Leipzig
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Stadt Leipzig in Deutschland. Es gibt noch weitere Begriffe mit dem Namen Leipzig, siehe dazu: Leipzig (Begriffsklärung). |
Wappen | Karte |
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Stadtwappen von Leipzig | Lage der kreisfreien Stadt Leipzig in Deutschland |
Wahlspruch | |
Leipzig. Stadt ohne Grenzen. | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Leipzig |
Landkreis: | Stadtkreis |
Fläche: | 297,62 km² |
Einwohner: | 498.159 (31.10.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 1.673 Einwohner je km² |
Arbeitslosenquote: | 20,5 % (Januar 2005) |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:51_20_00_N_12_23_00_E, 2:51° 20' n. Br. 12° 23' ö. L. |
Höhe: | 113 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 04003-04357 (alt: 70xx) |
Vorwahl: | 0341 |
Kfz-Kennzeichen: | L |
Gemeindeschlüssel: | 14 3 65 000 |
UN/LOCODE: | DE LEJ |
Stadtgliederung: | 10 Stadtbezirke mit 63 Ortsteilen |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Neues Rathaus Martin-Luther-Ring 4-6 04109 Leipzig |
Offizielle Website: | www.leipzig.de |
E-Mail-Adresse: | info@leipzig.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Wolfgang Tiefensee (SPD) |

Leipzig ist eine Stadt in Deutschland. Sie ist die größte Stadt und eines der 6 Oberzentren (Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau, Plauen und Hoyerswerda-Görlitz-Bautzen) des Bundeslandes Sachsen. Zusammen mit Zwickau, Chemnitz, Dresden und Halle bildet Leipzig die „Metropolregion Sachsendreieck“.
Der lateinische Name für Leipzig ist Lipsia, er ist noch im Italienischen erhalten und ist vom altslawischen (sorbisch: Lipsk, tschechisch: Lipsko) Lipsk(o) (der Ort, wo die Linden stehen) abgeleitet. Poetisch umschreibend spricht man von „Klein-Paris“ oder auch „Pleiß-Athen“ (nach dem Fluss Pleiße).
Heute hat Leipzig den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz eines der drei Regierungsbezirke des Landes. Nächstgrößere Städte sind Berlin, etwa 145 km nordöstlich; Prag, etwa 195 km südöstlich und Frankfurt am Main, etwa 295 km südwestlich von Leipzig. Die Einwohnerzahl der Stadt Leipzig überschritt etwa 1870 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Heute hat Leipzig knapp eine halbe Million Einwohner.
Geografie

Leipzig liegt im Zentrum der Leipziger Tieflandsbucht und fast im Schwerpunkt der drei benachbarten Landeshauptstädte Dresden, Magdeburg und Erfurt. Durch die Stadt fließt die Weiße Elster, in die hier die Pleiße und die Parthe münden. Mit Leipzig wird vor allem die Pleiße in Verbindung gebracht, die unmittelbar am Stadtzentrum vorbeifließt. Anfang der 1950er Jahre wurden die Pleiße und ein Teil des Elstermühlgrabens wegen der Wasserverschmutzung durch die Braunkohleverarbeitung südlich von Leipzig verrohrt und teilweise auch zugeschüttet, so dass Leipzig seinen Charakter als Flussstadt verlor. In den 1990er Jahren wurde begonnen, die Flussläufe wieder freizulegen.
Entlang den Flüssen zieht sich ein ausgedehntes Auwaldgebiet mitten durch die Stadt. Durch den Braunkohlentagebau wurde südlich von Leipzig ein Teil davon zerstört. Nach 1989 wurde der weitere Abbau gestoppt und mit der Rekultivierung der Tagebaurestlöcher begonnen. Inzwischen sind aus den gefluteten Tagebauen mehrere Seen (zum Beispiel Cospudener See) entstanden, die eine gute Wasserqualität haben und der Naherholung dienen. Weitere Tagebaue befinden sich noch in der Flutung.
Die höchsten Erhebungen sind der Monarchenhügel (158 m), der Fockeberg (153 m) sowie der Galgenberg (163 m, knapp außerhalb der Stadtgrenze).
Leipzig zählt aktuell nach umfangreichen Eingemeindungen (Ende der 1990er Jahre) zu den flächengrößten Städten Deutschlands. Vorher war es, im Gegensatz dazu, eine der kompaktesten Großstädte. Die heutige Bevölkerungszahl hatte Leipzig bereits vor 1914 erreicht; vor Beginn des Zweiten Weltkriegs sogar über 700.000. Nach kriegsbedingtem Rückgang hat Leipzig vor allem seit Ende der 1980er Jahre erheblichen Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen, so dass heute die halbe Million Einwohner unterschritten wurde, obwohl die kürzlichen Eingemeindungen die Fläche der Stadt etwa verdoppelten und mehrere große Industriegemeinden zu Leipzig hinzukamen. Momentan steigt die Einwohnerzahl Leipzigs aber wieder langsam an.
Nachbargemeinden
Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Leipzig. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:
- im Muldentalkreis: Borsdorf, Brandis und Naunhof
- im Landkreis Leipziger Land: Großpösna, Markkleeberg, Zwenkau, Kitzen und Markranstädt
- im Landkreis Delitzsch: Schkeuditz, Rackwitz, Krostitz (Verwaltungsgemeinschaft Krostitz/Schönwölkau) Jesewitz (Verwaltungsverband Eilenburg-West) und Taucha
Stadtgliederung
Leipzig besteht aus 10 Stadtbezirken mit 63 Ortsteilen, siehe Liste der Ortsteile Leipzigs.
Geschichte
Siehe Hauptartikel: Geschichte Leipzigs
Politik
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das zunächst als Stadtverordnetenversammlung, nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst der Stadtpräsident: (1990-1994) Friedrich Magirius (parteilos). Seit 1994 ist der Oberbürgermeister Vorsitzender des Stadtrats. Der Stadtrat wählte anfangs auch den Oberbürgermeister. Seit 1994 wird der Oberbürgermeister jedoch direkt vom Volk gewählt.
In den letzten Jahren wurde die Leipziger Kommunalpolitik von einer informellen Koalition der großen Parteien CDU und SPD geprägt, in die fallweise auch die PDS einbezogen wurde (so genanntes Leipziger Modell). Dadurch wurde die Kontrollfunktion des gewählten Stadtrats weitgehend ausgehebelt. Es kam deshalb zum überraschenden Konkurs städtischer Unternehmen und verschiedenen Korruptionsfällen, die 2004 zur Beurlaubung des Stadtkämmerers führten.
Ergebnis der Stadtratswahl vom 13. Juni 2004

Partei | Stimmenanteil 2004 | Stimmenanteil 1999 | Gewinne/Verluste | Sitze im Stadtrat |
SPD | 26,9 | 26,2 | 0,7 | 19 |
CDU | 25,5 | 31,9 | -6,4 | 19 |
PDS | 26,1 | 25,5 | 0,6 | 19 |
GRÜNE | 10,0 | 7,4 | 2,6 | 7 |
FDP | 4,5 | 2,7 | 1,8 | 3 |
DSU | 1,8 | 1,4 | 0,4 | 1 |
FORUM | 1,6 | 1,6 | 0,0 | 1 |
VOSO | 2,6 | 3,2 | -0,6 | 1 |
Die Wahlbeteiligung sank von 42,3 auf 38,6 Prozent.
Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister seit 1800
- 1778 - 1801: Carl Wilhelm Müller
- 1794 - 1813?: Christian Gottfried Hermann
- 1831: Johann Carl Groß
- 1831: Dr. Carl Friedrich Schaarschmidt
- 1831 - 1839: Dr. Christian Adolph Deutrich
- 1840 - 1849: Dr. Johann Karl Groß
- 1848 - 1849: Hermann Adolph Klinger
- 1849 - 1876: Dr. Carl Wilhelm Otto Koch
- 1876 - 1899: Dr. jur. Dr. medas heißt c. Otto Robert Georgi, ab 1877 Oberbürgermeister
- 1899 - 1908: Dr. jur. et. phil. Carl Bruno Troendlin
- 1908 - 1917: Dr. Rudolf Bernhard August Dittrich
- 1918 - 1930: Dr. Karl Wilhelm August Rothe
- 1930 - 1937: Dr. Carl Friedrich Goerdeler
- 1937: Rudolf Haake
- 1937 - 1938: Kurt Walter Dönicke
- 1939 - 1945: Bruno Erich Alfred Freyberg
- 1945: Wilhelm Johannes Vierling
- 1945 - 1949: Richard Moritz Erich Zeigner
- 1949 - 1951: Max Ernst Opitz
- 1951 - 1959: Hans Erich Uhlich
- 1959 - 1970: Walter Kresse
- 1970 - 1986: Karl-Heinz Müller
- 1986 - 1989: Bernd Seidel
- 1989 - 1990: Günter Hädrich
- 1990 - 1998: Dr. Hinrich Lehmann-Grube
- 1998 - heute: Wolfgang Tiefensee (SPD)
Wappen
Das Wappen der Stadt Leipzig zeigt in gespaltenem Schild, vorn in Gold einen rot gezungten und bewehrten schwarzen Löwen; hinten in Gold zwei blaue Pfähle. Die Stadtfarben sind blau-gelb.
Der Löwe steht für die Markgrafschaft Meißen, die Pfähle für die Grafen von Landsberg, zu deren Territorien die Stadt im Mittelalter gehörte. Beide Wappensymbole sind bereits seit dem 15. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt nachweisbar, vorher war nur der Löwe das Wappensymbol. (Vergleiche auch das Wappen von Chemnitz und Dresden).
Städtepartnerschaften
Leipzig unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:
- Kiew, Ukraine - 2,6 Mio EW - seit 1961, erneuert 1992
- Bologna, Italien - 380.000 EW - seit 1962, erneuert 1997
- Krakau, Polen - 740.000 EW - seit 1973, erneuert 1995
- Brünn, Tschechien - 400.000 EW - seit 1973, erneuert 1999
- Lyon, Frankreich - 420.000 EW - seit 1981
- Thessaloniki, Griechenland - 1 Mio EW - seit 1984
- Hannover, Deutschland - 500.000 EW - seit 1987
- Nanjing,Volksrepublik China - 5 Mio EW - seit 1988
- Frankfurt am Main, Deutschland - 650.000 EW - seit 1990
- Birmingham, Großbritannien - 1,0 Mio EW - seit 1992
- Houston, USA - 2,5 Mio EW - seit 1993
- Travnik, Bosnien und Herzegowina - 70.000 EW - seit 2003
- Addis Abeba (Äthiopien) - offiziell 2,2 Mio EW - seit Dezember 2004
Nach Leipzig benannte Ortschaften
In der kanadischen Provinz Saskatchewan gibt es eine Kleinstadt namens Leipzig.
Außerdem befinden sich mehrere nach Leipzig benannte Ortschaften in den USA. So tragen zwei Orte, in Delaware (203 Einwohner; Stand: 2000) und in Ohio [1] (2236; Stand: 2000), den der englische Aussprache angepassten Namen Leipsic. Außerdem gründeten Russlanddeutsche im Jahre 1901 in North Dakota ein New Leipzig [2], welches heute 326 Einwohner zählt.
Wirtschaft und Infrastruktur

Die Stadt Leipzig ist über die Grenzen Deutschlands hinaus vor allem durch die Leipziger Messe bekannt. Zu den wichtigsten Messen des Jahres zählen die Automobil International, die Leipziger Buchmesse, die Games Convention Leipzig und die Touristikmesse.
Ansässige Unternehmen
In Leipzig befinden sich auch große Industrieansiedlungen, darunter Siemens, Porsche und BMW. Auch Unternehmen der Kommunikations- und Informationstechnologien, wie Tochterunternehmen der Telekom (T-Systems) oder die PC-Ware AG sitzen in Leipzig. Das umsatzstärkste ostdeutsche Unternehmen (2003: 3,3 Mrd. Euro), der Energieversorger Verbundnetz Gas AG, hat hier ebenfalls seinen Sitz. Neben Frankfurt am Main, München und Stuttgart gilt Leipzig als überregional bedeutsamer Bankenstandort.
Ab 2008 geht dort das internationale Luftdrehkreuz der Post-Frachttochter DHL in Betrieb, das bisher in Brüssel beheimatet war.
Medien
Leipzig ist Hauptsitz des Mitteldeutschen Rundfunks. Die Media City, ein Studiokomplex für Fernseh- und Filmproduktionen, an der der MDR beteiligt ist, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Privatsender Radio PSR, Energy Sachsen, RSA und Leipzig 91.3, das Lokalradio der Universität Mephisto 97.6 und das Freie Radio Radio BLAU produzieren hier ihr Programm. Die Leipziger Volkszeitung erscheint als einzige regionale Tageszeitung, produziert und gedruckt von der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft. Das bedeutendste Leipziger Stadtmagazin ist der Kreuzer.
Öffentliche Einrichtungen
Die Stadt Leipzig ist Sitz folgender Einrichtungen und Institutionen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:
- Bundesverwaltungsgericht, im Reichsgerichtsgebäude (vorher in Berlin, 1997 Umzugsgesetz, 26. August 2002 offizieller Sitzwechsel)
- 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs
- Bundesvermögensamt Leipzig
- Handwerkskammer zu Leipzig
- Hauptzollamt Leipzig
- IHK zu Leipzig
- Kreiswehrersatzamt Leipzig
- Sächsische Akademie der Wissenschaften
Bildung und Forschung
- Universität Leipzig; Die 1409 gegründete Universität ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Hier studierten unter anderem Ulrich von Hutten, Thomas Müntzer, Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Robert Schumann, Richard Wagner und Friedrich Nietzsche. 1953 wurde sie in Karl-Marx-Universität umbenannt, doch erhielt sie 1991 wieder ihren alten Namen. Anfang der 1990er Jahre wurde ihr die ehemalige Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) und die ehemalige Pädagogische Hochschule Clara Zetkin angeschlossen.
- Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig; die traditionsreiche Hochschule wurde bereits 1764 als Akademie für Malen, Zeichnen und Architektur gegründet. Einer ihrer berühmtesten Studenten war Johann Wolfgang Goethe. 1901 wurde die Akademie in "Königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe" umbenannt und 1947 erhielt sie ihre heutige Ausprägung. Sie zählt zu den renommiertesten Kunsthochschulen Deutschlands.
- Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig; die Hochschule wurde als erste höhere musikalische Bildungsstätte in Deutschland im Jahre 1843 als "Leipziger Konservatorium" gegründet. Einer ihrer Mitbegründer war Felix Mendelssohn Bartholdy. 1992 wurde die damalige Theaterhochschule "Hans Otto" eingegliedert. Ferner entstanden neue Studiengänge.
Fachhochschulen und Institute:
- Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK); Die HTWK Leipzig trägt seit 1992 ihren heutigen Namen und entstand aus der Technischen Hochschule Leipzig (gegründet 1977 aus der Hochschule für Bauwesen Leipzig und der Ingenieurhochschule Leipzig), der Fachschule für Bibliothekare und Buchhändler Leipzig, der Fachschule für wissenschaftliches Bibliothekswesen sowie dem Institut für Museolgie. (Website)
- Handelshochschule Leipzig (HHL); Die Handelshochschule wurde am 25. April 1898 gegründet. Sie ist die älteste Wirtschaftshochschule Deutschlands. (Website)
- Deutsche Telekom Fachhochschule Leipzig; Die Fachhochschule in privater Trägerschaft der Deutschen Telekom AG wurde 1991 als "Fachhochschule der Deutschen Bundespost TELEKOM" durch den Freistaat Sachsen staatlich anerkannt. (Website)
- AKAD Fachhochschule Leipzig
- Studienakademie Leipzig (Zweigstelle der Berufsakademie Sachsen)
- UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle
- Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
- Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften
- Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (dieses hat in München einen weiteren Sitz)

Sonstige:
- Deutsches Literaturinstitut Leipzig; gegründet 1991 als Teil der Universität Leipzig. Vorgängereinrichtung war das 1955 gegründete Literaturinstitut, das 1958 Hochschulstatus erhielt und 1959 unter dem Namen "Johannes R. Becher" geführt wurde.
- Deutsche Bücherei Leipzig; gegründet 1912, seit 1990 Teil der "Deutschen Bibliothek", zu der neben der Deutschen Bücherei Leipzig die 1947 gegründete Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main und das 1970 gegründete Deutsche Musikarchiv Berlin gehört. Die 3 Standorte erfüllen gemeinsam die gesetzlich festgelegten Aufgaben (Sammeln, Erschließen und bibliografisches Verzeichnen der deutschen und deutschsprachigen Literatur ab 1913).
- Stadtbibliothek
Verkehr
Leipzig war schon immer durch die Lage an der Kreuzung der Fernstraßen Via Regia und Via Imperii ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die erste deutsche Fernbahnstrecke führte von Leipzig nach Dresden.
Öffentlicher Verkehr

Der 1915 eröffnete Leipziger Hauptbahnhof ist noch heute einer der größten Kopfbahnhöfe Europas und ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt für den Personenverkehr.
Seit 2003 wird der Citytunnel vom Hauptbahnhof zum Bayerischen Bahnhof gebaut (vorgesehene Kosten: 571 Millionen Euro), um damit den innerstädtischen Verkehr zu entlasten. Damit soll die S-Bahn Leipzig-Halle leistungsfähiger werden.
Neben der S-Bahn haben besonders Straßenbahnen und Busse der Leipziger Verkehrsbetriebe eine große Bedeutung für den Leipziger Nahverkehr.
Für den Güterverkehr gibt es Güterbahnhöfe in den Stadtteilen Wahren und Engelsdorf.
Autobahnen und Bundesstraßen
An Leipzig führen mehrere Autobahnen vorbei: im Norden die A 14 (Dresden - Magdeburg), im Westen die A 9 (München - Berlin) und die A 38 (im Bau) (Leipzig -Göttingen) (Mitteldeutsche Schleife). Im Süden ist außerdem die A 72 (Leipzig - Chemnitz) teilweise im Bau beziehungsweise Planung. Durch die Stadt führen die Bundesstraßen B 2, B 6, B 87, B 95, B 181, B 184 und B 186.
Flughafen
Im Nordwesten Leipzigs, am Schkeuditzer Kreuz, befindet sich der Flughafen Leipzig/Halle, der über eine direkte Eisenbahn- und Autobahnanbindung verfügt. In der Nähe wurde für den Warenumschlag zwischen Straße und Bahn ein großes Güterverkehrszentrum eingerichtet.
Wasserwege
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert wurde der Bau des Elster-Saale-Kanals, der Weiße Elster und Saale verbinden sollte, begonnen, um Leipzig an das Wasserstraßennetz anzuschließen. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges unterbrach die Arbeiten, die bis jetzt nicht wieder aufgenommen wurden.
Kultur, Sport und Sehenswürdigkeiten
Das alltägliche kulturelle Leben spielt sich vor allem in der Innenstadt, der Südvorstadt (Südmeile) und im Stadtteil Connewitz ab. Die Stadt hat ein bemerkenswertes und reges Nachtleben.
Theater

- Oper Leipzig
- Schauspielhaus Leipzig
- Theater hinterm Eisernen
- Horch und Guck
- Krystallpalast Varieté Leipzig
- Schaubühne Lindenfels
- Haus Dreilinden/Musikalische Komödie
- Theater der Jungen Welt
- LOFFT - Leipziger OFF-Theater
- INSELbühne
- theater fact
- Dachtheater Haus Steinstraße
- Kellertheater
- THEATRium - Kinder- und Jugendtheater
- Puppentheater Sterntaler
- Leipziger Tanztheater
- Neue Szene
- Frosch Cafe
Orchester und Chöre
- Gewandhausorchester Leipzig- Das Orchester wurde 1781 gegründet und führte im Gewandhaus seine Konzerte auf. Es gehört zu den berühmtesten Orchestern der Welt. Chefdirigenten waren unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdy, Wilhelm Furtwängler, Vaclav Neumann und Kurt Masur
- MDR Sinfonieorchester - Das 1924 als Leipziger Sinfonieorchester gegründete Orchester wurde 1925 von der damaligen Mitteldeutschen Rundfunk AG übernommen und als Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig weithin bekannt. Es trat die Nachfolge des seit 1915 existierenden Orchesters des Konzertvereins an. Chefdirigent war unter anderem Herbert Kegel. Nach Gründung des MDR in den 1990er Jahren erhielt es seinen heutigen Namen.
- Capella Fidicinia am Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig - Das von Hans Grüß 1957 gegründete Kammerorchester spielt Werke alter Meister auf Originalinstrumenten.
- Akademisches Orchester Leipzig (Website) - 1954 von Dr. Horst Förster an der Universität Leipzig gegründet, das er bis heute leitet. Es gibt jährlich 6 "Akademische Konzerte" im großen Saal des Leipziger Gewandhauses.
- Jugendsinfonieorchester der Musikschule Johann Sebastian Bach Leipzig - 1985 von Iwan Iwanow an der damaligen Landesmusikschule Johann Sebastian Bach gegründet. Derzeitiger Leiter ist Ron-Dirk Entleutner.
- Thomanerchor Leipzig - Der Chor wurde 1212 zusammen mit einer Schule für 12 Knaben gegründet und 1519 vom Stadtrat übernommen. Er ist einer der weltberühmtesten Chöre. Thomaskantor war unter anderem Johann Sebastian Bach.
- Gewandhauschor Leipzig - Der Chor wurde 1869 aus Anlass der Uraufführung des "Deutschen Requiems" von Johannes Brahms gegründet und wurde 1920 in den 1875 gegründeten Bach-Verein integriert. Seither trägt er seinen heutigen Namen.
- MDR Rundfunkchor Leipzig - Der 1946 gegründete Chor ist Nachfolger des Kammerchor des Leipziger Rundfunks.
- MDR Kinderchor - Der 1948 von Hans Sandig gegründete Chor zählt zu den bekanntesten Kinderchören Deutschlands und ist heute der einzige Kinderchor der ARD. Derzeitiger Leiter ist Gunter Berger.
- Leipziger Universitätsorchester (Website) - 2003 als Leipziger studentisches Orchester gegründet und studentisch besetzt, gibt es ein großes Sinfoniekonzert pro Semester und auch Kammermusikabende.
- Leipziger Universitätschor (Website) - 1926 aus dem Madrigalkreis Leipziger Studenten hervorgegangen, 1987 - 2004 unter der Leitung des inzwischen verstorbenen Wolfgang Unger. Der Chor erhielt im Jahr 2001 den von der Deutschen Phono-Akademie vergebenen Echo-Klassik-Preis. Ab 2005 wird der Chor von dem neu ernannten Universitätsmusikdirektor David Timm geleitet.
- Pauliner Kammerorchester - 1992 gegründet und bis 2004 unter der Leitung von Wolfgang Unger steht es dem Universitätschor mit modernen Instrumenten zur Verfügung.
- Pauliner Barockensemble - 1994 aus dem Pauliner Kammerorchester herausgegründet, musiziert es ausschließlich auf historischem Instrumentarium.
- Max-Klinger-Chöre - als Schulchöre der Max-Klinger-Schule (Gymnasium) von Frank Hirsch gegründet.
- Leipziger Streichquartett - 1988 von damaligen Studenten der Leipziger Musikhochschule und späteren Mitgliedern des Gewandhausorchesters gegründet, ist es ein heute international anerkannter Bestandteil der Kammermusikszene.
- Friedenskantorei Leipzig (Webseite) - Kantorei der Michaelis-Friedens Gemeinde Leipzig, Leiter Veit-Stephan Budig
Nachtleben (Clubs, Bars, Discos)
- Anker
- Bounce 87 - HipHop
- Conne Island - Links-Alternatives Jugendzentrum
- Darkflower- der Mainstream-Club der schwarzen Szene
- Distillery - Ostdeutschlands dienstältester Technoclub außerhalb Berlins
- Flower Power
- Lagerhof
- leipzigbar - Stylische Loungebar
- Lunapark - Haus Auensee
- Markt 1
- Moritzbastei - Leipzigs größter Studentenclub
- nachtcafe
- Spizz - Kneipe und Jazzkeller
- Tanzcafe Ilses Erika - Alternativ
- UT Connewitz - Kino, Musik, Bühne
- Velvet - Elektronisches (Techno, House)
- Soziokulturelles Zentrum "Die VILLA"- Kultur- und Jugendzentrum mit vielfältigem Programm
Museen
- Ägyptisches Museum der Universität Leipzig
- Antikenmuseum und Abgußsammlung der Universität Leipzig
- Automatik-Museum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)
- Bach-Museum im Bach-Archiv Leipzig
- Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei Leipzig
- Deutsches Kleingärtnermuseum
- Galerie für Zeitgenössische Kunst
- Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" mit dem Museum im Stasi-Bunker Machern, ehemalige Ausweichführungsstelle
- Kamera- und Fotomuseum Leipzig-Mölkau
- Museum der bildenden Künste mit einer der bedeutendsten Bildersammlungen Deutschlands [3]
- Museum für Druckkunst
- Museum für Kunsthandwerk [4] (ab 2005 wieder im Grassimuseum)
- Museum für Völkerkunde zu Leipzig [5] (Teil der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen [6] und ab 2005 wieder im Grassimuseum)
- Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig [7] (ab 2005 wieder im Grassimuseum)
- Naturkundemuseum Leipzig [8]
- Sammlung Sächsisches Psychiatriemuseum
- Sächsisches Apothekenmuseum Leipzig
- Schulmuseum und Werkstatt für Schulgeschichte
- Stadtgeschichtliches Museum Leipzig mit Nebenstellen [9]
- Museum Zum Arabischen Coffe Baum
- Schillerhaus
- Sportmuseum Leipzig (gegründet 1977)
- Völkerschlachtdenkmal
- Zeitgeschichtliches Forum Leipzig der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (insbesondere mit Darstellung der Geschichte der DDR und der Teilung Deutschlands)
Sportanlagen
- Das Leipziger Sportforum umfasst das Leipziger Zentralstadion, die Arena Leipzig und die Festwiese.
- Das Bruno-Plache-Stadion ist das Stadion des 1. FC Lokomotive Leipzig (vormals VfB Leipzig).
- Der Alfred-Kunze-Sportpark ist das Heimstadion des FC Sachsen Leipzig (vormals BSG Chemie Leipzig), die Spiele der ersten Mannschaft werden jedoch im Leipziger Zentralstadion ausgetragen.
- Das Stadion der Freundschaft liegt im Stadtteil Gohlis.
Sportvereine
- 1. FC Lokomotive Leipzig (vormals VfB Leipzig)
- FC Sachsen Leipzig (vormals BSG Chemie Leipzig)
- SC DHfK
- Handball-Club Leipzig (HCL)
- VV Leipzig in der Volleyball-Bundesliga
- SG Olympia 1896 Leipzig e. V.
Bauwerke



- Auerbachs Keller in der Mädlerpassage
- Opernhaus am Augustusplatz
- Neues Gewandhaus
- Thomaskirche
- Nikolaikirche
- Völkerschlachtdenkmal, ein Wahrzeichen der Stadt
- Altes Rathaus am Markt
- Alte Börse
- Alte Waage
- Bosehaus
- Fregehaus
- Krochhochhaus, erstes Hochhaus Leipzigs
- Neues Rathaus
- Deutsche Bücherei Leipzig, gegründet 1912
- Gohliser Schlösschen
- Hauptbahnhof, einer der größten Kopfbahnhöfe Europas, zugleich Einkaufszentrum Promenaden Hauptbahnhof
- Bayerischer Bahnhof, der älteste erhaltene Kopfbahnhof Deutschlands
- Reichsgerichtsgebäude (Sitz des Bundesverwaltungsgerichts)
- Russische Gedächtniskirche
- Städtisches Kaufhaus, erstes Messehaus der Stadt, Kaiser Maximilian-Statue
- Mendebrunnen
- Mendelssohn-Haus
- Romanushaus
- Ring-Cafe
- Leipziger Großmarkthallen, auch Kohlrabizirkus genannt (beherbergen jetzt eine Eislaufanlage)
Sonstige Sehenswürdigkeiten
- Zoo mit größter Primatenanlage der Welt (s.a. Michael Tomasello); Wildpark Leipzig
- Große Sporttraditionen zum Beispiel im Fußball (Zentralstadion, Gründungsort des DFB, Chemie Leipzig, des ersten Deutschen Fußballmeisters VfB Leipzig)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Automobil International
- Leipziger Buchmesse
- Games Convention Leipzig - Größte europäische Computermesse für Spiele und Technik
- Bachfest
- Leipziger Jazztage
- Pop-Up Festival
- Wave-Gotik-Treffen
- Honky Tonk
- Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
- euro-scene Leipzig
- Lachmesse - Europäisches Humor- und Satirefestival
- Classic open
- Hörspielsommer
- Sommertheater
- Sommerkino
- Leipziger Kleinmesse
- Leipziger Bierbörse
- Leipziger Stadtfest
- Sprachenabend Leipzig
Regelmäßige Sportveranstaltungen
- Leipzig Marathon und Stadtlauf
- Leipzig City Man - Internationaler Triathlon
- Internationaler Damen Tennis Grand Prix Leipzig - Sparkassen Cup
- Cup der Sparkasse Leipzig - Florettfechten
- Renault Beach Cup
- Régates de Baquet - Internationales Badewannenrennen
- Saxonia International Balloon Fiesta
- Handball Masters
Kulinarische Spezialitäten
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Stadt Leipzig hat seit 1945 folgenden Persönlichkeiten das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- Denis Nowell Pritt, Kronanwalt (1957)
- German Titow, Kosmonaut (1961)
- Bruno Apitz, Schriftsteller (1975)
- Nikolai Iwanowitsch Trufanow, 1. Stadtkommandant nach dem Zweiten Weltkrieg (1975)
- Kurt Masur, Dirigent, ehem. Gewandhauskapellmeister (1989)
- Erich Loest, Schriftsteller (1996)
- Hinrich Lehmann-Grube, ehem. Oberbürgermeister (1999)
- Hans Mayer, Literaturwissenschaftler (2001, posthum)
Alle Ehrenbürger seit 1832 siehe Liste der Ehrenbürger von Leipzig
Prominente Bewohner
Diese Übersicht zeigt bedeutende Persönlichkeiten, die in Leipzig gelebt und gewirkt haben, jedoch nicht hier geboren sind.
- Johann Sebastian Bach, Komponist, wirkte in Leipzig von 1723 bis 1750 als Thomaskantor
- Ferdinand Braun, Physiker, 1873-1876 Gymnasiallehrer an der Thomasschule, 1909 Nobelpreis
- Friedrich Arnold Brockhaus, seit 1817 Verleger in Leipzig
- Ulrich Rülein von Calw (Humanist, Arzt, Montanwissenschaftler, Mathematiker, Geodät, Astrologe)
- Hedwig Courths-Mahler, Schriftstellerin, 1867-1950
- Christian Fürchtegott Gellert, Dichter, Professor für Philosophie an der Leipziger Universität
- Carl Friedrich Goerdeler, Politiker und Widerstandskämpfer, 1930 Oberbürgermeister von Leipzig
- Johann Wolfgang von Goethe, Dichter, studierte von 1765 bis 1768 in Leipzig
- Samuel Hahnemann, von 1789 bis 1821 Arzt in Leipzig, Begründer der Homöopathie
- Werner Heisenberg, Physiker, Prof. an der Uni Leipzig im Alter von 26 Jahren 1927, Nobelpreisträger
- August Horch, dt. Automobilbauer
- Ludwig Heinrich Ihmels, evangelisch-lutherischer Theologe, Professor, seit 1922 erster Landesbischof Sachsens
- Angela Krauß, Schriftstellerin und Bachmann-Preisträgerin
- Karl Lamprecht, Historiker, Begründer des Instituts für Universalgeschichte an der Universität Leipzig
- Bernd-Lutz Lange, Kabarettist
- Heinrich Marschner, Komponist
- Wolfgang Mattheuer, Maler
- Erhard Mauersberger, Organist, von 1961 bis 1972 Thomaskantor
- Wilhelm Maurenbrecher, Reformationshistoriker
- Felix Mendelssohn Bartholdy, Komponist, Gewandhauskapellmeister, Wiederentdecker von Bach
- Friedrich Nietzsche, Philologe und Philosoph, studierte von 1865 bis 1869 in Leipzig bei Ritschl, lernte in Leipzig auch R. Wagner kennen, hält sich auch später desöfteren dort auf
- Adam Friedrich Oeser, Maler, 1. Direktor der Kunstakademie
- Wilhelm Ostwald, Wissenschaftler und Nobelpreisträger. Wirkte von 1887-1906 als Professor für physikalische Chemie an der Leipziger Universität
- Louise Otto-Peters, Frauenrechtlerin
- Günther Ramin, Organist, 1939-1956 Thomaskantor
- Friedrich Wilhelm Ritschl, Philologe, lehrte von 1865 bis 1875 in Leipzig und verstarb dort
- Arwed Rossbach, Architekt, wirkte vornehmlich in Leipzig, gest. daselbst 1904
- Clara Schumann, geb. Wieck. (1819-1896) Berühmte Pianistin, heiratet 1840 Robert Schumann
- Robert Schumann, Komponist, wirkte von 1828-1844 in Leipzig, unter anderem als Lehrer am Konservatorium
- Daniel Gottlob Moritz Schreber, Arzt und Reformpädagoge, seit 1836 in Leipzig, Begründer der Kleingartenbewegung
- Karl Straube, Organist, seit 1903 in Leipzig, 1918-1939 Thomaskantor
- Heinrich Stromer von Auerbach, Arzt, 1476-1542, Gründer von "Auerbachs Keller"
- Kurt Thomas, Komponist, 1956-1960 Thomaskantor
- Werner Tübke, Maler, 1929-2004
- Georg Voigt, Historiker, Mitbegründer der modernen Renaissanceforschung
- Christian Theodor Weinlig, Komponist, seit 1823 Thomaskantor
- Wilhelm Wundt, Psychologe, Begründer des Instituts für Psychologie an der Universität Leipzig
- Georg Joachim Zollikofer, reformierter Pfarrer und Kirchenliederdichter, 1730-1788
Zitate
- Mein Leipzig lob' ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute. — Johann Wolfgang von Goethe in Faust I
- Ach wie beneide ich immer Leipzig um seine Musik! — Clara Schumann, Briefwechsel
Literatur
Stadtführer
- Thomas Nabert (Red.): Quer durch Leipzig mit dem Rad. Herausgegeben von PRO LEIPZIG in Zusammenarbeit mit dem ADFC und dem Planungsbüro StadtLabor, Leipzig, 2001, ISBN 3-9807201-5-2
Belletristik
- Martin Jankowski: Rabet oder das Verschwinden einer Himmelsrichtung. Via-Verbis-Verlag, Scheidegg, 1999, ISBN 3-933902-03-7
- Erich Loest: Völkerschlachtdenkmal. 4. Aufl. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München, 1998, ISBN 3-423-12533-0
- Erich Loest: Nikolaikirche. 8. Aufl. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München ,2002, ISBN 3-423-12448-2
- Erich Loest: Reichsgericht. Linden-Verlag, Leipzig, 2001, ISBN 3-86152-003-6
Sachbücher
- Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart 1941 (Band 2 Mitteldeutschland)
- Niels Gormsen, Armin Kühne: Leipzig. Den Wandel zeigen. 3. Aufl. Edition Leipzig, Leipzig 2000 ISBN 3-361-00509-4
- Birgit Horn: Die Nacht, als der Feuertod vom Himmel stürzte - Leipzig, 4. Dezember 1943. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2003 ISBN 3-8313-1340-7
- Kurt Ackermann, Andreas Glowienka, Reinhard W Heinemann, Dietmar Ludwig, Carsten Schulze, Walter Stein: City-Tunnel Leipzig. Chronik einer Eisenbahnverbindung vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Strom & Strom, Leipzig 2004 ISBN 3-9807618-4-3
- Horst Riedel: Chronik der Stadt Leipzig. 2500 Ereignisse in Wort und Bild. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2001 ISBN 3-8313-1111-0
- Thomas Nabert (Red.): Eine Wohnung für alle. Geschichte des kommunalen Wohnungsbaus in Leipzig 1900-2000. Herausgegeben von PRO LEIPZIG und der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH, Leipzig 2000 ISBN 3-9807201-1-X
- Joachim Tesch (Hrsg.) BAUEN IN LEIPZIG 1945 - 1990 Akteure und Zeitzeugen auf persönlichen Spuren der Leipziger Baugeschichte. Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen 2003 ISBN 3-89819-159-1