Zum Inhalt springen

β-Alanin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. November 2008 um 20:04 Uhr durch Schtone (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Strukturformel
Allgemeines
Name β-Alanin
Andere Namen

3-Aminopropionsäure

Summenformel C3H7NO2
Kurzbeschreibung

weißer, geruchloser, kristalliner Feststoff [1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 107-95-9
PubChem 239
Wikidata Q310919
Eigenschaften
Molare Masse 89,09 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,437 g·cm−3 [2]

Schmelzpunkt

Zersetzung: 197–202 °C [1]

Siedepunkt

nicht zutreffend

Löslichkeit

gut löslich in Wasser: 545 g·l−1 (20 °C) [3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
MAK

nicht festgelegt [1]

Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

β-Alanin ist das biogene Amin der proteinogenen Aminosäure Asparaginsäure. β-Alanin ist selbst ebenfalls eine Aminosäure und strukturell ein Konstitutionsisomer der proteinogenen Aminosäure Alanin. Der Unterschied zwischen beiden liegt in der Lage der Aminogruppe. Alanin ist eine α-Aminosäure. Bei ihr befindet sich die Aminosäuregruppe am α-Kohlenstoffatom (das ist das erste Kohlenstoffatom, nach dem Carboxyl-Kohlenstoffatom). β-Alanin ist eine β-Aminosäure, bei ihr befindet sich die Aminogruppe am β-Kohlenstoffatom (dem zweiten Kohlenstoffatom, nach dem Carboxyl-Kohlenstoffatom). Daher auch der Name dieser Aminosäure.

β-Alanin ist der einfachste Vertreter der β-Aminosäuren und ein Abbauprodukt der Pyrimidinbasen. β-Alanin ist ein Bestandteil der Pantothensäure, welche wiederum im Coenzym A enthalten ist.

Quellen

  1. a b c Sicherheitsdatenblatt der Firma Acros, 18. Mär. 2007
  2. Sicherheitsdatenblatt der Firma Alfa Aesar, 18. Mär. 2007
  3. a b Sicherheitsdatenblatt der Firma Merck, 18. Mär. 2007