen und verspeist (!), als er sich weigerte, sich Mannheims Bande anzuschließen.
Mirror-Man
Mirror-Man, alias Floyd Ventris, ist ein Gauner der erstmals in Detective Comics #213 von 1954 auftaucht.
In Detctive #213 erfährt man, das Ventris, ein erfolgloser Kleingauner, den der vermeintlich ungleich größere Erfolg der kostümierten Schurken aus Batmans Schurkengalerie dazu bewog, es ihnen gleichzutun, sich Mirror-Man zu nennen begann, nachdem er mit Hilfe eines Spiegels aus dem Gefängnis, wo er wegen kleinerer Diebstähle einsitzt, ausbrechen konnte: Er nutzte diesen, um das Licht eines Suchscheinwerfers zu reflektieren und so den diesen bedienenden Wärter zu blenden. Fortan macht Ventris den Spiegel - seinen "Glücksbringer" zum zentralen Gegenstand und zum Leitmotiv seiner Verbrechen. Dank eines Spezialspiegels, der Röntgenstrahlen reflektiert, gelingt es Mirror-Man bei seiner ersten Begegnung mit Batman durch dessen Maske zu sehen und so dessen Geheimidentität als Bruce Wayne zu erkennen. Zwei Versuche, diese allgemein bekannt zu machen, um so Batmans Wirken ein Ende zu machen (Detective #213 und Batman #157), scheitern: Batman trägt fortan eine Untermaske, die die Mirror-Mans Röntgenstrahlen reflektieren und zerstreuen, so dass er das Gesicht unter der Bat-Maske nicht mehr erkennen kann. Nachdem in der letzteren Geschichte Batman (hinter dessen Maske ausnahmsweise ein Double steckt) und Bruce Wayne gemeinsam präsent sind als Ventris verhaftet wird, beginnt der, selbst an seiner "Entdeckung" zu zweifeln. Zuletzt tauchte Ventris in Batman #400 als Teilnehmer eines Massenausbruches aus dem Gefängnis von Gotham auf.
Monarch of Menace
Der Monarch of Menace (dt. sinngemäß „Großfürst der Gefahr“) ist ein Schurke der erstmals in Detective Comics #350 vom April 1966 vorgestellt wird. Dort wird berichtet, dass der Monarch der erste Schurke war dem es gelungen sei, Batman in einem frühen Stadium von dessen Heldenkarriere zu besiegen und ungeschoren mit einer reichen Beute zu entkommen. Jahre später kehrt der Sohn des Monarchs nach Gotham zurück, um - im Kostüm seines Vaters - eine Serie von Verbrechen zu begehen. Sein Ziel ist es, sich auf diese Weise elbst zu behaupten. Während der junge Monarch von Robin besiegt wird, wird der Vater von Batman aus seinem Versteck gelockt gestellt. In Batman #336 von 1981 kehrt der Monarch zurück, unterliegt aber erneut gegen Batman.
Monsoon
Monsoon ist ein großgewachsener und stämmiger Mann, der erstmals in Batman/Wildcat #1 von 1997 (Autor: C. Dixon) auftaucht. Er ist ein eher minderintelligenter Gewaltverbrecher, den vor allem seine Geldgier antreibt. Zumeist findet Monsoon, dessen auffälligstes Merkmal neben seiner bärenhaften Statur eine metallene Unterkieferprothese ist, die an den „Beißer“ der James-Bond-Filme erinnert, sein Auskommen als Helfer von ambitionierteren und intelligenteren Kriminellen wie Ernie Chubb oder Arthur Brown (Huntress/ Spoiler: Blunt Trauma #1). Sein bislang letzter Auftritt erfolgte in Nightwing #37, wo er an einer Häftlingsrevolte im Blackgate-Gefängnis teilnimmt.
Monk
Der Monk (dt. “Mönch”), alias Niccolai Tepes, ist ein sich als Mönch verkleidender Vampir, der erstmals in Detective Comics #31 von 1939 (Autor: B. Kane, Zeichner: B. Finger) auftaucht.
In seiner Debütgeschichte entführen Monk, ein jahrhunderte alter Vampir der stets eine rote Kutte und rote Kapuze mit Totenkopfbemalung trägt und in einem düsteren Schloss außerhalb von Gotham lebt, und seine Assistentin Dala, ebenfalls einer Vampirin, Batmans Verlobte Julie Madison, um den Verbrechensbekämpfer eine Falle zu stellen. Nach mehreren Auseinandersetzungen mit dem Monk - der sich in Wölfe und andere "Keaturen der Nacht" verwandeln kann und hypnothische Fähigkeiten besitzt - kann Batman Julie aus seinen Händen befreien. Am Ende dieser Geschichte tötet Batman die untoten Toten, indem er sie in exorzistischer Manier mit Silberkugeln erschießt, während sie in ihren Särgen schlafen (#32). Die Kaputze des Monks wird seither von Batman als Trophähe in einer Glasvitrine in der Bathöhle aufbewahrt, die häufig im Hintergrund von Szenen die dort spielen zu sehen ist.
In Detective Comics #515 von 1982 wird die Monk-Geschichte neu erzählt. Hier wird ihm die Identität eines toten Plantagenbesitzers aus den Südstaaten namens Louis DuBois aus New Orleans gegeben, der gemeinsam mit seiner Schwester nach dem Sezessionskrieg von rachdurstigen ehemaligen Sklaven ermordet und durch ein Voodooritual in eine untote Kreatur verwandelt wurde.
2007 erschien eine weitere, von dem Künstler Matt Wagner gestaltete, Neuinterpretation der klassischen Geschichte in Form einer sechsteiligen Miniserie namens Batman and the Mad Monk. Der Monk erscheint hier indessen als Führer eines kannibalistischen Kultes, während Dala eine Gothik-Anhängerin ist, die noch darauf wartet von Monk in einen richtigen Vampir verwandelt zu werden. Batman erringt den Sieg hier mit Hilfe eines Exorzisten namens Pater Green.
Mortimer Kadaver
Mortimer Kadaver ist der Betreiber einer Agentur für Auftragsmörder. Er debütierte in Detective #587 von 1989 (Autor: A. Grant, Zeichner: N. Breyfogle).
Kadavers auffallendsten Eigenschaften sind sein Sadismus, den er auslebt, indem er andere Menschen in seinen als Horrorkabinett und Folterkeller ausgestatteten „Hobbykeller“ verschleppt, um sie dort zu traktieren und zu ermorden, sowie sein Todesfetisch, der ihn dazu veranlasst, seinen eigenen "Tod" immer wieder in schaustellerhaft melodramatischen Posen zu inszenieren beziehungsweise in der überzogenen Weise griechischer Tragödiendarsteller vorzuspielen. Sein Erscheinungsbild - schmal geschnittenes, blasses Gesicht, pomadiertes Haar, Smoking mit Vatermörder-Kragen - ist dem berühmter Vampirdarsteller wie Bela Lugosi oder Christopher Lee nachempfunden. Eine besondere Eigentümlichkeit Kadavers ist ein die Vorderseite seines Kopfes unauslöschlich zierender Handabdruck, der ihm in seiner Debütgeschichte von dem Deke Mitchell, dem Corrossive Man, einem Mann aus lebendiger Säure und einem seiner ehemaligen Handlanger den er betrogen hat, durch das Auflegen seiner Hand in Haut und Fleisch als eine Art modernes Kainsmal eingebrannt wurde.
Während Kadaver in seiner Debütgeschichte dem Angriff des ihn mit gnadenloser Mordabsicht suchenden Deke Mitchell - den er einst durch einen Betrug ins Gefängnis brachte - dank Batmans Eingreifen mit knapper Not und entstelltem Schädel entkommen kann schildern spätere Geschichten seine glücklose Partnerschaft mit Batmans altem Feind, dem Pinguin - der Kadaver durch einen Brustschutz schwer verletzt - sowie sein Versuch, Gotham City im Angesicht seines eigenen - durch einen Hirntumor „unmittelbar bevorstehenden“ - Todes, mit Erregern der Pest zu verseuchen. Zu letzterem Zweck versucht Kadaver, gemeinsam mit dem naiven Umweltaktivisten Jan Bodie, Flöhe mit Erregern der mittelalterlichen Seuche zu infizieren und sie dann auf die Stadt loszulassen, um möglichst viele Menschen mit in den Tod zu reißen. Dieser Plan wird jedoch, ebenso wie ein Selbstmordversuch Kadavers von batman und dem Vigilanten Human Flee verhindert.
Seine letzte Erwähnung fand Kadaver 1994 in Shadow of the Bat #25 in dem erwähnt wurde, dass er im Sterben liege - ob er innerhalb der fiktiven Welt der Batman-Geschichten inzwischen tot ist bleibt jedoch ungeklärt.
Moth
Moth ist ein Imitator des Schurken Killer Moth der in Batman #141 vom August 1961 debütierte. Bei seinem ersten Auftritt trug er ein das Erscheinungsbild einer Motte nachahmendes grünes Kostüm mit Flügelattrappen und betätigte sich als Dieb und Erpresser.
Mouse
Siehe „Mouse und Giz“ weiter unten.
Mouse und Giz
Siehe Mouse und Giz.
Mr. Baffle
Siehe Eintrag "Michael Baffle".
Mr. Freeze
Siehe „Mr. Freeze“.
Mr. J
Spitzname des „Joker (Comicfigur)" dem ihn Harley Quinn gelegentlich gibt.
Mr. Kadaver
Siehe Eintrag „Mortimer Kadaver“ weiter oben.
Mr. Sphinx
In früheren deutschen Übersetzungen (v.a. von bei Ehapa erschienenen Batman-Hefte) Name des Riddlers.
Mr. Zsasz
Siehe Zsasz.
Mud Pack
Das Mud Pack (Dt. etwa „Matsch-Rudel, Matsch-Meute“ oder freier: „Lehmbande“) war ein erstmals in Detective Comics #604 (Autor: A. Grant; Zeichner: N. Breyfogle) gebildeter Zusammenschluss der diversen Batman-Schurken die unter dem Namen Clayface firmieren.
In Detective #604-605 unternimmt Gruppe mehrere Raubüberfälle und liefert sich einige Auseinandersetzungen mit Batman, bevor ihr Anführer, Basil Karlo (Clayface I), der ein Doppelspiel treibt und heimlich gegen seine "Verbündeten" arbeitet, den anderen Mitgliedern der Gruppe, S. Fueller und P. Payne (Clayface IV. und III), in Detective #606 Blutproben entnimmt, aus denen er ein Serum extrahiert, das er sich selbst verabreicht, um sich so Fuellers und Paynes Kräfte anzueignen. Karlo der nun mehr über den Todesgriff von Clayface III und die Gestaltwandlerkräfte von IV verfügt erklärt sich selbst zum Ultimate-Clayface zur personifizierten Essenz aller "Lehmenschen". Während Karlo in Detective #607 von Batman überlistet werden kann - durch einen ungeschickten Gebrauch von Paynes „schmelzender Berührung“ ätzt er den Boden unter seinen Füßen weg und sickert als "lebendige Säure" tief ins Erdinnere - können Fueller und Payne in den entkommen um sich fortan als Einsiedler im Nationalpark von Breton Woods zu verstecken.
Narcosis
Narcosis ist ein Schurke, der erstmals in Shadow of the Bat #50 vom Mai 1996 auftaucht (Autor: A. Grant). Narcosis, der sein grausam entstelltes Gesicht hinter einer tuchartigen Maske verbirgt, benutzt narkotische und halluziongene Gase, um seinen Gegnern beizukommen.
Narcois, Kind eines Kriminellen und einer Alkoholikerin, hegt einen diffusen, vernichteten Hass auf die Stadt Gotham City, seitdem er als fünfjähriger Waisenhauszögling aufgrund von Vernachlässigung der Fürsorge einen schweren Unfall erlitt, bei dem sein ganzes Gesicht mit kochendheißem Fett übergossen wird. Mit einem narbenübersäten Gesicht, nach aufwendigen Hauttransplantationen und anderen langwierigen Operationen macht Narcosis, als Freak verspottet, es als junger Mann zu seiner Aufgabe, sich an der Stadt zu rächen.
Sein Plan, die Milchvorräte einer Molkerei mit gefährlichen Halluzinogenen zu versetzen, um so die ganze Stadt „zum Frühstück“ zu vergiften, wird von Batman vereitelt, der ihn gefangennehmen kann. Zuvor kann Narcosis, der seit seinem Unfall unter massiven Schlafstörungen leidet, Batman zeitweise mit Hilfe seiner Halluzinogene in ein wachkomaähnlichen Zustand versetzen aus dem der Vigilant sich schließlich befreien kann. Bei seiner Ergreifung stürzt Narcosis schließlich in einen Milchbehälter der mit seinem eigenen Gift angereichert ist und fällt in ein schweres Koma. In einem Spezialkrankenhaus untergebracht, erwacht er während der „Cataclysm“-Storyline aus diesem. Sein Versuch gemeinsam mit dem Mad Hatter Gotham City mit einer riesigen Giftgaswolke „auszuräuchern“ scheitert ebenfalls: Einerseits, da Batman erneut eingreift, andererseits, da der Hatter - der nach Narcosis Gesichtsmaske strebt - ihn hintergeht und so seinen Tod verschuldet.
Nicholas Scratch
Siehe Nicholas Scratch.
Night-Slayer
Siehe Night-Thief.
Night Thief und Nocturna
Night-Thief (englisch „Dieb der Nacht“) und Nocturna sind zwei nachtaktive Diebe die Batmans häufigste Gegenspieler in den Geschichten des ersten Runs von Doug Moench als Stammautor der Batman-Comics (1983-1986) darstellen. Die beiden sich selbst philosophisch als "Wesen der Nacht" umschreibenden Gauner treten erstmals in Batman #363 als findiges Einbrechergespann auf, das aus dem Schutz der Dunkelheit heraus operiert.
Wie man in jener Ausgabe verbirgt verbergen sich hinter ihnen die Astronomin und Society-Schönheit Natasha Knight und ihr Adoptivbruder und Liebhaber, der Abenteurer Anton Knight. Während Nocturna in diesem Gespann die Rolle des denkenden Planers spielt und die Aktionen der kleinen Bande plant, übernimmt ihr Bruder die praktische Ausführung ihrer Pläne. Sehr zupass kommen ihm dabei seine auf Reisen durch den Orient und den fernen Osten erworbene Kenntnisse der asiatischen Kampfkünste die es ihm ermöglichen, sich so effektiv zu tarnen, dass er während seiner Diebestouren regelrecht mit dem Dunkeln der Nacht verschmilzt. Nachdem Batman bei seinem ersten Aufeinandertreffen mit den Knight-Geschwistern diesen das Handwerk legen kann, trennen sie sich: Während Nocturna aus Mangel an Beweisen dem Gefängnis entgeht, wird Night-Thief inhaftiert.
Während Night-Thief noch im Gefängnis einsitzt nutzt Nocturna, die seit einem Laborunfall - bei dem ihre Haut hochkonzentrierten Laserstrahlen ausgesetzt wurde - kreideweiß-bleichhäutig ist, ihre auf eine vampirähnliche Weise exotisch-erotisch wirkende Ausstrahlung, um sich an reiche Männer heranzumachen (Detective #529-530). Dabei begegnet sie schließlich Batmans Alter Ego, dem Millionär Bruce Wayne, zu dem sie sich prompt verliebt. Die Batman-Geschichten der folgenden Jahre schildern dementsprechend Nocturnas Versuche Wayne für sich zu gewinnen und andererseits die weiteren kriminellen Aktivitäten der Night-Geschwister. Während Nocturna ihre Diebeskarreire mit einem neuen Partner - Sturges Hellstrom, alias Nightshade - fortsetzt (Batman #376), sich als Natalia Knight um das Sorgerecht für Waynes Adoptivsohn Jason Todd bewirbt (Detective #543), es mit Hilfe des Politikers Hamilton Hill erlangen kann (Batman #377), und sogar einmal mit Batman zusammenarbeitet, um den kriminellen Jervis Tetch daran zu hindern das alte Versteck von Night und Night zu plündern (Batman #379), entkommt der Night-Thief aus dem Gefängnis und hegt Rachepläne gegen Nocturna von der er sich verraten und im Stich gelassen fühlt. Er ermordet Nightshade und nennt sich fortan Night-Slayer (Detective #543), unternimmt Mordanschläge auf seine ehemalige Geliebte (Batman #377 und #380), tötet den Kopfgeldjäger Doctor Fang als dieser in einen Kampf mit Batman - auf den er es genauso abgesehen hat wie Night-Thief hineinplatzt (Batman #380) - läuft als Batman verkleidet in Gotham Citys Straßen Amok und ermordet Mitglieder der Black Mask Bande in der irrigen Annahme hinter dem Anführer dieser Gruppe verberge sich Nocturna (Detective #545-46). Nach einer Liebesbegegnung Nocturnas mit Batman (Detective #556) wird sie in ihrem Versteck im Observatorium von Gotham City von ihrem Bruder überfallen: Während Batmans Verbündete Catwoman den Night-Slayer in Batman #391 endlich besiegen und festnehmen kann, wird Nocturna zum bislang letzten Mal gesehen als sie schwer verletzt (oder schon tot) in einem Heißluftballon, in den sie sich mit letzter Kraft retten kann, in den Nachthimmel entschwebt. Während der Night-Thief noch einmal in Batman #400 auftaucht bleibt Nocturna verschollen.
Wurfstern-Ohrringe, K.O.-Bomben-Perlenkette, Gürtel mit Halbmondschnalle als verborgener Klinge, Stilett-Dolch-Haarnadel [Batman #377]. Millionär Charles Knight Gothamer Upper East Side. Tina, Cerberus
Eine auf Nocturna anspielende Figur namens Natalie Mitternacht war später in der Serie Robin in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.
NKVDemon
NKVDemon ist der Name mehrerer Schurken die seit 1990 in den Batman-Comics immer wieder einmal auftauchen.
Der erste NKVDemon, Gregor Dosynski, ist ein abtrünniger Angehöriger des russischen Geheimdienstes NKVD der in Batman #445 vom März 1990 (Autor: M. Wolfman, Zeichner: J. Aparo) auftaucht. Während der Umbruchsphase in der Sowjetunion 1990 versucht er verschiedene reformorientierte Sowjet-Politiker zu ermorden, die er - ein fanatischer Kommunist - als „Verräter an den Lehren Marxs, Engels und Lenins“ ansieht. Um der Mordserie ein Ende zu machen, ruft die Moskauer Polizei Batman zur Hilfe: Dieser kann Dosynski schließlich nach mehreren harten Kämpfen besiegen, bevor dieser bei der Explosion einer von ihm selbst gezündeten Granate ums Leben kommt.
Ein zweiter NKVDemon, der sich als ein Mann namens Nicodemus herausstellt, taucht in Aquaman #2 von 1992 auf: Er ist ein Söldner der sich als Dosynski ausgibt und versucht Aquaman im Auftrag einiger Krimineller zu ermorden. Batman und Aquaman besiegen Nicodemus gemeinsam, der später in der Haft ermordet wird.
Ein dritter Mann der sich NKVDemon nennt arbeitet ebenfalls als Söldner u.a. im Dienst des Schurken The General und für die Russenmafia von Gotham City. Er stirbt, als ein Treffen von Gothams Unterweltbossen, dem er als Leibwächter beiwohnt, eskaliert und in ein Massaker mündet.
Nite-Wing
Siehe Nite-Wing.
Nocturna
Siehe „Night Thief und Nocturna“ weiter oben.
Number One
Number One ist ein führendes Mitglied der Black Mask Bande in der Zeichentrickserie „The Batman“ (US-Synchronstimme: Diedrich Bader). Er debütierte in der Folge „The Breakout“ in der er den von Batman vorübergehend gefangengenommenen Black Mask aus dem Gefängnis befreit der ihn, ärgerlich über die lange Zeit die One für seine Befreiung gebraucht hat, erschießt.
Obeah-Man
Der Obeah-Man (obeah ist das Haitische Wort für einen Adepten der „schwarzen Künste“) ist ein haitischer Kultführer, der erstmals in Detective Comics #618 vom Juli 1990 erscheint (Autor: A. Grant, Zeichner: N. Breyfogle).
Obeah-Man, der dunkelhäutig und mit Zylinder und Knochenschmuck optisch einem typischen Voodu-Priester nachempfunden ist, ist der charismatische Führer einer haitischen Sekte, die das Ehepaar Drake (die Eltern von Tim Drake, Batmans Assistenten Robin) auf einer Geschäftsreise auf Haiti entführt, um ein Lösegeld zu erpressen. Als Batman auf die Insel kommt, um die Drakes zu retten versucht der Obeah-Man das Ehepaar zu vergiften: Während Sarah Drake stirbt, bleibt ihr Mann Jack als Gelähmter zurück. Der Obeah-Man selbst kommt im Zweikampf mit Batman ums Leben, als er beim Versuch diesen zu erschlagen in einen von ihm selbst entfachten Scheiterhaufen stürzt.
Penguin
Siehe Pinguin (Comicfigur).
Penny Plunderer
Der Penny Plunderer (dt. „Penny Plünderer“, freier: „Groschenklauer“), alias Joe Coyne, ist ein Gauner der erstmals taucht erstmals in einer der ersten Batman-Geschichten von 1940 auf.
In seiner Debütgeschichte erscheint er als ein Zeitungsverkäufer der seine Zeitungen für ein Penny (Münze die etwa dem dt. Groschen entspricht) das Stück verkauft. Als er beginnt Verbrechen zu begehen, die sich stets um das Thema „Penny“ drehen, ruft er Batman auf den Plan, der ihn besiegt und verhaftet und danach von einem Gericht zum Tode verurteilt. Im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit Coyne bringt Batman den Riesen-Penny, den man in zahllosen Batman-Abenteuern in Szenen die in der Bat-Höhle spielen als Dekorationsgegenstand im Hintergrund sehen kann, an sich. Namentlich versucht Coyne diesen als Waffe gegen den Verbrechensbekämpfer einzusetzen und ihn mit diesem zu erschlagen. Danach nimmt Batman den Penny als Erinnerung an das bestandene Abenteuer und als Trophäe seines Sieges an sich.
In Batman Chronicles #19 wird die Geschichte neu erzählt. In dieser Version versucht Coyne eine Ausstellung seltener Münzen zu überfallen und stirbt als er beim Versuch zu fliehen von einer vier Meter hohen Münzattrappe erschlagen wird. Im Gegensatz dazu erklärt die Episode „Almost Got 'Im,“ der Zeichnetrickserie Batman: The Animated Series das Vorhandensein des Riesenpennys in der Bathöhle mit einer Two-Face-Geschichte in der Two-Face diesen als Waffe gegen Batman einsetzt.
Pinguin
Der deutsche Name des Penguins.
Pinhead
Pinhead ist ein hünenhafter Schläger der erstmals in der Story „Waxman and the Clown“ auftaucht (Autor: A. Grant, Zeichner: M. Buckingham). Pinhead, der über eine riesenahfte Statur gewaltige Körperkräfte verfügt, erscheint dort als der Leibwächter des geisteskranken „Waxman“ mit dem er gemeinsam in der Psychiatrie von Arkham einsitzt. Beide geraten während eines Häftlingsaufstandes mit ihren Mitinsassen Joker und Killer Croc in Streit, die Waxman und Pinhead - der seinen Namen seinem pinartig dünn zulaufendem Schädel verdankt - schließlich ermorden: Während Joker den Waxman erschießt, wird Pinhead von Croc totgeschlagen.
Pistolera
Pistolera ist eine Söldnerin, die erstmals unter dem Namen Gunbunny (dt. „Knarren-Bunny/Häschen“) in Detective Comics #674 vom Mai 1994 (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan).
In Detective #674 versucht "Bunny", eine exzellente Scharfschützing und Nahkämpferin gemeinsam mit ihrem Partner und Liebhaber, dem Attentäter Gunhawk, mit dem sie eine Vorliebe für Schusswaffen teilt, ein futuristisches Schnellschussgewehr von einer in Gotham City tagenden Waffenmesse zu stehlen. Der Plan scheitert als Batmans Ersatzmann Azrael einschreitet und die beiden Killer in einem Krankenhaus in die Enge treibt und verhaftet (#675). In Detective Comics #708 (1997) trennt sich Bunny von Gunhawk um in Birds of Prey: The Ravens #1 (1998) erstmals unter dem Namen Pistolera als Söldnerin zu agieren. Den militärisch-grünen Einsatzanzug den sie während ihrer Partnerschaft mit Gunhawk trägt hat sie in diesem Heft bereits gegen ein westerntypisches Outfit als „Cowgirl“ mit Cowboyhut, Chaps, Sporenstiefeln und Revolvern getauscht. Als Mitglied des von der Schurkin Chesire geführten Söldnerteam The Ravens gehörte Pistolera in den Comics der folgenden Jahren vor allem zu den Widersachern der Titelheldinnen der Serie Birds of Prey. Nach einem Verrat durch Chesire schwört Pistolera dieser im späteren Verlauf der Serie blutige Rache die sie allerdings niemals vollzieht. In dem Comicheft Secret Six #2 wird Pistolera bei einer Auseinandersetzung mit den Secret Six, einer Gruppe von Abenteurern, von ihrem „Attentäterkollegen“ Deadshot erschossen.
Poison Ivy
Siehe Poison Ivy (Comics).
Polka-Dot Man
Der Polka-Dot-Man (auch Mr. Polka-Dot), alias Abner Krill, ist ein für die 1960er Jahre typischer, trashiger Leitmotiv-Schurke. Sein erster Auftritt in der Jubiläumsausgabe Detective Comics #300 („The Bizarre Polka-Dot Man“) von 1961 stellt eine selbstparodistische Geschichte dar, in der die Batman-Macher das Konzept des Superschurken gutmütig auf die Schippe nehmen, indem sie es durch maßlose Auf-die-Spitze-Treibung aller seiner regulären Elemente, bewusst ad absurdum führen.
In jener Geschichte tritt der Polka-Dot-Man erstmals als ein in ein extrem albernes Kostüm, bestehend aus einem mit bunten Punkten (polka dots) wahllos übersäten weißen Spandexanzug, gewandter Dieb auf, der Batman und seinem Assistenten Robin mit allerlei sich um das Thema „Punkte“ (!) drehenden Coups zu schaffen macht. Seine Ausrüstung besteht dabei aus abnehmbaren Wurf-Punkten die als „Dekoration“ auf seinem Kostüm versteckt sind. Nachdem er Robin sogar gefangen nehmen kann überlisten die Helden ihn schließlich unter Zuhilfenahme der auf Punkten basierenden Braille-Schrift und können ihn so dingfest machen. In den 1990er Jahren wurde der aufgrund seines extremen Trash-Faktors beinahe Kultstatus besitzende Schurke in dem Comicheft GCPD #1 noch einmal anspielungshaft „wiederbelebt“, hier freilich als ein Geisteskranker der in einem bunt gepunkteten Pyjama gekleidet und mit einem Baseballschläger bewaffnet kleinere Überfälle verübt, bis ihn die Polizei aus dem Verkehr zieht.
Prank
Prank (dt. „Streich“), alias Donnie, ist ein Gauner der in der Zeichentrickserie „The Batman“ auftritt (US-Synchronstimme Michael Reisz). Prank, der auf die gleichnamige Figur eines Helfers des Schurken Trickster aus der Flash-Serie der 1990er Jahre zurückgeht, erscheint in "The Batman" als ein "Lehrling" von Batmans Erzfeind Joker. Erstmals tritt er in der Folge „The Apprentice“ auf: Dort wird er als ein Schuljunge namens Donnie vorgestellt, der - frustriert weil niemand seine Eskapaden als Klassenclown lustig findet - in einem Nachtklub den Joker kennen lernt. Dieser gibt Donnie den Namen Prank und macht ihn als eine Art verzerrtes Spiegelbild von Batmans Sidekick Robin, zu seinem Assistenten. Prank wendet sich schließlich gegen den Joker als dieser versucht, ihn in ein Säurebad zu stürzen, um ihn zu einem Abbild seiner selbst zu machen, und hilft Batman ihn zu ergreifen.
Professor Milo
Professor Achiles Milo ist ein Schurke der erstmals in Detective Comics #247 vom September 1957 auftaucht.
In seiner Debütgeschichte verabreicht der hagere Professor Batman ein spezielles Gift, das in diesem eine krankhafte Furcht vor Fledermäusen auslöst, so dass dieser seine Karriere vorübergehend aufgeben muss, da er nicht mehr imstande ist, sein eigenes Kostüm anzulegen. Um Milo dennoch zur Strecke bringen zu können, geht Milo fortan in einer neuen Verkleidung als "Starman" auf Verbrecherjagd und kann Milo schließlich dingfest machen. Kurz darauf in Batman #113 attackiert Milo Batman mit einem Gas, das dem Opfer den Lebenswillen raubt: Batman übersteht eine Phase der lebensuntüchtigen Resignation mit Hilfe von Robin und seinem Butler Alfred und stellt Milo erneut. In Batman #255 verwandelt Milo den Athleten Anthony Lupo in ein Werwolf-artiges Wesen, und zwingt diesen Einbrüche für sich zu begehen, wenn er das Heimittel erhalten möchte. Am Ende jener Geschichte tötet Lupus Milo scheinbar, der jedoch in Batman #326 und 327 zurückkehrt. Dort übernimmt er die Leitung der Psychiatrie von Arkham, setzt nach Belieben Insassen frei und versucht Batman, den er in seine Gewalt gebracht hat, in den Wahnsinn zu treiben: Als er selbst ein von ihm entwickeltes Gas einatmet, das denjenigen der es aufnimmt verrückt werden lässt, landet er selbst als bibberndes, geistesverwirrtes Wrack in Arkham. Zuletzt taucht Milo als resozialisierter Unterwelt-Informant Batmans in dem One-Shot Joker's Apprentice #1 von 1999 auf, in dem er sich für fortan im Ruhestand befindlich erklärt.
Quakemaster
Quakemaster (dt. „Meister des Bebens” oder „Meister der Erschütterungen“), alias Robert Coleman, ist ein zerstörungswütiger ehemalige Architekt der erstmals in DC-Specials #28 auftaucht.
Bei seinem ersten Auftritt wird Robert Coleman als ein durchschnittlich erfolgreicher, in Gotham City ansässiger Architekt vorgestellt, dessen berufliche Reputation irreparablen Schaden nimmt als ein von ihm entworfener Apartment-Komplex von einem Hurricane zerstört wird. Coleman wird dafür verantwortlich gemacht und bezichtigt statische Fehlkalkulationen verschuldet zu haben. In einem Anfall von Hysterie beschließt Coleman, der sich zu Unrecht beschuldigt fühlte, beschließt daraufhin in einem Anfall von Hysterie, sich an der Stadt die ihn „nicht hatte gelten lassen“ wollen zu rächen. Er nimmt die Identität des Quakemaster an der mit einem selbstgebauten, futuristischen, elektrisch geladenen Vorschlaghammer Erdbeben auslösen kann. Colemans erstes Beben zerstört dabei ironischerweise nur die von ihm selbst entworfenen Gebäude. Später schließt Quakemaster sich der Secret Society of Super Villains an, um die Freedom Fighters zu bekämpfen. Zuletzt nimmt er eine ebenfalls subalterne Stellung ein, als er sich Lex Luthor und Brainiac während der Crisis on Infinite Earths als Handlanger andient.
Während der Cataclysm-Storyline, taucht ein zweiter Quakemaster, Quakemaster II, auf, bei dem es sich allerdings nicht um eine Person, sondern eine Puppe des Bauchredners (Comicfigur) handelt.
Query
Query (dt. „Frage, Fragezeichen“), alias Diedre Vance, ist eine Handlangerin des Riddlers die erstmals in Detective Comics Annual #8 von 1995 (Autor: C. Dixon, Zeichner: K. Dwyer) auftaucht. Query - laut dem Annual eine ehemalige Bikerin die sich durch kleine Überfälle über Wasser hielt bevor sie den Riddler kennen lernt - tritt häufig als Helfersheelferin des Schurken Riddler bei der Ausführung seiner Verbrechen auf. Meist agiert sie dabei im Team mit einer anderen Handlangerin, die üblicherweise auf den Namen Quiz oder Echo hört, und trägt wie der Riddler mit Fragezeichen übersäte Kostüme die in Grün, Rosa und Schwarz gehalten sind (dazu manchmal eine schwarze Domina-Schirmmütze und Fragezeichen-Ohrringe oder andere Accessoires zum Thema Rätsel). Gemeinsam mit der schwarzhaarigen Echo von der sie sich durch ihre blonde Haarfarbe unterscheidet, verübt Query Überfälle, Diebstähle und Anschläge für den Riddler, dem sie treu ergeben und andeutungsweise sogar erotisch zugeneigt ist. Als geübte Athletin und fähige Nahkämpferin leistet Query sich mehrmals Auseinandersetzungen mit Batman die bislang stets zu ihren Ungunsten ausgegangen sind.
Ra's al Ghul
Siehe Ra's al Ghul.
Ratcatcher
Der Ratcatcher (engl. „Rattenfänger“), alias Otis Flannegan, ist ein Krimineller der erstmals in Detective Comics #585 vom April 1988 auftaucht (Autoren: A. Grant und J. Wagner, Zeichner: N. Breyfogle).
Flannegan wird erstmals als ehemaliger Mitarbeiter der Gothamer Stadtwerke vorgestellt, der in den Abwasserkanälen von Gotham City haust. Dort herrscht Flannegan über die Ratten der Stadt die er aus unerklärlichen Gründen kontrollieren und dazu bringen kann seinem Willen zu gehorchen. Ähnlich dem Rattenfänger von Hameln bedient er sich dazu bisweilen einer Pfeife, in die er bläst um seine "Truppen" herbeizurufen oder um ihnen Befehle zu erteilen. Flannegan selbst - ein schmächtiger Mann mit mausartig vorschießenden Oberkieferfrontzähne - ähnelt einer Ratte dabei in nicht unerheblicher Weise. Ein weiteres Kennzeichen des Ratcatchers ist die Kanalarbeiterkleidung die er häufig trägt - mit grünem Arbeitsmantel, Gasmaske, spezielle Warthosen und Gehstock.
In seiner Debütgeschichte wird der Ratcatcher als ein ehemaliger Kanalarbeiter vorgestellt, der in einer Kneipenschlägerei einen anderen Mann ermordet hat und deshalb wegen Totschlags zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Nach seiner Freilassung entführt er den Polizisten der ihn verhaftet hat, den Richter der ihn verurteilt hat, den Kronzeugen der gegen ihn ausgesagt hat und einen Wärter der ihn im Gefängnis beaufsichtigt hat, verschleppt sie in ein Versteck in den Abwasserkanälen von Gotham und hält sie dort mehrere Jahre lang in einem selbstgebauten Verließ fest. Dem Richter gelingt es schließlich zu fliehen und die Oberfläche zu erreichen. Flannegan kann ihn dort zwar töen bevor er Hilfe holen kann - der Mord erweckt jedoch die Aufmerksamkeit Batmans und der Polizei, die beginnen, die angrenzenden Abwasserkanäle genauer in Augenschein zu nehmen. Nachdem Flannegan einen weiteren seiner Gefangenen (den Zeugen) erschossen hat und seine Ratten einen Angehörigen des Polizeisuchtrupps getötet haben, kann Batman Flannegans Behausung ausfindig machen, diesen überwältigen und gefangen nehmen und die Gefangenen befreien.
Nach seiner Inhaftierung in Blackgate richtet Flannegan sich dort häuslich ein: Er arbeitet in der Krankenstation des Gefängnisses, dressiert die Gefängnisratten und stellt einen "Kurierdienst" auf die Beine, der es den Insassen ermöglicht durch Botschaften, die den Tieren - die diese durch Lüftungsschächte, Mauernieschen und ähnliches von Zelle zu Zelle tragen - um den Hals gebunden werden, ungehindert durch die Wachen miteinander zu kommunizieren. Außerdem freundet er sich mit zahlreichen anderen Insassen wie Bane, Galvan und Arthur Brown an, denen er teilweise bei der Flucht aus Blackgate hilfe. Mehrmals gelingt es ihm zu fliehen und in die Abwasserkanäle zurückzukehren, um dann doch wieder von Batman zur Strecke gebracht zu werden (Detective Comics #681, sowie Shadow of the Bat #41 und 42, 1994 bzw. 1995). Nachdem er während eines Erdbebens abermals aus Blackgate freikommt (Blackgate: Isle of Men #1) wird er erneut von Batman besiegt (Batman #556), um während der Niemandslandzeit abermals in den Abwasserkanälen von Gotham zu leben, wo er sich am Kleinkrieg um ein verlassenes Lebensmitteldepot der Army beteiligt, bevor Robin ihn verhaften kann (Robin #68-70). In der „Infinite Crises“-Storyline wird der Ratcatcher - der sich inzwischen einer Obdachlosengemeinde angeschlossen hat - schließlich von OMAC, einer robotischen Kampfmaschine die zufällig in Flanngenas Gemeinde gerät, getötet.
In dem Videospiel „Batman: Dark Tomorrow“ erscheint Ratcatcher in einem Level als Endboss.
Rattenfänger
Siehe Ratcatcher.
Ravager
Der Ravager (dt. „Verwüster“) ist ein stämmiger Serienkiller der erstmals in Batman #440 von 1990 erscheint (Autor: M. Wolfman, Zeichner: J. Aparo). Im Auftrag von Two-Face ermordet Ravager dort auf grausame Weise ein Rockmusikerduo und zwei Polizisten, bis Batman ihn stellen kann: Im brutalen Zweikampf auf der Hochplattform eines Staudamms unterliegt Ravager - der im übrigen niemals ein Wort sagt - strüzt in die Tiefe des Stausees und bleibt - entgegen Batmans Prognose, dass sie "erneut aufeinander treffen werden" - verschwunden.
Reaper
Der Reaper (dt. “Schnitter” oder “Sensenmann”), alias Judson Caspian, ist ein Selbstjustiz übender Vigilant, der erstmals in der Storyline „Year Two“ auftaucht.
In der Debütgeschichte des Reapers erfährt der Leser, dass der Judson Caspian lange Jahre vor Batmans erstem Auftreten, nachts in Gotham City auf Verbrecherjagd ging, um so den Tod seiner Ehefrau, die von einem Drogensüchtigen überfallen und ermordet wurde, zu rächen. Dabei bedient er sich - verkleidet in einem Kostüm das dem Gevatter Tod, der Verkörperung des Todes nachempfunden ist (Totenschädelmaske, große, sensenähnliche, an den Armen fixierte Klingen) - extremer Gewalt und schreckt auch vor der Ermordung seiner Opfer nicht zurück. Nach einigen Jahren als Verbrecherjäger in Gotham City zieht der Reaper sich zurück. Nach zwanzigjähriger Abwesenheit kehrt schließlich im zweiten Jahr von Batmans Karriere, durch das Wirken seines „Nachfolgers“ in Unruhe versetzt, aus dem Ruhestand zurück, um erneut auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit zu sorgen. Als selbsternannter Bestrafer der Kriminellen tötet er die von ihm gestellten Delinquenten routinemäßig. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Herangehensweise geraten der Reaper und Batman - der sich strikt weigert zu töten - bald aneinander. Der Konflikt mündet schließlich in einem Dreikampf zwischen den beiden Kontrahenten und dem Kriminellen Joe Chill. Nachdem er Chill getötet hat stürzt Caspian im Kampf mit Batman vom Dach eines Hochhauses in den Tod. Caspians Tochter Rachel, mit der Bruce Wayne zu dieser Zeit eine Beziehung hat, geht darauf zur Sühne der Taten ihres Vaters als Nonne ins Kloster.
Ein zweiter Reaper, Reaper 2, hinter dem sich Chills Sohn Joe Chill Jr. verbirgt, taucht in dem Special Full Circle (1991) auf. Verkleidet in Caspians altem Kostüm macht er Jagd auf Batman, um den Tod seines Vaters zu rächen, bis er von Batman besiegt wird und auf Bitten seines Sohnes seinen Racheplänen aufgibt, die Fehde mit Batman aufgibt und sich ins Privatleben zurückzieht.
Red Claw
Red Claw (dt. "rote Klaue") ist eine geheime terroristische Organisation mit der es Batman in der Zeichentrickserie “Batman: The Animated Series” verschiedentlich zu tun bekam und die nach ihrer Anführerin, der russischen Terroristin Sonya, alias Red Claw, benannt ist. Sonya ist eine kampfsporterprobte, gut aussehen und gerissene Frau mit einem leicht exotischen Aussehen (US-Synchronstimme: Kate Mulgrew). Den Namen Red Claw trägt sie ihrerseits offenbar aufgrund einer klauenförmigen roten Tätowierung auf ihrem rechten Schulterblatt. Die übrigen Bandenmitglieder tragen ähnliche Tätowierungen als Erkennungszeichen.
Die Folgen „The Cat and the Claw“ (1. und 2. Teil), sowie „The Lion and the Unicorn“ handeln von den Versuchen Red Claws und ihrer Gruppe, Batmans Heimat Gotham City zu zerstören. Die Motivation die die Terroristen zu ihrem Zerstörungswerk treibt, bleibt dabei unklar. In dem Zweiteiler versucht die Gruppe einen Seuchevirus in der Stadt freizusetzen, während die „Unicorn“-Folge vom Versuch Red Claws erzählt, Alfred Pennyworth, Batmans Butler und ehemaliger britischer Geheimagent zu entführen um ihn zur Herausgabe des Zündungscodes für britische Nuklearsprengköpfe zu zwingen. Red Claw wird schließlich von Batman, der zu Alfred Rettung eilt, während eines Zweikampfes in einem Jet durch die Schleudersitzfunktion über dem offenen Meer abgeworfen und ertrinkt am Ende der Folge allem Anschein nach.
Red Hood
Red Hood ("Rote Kapuze") ist der Name von zwei Schurken, deren Markenzeichen ein roter Helm ist.
Der erste Red Hood, Red Hood I, tritt erstmals in Batman #152 von 1952 (Autor: B. Finger) auf. Bei diesem Red Hood handelt es sich um eine frühere Tarnidentität die der anonyme Mann der später zu Batmans Erzfeind Joker wurde, benutzte bevor er zum Joker wurde: Red Hood ist in dieser Version der Figur ein Meisterkrimineller, der bei einem seiner Coups, einem Einbruch in eine Chemiefabrik, verunglückt, in ein Auffangbecken stürzt und durch den Kontakt mit den giftigen Säuren in diesem Becken zum mörderischen Joker wird.
In einer revidierten Fassung des Stoffes ist Red Hood indessen eine Tarnung, die von verschiedenen Mitgliedern einer Diebesbande abwechselnd angenommen wird, um die Polizei irrezuführen: Diese soll bei ihrer Fahndung nach tatsächlich nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten im Handeln und Auftreten des Hoods suchen. Als schließlich ein erfolgloser Komiker in die "Red Hood Bande" aufgenommen wird, musste dieser die Hood-Verkleidung (kuppelförmiger rotgläserner Helm, roter Umhang, schwarzer Anzug) bei einem Einbruch in das "Ace Chemicals"-Werk tragen, in dem er früher als Chemielaborant tätig war. Der Einbruch in Ace Chemicals misslingt als mehrere Wachmänner und Batman die Szene betreten. Während seine Komplizen erschossen werden, versucht der Komiker durch den Sprung in ein Auffangbecken zu entkommen: Durch ein Abflussrohr wird er ins Freie transportiert. Der spezielle Atemmechanismus unter dem "Red Hood"-Helm ermöglicht ihm ihm dabei das Atmen im Auffangbecken, verhindert aber nicht die gänzliche Missstaltung seines Körpers: seine Haare färben sich grün, die Haut weiß, die Lippen blutrot. Der Mann wird daraufhin wahnsinnig, gibt die Red Hood-Identität auf und nimmt die Identität des Jokers an. Sein Red-Hood-Kostüm wird später einerseits im Besitz des Jokers (Batman #450), andererseits in Batmans Obhut (The Man Who Laughs) gesichtet.
Der zweite Red Hood, Red Hood II, taucht erstmals 2004 in der langen Storyline "Under the Hood" (Autor: J. Winick, Zeichner: M. Wagner) auf. Hinter ihm verbirgt sich der vermeintlich verstorbene zweite Robin, Jason Todd. Dieser neue Hood trägt keinen Anzug mehr, sondern normale Straßenkleidung und eine schwarze Lederjacke, verzichtet dabei aber auf den roten Umhang und trägt nicht mehr einen kuppelförmigen sondern eine kopfähnlichen Helm. Der neue Red Hood richtet sich in seinen Aktivitäten vor allem gegen den Joker und die Black Mask Bande. Daneben wendet er sich aber auch gegen Batman und seine Verbündeten, da diese seiner Meinung nach im Umgang mit den Kriminellen „zu lasch“ sei. Sein erklärtes Ziel ist es dabei, Gotham vom Verbrechen zu reinigen, wobei er auch vor brutalen Methoden, bis hin zu Mord, nicht zurückschreckt.
Rhino
Rhino (dt. „Rhinozeros, Nashorn“) ist ein wenig intelligenter, dafür um stärker Schläger und tritt meistens als Leibwächter des Bauchredners in Erscheinung. Siehe Bauchredner (Comicfigur).
Riddler
Siehe Riddler.
Romana
Romana ist eine ehemalige russische Agentin und Mitglied der Troika, einer Gruppe russischer Krimineller, die der gleichnamigen Storyline die Herrschaft über die Unterwelt von Gotham City zu übernehmen versuchen. Sie debütiert in Robin #12 vom Dezember 1994 (Autor: C. Dixon).
Rupert Thorne
Rupert Thorne ist ein korrupter Politiker mit dem Batman es erstmals in Detective Comics #469 von 1976 zu tun bekommt (Autor: S. Englehart, Z: Marshall Rogers). Thorne hat in dieser Ausgabe bereits auf ungeklärte Weise unter Ausnutzung seiner politischen Macht als Stadtrat von Gotham City die Herrschaft über die Unterwelt der Stadt an sich gebracht. Seine Verbrechen begeht der korpulente Politiker dabei üblicherweise nicht selbst, sondern lässt sie von Untergebenen ausführen, denen er als "graue Eminenz" des Verbrechens aus dunklen Hinterzimmern Weisung erteilt.
Das Werkzeug von Thornes Macht ist dabei der sogenannte "Tobakkonistenklub", eine Art Stadtrat innerhalb des Stadtrates von Gotham City, in dem Thorne andere korrupte Politiker um sich gescharrt hat und in dem er den Ton angibt. Der Tobakkonistenklub fungiert dabei als eine Art geheime Regierung der Stadt, die einerseits ihre Interessen innerhalb der Stadtverwaltung durchsetzt - so konnte Thorne den Klub etwa nutzen um Hamilton Hill als Bürgermeister der Stadt zu installieren - andererseits als eine Art Führungsgremium zur Leitung der Unterwelt der Stadt dient. Thorne nutzt seine politische Macht u.a., um das Kraftwerkprojekt von Professor James Sartorius zu verwirklichen - der nach einem Unglück, das durch Thornes Versuch durch heimliche Verminderung der Sicherheitsmaßnahmen Geld zu sparen, zustande kommt, zu dessen Todfeind wird - und erklärt Batman zum Gesetzlosen, so dass dem "dunklen Ritter" zeitweise der komplette Polizeiapparat der Stadt auf den Fersen ist.
Thornes einstweiliger Sturz kommt schließlich in der Strange Apparitions-Storyline zustande, in der sich eine Art Privatkrieg zwischen Thorne und dem Psychologen Hugo Strange entspinnt: Als Thorne versucht Strange, der Batmans Geheimidentität herausgefunden hatte, dieses Wissen dem Wissenschaftler gewaltsam zu entlocken, weigert dieser sich beharrlich "auszupacken" wofür er von Thornes Handlangern scheinbar totgeschlagen wird (Detective #472). Bald darauf (Detective #474) beginnt Stranges Gepenst Thorne heimzusuchen, der schließlich dem Wahnsinn anheim fällt und in die Psychiatrie von Arkham eingewiesen wird (#476). Nach seiner Genesung kann Thorne die vermeintliche Geistererscheinung als einen von Strange, der seine "Ermordung" überlebt hatte, mit Hilfe von ausgefeilten technischen Apparaturen ins Werk gesetzten "Hokuspokus" entlarven. Danach nimmt seine alte Tätigkeit als heimlicher Lenker des politischen Geschehens in Gothams wieder auf. Bald darauf wird er jedoch bei seinem Versuch, Hamilton Hill, den Bürgermeister und Paul Pauling, den Polizeichef der Stadt, zwei untreu gewordene frühere Gefolgsmänner, von denen er glaubt, dass sie gegen ihn konspirieren, zu ermorden als Krimineller erkannt und verhaftet (Batman #354).
In der Zeichentrickserie „Batman: The Animated Series“ tritt Thorne (US-Synchronstimme: John Vernon) als millionenschwerer Geschäftsmann auf der - neben den klassischen Batman-Schurken - als Hauptgegenspieler des Helden agiert und als heimlicher König über die Unterwelt der Stadt herrscht. Unterstützt von einer hübschen Assistentin namens Cnadice und allerlei Schlägern ist Thorne in dieser Inkarnation u.a. für Harvey Dents Verwandlung in den mörderischen Two-Face verantwortlich und hetzt er den südamerikanischen Killer Bane auf Batman. Anders als in den Comics ist Thorne zudem der Bruder des Unterweltarztes Crime Doctor, der ihn einmal operiert. In dem Konsolenspiel "The Adventures of Batman & Robin“ für Sega CD erscheint Thorne, hinter dem sich der Gestaltenwandler Clayface verbirgt, als Hauptschurke der eine Armada anderer Schurken auf Batman hetzt. In dem Zeichentrickfilm „Batman: Mystery of the Batwoman“ sieht man ihn als Partner in einem düsteren Waffengeschäft und in der Serie "The Batman" wird sein Syndikat in der ersten Folge der ersten Staffel von Batman zerschlagen. US-Synchronstimme in jener Serie ist Victor Brandt.
Savage Skull
Der Savage Skull ist ein entstellter, geisteskranker ehemaliger Polizist der in Batman #360 (Autor: Moench) debütierte.
Scarface
Scarface (dt.„Narbengesicht“) ist der Name der dominanten Bauchrednerpuppe des als Ventriloquist bekannten Schurken. Der Name Scarface ist dabei eine Anspielung auf den Spitznamen des Chicagoer Bandenches Al Capone.
Sewer King
Der Sewer King (dt. „Abwasserkanalkönig”) ist ein Schurke der in der Zeichentrickserie „Batman: The Animated Series“ (US-Synchronstimme: Michael Pataki) auftaucht. Erstmals sieht man den geisteskranken Sewer King in der Folge „The Underdwellers“ von 1992. Dort lebt er mit einer Armee von Waisenkindern die er als Sklaven ausbeutet und dazu antreibt, für ihn zu stehlen in den Abwasserkanälen von Gotham City. Über einen der Diebszüge der Kinder des Sewer Kings wird Batman auf diesen aufmerksam: Er verfolgt die kleinen Diebe in das Versteck ihres Herren im Untergrund der Stadt, besiegt diesen - und seine beiden „Haus-Alligatoren“ - und übergibt ihn der Polizei. In den Batman-Comics taucht der Sewer King nur einmal am Rand auf: In der Serie 52 sieht man ihn in #14 als eine von mehreren Leichen von Kriminellen die der Mobster Bruno Mannheim „off-panel“ ermordet hat, um seinen Anspruch auf die Führung der Unterwelt von Gotham zu unterstreichen: Als eigentlicher Schurke einer Comicgeschichte ist er bislang nicht benutzt worden.
She-Cat
Siehe She-Cat.
Shin-Tzu
Shin Tzu ist der Hauptschurke in dem Batman-Videospiel „Rise of Sin Tzu“. Dort ist er ein ehemaliger Stratege der mit der Absicht nach Gotham City kommt, die Unterwelt der Stadt zu übernehmen, dank psycho-suggestiver Kräfte übernimmt er die Kontrolle über die Batman-Gegner Clayface, Bane und Scarecrow, die er auf Batman hetzt. Später orchestriert er einen Massenausbruch aus der Psychiatrie von Arkham und dem Stonegate-Gefängnis. Nachdem er zeitweise eine Basis in den Gewölben unter Arkham bezieht, unterliegt Shin Tzu, der neben seinen mentalen Kräften auch über außerordentliche Fähigkeiten als Kampfsportler verfügt, im Zweikampf gegen Batman und wird verhaftet, woraufhin er seine Kräfte verliert.
Slasher
Der Slasher (dt. „Schlitzer“) ist ein geisteskranker Serienkiller der erstmals in Batman # 445 von 1990 auftaucht (Autor: M. Wolfman, Zeichner: J. Aparo). In diesem Heft macht der Slasher, der eine Hockeymaske und einen grünen Overall trägt, bewaffnet mit einem langklingen Messer und einer Art Kreissäge, Jagd auf Obdachlose, Prostituierte und andere Menschen die er als "wertloses Ungeziefer" einstuft von dem er Gotham City reinigen will, bevor Batman ihn stellt.
Sleeper
Sleeper ("Schläferin") ist eine an Schlaflosigkeit leidende Seriemöderin. Bei ihrem ersten Auftritt in Batman #516 von 1995 (Autor: D. Moench, Zeichner: K. Jones) wird Sleeper von einem riesenhaften Mann namens Remmy Sturgis, der für eine ominöse Organisation namens The Agency die schon für das Auftauchen des Schurkens Mekros verantwortlich war, arbeitet, als menschliches Mordwerkzeug benutzt. Andeutungsweise hat sie zuvor eine Programmierung zur Mörderin durch Schlafentzug und Hypnose durchlaufen, die sie zu Sturgis willenlosem Instrument macht. Gemeinsam sagen Sturgis - der sich in sein "Werkzeug" verliebt hat - und Sleeper sich in diesem Heft von den Urhebern des Sleeper-Programms los und beginnen diese einen nach dem anderen zu ermorden.
In Batman #517 gelingt es Batman schließlich Sleeper, die mit einem Dolchen und narkotischen Gasen ausgerüstet ihre "Einsätze" bestreitet, zu überwältigen und dingfest zu machen. Während Sleeper nach ihrer Niederlage gegen Batman in ein tiefes Koma fällt, wird Sturgis von seinen ehemaligen Komplizen ermordet.
Slyfox
Siehe Slyfox.
Snowman
Der Snowman (dt. „Schneemann“), alias Klaus Kristin, ist das Produkt der Verbindung eines Yetis und einer Menschenfrau. Nach seinem ersten Zusammentreffen mit Batman in dem Heft Batman #337 vom Juli 1981 kommt es zu mehreren Auseinandersetzungen des Snowmans, mit dem "dunklen Ritter". Nach seiner Niederlage am Ende der letzten dieser Geschichten kommt der Snowman augenscheinlich im Himalayagebiet bei Tibet in einem Schneesturm ums Leben, ohne das eine Leiche gefunden wird.
Socko
Siehe Socko.
Solly Bean
Solly Bean ist ein geisteskranker Kannibale der erstmals in Shadow of the Bat #80 auftaucht.
Solomon Grundy
Solomon Grundy ist eine riesenhafte zombieartige Kreatur, die im Slaughter Swamp außerhalb von Gotham City und in den Abwasserkanälen der Stadt ihr Unwesen treibt. Die Figur trat erstmals in von 1942 auf.
Grundys Hintergrundgeschichte wird dabei stets wie folgt angegeben: Ursprünglich war er ein Mann namens Cyrus Gold der im 19. Jahrhundert in Gotham City lebte. Als er von zwei Briganten ermordet wird, versenken sie seinen Leichnam im Slaughter Swamp. In den Tiefen des Sumpfes verwächst der Leichnam über Jahrzehnte hinweg mit Torf, Schlamm, Holz und Pflanzen, so dass er sich allmählich in eine monströse, kreideweisshäutige und -haarige Kreatur verwandelt. Nach 50 Jahren "Leichenruhe" und "Mutation" auf dem Boden des Sumpfes entsteigt Cyrus Gold diesem - zu neuem Leben erwacht - als ein gewaltiges Wesen. Da Gold nur schemenhaft undeutliche Erinnerungen an sein früheres Leben hat und sich nicht mehr an seine frühere Identität erinnern kann, sondern nur noch weiß dass er an einem Montag geboren wurde, nennt er sich - auf Anregung einer Pfadfindergruppe die er unmittelbar nach seiner "Auferstehung" trifft - fortan nach der Titelfigur des Nursery School Rhymes Solomon Grundy (der mit dem Satz "Solomon Grundy, born on Monday" beginnt).
Da der geistlose Grundy seit seiner Auferstehung zu blindwütigen ziellosen Amokläufen neigt, kommt er regelmäßig in Konflikt mit Batman und anderen Helden. Neben Green Lantern (Alan Scott) für den der teiweise aus Holz bestehende Grundy besonders gefährlich war, da dessen Waffe (ein Zauberring der gegen Holz wirkungslos war) machtlos ist, zählen u.a. die Titelhelden der Serien Superman, Batman, Starman, Justice League, JSA, All Star Squadron und Infinity Inc. zu Grundys "Sparring-Partnern". Versuche Grundy unschädlich zu machen sind dabei immer nur kurzzeitig von Erfolg gekrönt: Einer Verbannung auf den Mond (1947), kann er ebenso entkommen, wie er nach jeder "Zerstörung" (auch an gänzlich anderen Orten) auf wundersame Weise über kurz oder lang aufs Neue im Slaughter Swamp wiedergeboren wird. Dies geschieht zumeist so, dass sein Körper zerstört wird und bald darauf ein neuer Grundy in den Tiefen des Sumpfes entsteht, aus denen er schließlich in alter Form erneut entsteigt.
Charakteristisch für Grundy sind seine gorillahafte Satur, seine kreidweiße Haut und seine geistige Tumbheit. Seine Erinnerungen sind meist nur kurz aufblitzende instinkthafte Fetzen, die in keinem Zusammenhang stehen. Während er in einige Geschichten als im Grunde liebes, aber fehlgeleitetes Wesen erscheint ist er in anderen durch und durch böse.
Einige Geschichten schildern Grundy auch als durchaus positiven Charakter: So pflegt er in der in der düsteren Kriminalgeschichte „Dark Victory“ eine freudnschaftliceh Beziehung mit dem entsteltlen two-Face, in einigen Justice League“-Abenteuern ist er mit dem gleichfalls bärenstarken Hünen Blockbuster eng befreundet und in der Serie Infinity Inc. erschienen sogar einige Geschichten in denen sich Grundy aus Liebe zu der hübschen Heldin Jade kurzzeitig als „Superheld“ der Gruppe anschließt.
gefühle für hunteress; tötete skyman; Parasit schafft aus Zellen des ersten Grundys mit magischem Krystall weiteren grundy, der mehrmals gegen Superman kämpft ( von Swamp Thing vernichtet, an; kindliches wesen; jack knight, mikaal thomas; ersteht in neuen inkarnation auf; groß, kräftig, kreide weiss, Society; gegen secret six; bewohnte zeitweise die verlassene arrow cave von queen besiegt; intelligent wiedegreboren (gegen JLA, entführte tornado); zersört, versuchte amazobody zu bekommen um kreislauf entkommen und ewig zu leben;
Speedboys
Die Speedboys sind eine Bande von Autodieben, die es besonders auf schnelle und teure Sportkarossen abgesehen haben. Die Gruppe, die in Robin #1 von 1993 (Autor: C. Dixon, Zeichner: T. Grummett) debütierte, besteht aus den Ganoven Red (Kurt Stack), Green, Gold und dem bärenhaften, stummen Mechaniker Cassidy. Die Boys verbinden ihr geschäftliches Interesse - Autos zu stehlen und mit falschen Papieren und Nummernplatten neu zu verkaufen - mit ihrer Leidenschaft für illegale, nächtliche Autorennen in den Vororten und den Straßenschluchten der Downtown von Gotham City für die sie ihre Beute benutzen. Sie wurden mehrmals (Robin # 2 und #31) von Robin besiegt.
Spellbinder
Spellbinder (dt. „jemand der einem anderen einen Spruch auferlegt“) ist der Name von zwei Schurken, die bei ihren Taten auf illusionistische Tricks bzw. telepsychosuggestive Fähigkeiten zurückgreifen.
Der erste Spellbinder, Spelbinder I, alias Dilbert Billings (a.k.a. Keith Sherwood), ist ein sich grell kostümierender Gauner (er trägt ein gelb-rot-weißes Kostüm) der geistesverwirrende Op-Art-Effekte als Hilfsmittel für seine Verbrechen benutzte. Bei seiner ersten Begegnung mit Batman in seiner Debütgeschichte (Detective Comics #358; Autor: G. Fox, Zeichner: S. Modoff, J. Giella) versucht er diesen mit Hilfe von Trancezustände auslösenden Geräten auf einen sensorischen Spießrutenlauf zu schicken. Nach seiner finalen Niederlage gegen Batman versucht Spellfinder sein Glück in Metropolis, der Heimat des Helden Superman, dem er mit einer sonarische Schockwellen ausstoßenden Gerätschaft zu Leibe rückt, bis dieser ihn in eine Falle locken kann, in der sich Billings Waffe gegen ihn selbst wendet, als er in eine schalldichte Umgebung gerät in der die Schallwellen auf ihn zurückprallen (Superman #300). Nach einem Kurzauftritt in Batman #336
aktuelle Trägerin dieses Namens ist Fay Moffit. Spellbinder I wurde in Detective Comics #358 vom Dezember 1966 in die Batman-Serie eingeführt Die moderne Version beider Figuren geht auf Chuck Dixon und Staz Johnson in Detective Comics #691 vom November 1995 zurück.
Nach Verlagsangaben ist Spellbinder II 1,67 m groß und wiegt etwa 52 kg. Ihre Augenfarbe ist blau, ihre Haarfarbe Pink (gefärbt). langen Pferdeschwanzes am Hinterkopf.
In einem neuen grün-orangefarbenen Kostüm mit nur zaghaft angedeuteten hypnotischen Kräften schloss er sich der Gruppe der „League-Busters“ an, einer Bande von Schurken, die den Helden der Gerechtigkeitsliga nachstellte (Justice League International #65 und Justice League America #90).
Nach verheerenden Niederlagen kehrte er nach Gotham City zurück, wo er mit seiner Freundin Fay Moffit eine neue Bande um sich scharrte. Das Angebot des dämonischen Nerons, ihm im Austausch für seine Seele, große Macht zu verleihen, schlug er jedoch aus. Seine Freundin hingegen war nicht: Sie schoss ihm eine Kugel in den Kopf und ging an seiner Stelle auf Nerons Angebot ein und wurde so zum zweiten Spellbinder.
Fay Moffit wurde zum zweiten Spellbinder, nachdem sie ihren Liebhaber, Dilbert Billings, den ersten Spellbinder, erschoss, um an seiner Stelle das Angebot des Dämonen Neron anzunehmen, in einen neuen, mächtigeren Spellbinder verwandelt zu werden. Von dem Höllenfürsten erhielt sie die Fähigkeit durch ihren bloßen Willen den okzipitalen Lappen des Gehirns, in dem visuelle Eindrücke aufgenommen und ausgewertet werden, zu manipulieren und derart überzeugende Illusionen zu erzeugen, dass diese psychosomatische Auswirkungen zeitigten: wem sie suggeriert er würde brennen, trägt tatsächliche Brandwunden davon. Erst mit Robins Hilfe - der ihm über ein Virtual-Reality-Gerät per Funk den Weg wies - gelang es Batman seine Sinnestäuschungen zu überwinden und Moffit zu ergreifen (Detective Comics #691-692).
Ihre Kräfte zu neutralisieren stellte sich als verhältnismäßig einfach heraus: um sie sicher in der Hochsicherheitsstrafvollzuganstalt „Slab“ verwahren zu können, mussten die Behörden lediglich ihre Augen mit undurchsichtlichen Material verbinden (Green Lantern #79). Nach einer kurzzeitigen Verlegung nach Arkham gelang ihr die Flucht aus dem Behördengewahrsam und sie trat in die Dienste von Mark Desmond, dem Chef der Unterwelt von Blüdhaven, einer Gotham City benachbarten Stadt. In seinem Auftrag versuchte sie, den Aufenthaltsort der Batcave von der Hackering Oracle herauszufinden, indem sie sich als die Heldin Black Canary ausgab (Birds of Prey: Batgirl #1).
Nach ihrer erneuten Festnahme wurde ihr Gefangenentransport von den mächtigen Bewohnern des Planeten Apokolypse auf den düsteren Planeten entführt: sie willigte ein, sich in den Dienst des Herrschers von Apokoliypse, Darkside, zu stellen, um diesem trübsinnigen Planeten entkommen zu können (Birds of Prey #12-14).
Spook
Der Spook (dt. „Spuk“) ist ein sich als Gepenst verkleidender Ausbruchskünstler der erstmals in Detective Comics #434 von 1973 (Autor: F. Robbins, Zeichner: I. Norvick und D. Giordano).
Der erste Sppok (Spook 1), aias Vladimir „Val“ Kaliban (oder Valentin Kalibanicz), wird in seiner Debütgeschichte als Mitarbeiter eines Architekturbüros der seine Stellung benutzt um bei der Sanierung eines Gothamer Gefängnisses - durch die Manipulation von Bauskizzen - heimlich Fluchttunnels in zahlreiche Zellen einzubauen. Danach ermordet er seinen Arbeitgeber und wird scheinbar auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet - tatsächlich handelt es sich dabei allerdings um ein Täuschungsmanöver, das gelingt da Kaliban zuvor den Henker bestochen hat und an seiner Stelle ein Doppelgänger auf dem Stuhl ums Leben kommt.
Bald darauf beginnt Kaliban nachts als ein in eine grüne Kutte gehülltes Gepenst in den Zellen von reichen Strafgefangenen wie dem Bandenchef "Big Turk" Ramis aufzutauchen und diesen gegen stattliche Bezahlung sogenannte "Ausbruchs-Policen", d.h. Fluchtmöglichkeiten anzubieten (Detective #434). Es folgt eine Reihe von Schlagabtäuschen in deren verlauf Spook u.a. das Batmobil zerstört. Schließlich gelingt es Batman mit Hilfe des Detektivs Jason Bard Spooks Versteck - eine verlassene U-Bahnstation im Untergrund der Stadt ausfindig zu machen und ihn dort zu verhaften. Anhand seiner Fingerbadrücke kann man ihn schließlich als den „toten“ Val Kaliban identifizieren (Detective #435). Um ihn sicher verwahren zu können sperrt man den Spook in ein ausbruchssicheres, von ihm selbst entworfenes Gefängnis, das dieser "um der geistigen Herausforderung" willen entworfen hat. Die von Spook angelegeten Gefängnistunnel nutzt Batman fortan, um leichter im Gefängnis ein- und ausgehen zu können, während er das U-Bahnversteck des Spook als Ausweichquartier für Krisenzeiten nutzt.
Kaliban kehrt später mehrmals zurück. Er unternimmt mehrere Rachevesuche und kehrt schließlich zum Schema der Ausbruchs-Policen zurück (Batman #276, #304, Detective #488). Danach sieht man ihn vor allem im Hintergrund bei Massenaufläufen von Batman-Widersachern (Batman #291-294, Detective #526). Nach einem Kurzaufenthalt in Arkham (Shadow of the Bat #3 und 4) wird er in Blackgate inhaftiert, wo er sich eine Zelle mit dem Mörder Johnny LaMonica teilt. Als er entlassen wird verstößt er bewusst gegen die Bewährungsauflagen, um aus der Welt außerhalb des Gefängisses, der er nicht mehr gewachsen ist fliehen und in die vertraute Umgebung der Haft zurückkehren zu können (Gotham Knights #?).
Der zweite Spook, Spook 2 tritt in einer dreiteiligen Storyline in „Legends of the Dark Knight“ #102-104 (1998) auf. Bei ihm handelte es sich um einen amerikanischen Geheimdienstbeamten, der nach einer fehlgeschlagenen Mission wahnsinnig wird, daraufhin beginnt, seine Tarnidentität als „Spook“ ernst zu nehmen und sich fortan für einen richtigen Gespenst zu halten. In seinem Wahn machte er Jagd auf jene Personen, die er für seine „Ermordung“ verantwortlich macht bis er schließlich von Batman unschädlich gemacht wird.
Squid
Der Squid (dt. „Tintenfisch“, früheren fälschlich „Qualle“ übersetzt), alias Lawrence Loman, alias Clement Carp, ist ein chinesischer Bandenchef der erstmals in Detective Comics #497 vom Dezember 1980 auftaucht (Autor: G. Conway, Zeichner: D. Newton). In den Batman-Comics der folgenden Jahre herrscht Squid, dessen Markenzeichen seine eigentümliche Frisur ist, zeitweise über die Unterwelt von Gotham City, bis er von Killer Croc, einem Mitglied seiner Bande, getötet wird (Detective #524). Zuletzt tauchte er als Teilnehmer einer Unterweltversammlung in dem Heft 52 #25 (2006) auf.
Stalker
Stalker (dt. etwa „Pirscher“) ist ein afrikanischer Großwildjäger der in der Zeichentrickserie Batman Beyond mehrfach Jagd auf den Titelhelden macht (US-Synchronstimme: Carl Lumbly). Zum gefährlichen Gegner wird Stalker, dessen Markenzeichen es ist, seine Beute mit bloßen Händen zu erlegen, durch seine besonderen Fähigkeiten - übermenschliche Körperkraft, Ausdauer, Agilität, Sinnesstärke - die er einem exotischen Aufbaupräparat verdankt, das ihm verabreicht wurde, nachdem ihm ein Panther schwere Verletzungen an der Wirbelsäule beibrachte. Als er auf der Suche nach neuen "Jagdherausforderungen" nach Gotham kommt unterliegt er nach hartem Kampf gegen Batman, den er sich als neue Beute auserkoren hat. In späteren Folgen kehrt er zurück, kämpft nun aber an Batmans Seite, so u.a. gegen die Terrororganisation Kobra.
Stallion
Siehe Stallion.
Steeljacket
Steeljacket (dt. „Stahlmantel“) ist ein monströser Mann der erstmals in Detective Comics #681 vom Januar 1995 auftaucht (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan).
Steeljacket, dessen wahre Identität ungeklärt ist, ist das Ergebnis eines fehlgeschlagenen Genversuchs, bei dem ein Hybridwesen aus Mensch und Vogel erschaffen werden sollte. Sein Äußeres - mit freiliegenden Kieferknochen, glutroten Augen und braun verfärbter, fleddriger Haut - ist infolge des Experiments dessen Versuchsperson er wurde furchteinflößend. Wie ein Vogel besitzt er sehr leichte, hohle - dafür aber auch empfindliche, leicht brechende - Knochen, die sein Körpergewicht so weit reduzieren, dass er mit Kunstschwingen fliegen kann, ihn aber auch zwingen sich durch das Tragen eines metallenen Schutzanzuges - dem er seinen Namen verdankt, vor äußeren Verletzungen zu schützen.
Die genauen Umstände der Entstehung von Steeljacket wurden bislang nicht vollständig aufgedeckt: In der Man-Bat-Miniserie von 1996 wird lediglich enthüllt, dass das Experiment aus dem er entstand eine Behandlung mit dem sogenannten Man-Bat-Serum von Prf. Kirk Langstrom beinhaltete. In den ersten Geschichten in denen er auftritt, rächt Steeljacket sich an seinen Schöpfern, indem er nach und nach blutige Vergeltung an ihnen übt und Gotham City mit einer blutigen Mordserie überzieht. Nachdem Batman und Robin zunächst Azrael für den Killer halten, entdeckt Robin Steeljacket und besiegt ihn: Dieser kann entkommen, verliert aber seine Flügel, die aufgrund schwerer Schädigungen amputiert werden müssen (Robin #13). Nachdem Steeljacket sich erholt hat nimmt er sein blutiges Geschäft wieder auf, bis ihn Man-Bat besiegt (Man-Bat #3). Nach seiner Verhaftung sieht man ihn zunächst im Blackgate-Gefängnis (Batman: Blackgate #1), wo er sich einen Kampf mit Batman, den ein Fall in die Anstalt führt leistet, um später (Blackgate: Isle of Men #1) aus der Haft zu entkommen. Nachdem er sich eine Zeit lang in der Vorstadt von Gotham City verstecken kann, wird er von Robin aufgespürt und nach einer harten Auseinandersetzung erneut gefangen genommen. Zuletzt sah man Steeljacket während der Niemandsland-Storyline als Insassen von Blackgate, während die Anstalt von dem geisteskranken Lyle Bolton geführt wird: Gemeinsam mit anderen Häftlingen wird Steeljacket von Bolton, der die von den regulären Wärtern fluchtartig verlassene Anstalt übernommen hat, in einem Kellergewölbe gefangen gehalten und gefoltert, bis Nightwing Bolton befreit und Steeljacket, der ihn widerwillig im Kampf gegen Bolton hilft, die Rückkehr in den vergleichsweise "angenehmen" Strafvollzug unter den zurückkehrenden Staatsbeamten ermöglicht.
Street Demonz
Die Street Demonz sind eine aus Jugendliche und jungen Erwachsenen bestehende Bande von Straßenkriminellen die erstmals in Detective Comics #611 (Autor: A. Grant, Zeichner: N. Breyfogle) auftaucht.
Die Demonz spezialisieren sich dabei auf typische Formen der Straßenkriminalität wie Drogenhandel, Raubüberfälle, Schutzgelderpressungen und Einbrüche. Optisch sind sie Bandenmitglieder mit Lederkleidung, Motoradjacken, Stirnbändern u.ä. Kleidungsstücken vor allem der Bikerkultur verpflichtet. Nach einer vorübergehenden Domianz der Unterwelt von Gotham wurden die Demonz durch eine Niederlage im Bandenkrieg mit dem Bauchredner (Batman #475) weitgehend entmachtet. Während der Niemandsland-Storyline beherrschten die Demonz zeitweise einen Sektor der Stadt den die vom ehemaligen Polizeichef James Gordon angeführte Gruppe der Blue Boys schließlich an sich brachte, indem sie die Demonz gegen eine andere Bande, die Xhosai, ausspielte, indem sie beide Banden in eine blutige Auseinandersetzung verwickelte in der sie sich gegenseitig aufrieben (Batman: No Man's Land #1).
Talia Head
Siehe Talia.
Tally Man
Der Tally Man (dt. „Zähler, Anschreiber“) ist ein Killer der erstmals in Shadow of the Bat #19 von 1993 (Autor: A. Grant; Zeichner: V. Giarrano) auftaucht.
In seiner Debütgeschichte erfährt man über den Tally Man, einem extrem hageren und ausnehmend großen Mann der sich mit Zyinder und Fuhrmannsmantel wie ein Mann des 19. Jahrhunderts kleidet, dass dieser in einer langen Karriere als Auftragsmörder bereits sechsundsechzig Männer getötet hat. Seinen Namen verdankt der Tally Man dem Umstand, dass er stets sorgfältig Buch über seine Opfer führt (en to tally), die er besonders häufig mit zwei Uzi-Maschinenpistolen erschießt.
Wie man später erfährt stammt Tally Man aus traurigen familiären Verhältnissen: Er wächst mit seiner verwitweten Mutter und einer Schwester namens Eliza auf. Nachdem die Mutter jahrelang von einem Kredithai ausgenommen wurde erschägt der Junge den Mann mit einem Schürhaken als dieser die Mutter wieder einmal brutal misshandelt. Obwohl er in Notwehr gehandelt hat verbringt der Junge den Rest seiner Jugend in einer Jugendstrafanstalt, wo er für den Rest seiner Jugend misshandelt und schikaniert wird. Nachdem er nach seiner Entlassung heimkehrt findet er seine Familie tot vor: Die Mutter hat sich erhängt, die hilflose Schwester war verhungert. Der junge Mann - durch dieses Trauma seelisch vollends zerrüttet - beginnt daraufhin sich als freischaffender Killer zu betätigen.
Batman und Tally Man treffen erstmals aufeinander, als letzterer nach Gotham City kommt, um die Brüder Mike und Johnny Mahoon und Batman selbst im Auftrag der Mafiafamilie Buto zu ermorden, da die Butos diese drei für den Tod ihres Familienmitgliedes Joe Buto verantwortlich machen. Tally Man gelingt es die Mahoons zu liquidieren, er unterliegt jedoch gegen Batman, hinter dessen Maske zu der Zeit der geisteskranke Jean Paul Valley steckt. Bevor er den Tally Man der Polizei übergibt, schneidet Valley dem Killer in einem wahnhaften Moment eine bleibende Narbe in Form des Batman-Emblems in die Brust. Nach einer erfolgreichen Flucht aus dem Gefängnis kann Tally Man Batman - unter desen Maske nun Dick Grayson steckt - in seine Gewalt bringen und rächt sich - unwissend dass ein anderer Mann unter der Batman-Maske steckt - an diesem für die erlittene Verstümmelung indem er ihn physisch und psychisch foltert. Schließlich kann Batman Tally Mans Labiität gegen diesen selbst wenden, sich befreien und den Attentäter erneut verhaften (Shadow of the Bat #34).
In der No Man's Land-Storyline arbeitet Tally Man für den geisteskranken Two-Face, dem er - nachdem Two-Face sich selbst zum obersten Richter des durch ein Erdbeben verwüsteten Gotham ernannt hat - als "Scharfrichter" dient. Im Zuge mehrerer Schauprozesse richtet Tally Man mehrere Leute hin (Detective #732, 734). Als Tally Man in Two-Faces Auftrag versucht die Ehefrau von Poizeichef James Gordon zu entführen wird er von Batgirl und Robin verhaftet (Detective #739). Nach einem weiteren Aufenthalt im Blackgate Gefängnis taucht er letztmalig in der "Schlacht von Metropolis" auf (Infinite Crisis #5).
Tatoo
Tatoo ist ein ranghohes Mitglied der Black Mask Bande das erstmals in Batman #484 auftaucht. Anders als andere Mitglieder der Bande, die ihre Identität mit Masken verbergen, „maskiert“ Tatoo sich durch aufwendige Tätowierungen in seinem Gesicht. Nachdem Batman ihn ergreift, übernimmt Joe Rabbit seinen Posten als stelltvertretenden Anführer der Bande.
Temblor
Temblor ist ein Söldner der in der Zeichentrickserie “The Batman” auftritt (US-Synchronstimme: Jim Cummings). Temblor, der auf der Marvel-Figur „The Shocker“ basiert, bedient sich als Waffe eines Paars von Spezialhandschuhen die es ihm ermöglichen, sonarische Schockwellen auszusenden. In der Folge „Batgirl Begins Pt. 1“ wird er von Barbara Gordon und Pamela Isley, zwei engagierten Umweltschützerinnen, angeheuert, um Unternehmen zu sabotieren, die die Umweltschutzbestimmungen missachten. Als er sich schließlich gegen seine zahlungsunfähigen Auftraggeberinnen wendet, greift Batman ein und besiegt ihn. Vorher verursacht Temblor jedoch einen Unfall bei dem Isley mit pflanzlichen Chemikalien in Berührung kommt die sie (in dieser Version) in die Schurkin Posion Ivy verwandeln.
Ten-Eyed-Man
Der Ten-Eyed-Man (dt. „Zehnäugiger Mann“), alias Philip Reardon, ist ein krimineller Vietnamkriegsveteran mit dem Batman mehrfach aneinandergerät. Seinen Namen verdankt der Ten-Eyed-Man, der erstmals in Batman #226 von 1970 (Autor: F. Robbins, Zeichner: I. Norvick) auftaucht dem Umstand, dass er seit einem medizinisches Experiment die Fähigkeit besitzt, mit seinen zehn Fingerkuppen wie andere Leute mit den Augen sehen zu können.
In seienr Debütgeschichte wird Philip Reardon als ehemaliger Angehöriger einer Spezialeinheit des Vietnamkrieg vorgestellt, der bei einem Kampfeinsatz von einem Granatsplitter schwer verletzt wird, woraufhin er nach Hause zurückkehrt. Aufgrund seiner genialen Fähigkeiten als Scharfschütze hat er dort den Spitznamen „Three Eyed Man“ bekommen. In den USA arbeitet Reardon als Nachtwächter in einem Lagerhaus: Als dieses von Einbrechern ausgeraubt und mit einem Sprensatz in die Luft gejagt wird, wird Reardon schwer verletzt und erblindet. Aufgrund eines Missverständisses hält Reardon Batman, der ihm zur Hilfe zu eilen versucht, für den Verantwortlichen für den Angriff und schwört ihm Rache. Mit Hilfe eines Arztes namens Engstrom, der seine optischen Nerven mit seinen Fingerspitzen verbindet, erlangt Reardon sein "Augenlicht" indirekt zurück, indem er fortan durch seine Finger sehen kann. Von dem Gedanken, sich an Batman rächen zu müssen, beginnt Reardon der sich nun Ten-Eyed-Man nennt, diesem nachzustellen. Bei seinem ersten Angriff unterliegt er dem Vigilanten jedoch und wird verhaftet (Batman #226). In Man-Bat #2 wechselt Ten-Eyed Man seine Profession und betätigt sich fortan als Söldner: Für einen Mann namens Livell soll er den Fledermausmutanten Man-Bat gefangen nehmen, um diesem eine Blutprobe abzunehmen. Im Zweikampf über den Dächern von Gotham unterliegt Reardon der Riesenfledermaus schließlich und stürzt in die Tiefe der Straßenschluchten der Stadt. Später stirbt er in Crisis on infinte Earths #12 (1985).
Terrible Trio
Das Terrible Trio (dt. "Schreckliches Trio") ist eine Verbrecherband die erstmals in Detective Comics #253 vom März 1958 auftaucht. Die Mitglieder der Bande maskieren sich dabei während ihrer Coups, indem sie in Ergänzung zu ihren gediegenen Geschäftsanzügen schillernde Kinderkarnevalsmasken tragen, die den Zügen eines Fuches (The Fox), eines Hais (The Shark) und eines Geiers (The Vulture). Währen das Trio in seiner Debütgeschichte die Identitäten Warren Kawford, Armand Lydecker und Gunther Hardwick zugeschrieben bekommt, werden ihm später andere Namen gegeben: Einmal Bill Mumy (Fox), Peter Scolari (Shark) und David Jolliffe (Vulture), später Fisk, Shackley und Volper.
In ihrer Debütgeschichte werden die Mitglieder des Trios als drei erfolgreiche Erfinder vorgestellt, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zu langweilen beginnen und daher anfangen sich einen neuen "Kick" durch die Begehung einer spektakuläre Serie von Überfällen zu verschaffen. Gemäß ihren fachlichen Talenten statten die drei sich dabei mit verschiedenen eigens für diesen Zweck gefertigten Ausrüstungsgegenständen aus: Der Fuchs benutzt eine Fuchsbau-Maschine, der Hai eine Aal-Maschine, eine Pilotenfisch-Maschine und eine Schwertfisch-Maschine, der Geier eine Geschoss-Maschine. Btman und Robin gelingt es schließlich, den Unterschlupf des Trios ausfindig zu machen und die drei Männer zu verhaften. Später kehrt das Trio zurück (Detective Comics #321) um ins Schmuggegeschäft einzusteigen. Batman und Batwoman können schließlich das Versteck der Bande, das as Umschlagsplatz für Menschenschmuggel dient, zu infiltrieren und das Trio erneut zu verhaften. Später hat das Trio noch eine Reihe von Kurzauftritten (Batman Family #11, Who' Who #23, Green Lantern Corps Quarterly #3, Batman: Black and White #4) bei denen sie wiederholt mit Batman und dem außerirdischen Hund G'nort zusammenprallen, bevor seine Mitglieder - unter den Decknamen Fisk, Shackley und Volper - gemeinsam mit einem Leibwächter namens Mister Sham in der Doctor Mid-Nite Miniserie von 1999 in größerem Stil zurückkehren: Dort versuchen sie als Immobilienhändler Grundstücke die sie zuvor durch Raubüberfälle ruiniert haben billig aufzukaufen und betätigen sich als Drogenbosse bis ihnen Mid-Nite das Handwerk legt. In Detective Comics #832 vom April 2007 täuscht Shark (alias Sam Shackley) - der die Absicht hat sich "neu zu erfinden" - seinen Tod vor und versucht seine beiden Partner zu ermorden, wovon Batman ihn schließlich abhält. Das Trio wird zum Ende der Geschichte in die Psychiatrie Arkham eingewiesen, wo Fox und Vulture sich von Shark abwenden und sich stattdessen dem Kriminellen Warren White ("Great White Shark") anschließen.
In der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series tritt das Trio in der Folge „The Terrible Trio“ (US-Erstausstrahlung 11. September 1995) auf: Hier sind seine Mitglieder drei gelangweilte Mitglieder der Gothamer Schickeria, die nicht aus Geldgier, sondern nur um des Nervenkitzels wegen zu Kriminellen wurden. Ihre "tierischen" Identitäten wählen sie, um die drei Sphären Luft, Wasser und Land in denen sie ihre Taten abwechselnd begehen durch Tiere die diese Bereiche bewohnen zu verkörpern. Sie werden synchronisiert von Bill Mumy (Fox), Peter Scolari (Shark) und David Jolliffe (Vulture). In der Zeichentrickserie The Batman taucht das Trio in Staffel 5 auf. In dieser Version ist der Wissenschaftler Kirk Langstrom für ihren "Zustand" verantwortlich.
Titus Czonka
Siehe Titus Czonka.
Tommy 'Mangles' Manchester
Tommy „Mangles“ Manchester ist ein riesenhafter Gewaltverbrecher der erstmals in Batman #518 von 1995 auftaucht (Autor: D. Moench, Zeichner: K. Jones). In dieser Ausgabe erscheint Manchester als ein gefährlicher Schläger der nachts über die Straßen und Kneipen des Gothamer East End herrscht, da sich kein Polizist traut, den bärenstarken Hühnen zu verhaften - wozu angeblich nur "ein Verrückter" den Mut haben würde. In Batman #519 nimmt schließlich Batmans Freund, James Gordon, Polizeichef von Gotham, persönlich es auf sich, Manchester zu stellen, in einem äußerst brutalen Zweikampf zu besiegen und zu verhaften. Das nächste Mal taucht Manchester in dem Comicroman Joker: Devil's Advocate, in dem geschildert wird, wie er im Blackgate-Gefängnis in einen Streit mit dem geisteskranken Joker schwere verletzungen erleidet (er verliert ein Auge und träg auffällige Narben im Gesicht davon). In Robin #65 bis #70 taucht Manchester erneut auf, um zusammen mit dem verkrüppelten Cyborg-Menschen Gearhead, den er wie einen Rucksack um seinen Rücken geschnallt hat, als Tag-Team die Abwasserkanäle und U-Bahn-Schächte von Gotham City zu terrorisieren und auszuplündern. Nach Auseinandersetzungen mit Batmans Sidekick Robin und dem konkurrierenden Kriminellen Victor Freeze werden beide schließlich überwältigt und an die Polizei übergeben. Zuletzt sah man Manchester in einer Geschichte die James Gordons Pensionierungsfeier erzählt: Manchesters Versuch die Feier zu stürmen und sich an Gordon zu rächen scheitert - er wird erneut, von den versammelten Partygästen (alles Polizisten) verhaftet.
Torque
Siehe Torque.
Toymaker
Toymaker, alias Cosmo Krank, ist ein Schurke mit dem Batman es in der Zeichentrickserie “The Batman” zu tun bekommt (US-Synchronstimme: Patton Oswalt). Toymaker, der auf dem Superman-Schurken Toyman basiert, ist ein ehemaliger Spielzeugbauer, der in der Folge „Cash for Toys“ debütiert (Erstausstrahlung: 4.2.2006). Dort wird er zum mordlustigen Irren, nachdem seine Firma, Krank Co., von den Behörden aufgrund der Gefährlichkeit der von ihm fabrizierten futuristischen Spielsachen geschlossen wird. Seine Anschläge auf die verantwortlichen Behördenmitarbeiter rufen Batman auf den Plan, der Krank mit Hilfe von Detective Cash Tankinson ausfindig machen und gefangen nehmen kann.
Tracker
Siehe Tracker.
Trigger Twins
Siehe Trigger Twins.
Trogg
Siehe Trogg.
Tzin-Tzin
Tzin-Tzin ist ein asiatisch stämmiger Meisterverbrecher mit dem Batman es in Abenteuern der 1970er Jahre häufiger zu tun bekommt. Er erscheint erstmals in Detective Comics # 354 (Autor: J. Broome, Zeichner: S. Moldoff, J. Giella).
Tzin-Tzin, der mit einem langen Schnurrbart, festlichen Roben und krallenartigen Fingernägeln ein stereotyp-mandarinahftes Erscheinungsbild besitzt, ist teilweise an die Figur des Fu Man Chu angelehnt. In seiner Debütgeschichte wird er als ein ehemaliges Waisenkind vorgestellt, das von einer Räuberbande aufgezogen wurde und sich so zum Meisterkriminellen entwickelte. Seine mächtigste Waffe ist ein enormes psychosuggestives Talent das es ihm ermöglicht, andere Menschen zu hypnotisieren. Zudem versteht er es anderen Menschen durch geschickte Gaukeleien Illusionen vorzuspielen, die derart glaubhaft sind, dass diese glauben sie seien real.
Tzin-Tzin kommt nach einer langen Karriere als Berufsverbrecher nach Gotham City, um Batman zu töten und um zu beweisen, dass er das größte kriminelle Genie der Erde ist. Er unterliegt jedoch und wird gefasst. Später tut er sich zeitweise mit der League of Assassins zusammen und versucht die Chinatown von San Francisco zu übernehmen (Adventure Comics #418). Nachdem Tzin-Tzin lange Zeit nur ein Illusionist gewesen war erlangt er auf ungeklärte Weise in Batman #284 tatsächliche magische Fähigkeiten und versucht hernach skurillerweise, die Erinnerung an das Weihnachtsfest aus den Köpfen der Menschen auszutilgen, um so das Gefühl der Freude aus der Welt zu verbannen. In Batman #290 greift Batman auf die Hilfe Tzin-Tzins zurück, um den Schurken Skull Dugger zu besiegen. Zuletzt sah man Tzin Tzin bei dem Versuch mit Hilfe eines fliegenden Flugzeugtärgers eine kleine griechische Insel unter seine Kontrolle zu bringen: Nach seiner Niederlage gegen den Agenten Dominique St. Claire bleibt er verwundet in seiner fliegenden Festung zurück als diese explodiert und stirbt scheinbar (Peacemaker #1-4).
Tumultor
Siehe Tumultor.
Tweedle Dee und Tweedle Dum
Tweedle Dee und Tweedle Dum, alias Dumfree und Deever Tweed, sind zwei Betrüger, die erstmals in Detective Comics #74 von 1943 auftauchen (Zeichner: D. Cameron, J. Robinson, B. Kane, G. Roussos und C. Paris).
Die Tweeds sind zwei Brüder oder Cousins (variiert von Geschichte zu Geschichte), die ihr Auskommen als Trickbetrüger finden. Ihre Spitznamen verdanken die beiden dicklich-kleinwüchsigen, kahlköpfigen, pfannkuchengesichtigen Männer ihrer optischen Ähnlichkeit mit den gleichnamigen Figuren aus Lewis Carrolls Kinderbuch Alice im Wunderland. Ihre Markenzeichen sind die Trick-Accessoires die sie bei ihren Aktionen verwenden, wie etwa als Spazierstöcke getarnte Elektroschocker, sowie ihre extravagante Kleidung, die zwischen typischer Gangsterkleidung der 1920er Jahre und karnevalesken Verkleidungen nach dem Vorbild der Tweedles aus Carrols Buch schwankt.
In ihrer Debütgeschichte werden die Tweeds, die trotz ihrer Beleibtheit und Bewegungsscheue sehr agil und flink sind, als zwei Diebe vorgestellt, die ihre äußerliche Ähnlichkeit ausnutzen, indem einer von ihnen Überfälle auf Juwelier- und Pelzgeschäfte verübt, während der andere sich öffentlich zeigt, um ein Alibi herzustellen. Batman kann die beiden schließlich beim Versuch, einen Wohltätigkeitsball auszurauben dingfest machen (Detective #74). Es folgen mehrere Überfälle auf Jagdgesellschaften im Gotham County (Batman #18), sowie der Versuch, das Dorf Yonville, in dem sie sich um das Amt des Bürgermeisters bewerben, quasi legal in ihre Gewalt zu bekommen und die ortsansässigen Bürger um ihre Ersparnisse zu bringen (Batman #24). Beide Aktionen wurdne von Batman und Robin vereitelt.
Danach sieht man die Twees eine Weile nur als zweitklassige Gauner: Sie nehmen am Unterweltsprozess gegen Batmans mutmaßlichen Mörder tei (Batman #291 und 294), haben einen blutigen Zusammenstoß mit Killer Croc (Detective #526) und werden von Ra's al Ghul im Zuge eines Massenausbruchs aus Arkham aus der Haft befreit um bald darauf wieder gestellt zu werden (Batman #400). Nach ihrer Wiederverhaftung experimentieren die Ärzte in Arkham an ihren Gehirnen herum und ersetzen Teile von diesen durch Elektroden und Transistoren, so dass die Tweeds seither allenthalben unwillkürlich zucken und einen leichten Maschinenölgeruch absondern (Secret Origins #28). Danach tun sie sich zeitweise mit dem irren Jarvis Tetch zusammen, der ihre Vorliebe für Carroll teilt (Black Orchid #2) und arbeiten zeitweise für den Joker mit dem zusammen sie eine Weile Batman und seinem Verbündeten Superman das Leben schwer machen (World's Finest #1-3). Bemerkenswert ist dabei die ungewöhnlich untergeordnete Rolle die die Tweeds einnehmen. Es folgen weitere Aufenthalte in Arkham, wo sie Häftlingsarbeiten verrichteten und Gelegenehit für einen unglücklichen Rückkampf mit Batman erhalten.
Nachdem sie bei einem Anschlag des Terroristen Bane erneut aus Arkham freikommen, treffen sie auf den Dämon Asteroth mit dem sie ein Bündnis eingehen: Gemeinsam eröffnen sie einen Klub, den Devil Spawn Club und scharen eine Bande um sich, versuchen dem Magier Jason Blood das sogenannte Eternity Book zu stehlen und werden schließlich von Asteroth, der keine Verwendung mehr für sie hat, verstoßen (The Demon #31-33). Um sich zu rächen hetzen sie den Auftragskiller Tommy Monaghan auf Asteroth - in der Absicht diesen nach vollendeter Tat nicht zu bezahlen sondern ebenfalls zu ermorden. Nachdem Monaghan, die Tweeds, Asteroth und der Dämon Etrigan auf einem Friedhof im Kampf aufeinandertreffen, werden die Dämonen in die Hölle zurückversetzt, während die übrigen in verschiedene Richtungen fliehen - die Tweeds gehen dabei der anrückenden Polizei "ins Netz" (The Demon #43-45). Zu Beginn der Niemandslandzeit entkommen sie aus Arkham, fliehen aus der verwüsteten Stadt, die ihren Komfortansprüchen nicht mehr genügen kann, kehren aber nach dem Ende des Ausnahmezustands zurück.
Two-Face
Siehe Two-Face.skatemafia
Ubu
Siehe Ubu.
Ugly American
Der Ugly American, alias Jon Kennedy Payne, ist ein xenophober Vietnamkriegsveteran der erstmals in Shadow of the Bat #6 von 1992 auftaucht (Autor: A. Grant, Zeichner: D. Jurgens).
Bei seinem ersten Auftritt erscheint Payne als aggressiver Schläger, der bestrebt ist, alle von ihm als "unamerikanisch" wahrgenommenen Elemente aus „seinem Amerika“ zu entfernen. Dabei greift er scheinbar völig grundlos asiatisch-stämmige Personen (darunter Kim Cheung der Ehemann seiner Tochter Tina) und andere "Ausländer" an. Wie sich schließlich herausstellt, beruht die besondere Aggressivität mit der Payne anderen Menschen begegnete auf der gezielten Förderung seines zuvor schon keimhaft vorhandenen Fremdenhasses durch systematische psychische Konditionierung bei der Armee. Der verantwortliche Arzt Thomas Woolf, hoffte Panye so zu einer "lebendigen Waffe" zu machen. Als dieser sich stattdessen „verselbstänigt“ und seine eigene Agenda zu verfolgen beginnt, beginnt die CIA ihr unkontrolliertes Werkzeug zu jagen. Payne wird nach seiner Verhaftung durch Batman von den CIA-Agenten Burr und Remington hinterrücks erschossen.
Ultimate Clayface
Siehe Clayface I.
Velvet Tiger
Velvet Tiger (dt. „Samttiger“), alias Lani Gilbert, ist die Erzfeindin des ersten Batgirls (Barbara Gordon). Tiger - die erstmals in Detective Comics #518 vom September 1982 auftaucht - trägt ein tigerfellähnliches Kostüm und besitzt die Fähigkeit, winzige Sprünge in die Zukunft zu tun und so den irrigen Eindruck zu erwecken, sie würde über Super-Geschwindigkeit verfügen.
Gilbert, Erbin des Gothamer Hardware-Herstellers Gilcom, beginnt ihre kriminelle Karriere in Detective #518 als Erpresserin, indem sie ihre Fähigkeiten als Hackerin nutzt, um vertrauliche Daten anderer Person über Festplatteninfiltrierung zu stehlen: Als Preis für ihr Stillschweigen verlangt sie dabei großzügige Bezahlung. Nach mehren Niederlagen gegen Batgirl verliert sie ihre Fähigkeiten schließlich. Später sieht man sie noch als Handlangerin für Wonder Womans Erzfeindin Circe.
Vernon Jamson
Vernon Jamson ist ein Krimineller der Unzurechnungsfähigkeit vortäuschte, um ins Arkham Asylum anstatt ins Gefängnis eingewiesen zu werden. Dort identifiziert man ihn schließlich als Simulanten, behält ihn aber dennoch da, da man meint, dass der Wunsch lieber nach Arkham als ins Gefängnis zu kommen Anzeichen tatsächlicher Unzurechnungsfähigkeit sei.
Waxman
Der Waxman ist ein geisteskranker Krimineller der erstmals in der Story „Waxman and the Clown“ auftaucht (Autor: A. Grant, Zeichner: M. Buckingham). Seinen Namen verdankt er seinem entstellten Gesicht, das einem unförmig aufgedunsenen Wachsklumpen ähnelt. Der Partner des Waxman, einem verschlagen Dieb und Mörder, ist der bärenstarke Hüne Pinhead. Beide werden schließlich während eines Häftlingsaufstandes in der Psychiatrie von Arkham, in die wegen ihrer Taten als vermeintlich „unzurechnungfähig“ eingeliefert werden, von ihren Mitinsassen Joker und Killer Croc, mit denen sie in Streit geraten, ermordet.
Wild
Wild, alias Wilde Norton, ist ein ehemaliger Soldat, der zuerst in Shadow of the Bat #37 auftaucht (Autor: A. Grant, Zeichner: B. Kiston).
Wild hat es auf Batmans Erzfeind, den Joker abgesehen, seitdem dieser seine Familie bei einem Amoklauf getötet hat. Wild, der diesen Verlust nicht verkraftet, verschreibt sein Leben fortan dem Ziel, den Joker aus Rache zur Strecke zu bringen und zu töten. Sein erster Versuch, den Joker zu stellen wird ironischerweise von Batman vereitelt: Während der Joker durch Batmans Eingreifen entkommen kann, wird Wild von diesem besiegt, verhaftet, für geisteskrank erklärt und ins Arkham Asylum eingewiesen (Shadow of the Bat #38). Später wird Wild während eines Aufstandes der Insassen vom Joker im Rahmen eines mörderischen „Happenings“ gefoltert und erschossen (Shadow of the Bat #82).
Willis Danko
Willis Danko ist ein Gewaltverbrecher der sich als bezahlter Schläger und Dieb betätigt. Durch regelmäßigen Konsum der steroiden Droge Venom besitzt Danko, der in Batman: Vengeance of Bane #2 von 1995 debütierte (Autor: C. Dixon, Zeichner: G. Nolan), weit über das normal-menschliche Maß hinaus gesteigerte Körperkräfte. Die Venom-Droge erhielt Danko ursprünglich von einem namenlosen südamerikanischen Arzt, der ihn als "Versuchskaninchen" missbrauchte. Nach seiner ersten Verhaftung durch die Polizei trat Danko überwiegend in Batman-Stories auf die innerhalb der Blackgate-Gefängnisses spielen. Dort betätigt er sich - wenn er nicht gerade auf Venom-Entzug in der Krankenstation ist - als Handlanger und Leibwächter klügerer Mitinsassen (Batman. Blackgate #1). Letztmals sieht man den, bislang ungeheilten, Danko während der Cataclysm-Storyline von 1998 in der er aus Blackgate entkommen kann.
Wrath
Wrath (dt. „Zorn“) ist ein Krimineller, der erstmals in Batman Special #1 von 1984 vorgestellt wird. Dort tauchter in der Geschichte The Player on the Other Side (Autor: M. E. Barr, Zeichner: M. Golden) auf, die nach einem Aufsatz von Aldous Huxley benannt ist.
Als eine Art Anti-Batman angelegt, ähnelt Wrath Batman in Erscheinungsbild, Origin-Geschichte und Handlungsmotiven, wiewohl diese in negativer Weise ins Gegenteil verkehrt sind: Während Batman als Kind mitansehen musste, wie seine Eltern von einem Straßenräuber erschossen wurden, wurden Wraths Eltern - ein Diebespaar - bei einem Einbruch von einem jungen Polizisten erschossen (dem späteren Polizeichef und Batman-Verbündeten James Gordon). Während Batman aus Rache für den Mord an seinen Eltern dem Verbrechen den Kampf ansagte, wurde Wrath zum erklärten Feind aller Gesetzeshüter. Batman wurde zum Verbrecherjäger, Wrath zum Berufskiller (der anders als Batman tötet).
Wie Batman zeichnet Wrath sich in seiner Tätigkeit durch Perfektion und Besessenheit aus; wie Batman kostümierte er sich (in einem dunkel scharlachrot-lila gehaltenem Kostüm mit einem W-Emblem). Wraths Versuch, den Tod seiner Eltern durch die Ermordung Gordons zu rächen, kann Batman schließlich vereiteln: Nachdem er bereits Batmans Geheimidentität herausgefunden, sowie dessen Freunde Alfred Pennyworth und Leslie Thompkins angegriffen hat, stürzt Wrath im Zweikampf mit Batman vom Dach eines Hauses in der Park Row und stirbt. Wraths Verlobte, die einen psychischen Kollaps erleidet, wird indessen von Thompkins in ärztliche Obhut genommen.
Zebra Man
Der Zebra-Man ist der Name von zwei Schurken mit denen Batman es in den 1960er bzw. den 1980er Jahren zu tun hatte.
Zebra Man I, der erstmals in Detective Comics #275 vom Januar 1960 auftaucht, ist ein Wissenschaftler, der mit Hilfe von elektrischen Superkräften, die er durch einen Laborunfall erhält, eine Reihe von Verbrechen begeht. Seinen Namen verdankt er einem zebraartig gestreiften Kostüm mit dessen Hilfe er die elektrischen Pole beeinflussen kann. Den Namen Zebra-Man nimmt er dabei an, da sein eigentlicher Wunschname Negative Man bereits vergeben ist. Nach seiner ersten Niederlage gegen Batman taucht er nicht wieder auf.
Zebra-Man II ist eine Kreatur die die Sektierer einer als Kobra-Kult bekannten Gruppe in Oustiders #21 von 1987 erschaffen, indem sie das Experiment, das den ersten Zebra-Man schuf replizieren. Dieser Zebra Man trägt einen Irokesenschnitt, der an das namensgebende Tier erinnerte, und ist Mitglied der sogenannten Strikeforce Kobra, einer Spezialeinheit der Kobra-Sekte, die in Outsiders #22 von den Outsiders zerschlagen wird.
Zeiss
Philo Zeiss ist ein technisch versierter Krimineller, der über künstlich gesteigerte Reflexe verfügt. Infolgedessen ist er in der Lage, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Er wird erstmals in Batman #582 vom Oktober 2000 (Autor: E: Brubaker, Zeichner: S. McDaniel) vorgestellt.
Nach dem Tod seiner Eltern nimmt Philo Zeiss' aus Sizilien stammender Onkel Victor Zeiss den Jungen unter seine Fittiche. Unter der Aufsicht seines Onkels trainiert Zeiss jahrelang hart – er erlernte diverse Kampfsportarten und den Ringkampf – und wird schließlich zu einem Enforcer, d. h. einem „Mann fürs Grobe“. Auf chirurgischem Wege erhällt Zeiss Implantate, die mit seiner Wirbelsäule und seinen optischen Nerven vernetzt werden, um so seine Reflexe um ein vieflaches zu steigern. Eine Spezialbrille, die mit seinem vorderen Hirnlappen verdrahtet ist, verbessert Zeiss Sehvermögen noch einmal beträchtlich und hilft seinen Augen, sich an die Geschwindigkeit seiner Reflexe anzupassen. Die wichtigste Eigenschaft dieser Sehhilfe besteht darin, dass sie alles, was Zeiss sieht, aufnimmt und analysiert. Dies ermöglicht es ihm, die Taktik und den Kampfstil seiner Gegner zu studieren und dieses Wissen reflexmäßig in seinen eigenen Stil zu integrieren. Zeiss hat bislang unter anderem als Leibwächter für Boss Lew Moxton und für andere Größen der Gothamer Unterwelt gearbeitet. Bereits bei seiner ersten Begegnung entwickelt Zeiss, der über alle Maßen von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, die Besessenheit seine Überlegenheit gegenüber Batman praktisch unter Beweis zu stellen und diesen im Zweikampf zu besiegen. Nachdem Zeiss Moxon im Stich lässt, um einen Zweikampf mit Batman auszutragen – was dazu führte, dass Moxon von dem Attentäter Floyd Lawton (Deadshot) schwer verletzt wird und seither im Rollstuhl sitzt – kommt es zum Zerwürfnis mit Moxon. Später rächt Zeiss sich an Moxon und ermordet ihn. Zuletzt gelint es Batman, Zeiss mit Hilfe von Batgirl zu besiegen.
Zodiac Master
Der Zodiac Master (dt. „Tierkreiszeichen-Meister) ist ein Schurke der erstmals in Detective Comics #323 von 1963 auftaucht. Er ist der letzte Schurke mit dem Batman es vor der Generalüberarbeitung der Serie unter Editor Julius Schwartz zu tun bekommt.
Zodiac Master, der ein mit astrologischen Zeichen verziertes Kostüm trägt, macht sich in dieser Ausgabe unter dem Künstlernamen Mr. Z einen Namen als Wahrsager, indem er Katastrophen der verschiedensten Art - die er heimlich selbst inszeniert hat - präzise voraussieht so seine Bewunderer glauben macht, dass er tatsächlich übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Als „Hauswahrsager“ der Gothamer Unterwelt, prophezeit er - gegen 25% Provision - Kriminellen die Erfolgsaussichten ihrer Pläne, bis Batman ihm schließlich das Handwerk legen.
Zombie
Siehe Zombie.
Zsasz
Zsasz (auch Mr. Zsasz), alias Victor Zsasz, ist ein geisteskranker Serienkiller mit dem Batman es erstmals in Shadow of the Bat #1 von 1992 (Autor: A. Grant, Zeichner: N. Breyfogle) zu tun bekommt.
Das Markenzeichen von Zsasz, der bevorzugt mit Messern mordet, ist es, sich für jeden Menschen, den er tötet eine Narbe in seine Haut zu ritzen. Diese als langezogene Striche "angelegten" Narben sind wahllos über seinen ganzen Körper - mit Ausnahme des Gesichtes - verteilt und untereinander meist nach Art des Stirchlistenkalenders im Fünfersystem angeordnet sind (vier senkrechte Striche die von einer Diagonalen durchquert werden). Der Name Zsasz ist dabei ein Anagramm aus dem Namen des umstrittenen amerikanischen Psychiaters Thomas Szasz, der sich vor allem durch kontroverse Thesen zum Thema Geisteskrankheit hervorgetan hat.[2] Die Zahl von Zsasz Opfer steht in den Batman-Comics nicht restlos fest, zumal die Anzahl der Narben auf seinem Körper von Zeichner zu Zeichner variiert, dürfte aber nach den meisten Bildern zu Folge bei über 140 liegen.
Abseits der zahllosen Narben auf seinem Körper besitzt Zsasz einige weitere fester äußerlicher Merkmale: So wird er in den meisten Batman-Comics entweder als ein bonder oder glatzköpfiger Mann mit einem muskulös-kräftigen oder als extrem hagereren Körperbau dargestellt. Seine Augen erscheinen zudem häufig als verzerrte Striche, um den Eindruck von Wahnsinn und Aggressivität in seinem Gesicht zu unterstreichen.
In dem One-Shot Batgirl (1997) wird Zsasz der Vorname Victor gegeben. In Batman Chronicles #3 von 1995 wird ihm eine Origin-Story gegeben, in der seine Entwicklung zum Serienkiller erklrärt wird. Demnach ist Zsasz der Sproß einer reichen Familie, der nach einer behüteten Kindheit und einer Karriere als Manager, die Sinnlosigkeit des Lebens und die Absurdität des Wunsches zu leben erkannt haben will. Anlass zur Gewinnung dieser "Erkenntnis" sei der Tod seiner Eltern bei einem Verkehrsunfall sowie der Verlust seines Vermögens bei einem Blackjack-Spiel mit dem Kasinobesitzer Oswald Cobblepot, genannt Pinguin, gewesen. Zsaszs ursprünglicher Plan der Welt durch Suzid zu entfliehen scheiterte in dieser Geschichte an einem Obdachlosen, der ihn mit einem Messer bedrohte und auszurauben versuchte als er gerade im Begriff war sich von einer Brücke zu stürzen. Wie es in der Geschichte weiter heisst, habe Zsasz auf den Angriff des Obdachlosen reagiert, indem er diesem instinktiv sein Messer entrissen und den Mann (in dessen Augen er die selbe Leere gesehen hätte wie in seinen) damit erstochen habe. Durch diesen ersten Mord auf den "Geschmack" gekommen beginnt Zsasz eine "Karriere" als Serienkiller. Als Motiv gibt er dabei an, dass er die "Zombies", wie er andere Menschen nennt, von der Sinnlosigkeit ihrer Existenz befreien möchte. Seine Opfer wählt er in den meisten Geschichten wahllos aus - meist tötet er einfach irgendwelche Menschen die ihm zufällig über den Weg laufen - besonders häufig tötet er allerdings junge Frauen, denen er Liebe vortäuscht und Familien mit Kindern. Seine bevorzugte Mordwaffe sind Messer oder andere Kligenwerkzeuge mit denen er seinen Opfern die Kehle durchschneidet. Danach macht er es sich häufig zum Vergnügen die Toten in lebensnahen Szenen zurückzulassen, indem er die Leichen in bestimmte Posen rückt (z.B. setzt er sie vor einen laufenden Fernseher oder placiert sie in Grüblerpose über ein Schachbrett gebeugt). Sich selbst verstümmelt er nach jedem Mord indem er sich für jeden von ihm getöteten eine Buchhalternarbe in die Haut ritzt. Obwohl er auch physisch als äußerst gefährlich dargestellt wird, setzt Zsasz Batman in den meisten Stories vor allem psychisch zu, indem er sich diesem gegenüber seiner grausamen Mordtaten rühmt, ihm vorschwärmt, dass seine Untaten ihn, Zsasz, seelisch wärmen würden und angibt dass er und Batman sich im Grunde sehr ähnlich seien.[3]
Nach einer - nie erzählten, sondern nur in anderen Geschichten erwähnten - ersten blutigen Mordserie wird Zsasz von Batman gefangen genommen und in die Obhut der Psychiatrie von Arkahm überstellt. In Arkham wird der Körper von Zsasz (der extrem stark, beweglich und schnell ist) als Waffe eingestuft, so dass Zsasz den Großteil seiner Zeit in einer Zelle im Hochsicherheitstrakt der Anstalt verbringen muss. Dort wird er in einem Stahlzylinder aufbewahrt, der in einen Gitterkäfig eingestellt ist.
Trotz dieser Vorkehrungen gelingt es ihm in mehren Geschichten aus Arkham zu fliehen und weiterzumorden. In Shadow of the Bat #1-4 besticht er den Bauunternehmer Zolly Hiram, der die Anstalt saniert, so dass dieser beim Umbau der Anstalt einen Fluchttunnel in die Zelle einbaut in der Zsasz schläft. Mit Hilfe dieses Tunnels geht er in der Anstalt ein und aus, unternimmt kurze Mordausflüge nach Gotham um dann nach Arkham zurückzukehren. Da es daher eine Weile so aussieht als könne Zsasz unmöglich diese Morde begangen haben, der er ja nach wie vor in Arkham einsitzt, gehen die Behörden zunächst von einem Nachahmer aus, bis Batman sich in die Anstalt einschleusen und Zsasz Scharade aufdecken kann.
Nach einem Massenausbruch aus Arkham in Batman #491 verschanzt Zsasz sich in #493 in einer Mädchenschule und tötet mehre Polizisten bevor Batman und die Polizisten Montoya ihn überwältigen können. Ein Batgirl-Oneshot von 1997 schildert eine Mordserie Zsaszs an jungen Frauen die schließlich von Batgirl beendet wird. Während der No Man's Land Storyline von 1999 liefert Zsasz sich schließlich einen Kleinkrieg mit dem monströsen Killer Croc, der erst Batmans Eingreifen ein Ende macht (Batman Chronicles #18). In einer anderen Geschichte lebt Zsasz in U-Bahnschächten und ermordet einige Pendler bis Batman und Robin ihn wieder einfangen. In Detective Comics #815-816 schließlich überfällt Zsasz eine Wohltätigkeitsgala und veretzt Batmans Freund Alfred Pennyworth schwer bevor Batman ihn besiegen kann. Eine Zsasz-Geschichte der Autorin Devin Grayson für die Serie Gotham Knights aus dem Jahr 2000 kam schließlich nicht zum Abdruck, da der Verlag sie als zu brutal ansah.
In dem Kinofilm Batman Begins von 2005 trat der Sänger Tim Booth in der Rolle von Zsasz auf. Hier ist Zsasz kein Serienkiller sondern ein Schläger im Dienst des Kriminellen Carmine Falcone, der sich lediglich geistig krank stellt um nicht ins Gefängnis sondern "nur" in die Psychiatrie zu müssen. Zsasz Erscheinungsbild in dem Film, an dessen Ende er auf freiem Fuß ist, ist seither in den Comics häufig nachgeahmt worden.
Einzelnachweise
- ↑ Hugo ist ein in den Vereinigten Staaten ein als typisch „deutsch“ geltender Vorname, strange bedeutet so viel wie „merkwürdig, eigenartig". Strange wird also schon durch seinen Namen als ein typischer europäischer Professor ausgewiesen, der in irgendwelche verrückten Projekte verwickelt ist.
- ↑ Der Name soll wohl auf Szazs positive Haltung zum Thema Tod (er befürwortet den Suizid und die Unterstützung von Sterbewilligen durch Euthanasie) anspielen, die in der Figur des Zsasz (der andere Menschen gegen ihren Willen ermordet) ins Extreme gesteigert und verkehrt wird.
- ↑ Zumal in Batman #493 gelingt es Zsasz Batman auf diese Weise derart schwer zuzusetzen, dass dieser durchdreht und ihn, Zsasz, beinahe tot schlägt.
Literatur
- Scot Beatty: Batman. The Ultimate Guide to the Dark Knight, New York 2001.
- Michael L. Fleisher: Batman Encyclopedia, (= The Encyclopedia of Comoicbook Heroes Bd. 1), New York 1976.
- Phil Jimenez: DC-Encyclopedia, New York 2004.
- Christopher Knowles: Our Gods Wear Spandex. The Secret History of Comic Book Heroes, San Francicso 2007.
- Don LoCicero: Superheroes and Gods, 2006.